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Smarti on Tour - Kennywood

Smarti

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Hallo zusammen! hallo:-)

Ich habe mich am 05. Mai 2023 aufgemacht zu einer Reise um die Welt, um die USA, Kanada und Neuseeland zu entdecken, sowie um Australien nochmal einen Besuch abzustatten, wo ich 2016 schonmal war. Geleitet wird meine Zeit besonders in den USA durch hoffentlich zahlreiche Freizeitparkbesuche und Achterbahnfahrten, über die ich euch gerne berichten möchte. Sollte sich jemand dafür interessieren, was ich außerhalb der Freizeitparks noch so mache, der kann hier einen Blick in meinen Blog werfen.​

Viel Spaß beim Lesen!
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Weitere Teile: Six Flags over Texas - SeaWorld San Antonio - Six Flags Fiesta Texas - Frontier City - Silver Dollar City - Worlds of Fun - Six Flags St. Louis - Six Flags Great America - Indiana Beach - Michigan's Adventure - Cedar Point - Kings Island - Kentucky Kingdom - Holiday World - Dollywood - Six Flags over Georgia - Carowinds - Busch Gardens Williamsburgs - Kings Dominion - Six Flags America
Nachdem ich ein paar Parks in der Nähe der Ostküste besucht hatte, habe ich diese kurzzeitig wieder verlassen, um eine wahre Perle der Freizeitparkgeschichte mitnehmen zu können: Kennywood!​

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Kennywoods Geschichte beginnt schon 1898, als die Monongahela Street Railway Company ein Stück Land von Charles Kenny leased und auf dem beliebten Picknick Ort einen Trolley Park eröffnet. Zwei große Gebäude aus dieser Zeit, ein Karussell Pavillon (heute ein Johnny Rockets Fast Food Restaurant) und das Parkside Café (früher "Casino" genannt) stehen noch heute im Park. 1906 wurde der Park, nach einigen verschiedenen Betreibern, schließlich an A.S. McSwigan and F.W. Henninger verkauft, zwei Geschäftsleute deren Familien den Park für die nächsten hundert Jahre erfolgreich führten. In 2007 verkauften die Familen Kennywood an Palace Entertainment, die heutige Parques Reunidos Gruppe.

Zum Glück merkt man Kennywood nicht an, dass es jetzt zu dieser großen Gruppe gehört. Der Park hat sich den Charme eines alten Familienparks behalten und sprüht nur so vor Geschichte. Ich hatte das große Glück, dass ich diesen Park diesmal nicht alleine besucht habe, sondern jemanden dabei hatte, der mit diesem Park groß geworden ist. Die liebe Amy habe ich mit ihrer Familie durch reinen Zufall in Dollywood getroffen, als wir in der Schlange für Dragonflier ins Gespräch gekommen sind. In einem Beispiel wahnsinniger amerikanischer Offenheit haben mich Amy und ihr Ehemann kurzerhand zu sich nach Hause eingeladen, wenn mich mein Weg nach Pittburgh führt und so ist es auch tatsächlich gekommen. Jemand völlig fremden aus einem anderen Land nach nur ein paar Minuten Smalltalk zu sich nach Hause einladen - das macht auch nicht jeder. Ich habe mich jedenfalls super darüber gefreut und war umso mehr begeistert, als Amy angekündigt hat, dass sie mit mir zu Kennywood fährt, um ihrem Kindheitspark, den sie nun mit ihren Enkeln besucht, mal wieder einen Besuch abzustatten. So hatte ich praktisch meinen persönlichen Freizeitpark-Reiseführer und konnte mich den ganzen Tag an Geschichten aus dem Park von früher erfreuen ☺️.

Jetzt aber genug der Backstory, los geht es mit dem eigentlichen Bericht!​

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Obwohl wir pünktlich am Park ankamen, hatte sich vor dem Eingang schon eine ordentliche Schlange gebildet, die hinter uns noch erschreckende Ausmaße annahm. Kein gutes Zeichen... Unser Besuchstag fiel leider auf einen Samstag, was den großen Ansturm erklärte, aber da Amy Sonntags nicht den ganzen Tag Zeit hatte und ich gerne mit ihr zusammen gehen wollte, waren wir eben am Samstag da.

