- Mitglied seit
- 2020
- Beiträge
- 291
Hallo zusammen! 
Viel Spaß beim Lesen!
Weitere Teile: Six Flags over Texas - SeaWorld San Antonio - Six Flags Fiesta Texas - Frontier City - Silver Dollar City - Worlds of Fun - Six Flags St. Louis - Six Flags Great America - Indiana Beach - Michigan's Adventure - Cedar Point - Kings Island

Ich habe mich am 05. Mai 2023 aufgemacht zu einer Reise um die Welt, um die USA, Kanada und Neuseeland zu entdecken, sowie um Australien nochmal einen Besuch abzustatten, wo ich 2016 schonmal war. Geleitet wird meine Zeit besonders in den USA durch hoffentlich zahlreiche Freizeitparkbesuche und Achterbahnfahrten, über die ich euch gerne berichten möchte. Sollte sich jemand dafür interessieren, was ich außerhalb der Freizeitparks noch so mache, der kann hier einen Blick in meinen Blog werfen. (Der Blog ist noch nicht wieder up-to-date)
Viel Spaß beim Lesen!
Weitere Teile: Six Flags over Texas - SeaWorld San Antonio - Six Flags Fiesta Texas - Frontier City - Silver Dollar City - Worlds of Fun - Six Flags St. Louis - Six Flags Great America - Indiana Beach - Michigan's Adventure - Cedar Point - Kings Island
Nach meinem Besuch in Kings Island ging es weiter Richtung Süden und ich habe direkt am nächsten Tag Kentucky Kingdom besucht.
Kentucky Kingdom war definitiv einer der merkwürdigsten Parks, die ich auf der Tour besucht habe. Meine Verwirrung ging schon bei der Anfahrt los: Da der Park auf dem Gelände des Kentucky Fair and Exposition Centers gebaut wurde und sich damit immer noch den Parkplatz teilt, muss man erstmal durch ein großes Areal mit mehreren Gates navigieren. Nachdem ich endlich den richtigen Parkplatz gefunden und mein Auto abgestellt hatte, ging die Verwirrung innerhalb des Parks weiter. Ich fand das Layout hier super merkwürdig... Zum einen führt eine Straße quer durch den Park, die man nur an zwei Stellen überqueren kann, einmal per Brücke und einmal über einen Zebrastreifen, wo Mitarbeiter den Verkehr für die Fußgänger anhalten. Zum anderen ist der integrierte Wasserpark so platziert, dass er eine Seite des Freizeitparks nochmal in zwei Teile schneidet. Ich fand das alles ziemlich gewöhnungsbedürftig und so gar nicht intuitiv.
Meine erste Achterbahn im Park wurde Lightning Run, der bisher einzige Hyper GT-X Coaster von Chance Rides, wobei in Glendale, Arizona ja nächstes Jahr ein weiterer öffnen soll.
Diese Bahn hat mich wirklich positiv überrascht! Der First Drop ist unerwartet wild für die geringe Größe der Bahn und auch sonst kann die Bahn mit viel Airtime und dem ein oder anderen interessanten Umschwung überzeugen. Trotz der geringen Höhe ist die Bahn deutlich weniger "Family", als sie auf den ersten Blick von außen aussieht. Die Züge sind leider nicht so toll und die Bügel könnten bequemer sein. Das ganze erklärt sich ganz gut dadurch, dass angeblich die gleiche Firma, die mit Chance Rides and dieser Bahn gearbeitet hat, auch eng mit RMC für deren Zügen zusammenarbeitet... Es fühlt sich wirklich so an, als würde man sich in einen RMC quetschen. Zum Glück macht das Fahrterlebnis die Züge mehr als wett!
Für die restlichen vier Achterbahnen muss man sich über die Straße begeben. Hier traf ich zuerst auf Roller Skater, einen Vekoma Junior Coaster. Hierzu habe ich nicht viel zu sagen, die Bahn war zum Glück walk-on und für einen Kiddie nicht verkehrt.
Für die restlichen vier Achterbahnen muss man sich über die Straße begeben. Hier traf ich zuerst auf Roller Skater, einen Vekoma Junior Coaster. Hierzu habe ich nicht viel zu sagen, die Bahn war zum Glück walk-on und für einen Kiddie nicht verkehrt.
Als nächstes stand Thunder Run auf dem Plan, einer der wenigen noch bestehenden Woodies der Dinn Corporation. Ich wäre nicht böse, würde sich dieser in Zukunft den nicht mehr bestehenden anschließen... In der ersten Reihe war es zwar auszuhalten, aber angenehm ist anders. Es blieb für mich bei der einen Fahrt.
