Henni
CF Guru
- Mitglied seit
- 2012
- Beiträge
- 1.677
Hola Coasterfriends,
leider fing der Morgen heute nicht so gut für mich an. Ich war ja bereits leicht erkältet und inzwischen war mein Hals so zugeschwollen, dass ich beim Frühstück nur eine halbe Tasse Tee runter bekam. Keine guten Voraussetzungen für eine Bahn wie Red Force. Darauf hatte ich mich schon lange gefreut. Eigentlich hatte ich auch gehofft, dass Red Force meine 500. Achterbahn werden könnte, aber mir fehlten gerade mal drei Counts dazu.
Das Ferrari Land öffnete um zehn Uhr und wir gelangten pünktlich in den Park.
Red Force ist einfach nicht zu übersehen, man hat die Bahn fast von überall her im Blick, auch in Port Aventura. Ich war sehr gespannt hierauf. Noch spannender war die Frage, ob Lars mitfahren darf. Als wir in der Station waren, reckte und streckte er sich und wurde auch sicher eine Minute lang streng von der Mitarbeiterin vermessen. Dann endlich die Erlösung: Daumen hoch, Lars durfte fahren. Wir haben uns richtig gefreut und erst mal einen kleinen Freudentanz aufgeführt. Zugeteilt wurden wir irgendwo mittig, was völlig okay war. Leider durfte ich meine Sonnenbrille hier trotz Brillenband, das mir Steffi für die Dauer der Tour geliehen hatte, nicht auflassen. Vor dem Launch wurde Lars dann doch ein bisschen nervös.
Dann – Abschuss – los geht’s
Die Strecke ist sehr einfach, Launch, hoch, runter, fertig, aber trotzdem fand ich die Bahn ziemlich knackig. Wenn man oben über den Hügel fährt und ganz Port Aventura unter sich sieht, fühlt sich das schon ziemlich cool an. Auch Lars war begeistert, er fand die Bahn überhaupt nicht heftig und wollte gleich nochmal. Aber sicher doch.
Auch unübersehbar sind die beiden Türme im Park, allerdings ist der Name Thrill Towers leicht übertrieben, die Fahrprogramme konnten uns bei beiden nicht vom Hocker reißen.
Dafür amüsierten wir uns köstlich über die daneben angelegte „Rennstrecke“. Der komplette Kontrast zu Red Force. Wenn man schon die schnellste Achterbahn in Europa hat, muss man daneben wohl die langsamste Autofahrt Europas bauen. Auch wenn die Parkeisenbahn in Plohn da durchaus mithalten kann, wie einige von uns wissen.
Als dann die „Rennstrecke“ auch noch einen Defekt hatte und der Techniker angezuckelt kam, war es um uns geschehen, wir konnten nicht mehr vor lachen
Viel gab es in dem Park leider nicht zu machen oder zu gucken, aber das Flying Theatre wollten wir uns dann nicht entgehen lassen.
Nun ein Hinweis an alle zukünftigen Besucher: Überlegt euch das gut! Man betritt eine große Halle, rechts ist die Schlange für Flying Dreams, links die für Racing Legends. Sollten da mehr wie zwanzig Leute stehen: Lasst es! Wir standen sicher eine geschlagene Stunde an, eine Preshow folgte der nächsten, kaum freute man sich, dass sich eine Tür geöffnet hatte, stand man vor der nächsten. Richtig zählen konnten die Operator auch nicht, die Kapazität wurde einfach mal überhaupt nicht ausgenutzt. Es war zum Haare raufen
Immerhin war die große erste Halle richtig cool.
Der Rest war dann einfach nur nervig und wenn man sich die ganzen Sicherheitsvorkehrungen angeschaut hatte, fragte man sich, was da auf einen zukam. Ich kannte zwar das Voletarium, aber für Lars war alles noch neu. Die Attraktion selber war cool und machte Spaß, auch wenn ich das Konzept noch ausbaufähig finde, aber es blieben eben sehr viele Sitze leer und die Abfertigung war unter aller Kanone.
Bei der Attraktion Racing Legends blieben dann ein paar Leute draußen wir wussten auch alle gar nicht, was das genau war. Lars folgte Amy auf den Spielplatz und die arme restliche Gruppe saß erneut eine geschlagene Stunde im Wartebereich fest. Und dann soll es wohl ein richtig schlechter Simulator gewesen sein.