Unsere erste Anlaufstelle nach Parköffnung war Steel Curtain, der S&S Coaster, der 2019 eröffnet wurde. Ich habe im Vorhinein schon oft gehört, dass die Bahn nicht zu den zuverlässigsten zählt und das hat leider auch uns getroffen - die Bahn war zu, offenbar schon seit ein paar Tagen. Sehr, sehr schade, da ich mich auf Steel Curtain wirklich gefreut hatte, aber da kann man leider nichts machen. Nachdem Amy die Mitarbeiterin vor der geschlossenen Bahn angesprochen und ihr meine Situation erzählt hat, haben wir zwar einen freien Eintritt für einen anderen Tag ergattern können - was wirklich cool von der Mitarbeiterin war! -, aber sie war sich sicher, dass die Bahn auch am nächsten Tag nicht öffnen würde, was ich ihr auch geglaubt habe. Naja, es kann nicht immer alles klappen und seit Iron Rattler war das mein erster größerer Lost Count, von daher kann ich mich bei meiner langen Reise wirklich nicht beschweren. Ich komme bestimmt irgendwann nochmal hierher!​

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Die erste Bahn des Tages wurde dann die erste von drei Holzachterbahnen hier: Jack Rabbit, eine der ältesten kontinuierlich laufenden Achterbahnen der Welt. Bereits 1920 eröffnet, feierte die Bahn, entworfen von John Miller, vor kurzem ihr 100-jähriges Jubiläum. Es fühlt sich fast schon wie eine Ehre an, dieses Stück Achterbahngeschichte gefahren zu sein, denn Jack Rabbit war die erste Achterbahn mit under-friction- oder up-stop-wheels. Die braucht die Bahn auch, denn für so eine alte Bahn gibt es hier ordentlich Airtime, besonders beim Double Down!​

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Besonders toll hat mir die Wand neben dem Anstehbereich gefallen, die voll war mit Bildern aus der Geschichte des Parks. Ich liebe es ja, wenn ein Park so stolz auf eine lange Tradition zurückblicken kann.

Weiter ging es direkt mit der nächsten Holzachterbahn des Parks - Racer - meinem ersten Möbius Coaster. Bei diesem Achterbahnlayout für Racing Coaster kommt man auf der anderen Stationsseite an als man losgefahren ist. Meine Versuche Amy zu erklären, wann wir die Seiten "getauscht" haben, sind leider gescheitert, aber es war durchaus lustig die Verwunderung bei den Gästen zu beobachten 😄. Mit einer Eröffnung in 1927 ist die Bahn übrigens nicht viel jünger als der legendäre Jack Rabbit. Spaß kam für mich während der Fahrt vor allem durch den Ehrgeiz der Gäste auf das Rennen zu gewinnen, was begleitet wurde von lautem Jubeln, Ausbuhen des anderen Zuges, imaginärem Paddeln zum schnelleren Vorankommen etc. Da war auf jeden Fall gute Stimmung angesagt!​

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Ich war mir so sicher, ich hätte ein eigenes Bild gemacht... (Bildquelle: kennywood.com)
Nachdem wir zwei Runden gedreht hatten, um beide Trackhälften gefahren zu sein, nahmen wir noch den letzten Woody im Bunde mit: Thunderbolt.
Dieser ist eine Erweiterung des 1924 eröffneten Coasters "Pippin". 1968 wurde das ursprüngliche Layout erweitert und die Bahn als Thunderbolt neu eröffnet. Das besondere der Bahn ist definitiv ihre Lage am Hang und die tollen Interaktionen mit Phantom's Revenge.​

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Amy hat drauf bestanden, dass wir als nächstes Turtle fahren, der letzte noch bestehende Flatride des Typs "Tumble Bug", eröffnet 1927. Man fährt dabei eigentlich nur in seinem, einer Schildkröte nachempfundenen, Wagen in einem großen Kreis kleine Hügel hoch und runter, aber irgendwie macht es trotzdem Spaß. Mir hat es hauptsächlich gefallen den Kindern bei der Fahrt zuzugucken und zu sehen wie die sich gefreut haben. Denkt man dann darüber nach, dass vor knapp 100 Jahren schon Kinder auf dieser Attraktion Spaß hatten, wird ein objektiv eher langweiliger Flatride doch noch zum Erlebnis und ich bin froh, dass Amy mich mit den Worten "Das gehört einfach dazu!" da rein gezogen hat.​

