Henni
CF Guru
- Mitglied seit
- 2012
- Beiträge
- 1.678
Hola Coasterfriends,
kennt ihr das, wenn man ganz, ganz lange auf etwas warten muss und dann ist es endlich soweit?
So ging es mir mit den Spain Tour II. Andy hatte schon länger geplant mal wieder eine Tour nach Spanien zu machen und 2017 sollte es dann endlich so weit sein, schließlich wurde ja auch das Ferarri Land eröffnet. Umso größer war dann auch die Freude im Sommer 2016, als endlich feststand, dass Lars und ich dieses Jahr endlich wieder mit den Coasterfriends auf Tour gehen würden und dann noch nach Spanien.
Von dieser Tour werde ich euch nun berichten. Neun Tage waren wir gemeinsam unterwegs, sind insgesamt 25 verschiedene Achterbahnen gefahren (so man denn alle durfte) und haben 6 Parks und 3 Städte besucht. Die 46 Teilnehmer bildeten eine sehr harmonische Gruppe und wir genossen unter der spanischen Sonne unseren Urlaub in vollen Zügen.
Am Samstag morgen war erst einmal für jeden früh aufstehen angesagt. Lars und ich saßen müde aber aufgeregt um halb vier im Auto Richtung München. Geplant war, dass wir uns mit Amadeus treffen, der dort übernachtet hatte. Da wir irgendwie sehr überpünktlich waren, schafften wir sogar eine S-Bahn früher als geplant und waren als eine der ersten am Münchner Flughafen. Nach und nach trudelten alle Münchner Flieger ein und am Gate wurden noch die Düsseldorfer, Hannoveraner und Berliner eingesammelt, die ebenfalls mit uns weiter fliegen würden.
Unser Flugzeug nach Madrid startete pünktlich und Andy knipste die gutgelaunte Truppe erst einmal:
Auch Lars war sehr aufgeregt, er fliegt sehr gerne und reißt immer fröhlich die Hände hoch beim Launch… äh Start. Der Fensterplatz war Pflicht für ihn.
Um die Mittagszeit rum landeten wir in Madrid und trafen uns dort mit den anderen Gruppen. Schließlich waren alle komplett versammelt, wir waren vollzählig und die Anreise war ohne Probleme über die Bühne gegangen. Das sollte bei der Rückreise ganz anders aussehen, aber dazu dann später mehr.
Die erste Busfahrt auf spanischem Boden war sehr kurz, wir sausten zum Hotel, wo wir auch gleich einchecken konnten, yeah. Das H10 hat mich sehr begeistert, schöne Zimmer und als gelernter Buchhändlerin gingen mir die Augen auf, als ich die Lobby betrat
Ein wenig prekär war allerdings die Lage unserer Unterkunft, das Estadio Santiago Barnabéu war nur weniger Meter entfernt und an diesem Abend sollte das EM-Qualifikationsspiel zwischen Spanien und Italien dort stattfinden.
Nach einem hastigen Fastfood Mittagessen gegenüber vom Hotel, brachen wir zu unserem ersten Programmpunkt des Tages auf: Einer Sightseeing Tour mit GoCars. GoCars? Was ist denn das? Das fragten wir uns auch, bis wir die kleinen quietschegelben Flitzer dann zu sehen bekamen. Andy schlug vor, dass jeder mit seinem Zimmerpartner fahren sollte, was wir dann größtenteils auch so machten.
Ich muss zugeben, dass ich erst wirklich sehr nervös war, ich war noch nie Moped gefahren und musste mich erst mal mit der Steuerung vertraut machen. Erklärt wurde mir alles auf spanisch. Lars bekam ein Tablet in die Hand gedrückt, womit er nichts anzufangen wusste.
Schließlich ging es los, immer in kleinen Gruppen mit vier „Autos“. Die Fahrt war mega lustig, anstrengend und sehr strange, wir hoppelten durch gefühlt drei Meter tiefe Schlaglöcher, kurvten durch enge Gassen, winkten den vielen Leuten und ignorierten eine rote Ampel nach der anderen
Bevor es los ging, drückte ich Lars einfach die Kamera in die Hand und er knipste und knipste und knipste. Viele Bilder sind leider verwackelt, aber ein paar brauchbare sind dann doch heraus gekommen.
Zwischendurch machten wir dann eine kleine Pause, in der auch das erste Gruppenfoto der Tour gemacht wurde.
Auf dem zweiten Teil der Tour ließ Lars die Kamera im Rucksack, er hatte keine Lust mehr zu knipsen. Ich hatte zwar langsam den Dreh raus, aber mir taten ein wenig die Hände weh vom vielen Bremsen. Der zweite Teil lief etwas chaotischer ab, wir verloren immer wieder Autos und mischten die Gruppen bunt durch. Unser Guide war irgendwann auch weg und wir fuhren einem anderen nach. Zudem war sowohl bei unserem GoCar, als auch bei dem hinter uns von Michi und Wolfgang die Tankanzeige auf komplett leer und wir schwitzten ein wenig, ob wir bis zum Ziel kommen würden. Wir hatten Glück, Michi und Wolfgang blieben kurz vorher noch liegen.