So toll Red Force auch ist, der Rest des Parks ist wirklich einfach noch zu klein und bietet wenig anderes. Zum Abschluss gingen wir nochmal in einer kleinen Gruppe zur Bahn, aber Lars durfte dieses Mal nicht mehr mit. Der Körper schrumpft ja im Laufe des Tages, das war wirklich sehr schade und er war sehr enttäuscht. Ich verzichtete dann auch auf eine letzte Fahrt, ich fühlte mich auch nicht besonders fit.
So verließen wir das Ferrari Land leicht enttäuscht wieder. Es bildeten sich nun viele Gruppen, ein Teil war bereits in Port Aventura, ein anderer Teil ging im Ferrari Land noch etwas essen und wieder andere zum Pool.
Lars und ich gingen erst einmal auf unser Zimmer, ich hatte großen Hunger und versuchte mich an ein paar Keksen. Zum Glück ging es meinem Hals etwas besser und ich verschlang die ganze Packung. So gestärkt gingen wir an den großen Pool, wo sich immer mehr Coasterfriends einfanden. Der Nachmittag verlief also sehr entspannt für uns.
Nach dem Abendessen ging es dann nochmal in den Park, dieses Mal wurde ein eher gemütliches Programm durchgezogen. Als erstes besuchten wir Templo de Fuego an, fand ich auch wirklich toll gemacht. Besonders witzig war das Spiegellabyrinth, ich vermisste Lars ein wenig, aber zum Glück fanden wir auch ohne ihn den Ausgang. Am Anfang bekamen wir alle Plastikhandschuhe, die Spiegel sollten wohl schön sauber bleiben. Hab ich so auch noch nicht gesehen
Die Show, die wir danach anschauten, fand ich eher durchschnittlich, wobei die Feuershow ganz gut gemacht war. Ebenso enttäuschend war Dino Escape 4D, kaum saßen wir im Simulator, stellten Amadeus und ich fest, dass wir genau den gleichen Film ein paar Wochen zuvor in Geiselwind gesehen hatten. Und so bescheuert es klingt, dort hatte er mir besser gefallen, die Effekte waren ein wenig passender. Oder anders ausgedrückt: Ein wenig weniger unpassend.
Zum Abschluss wurde noch ein wenig gecoastert, Steffi und ich schafften es bei Shambhala in die erste Reihe, was ein wirklich toller Tagesabschluss war. Und so langsam rückte leider auch das Ende der Tour immer näher
Hasta la Vista,
Henni
leider fing der Morgen heute nicht so gut für mich an. Ich war ja bereits leicht erkältet und inzwischen war mein Hals so zugeschwollen, dass ich beim Frühstück nur eine halbe Tasse Tee runter bekam. Keine guten Voraussetzungen für eine Bahn wie Red Force. Darauf hatte ich mich schon lange gefreut. Eigentlich hatte ich auch gehofft, dass Red Force meine 500. Achterbahn werden könnte, aber mir fehlten gerade mal drei Counts dazu.
Das Ferrari Land öffnete um zehn Uhr und wir gelangten pünktlich in den Park.
Red Force ist einfach nicht zu übersehen, man hat die Bahn fast von überall her im Blick, auch in Port Aventura. Ich war sehr gespannt hierauf. Noch spannender war die Frage, ob Lars mitfahren darf. Als wir in der Station waren, reckte und streckte er sich und wurde auch sicher eine Minute lang streng von der Mitarbeiterin vermessen. Dann endlich die Erlösung: Daumen hoch, Lars durfte fahren. Wir haben uns richtig gefreut und erst mal einen kleinen Freudentanz aufgeführt. Zugeteilt wurden wir irgendwo mittig, was völlig okay war. Leider durfte ich meine Sonnenbrille hier trotz Brillenband, das mir Steffi für die Dauer der Tour geliehen hatte, nicht auflassen. Vor dem Launch wurde Lars dann doch ein bisschen nervös.
Dann – Abschuss – los geht’s

Die Strecke ist sehr einfach, Launch, hoch, runter, fertig, aber trotzdem fand ich die Bahn ziemlich knackig. Wenn man oben über den Hügel fährt und ganz Port Aventura unter sich sieht, fühlt sich das schon ziemlich cool an. Auch Lars war begeistert, er fand die Bahn überhaupt nicht heftig und wollte gleich nochmal. Aber sicher doch.
Auch unübersehbar sind die beiden Türme im Park, allerdings ist der Name Thrill Towers leicht übertrieben, die Fahrprogramme konnten uns bei beiden nicht vom Hocker reißen.