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Weil wir gerade in der Nähe waren und es keine Schlange gab, haben wir direkt noch Noah's Ark mitgenommen, das letzte noch übrig gebliebene Funhouse dieser Art, nachdem die Variante in Blackpool Pleasure Beach 2008 geschlossen wurde.​

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Man merkt dieser Attraktion natürlich ihr Alter an. Es sieht zwar alles relativ frisch aus, da die Attraktion 2016 überholt wurde, aber es gibt doch viele dunkle Gänge, in denen nichts passiert. Der Drehtunnel, den sie hier haben, war allerdings der beste, den ich bisher gesehen habe, weil er so unglaublich desorientierend war. Sonst gab es nur noch ein paar wackelnde Bodenplatten und ein paar Tierszenen zum angucken. Die Attraktion nimmt man definitiv eher wegen ihrem Kultstatus mit als wegen des tollen Erlebnisses.​
Jetzt aber endlich zum großen Highlight dieses Parks für mich: Phantom's Revenge!​

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Phantom's Revenge öffnete 1991 als Steel Phantom, gebaut von Arrow Dynamics, und brachte die Rekorde für die höchste Achterbahn der Welt und den längsten Drop der Welt in den Park. In der Schließzeit zwischen 2000 und 2001 wurde die Achterbahn dann von D.H. Morgan umgebaut: Die 4 Inversionen wurden entfernt, der Drop wurde ein paar Fuß länger, die Tracklänge wurde erweitert und die Züge bekamen Lapbars anstelle der Schulterbügel.​

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Obwohl der Park so gut gefüllt war, mussten wir nur eine halbe Stunde warten, was ich für einen vollen Samstag noch total in Ordnung fand. Die Fahrt war dann wirklich etwas Besonderes. Der erste gebogene Drop macht Spaß, ist aber nicht das Beste an der Bahn. Das kommt beim zweiten Drop: Zuerst fährt man einen Hügel hinauf und dann denkt man sich kurz "Wo ist denn die Schiene hin?" und dann geht's auch schon den Hang hinunter. Die Aussicht am höchsten Punk, gefolgt vom Drop in die Tiefe, den man davor überhaupt nicht sieht, war mein absoluter Lieblingsteil der Bahn. Aber Phantom's Revenge kann nicht nur Drops sondern hat an mehreren Stellen auch noch grandiose Airtime!​

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Einen heftigen Schlag gibt es leider im Layout, der durchaus schmerzhaft sein kann, aber der Rest der Bahn macht es definitiv wieder wett. Wirklich ein klasse Coaster!

Von richtig super zu gar nicht super ging es leider bei unserem nächsten Stop: Exterminator, ein Reverchon Indoor Spinning Coaster von 1999, für den wir sage und schreibe 80 Minuten anstanden 🤦‍♀️. Zugegeben war das meine Schuld... Ich war nicht gut genug über den Park informiert, sonst hätte ich die Bahn gleich am Anfang angesteuert. Aber nachdem Steel Curtain geschlossen war, hat das meinen Plan irgendwie über den Haufen geschmissen und ich habe gar nicht mehr daran gedacht nachzuschauen, welche Bahn wir stattdessen am besten machen. Deswegen sind wir einfach zum nächsten Coaster, der nebenan steht, gegangen, anstatt die Bahn mit der geringsten Kapazität anzusteuern. Dazu kam noch, dass man zunächst vor dem Showgebäude ansteht und dann erst nach und nach hineingelassen wird. Amy konnte sich nicht mehr erinnern, was uns im Inneren noch so an Warteschlang bevorstand, weswegen wir etwas zu optimistisch geglaubt haben, das wird schon nicht so lange dauern. Tja... Das große Problem war auch bei dieser Bahn, dass nur zwei Erwachsene pro Wagen Platz nehmen durften, wodurch die Kapazität natürlich massiv in die Knie ging. Der Coaster am Ende der Wartezeit war das alles natürlich überhaupt nicht wert.​

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80 Minuten für eine ruppige, quietschende Wilde Maus... Aber immerhin war es eine relativ lange Fahrt, die hier und da sogar ein wenig Intensität zu bieten hatte. Zum Glück war das das einzige "negative" Erlebnis an diesem Tag.