Nun sollte eigentlich die Bahn gefahren werden, wegen der man Kentucky Kingdom besucht: Storm Chaser. Den RMC von 2016 hatte ich auf der Anfahrt schon von außerhalb des Parks fahren sehen und so machte ich mich guter Dinge auf den Weg. Leider währte die Freude nicht lange, denn sobald ich um die Ecke kam sah ich den Zug auf dem Lifthill stehen, während Mitarbeiter die Fahrgäste evakuierten. Naja, kann ja mal passieren, dachte ich mir.
Ich machte mich also erstmal auf, um den anderen noch fehlenden Count im Park zu holen. Kentucky Flyer musste ich erstmal suchen, denn dieser versteckt sich am anderen Ende des Parks, praktisch im Wasserpark.
Ich machte mich also erstmal auf, um den anderen noch fehlenden Count im Park zu holen. Kentucky Flyer musste ich erstmal suchen, denn dieser versteckt sich am anderen Ende des Parks, praktisch im Wasserpark.
Der Bahn konnte ich nicht wirklich viel abgewinnen. Ich fand sie ziemlich ruckelig und die Timberliner Züge finde ich einfach unbequem, außerdem konnte mich das Layout nicht begeistern. Kein Totalausfall, aber ich hatte mir mehr erhofft.
Da jetzt nur noch Storm Chaser fehlte, wanderte ich wieder quer durch den Park, nur um Mitarbeiter vorm Eingang vorzufinden. Auf meine Nachfrage sagte mir die Mitarbeiterin dann auch noch, die Bahn würde den Rest des Tages geschlossen bleiben. Damit war meine Laune dann gänzlich im Keller. Ich möchte an dieser Stelle einwerfen, dass ich für meinen Besuch 58$ am Parkeingang bezahlt habe, weil die Online-Buchung bei mir nicht funktioniert hat, und dann das... Nachdem ich erstmal eine Reihe frustrierter Sprachnachrichten verschickt hatte, stellte sich die Frage "was nun?". Ich bin wirklich kein Fan von Wasserparks, aber an der Stelle habe selbst ich mit dem Gedanken gespielt meine Schwimmsachen aus dem Auto zu kramen, einfach nur weil ich für das viele Geld nicht nach ein paar Stunden schon wieder gehen wollte. Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen einfach noch ein bisschen zu warten und siehe da! Nach etwa 10 Minuten lief das Ganze wieder... so viel zum Thema "down für den Rest des Tages".
Da jetzt nur noch Storm Chaser fehlte, wanderte ich wieder quer durch den Park, nur um Mitarbeiter vorm Eingang vorzufinden. Auf meine Nachfrage sagte mir die Mitarbeiterin dann auch noch, die Bahn würde den Rest des Tages geschlossen bleiben. Damit war meine Laune dann gänzlich im Keller. Ich möchte an dieser Stelle einwerfen, dass ich für meinen Besuch 58$ am Parkeingang bezahlt habe, weil die Online-Buchung bei mir nicht funktioniert hat, und dann das... Nachdem ich erstmal eine Reihe frustrierter Sprachnachrichten verschickt hatte, stellte sich die Frage "was nun?". Ich bin wirklich kein Fan von Wasserparks, aber an der Stelle habe selbst ich mit dem Gedanken gespielt meine Schwimmsachen aus dem Auto zu kramen, einfach nur weil ich für das viele Geld nicht nach ein paar Stunden schon wieder gehen wollte. Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen einfach noch ein bisschen zu warten und siehe da! Nach etwa 10 Minuten lief das Ganze wieder... so viel zum Thema "down für den Rest des Tages".
Also nichts wie rein da! In der Station habe ich noch einen anderen Achterbahnfan, Brian, getroffen und wir sind ins Gespräch gekommen und zusammen gefahren. Ich fand die Bahn nicht schlecht, aber mir war sie zu sehr auf die Airtime fokussiert, was sich bei mir mit den RMC-Bügeln einfach nicht gut verträgt. Warum mir das bei Lightning Run trotzdem Spaß gemacht hat und hier nicht, kann ich nicht sagen. Mir hätten hier ein paar mehr Inversionen stattdessen besser gefallen, zumal der First Drop mit der Barrel Roll mir super gut gefallen hat. Auch wenn ich nach der ersten Runde jetzt nicht hellauf begeistert war, wollte ich natürlich trotzdem gleich nochmal fahren. Bevor Brian und ich es zurück zur Station geschafft haben, war die Bahn aber schon wieder down... Na toll.