Dafür amüsierten wir uns köstlich über die daneben angelegte „Rennstrecke“. Der komplette Kontrast zu Red Force. Wenn man schon die schnellste Achterbahn in Europa hat, muss man daneben wohl die langsamste Autofahrt Europas bauen. Auch wenn die Parkeisenbahn in Plohn da durchaus mithalten kann, wie einige von uns wissen.
Als dann die „Rennstrecke“ auch noch einen Defekt hatte und der Techniker angezuckelt kam, war es um uns geschehen, wir konnten nicht mehr vor lachen
Viel gab es in dem Park leider nicht zu machen oder zu gucken, aber das Flying Theatre wollten wir uns dann nicht entgehen lassen.
Nun ein Hinweis an alle zukünftigen Besucher: Überlegt euch das gut! Man betritt eine große Halle, rechts ist die Schlange für Flying Dreams, links die für Racing Legends. Sollten da mehr wie zwanzig Leute stehen: Lasst es! Wir standen sicher eine geschlagene Stunde an, eine Preshow folgte der nächsten, kaum freute man sich, dass sich eine Tür geöffnet hatte, stand man vor der nächsten. Richtig zählen konnten die Operator auch nicht, die Kapazität wurde einfach mal überhaupt nicht ausgenutzt. Es war zum Haare raufen

Immerhin war die große erste Halle richtig cool.
Der Rest war dann einfach nur nervig und wenn man sich die ganzen Sicherheitsvorkehrungen angeschaut hatte, fragte man sich, was da auf einen zukam. Ich kannte zwar das Voletarium, aber für Lars war alles noch neu. Die Attraktion selber war cool und machte Spaß, auch wenn ich das Konzept noch ausbaufähig finde, aber es blieben eben sehr viele Sitze leer und die Abfertigung war unter aller Kanone.
Bei der Attraktion Racing Legends blieben dann ein paar Leute draußen wir wussten auch alle gar nicht, was das genau war. Lars folgte Amy auf den Spielplatz und die arme restliche Gruppe saß erneut eine geschlagene Stunde im Wartebereich fest. Und dann soll es wohl ein richtig schlechter Simulator gewesen sein.
So toll Red Force auch ist, der Rest des Parks ist wirklich einfach noch zu klein und bietet wenig anderes. Zum Abschluss gingen wir nochmal in einer kleinen Gruppe zur Bahn, aber Lars durfte dieses Mal nicht mehr mit. Der Körper schrumpft ja im Laufe des Tages, das war wirklich sehr schade und er war sehr enttäuscht. Ich verzichtete dann auch auf eine letzte Fahrt, ich fühlte mich auch nicht besonders fit.
So verließen wir das Ferrari Land leicht enttäuscht wieder. Es bildeten sich nun viele Gruppen, ein Teil war bereits in Port Aventura, ein anderer Teil ging im Ferrari Land noch etwas essen und wieder andere zum Pool.
Lars und ich gingen erst einmal auf unser Zimmer, ich hatte großen Hunger und versuchte mich an ein paar Keksen. Zum Glück ging es meinem Hals etwas besser und ich verschlang die ganze Packung. So gestärkt gingen wir an den großen Pool, wo sich immer mehr Coasterfriends einfanden. Der Nachmittag verlief also sehr entspannt für uns.
Nach dem Abendessen ging es dann nochmal in den Park, dieses Mal wurde ein eher gemütliches Programm durchgezogen. Als erstes besuchten wir Templo de Fuego an, fand ich auch wirklich toll gemacht. Besonders witzig war das Spiegellabyrinth, ich vermisste Lars ein wenig, aber zum Glück fanden wir auch ohne ihn den Ausgang. Am Anfang bekamen wir alle Plastikhandschuhe, die Spiegel sollten wohl schön sauber bleiben. Hab ich so auch noch nicht gesehen
Die Show, die wir danach anschauten, fand ich eher durchschnittlich, wobei die Feuershow ganz gut gemacht war. Ebenso enttäuschend war Dino Escape 4D, kaum saßen wir im Simulator, stellten Amadeus und ich fest, dass wir genau den gleichen Film ein paar Wochen zuvor in Geiselwind gesehen hatten. Und so bescheuert es klingt, dort hatte er mir besser gefallen, die Effekte waren ein wenig passender. Oder anders ausgedrückt: Ein wenig weniger unpassend.
Zum Abschluss wurde noch ein wenig gecoastert, Steffi und ich schafften es bei Shambhala in die erste Reihe, was ein wirklich toller Tagesabschluss war. Und so langsam rückte leider auch das Ende der Tour immer näher
Hasta la Vista,
Henni