Nach dieser langen Warterei haben wir erstmal was gegessen und das musste in Kennywood, laut Amy, einfach bei Potato Patch sein. Ich habe mich für die Pommes mit Käse und Bacon entschieden und es waren definitiv die besten Pommes, die ich in den US-Parks hatte, aber es war auch alles sehr, sehr salzig. Dieses Restaurant hat im Park definitiv Kultstatus und es gab dafür sogar bessere Souvenirmagnete als für den eigentlichen Park. 😄

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Zum Verdauen sind wir als nächstes die einzige offene Bahn mit Inversionen gefahren - soweit ich weiß die einzige Auslieferung einer Premier Rides Sky Rocket I mit dem kreativen Namen Sky Rocket. Ich fand die Bahn ganz lustig, der Launch ist knackig genug, das Layout und die Inversionen machen Spaß, aber insgesamt ist die Bahn leider etwas zu kurz geraten.​

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Da Kennywood nur so vollgestopft ist mit einzigartigen, historischen Attraktionen, haben wir nun noch ein paar weitere abgeklappert. Angefangen mit dem berühmten Kangaroo, ebenfalls der letzte Flatride seiner Art, aus dem Jahr 1962.​

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Die Mitarbeiter hier haben einen richtig guten Job gemacht und die Fahrgäste mit einem kleinen Wettbewerb animiert, wer am besten beim "Absprung" reagiert/schreit/jubelt. Amy und ich haben mit unserem Wagen sogar gewonnen, denn die Schande bei so etwas zu verlieren oder erst gar nicht mitzumachen, wollte ich natürlich nicht über mich kommen lassen.

Nach der ganzen Aufregung durfte eine klassische Karussellfahrt zum Entspannen nicht fehlen. 1927 wurde dieses Karussell eröffnet, dessen Musik von einer Karussellorgel von 1916 gespielt wird. Bis heute gilt das Merry-Go-Round als die Seele Kennywoods.​

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Obwohl wir schon so viele Flatrides gemacht hatten, fehlte mir tatsächlich noch ein Check, die ich ja normalerweise immer zuerst abhake. Zum Glück konnte ich den noch fehlenden Kiddie Coaster Lil' Phantom ohne Probleme fahren und Amy hat mich auch nur ein bisschen ausgelacht 😅. Beim Einsteigen dachte ich wirklich, die Bodenplatte des Wagens bricht gleich durch, aber zum Glück hat die Bahn von Molina & Son's aus dem Jahr 1996 mich ausgehalten. Für mich war das das erste Mal, dass mir dieser Hersteller mit dem doch sehr interessanten Schienenprofil untergekommen ist und es scheinen auch nur noch 9 Bahnen dieser Firma zu existieren.​

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Die Fahrt war natürlich nichts Besonderesn, aber immerhin konnte ich bei den zusehenden Gästen und der Mitarbeiterin für etwas Belustigung sorgen, weil ich mich als einzige Erwachsene tatsächlich in den Zug gequetscht habe, anstatt nur mein Kind darin zu parken. 😂

Damit waren jetzt zumindest alle laufenden Bahnen abgehakt, aber wir hatten ja noch einige Stunden Zeit im Park und machten uns daher zunächst auf zum Zug, der sich in einem sehr kleinen "Thomas, die kleine Lokomotive"-Bereich befindet. Ich persönlich fand, dass dieser Bereich in Kennywood ziemlich fehl am Platz wirkte, da der Rest des Park, außer rund um Steel Curtain, nicht wirklich thematisiert ist, sodass dieses plötzliche Product Placement mir gar nicht gefallen hat. Die Zugfahrt "Journey With Thomas" ist dann auch nicht der Bringer, man fährt nur an der Außenseite des Parks hin und zurück, aber immerhin hat man ein bisschen Aussicht auf Steel Curtain und auf die gegenüberliegende Flussseite, außerhalb des Parks.​

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Nachdem wir im Vorbeigehen Tunderbolt nochmal gefahren sind, welcher mir mit der Lage am Hang wirklich gut gefallen hat, stand noch ein weiterer Kennywood-Klassiker auf der Must-Do-Liste: Old Mill, aus dem Jahr 1901. Dabei handelt es sich um einen Darkride mit Booten, welcher sowohl Kennywoods älteste noch laufende Attraktion ist, als auch der älteste, kontinuierlich laufenden Wasser-Darkride der Welt. Ich muss gestehen, dass mir der eigentliche Darkride nicht sonderlich gut gefallen hat, weil ich generell kein Fan von Schwarzlicht bei so Sachen bin. Dafür war die Fassade aber toll gemacht.​