Brian fehlten anderen Bahnen im Park noch und da ich nichts besseres zu tun hatte, schloss ich mich ihm für weitere Fahrten auf Lightning Run und dem Kiddie an. Dass ich den Kiddie zweimal gefahren bin, sagt ja eigentlich schon alles darüber, wie mein Tag gelaufen ist.
Nachdem sich unsere Wege getrennt haben, habe ich noch das 4D Kino mitgenommen, in dem ein Lego Film lief, der mir leider überhaupt nicht gefallen hat. Dass sich ausgerechnet dieser Park Werbung fürs Legoland ins Haus holt... Naja, die Kindern im Publikum hatten Spaß und immerhin haben sich die Sitze im Kino richtig viel bewegt.
Brian fehlten anderen Bahnen im Park noch und da ich nichts besseres zu tun hatte, schloss ich mich ihm für weitere Fahrten auf Lightning Run und dem Kiddie an. Dass ich den Kiddie zweimal gefahren bin, sagt ja eigentlich schon alles darüber, wie mein Tag gelaufen ist.

Nachdem sich unsere Wege getrennt haben, habe ich noch das 4D Kino mitgenommen, in dem ein Lego Film lief, der mir leider überhaupt nicht gefallen hat. Dass sich ausgerechnet dieser Park Werbung fürs Legoland ins Haus holt... Naja, die Kindern im Publikum hatten Spaß und immerhin haben sich die Sitze im Kino richtig viel bewegt.
Nun wollte ich es natürlich nochmal bei Storm Chaser probieren und stellte erleichtert fest, dass die Bahn tatsächlich wieder lief! Zumindest war sie am testen. Ich nutze also die Chance um ein paar Bilder zu machen und während ich am Eingangsschild auf meine Gelegenheit wartete, durften auch die ersten Fahrgäste wieder einsteigen. Ich machte mich also auf den Weg zur Station, während sich der erste Zug mit Gästen den Lifthill hinauf bewegte... bis es einen lauten Knall gab und der Zug auf dem Lifthill stecken blieb... Mal wieder. Vielleicht war an der Aussage der Mitarbeiterin am Vormittag doch was dran...
Damit habe ich es dann einfach aufgegeben für den Tag und den Park verlassen.
Insgesamt war ich ziemlich enttäuscht von meinem Besuch und hätte ich Brian nicht getroffen, mit dem ich mich super verstanden habe und der mir echt den Tag gerettet hat, wäre mein Report wahrscheinlich noch viel negativer ausgefallen. Was so ein zufälliges Treffen doch für einen Unterschied machen kann.
Lightning Run ist für mich definitiv die beste Bahn im Park, der Rest (inklusive Storm Chaser) konnte mich leider nicht begeistern. Vielleicht wäre ich mit dem RMC nach mehr als einer Fahrt noch warm geworden, aber das war mir ja leider vergönnt. Ich bin allerdings wirklich froh, dass ich überhaupt eine Fahrt geschafft habe, wie ich mitbekommen habe hatten nämlich nicht alle so viel Glück.
Auch sonst konnte ich dem Park nicht viel abgewinnen. Das komische Layout mit der Straße mittendrin und einige ziemlich heruntergekommene Bereiche haben dem Gesamteindruck nicht wirklich geholfen. Kentucky Kingdom ist für mich kein Park, in den es mich so schnell nochmal zieht.
Hoffentlich hat euch der Bericht trotzdem gefallen, bis zum nächsten Mal!
Insgesamt war ich ziemlich enttäuscht von meinem Besuch und hätte ich Brian nicht getroffen, mit dem ich mich super verstanden habe und der mir echt den Tag gerettet hat, wäre mein Report wahrscheinlich noch viel negativer ausgefallen. Was so ein zufälliges Treffen doch für einen Unterschied machen kann.
Lightning Run ist für mich definitiv die beste Bahn im Park, der Rest (inklusive Storm Chaser) konnte mich leider nicht begeistern. Vielleicht wäre ich mit dem RMC nach mehr als einer Fahrt noch warm geworden, aber das war mir ja leider vergönnt. Ich bin allerdings wirklich froh, dass ich überhaupt eine Fahrt geschafft habe, wie ich mitbekommen habe hatten nämlich nicht alle so viel Glück.
Auch sonst konnte ich dem Park nicht viel abgewinnen. Das komische Layout mit der Straße mittendrin und einige ziemlich heruntergekommene Bereiche haben dem Gesamteindruck nicht wirklich geholfen. Kentucky Kingdom ist für mich kein Park, in den es mich so schnell nochmal zieht.
Hoffentlich hat euch der Bericht trotzdem gefallen, bis zum nächsten Mal!