Es war wirklich eine sehr lustige Tour, mir hätte jetzt die Hälfte der Zeit gereicht, aber so hat man Madrid mal aus einem ganz anderen Blickwinkel gesehen.
Nachdem wir uns von den netten Guides verabschiedet hatten, ging es zu einem großen Platz, dessen Name ich leider wieder vergessen habe. Wir liefen ein Stück in die Altstadt um Eis und Getränke zu kaufen und machten auch die ersten Bekanntschaften mit den sehr aufdringlichen Bettlern. Zurück auf dem Platz setzten wir uns einfach mal gemütlich auf den Boden und beobachten das bunte Treiben um uns herum.
Alle möglichen Gruppen, die irgendwelche Aktionen am Start hatten, waren unterwegs, so kam es, dass einer kleinen Gruppe von uns, eine große Ehre zuteil wurde: Wir wurden zum Ritter geschlagen Eigentlich hätte Lars den König spielen sollen, aber er war leider zu schüchtern.
Also ab sofort dürft ihr mich Sir Henni nennen, alles klar?
Am Abend ging es dann spanisch essen. Das Lokal war sehr klein aber gemütlich, aber das beste war: Es gab Sangria! Und der war sehr lecker, wie sicher noch andere Personen bestätigen können und hoffentlich auch nicht aus dem Tetrapack (kleiner Insider).
Nach zwei, drei oder vielen Sangria wurde die Stimmung auch immer lustiger
Das Essen war ebenfalls ganz lecker, nur sehr fischlastig, was nicht jedermanns Sache war. Da wir an unserem Tisch ein wenig Angst hatten, Toby könnte womöglich verhungern, überließen wir ihm großzügig unseren Nachtisch.
Die gute Nachricht war: Spanien hatte gegen Italien 3:0 gewonnen, also waren alle gut drauf. Bei der Rückfahrt zum Hotel stiegen wir trotzdem eine Station früher aus um dem Getümmel aus dem Weg zu gehen.
Nachdem ich Lars ins Bett gebracht hatte, schaute ich noch bei der Zimmerparty vorbei, diese wurde dann aber ganz schnell in eine Bar gleich um die Ecke verlegt, da die Hotelbar an einem Samstag Abend (!) schon um Mitternacht geschlossen wurde. Der Abend war sehr lustig und natürlich auch feuchtfröhlich und so wankte ich dann erst um drei Uhr morgens glücklich und zufrieden in mein Bett. Schließlich war am nächsten Tag erst um 11 Uhr Treffpunkt.
Hasta la Vista!
Henni
kennt ihr das, wenn man ganz, ganz lange auf etwas warten muss und dann ist es endlich soweit?
So ging es mir mit den Spain Tour II. Andy hatte schon länger geplant mal wieder eine Tour nach Spanien zu machen und 2017 sollte es dann endlich so weit sein, schließlich wurde ja auch das Ferarri Land eröffnet. Umso größer war dann auch die Freude im Sommer 2016, als endlich feststand, dass Lars und ich dieses Jahr endlich wieder mit den Coasterfriends auf Tour gehen würden und dann noch nach Spanien.
Von dieser Tour werde ich euch nun berichten. Neun Tage waren wir gemeinsam unterwegs, sind insgesamt 25 verschiedene Achterbahnen gefahren (so man denn alle durfte) und haben 6 Parks und 3 Städte besucht. Die 46 Teilnehmer bildeten eine sehr harmonische Gruppe und wir genossen unter der spanischen Sonne unseren Urlaub in vollen Zügen.
Am Samstag morgen war erst einmal für jeden früh aufstehen angesagt. Lars und ich saßen müde aber aufgeregt um halb vier im Auto Richtung München. Geplant war, dass wir uns mit Amadeus treffen, der dort übernachtet hatte. Da wir irgendwie sehr überpünktlich waren, schafften wir sogar eine S-Bahn früher als geplant und waren als eine der ersten am Münchner Flughafen. Nach und nach trudelten alle Münchner Flieger ein und am Gate wurden noch die Düsseldorfer, Hannoveraner und Berliner eingesammelt, die ebenfalls mit uns weiter fliegen würden.
Unser Flugzeug nach Madrid startete pünktlich und Andy knipste die gutgelaunte Truppe erst einmal:
Auch Lars war sehr aufgeregt, er fliegt sehr gerne und reißt immer fröhlich die Hände hoch beim Launch… äh Start. Der Fensterplatz war Pflicht für ihn.
Um die Mittagszeit rum landeten wir in Madrid und trafen uns dort mit den anderen Gruppen. Schließlich waren alle komplett versammelt, wir waren vollzählig und die Anreise war ohne Probleme über die Bühne gegangen. Das sollte bei der Rückreise ganz anders aussehen, aber dazu dann später mehr.