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Im Anschluss haben wir uns noch ein bisschen im Park umgesehen und ich war wirklich begeistert davon, wie viele tolle Fotomotive sich hier finden lassen. Hätte ich meine Kamera dabei gehabt und nicht nur mein Handy, hätte ich mich hier richtig austoben können.​

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Gegen Abend war dann noch Zeit für einige Rerides auf Jack Rabbit und Phantom's Revenge. Leider war uns nicht bewusst, dass die Whip früher schließen würde und so haben wir diesen alten Flatride-Klassiker leider verpasst.​

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Besonders die Fahrten auf Phantom's Revenge in der Dämmerung haben mir gefallen, mit der Aussicht über den beleuchteten Park und dem Drop den dunklen Abhang hinab.​

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Insgesamt habe ich meinen Tag in Kennywood sehr, sehr genossen. Der Park hat einfach unglaublich viel Charakter und Seele, die Mitarbeiter waren top und der Park ist gepflegt und schön gestaltet. Mit Phantom's Revenge und den alten Woodies steht hier ein ganzer Haufen Achterbahngeschichte auf einem Fleck, ergänzt von den vielen einzigartigen, gut erhaltenen, alten Flatrides und anderen Attraktionen. Ich finde es toll, dass der Park seine Geschichte so wertschätzt und feiert und er sich den Charme eines Familienparks bisher bewahrt hat. Dass ich Amy dabei hatte, die selbst mit diesem Park groß geworden ist, dann mit ihren Kindern hier war und jetzt mit ihren Enkelkindern wiederkommt, war für mich etwas ganz Besonderes! Die vielen kurzen und lange Geschichten von ihren Parkbesuchen über die Jahrzehnte, die ich mir den Tag über anhören konnte, haben mich wirklich nochmal daran erinnert, warum Freizeitparks und Achterbahnen mich so begeistern - wegen der vielen Erinnerungen, die wir an diesen tollen Orten machen können.​

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Danke fürs Lesen! Hoffentlich hat euch der Bericht gefallen, bis zum nächsten Mal! hallo:-)
 

KahieraNachtrabe

Fastpass Besitzer
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Ach...ich schwelge auch gerade in Kennywooderinnerungen. Dieser Park catcht einem einfach sofort finde ich, zumindest ging es mir so, eben aufgrund seiner damaligen,familiengeführten Geschichte. Das spürt man gottseidank immernoch.
Achterbahn- und Flatridegeschichte noch und nöcher.
In Jack Rabbit hab ich mich nachts verliebt, was für eine schöne Beleuchtung und was für eine Sensation muss der Double-Down für die Mitfahrenden vor 100 Jahren gewesen sein?!

Und mein absoluter Liebling Phantoms Revenge, der sich nach wie vor in meiner Top 10 befindet 😍💜
Ein Park, den ich wie Silver Dollar City und Dollywood jederzeit wieder besuchen würde!

Danke für deinen Bericht!
 

Mr.Pressure

Stammgast
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Toller Bericht der viele schöne Erinnerungen hervorruft. Speziell deine Beschreibungen von Phantom´s Revenge , Exterminator und den Potato Patch Fries decken sich 1 zu 1 mit unseren Erfahrungen.
Schade, dass Steel Curtain geschlossen war. Ich bin aber nach der vor der Meinung, dass die Bahn fahrtechnisch nur ganz nett ist, und bedeutend beeindruckender aussieht, als sie sich fährt.
 

KahieraNachtrabe

Fastpass Besitzer
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Toller Bericht der viele schöne Erinnerungen hervorruft. Speziell deine Beschreibungen von Phantom´s Revenge , Exterminator und den Potato Patch Fries decken sich 1 zu 1 mit unseren Erfahrungen.
Schade, dass Steel Curtain geschlossen war. Ich bin aber nach der vor der Meinung, dass die Bahn fahrtechnisch nur ganz nett ist, und bedeutend beeindruckender aussieht, als sie sich fährt.
Ganz deiner Meinung was Steel Curtain angeht!
 
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