Die erste Busfahrt auf spanischem Boden war sehr kurz, wir sausten zum Hotel, wo wir auch gleich einchecken konnten, yeah. Das H10 hat mich sehr begeistert, schöne Zimmer und als gelernter Buchhändlerin gingen mir die Augen auf, als ich die Lobby betrat
Ein wenig prekär war allerdings die Lage unserer Unterkunft, das Estadio Santiago Barnabéu war nur weniger Meter entfernt und an diesem Abend sollte das EM-Qualifikationsspiel zwischen Spanien und Italien dort stattfinden.
Nach einem hastigen Fastfood Mittagessen gegenüber vom Hotel, brachen wir zu unserem ersten Programmpunkt des Tages auf: Einer Sightseeing Tour mit GoCars. GoCars? Was ist denn das? Das fragten wir uns auch, bis wir die kleinen quietschegelben Flitzer dann zu sehen bekamen. Andy schlug vor, dass jeder mit seinem Zimmerpartner fahren sollte, was wir dann größtenteils auch so machten.
Ich muss zugeben, dass ich erst wirklich sehr nervös war, ich war noch nie Moped gefahren und musste mich erst mal mit der Steuerung vertraut machen. Erklärt wurde mir alles auf spanisch. Lars bekam ein Tablet in die Hand gedrückt, womit er nichts anzufangen wusste.
Schließlich ging es los, immer in kleinen Gruppen mit vier „Autos“. Die Fahrt war mega lustig, anstrengend und sehr strange, wir hoppelten durch gefühlt drei Meter tiefe Schlaglöcher, kurvten durch enge Gassen, winkten den vielen Leuten und ignorierten eine rote Ampel nach der anderen
Bevor es los ging, drückte ich Lars einfach die Kamera in die Hand und er knipste und knipste und knipste. Viele Bilder sind leider verwackelt, aber ein paar brauchbare sind dann doch heraus gekommen.
Zwischendurch machten wir dann eine kleine Pause, in der auch das erste Gruppenfoto der Tour gemacht wurde.
Auf dem zweiten Teil der Tour ließ Lars die Kamera im Rucksack, er hatte keine Lust mehr zu knipsen. Ich hatte zwar langsam den Dreh raus, aber mir taten ein wenig die Hände weh vom vielen Bremsen. Der zweite Teil lief etwas chaotischer ab, wir verloren immer wieder Autos und mischten die Gruppen bunt durch. Unser Guide war irgendwann auch weg und wir fuhren einem anderen nach. Zudem war sowohl bei unserem GoCar, als auch bei dem hinter uns von Michi und Wolfgang die Tankanzeige auf komplett leer und wir schwitzten ein wenig, ob wir bis zum Ziel kommen würden. Wir hatten Glück, Michi und Wolfgang blieben kurz vorher noch liegen.
Es war wirklich eine sehr lustige Tour, mir hätte jetzt die Hälfte der Zeit gereicht, aber so hat man Madrid mal aus einem ganz anderen Blickwinkel gesehen.
Nachdem wir uns von den netten Guides verabschiedet hatten, ging es zu einem großen Platz, dessen Name ich leider wieder vergessen habe. Wir liefen ein Stück in die Altstadt um Eis und Getränke zu kaufen und machten auch die ersten Bekanntschaften mit den sehr aufdringlichen Bettlern. Zurück auf dem Platz setzten wir uns einfach mal gemütlich auf den Boden und beobachten das bunte Treiben um uns herum.
Alle möglichen Gruppen, die irgendwelche Aktionen am Start hatten, waren unterwegs, so kam es, dass einer kleinen Gruppe von uns, eine große Ehre zuteil wurde: Wir wurden zum Ritter geschlagen Eigentlich hätte Lars den König spielen sollen, aber er war leider zu schüchtern.
Also ab sofort dürft ihr mich Sir Henni nennen, alles klar?
Am Abend ging es dann spanisch essen. Das Lokal war sehr klein aber gemütlich, aber das beste war: Es gab Sangria! Und der war sehr lecker, wie sicher noch andere Personen bestätigen können und hoffentlich auch nicht aus dem Tetrapack (kleiner Insider).
Nach zwei, drei oder vielen Sangria wurde die Stimmung auch immer lustiger
Das Essen war ebenfalls ganz lecker, nur sehr fischlastig, was nicht jedermanns Sache war. Da wir an unserem Tisch ein wenig Angst hatten, Toby könnte womöglich verhungern, überließen wir ihm großzügig unseren Nachtisch.
Die gute Nachricht war: Spanien hatte gegen Italien 3:0 gewonnen, also waren alle gut drauf. Bei der Rückfahrt zum Hotel stiegen wir trotzdem eine Station früher aus um dem Getümmel aus dem Weg zu gehen.
Nachdem ich Lars ins Bett gebracht hatte, schaute ich noch bei der Zimmerparty vorbei, diese wurde dann aber ganz schnell in eine Bar gleich um die Ecke verlegt, da die Hotelbar an einem Samstag Abend (!) schon um Mitternacht geschlossen wurde. Der Abend war sehr lustig und natürlich auch feuchtfröhlich und so wankte ich dann erst um drei Uhr morgens glücklich und zufrieden in mein Bett. Schließlich war am nächsten Tag erst um 11 Uhr Treffpunkt.
Hasta la Vista!
Henni