• Willkommen im Coasterfriends Forum!

Storytelling in deutschen Freizeitparks

Flix

Airtime König
Mitglied seit
2014
Beiträge
240
Moin!
Spätestens seit meinem Erstbesuch im Hansapark letztes Jahr sind mir beim Thema Storytelling und dessen Inszenierung in Freizeitparks einige Gedanken gekommen. Da ich durch mein Studium auch mit dem Thema Storytelling durchaus in Berührung komme und es mich auch sehr interessiert, hab ich hier mal einige Worte zu Storytelling und wie Freizeitparks in Deutschland damit umgehen hier verloren. Vorweg geb ich direkt schon mal eine kleine Warnung raus, da bestimmt nicht jeder die selben Ansichten und Eindrücke haben wird wie ich, gleichzeitig bin ich auch absolut kein Experte auf dem Gebiet. Zudem will ich hier auch nicht um den heißen Brei reden, ich bin hier bei einigen Sachen wahnsinnig streng und auch recht subjektiv. Natürlich könnt ihr hier drunter auch euren Senf dazugeben und diskutieren. :)

Storytelling
Storytelling, also das erzählen einer Geschichte, ist ein Begriff der quer durch die Medienwelt ein Thema ist, allerdings gibt werden Geschichten schon erzählt seit dem es Sprache gibt. Geschichten werden genutzt um Erfahrungen weiterzugeben, ob basierend auf realen oder fiktiven Ereignissen. Am Ende interessieren uns Geschichten, um uns darin selbst wiederzuerkennen und um aus ihnen Erkenntnisse zu gewinnen und um aus ihnen zu lernen.
Storytelling sieht man heutzutage selbstverständlich in Form von Filmen und Serien, aber auch gerne in klassischen TV-Formaten und Reality-TV, aber auch im Marketing und der Werbung. In letzterem wird es beispielsweise vor allem angewendet, um Marken und Produkte mit positiven Emotionen zu verbinden. Die klassische "Heldenreise" wird dort häufig angewendet, um Kundinnen und Kunden im Rahmen eines Werbespots, in die Rolle des Helden einer Geschichte zu versetzen und das eigene Produkt als das Werkzeug, zum lösen all seiner Probleme präsentiert. Aber hier soll es nicht um Marketing oder die Menschheitsgeschichte gehen, sondern ich will hiermit einfach nur zeigen, dass Storytelling viel Einfluss darauf haben kann, wie wir etwas empfinden, über etwas denken oder wie bedeutend eine Sache für einen selbst sein kann, auch wenn diese objektiv betrachtet vielleicht komplett unbedeutend ist.

Storytelling in Freizeitparks
Freizeitparks können Storytelling also nutzen, um die Erfahrung die wir im jeweiligen Park oder mit der jeweiligen Attraktion machen, beeinflussen. Figuren, mt denen wir uns identifizieren können, lassen uns mit dieser mitfühlen. Gleichzeitig kann auch schon eine kleine und gut erzählte Hintergrundgeschichte einer Attraktion einen Kontext verleihen und damit für die Besucherin oder den Besucher diese bedeutender erscheinen lassen.
Ich denke man kann kaum über den Fakt hinwegsehen, dass Disney und Universal hier in Sachen Storytelling die Meister der Freizeitparkindustrie sind. Vor allem Disney hat Storytelling auf Fahrgeschäften erst zu einem großen Thema gemacht, und durch den Ursprung in der Filmindustrie auch dafür gesorgt, dass sie diesbezüglich das Maß aller Dinge sind. Man stelle sich nur mal vor, eine Attraktion wie Tower of Terror würde komplett ohne die Preshow und die dazugehörige Geschichte daherkommen. Immernoch eine tolle Attraktion, aber die Geschichte macht den Tower of Terror erst zu dem was er ist.

So, da wir jetzt ungefähr einordnen können was Storytelling ist und was es bewirken kann, möchte ich einen Blick auf ein paar der deutschen Freizeitparks werfen, und wie diese mit dem Thema umgehen.

Phantasialand
Den Anfang macht für mich das Phantasialand. Phantasialand? Ja richtig, das Phantasialand. Und ja, es hat Storytelling! Also irgendwie... und genau das ist auch der Punkt. Ich denke man kann absolut sagen, das Phantasialand ist einer der schönsten und besten Parks Europas, vor allem in den letzten Jahren hat der Park sich immer wieder selbst übertroffen mit neuen Themenbereichen und Achterbahnen. Gerade die neuen Themenbereiche strotzen nur vor Details, dabei steckt gefühlt hinter jedem Detail wie beispielsweise den Koboldlaternen in Klugheim eine eigene Geschichte, aber wieso erzählt das Phantasialand diese nicht? Wieso bin ich schon so oft Taron gefahren, weiß aber immer noch nicht so recht was die Story hinter der Bahn ist? Wieso gibt es keine Preshows, Darkrideparts oder wenigstens Animatronics, welche die Geschichte zu Klugheim und Taron erzählen? Fairerweise muss ich hier hinzufügen, dass ich Rookburgh bisher noch nicht besuchen konnte und daher nicht sicher sagen kann, ob sich das dort geändert hat. Klar, auch ohne aufwendiges Storytelling ist das Phantasialand ein toller Park, aber an der Stelle geht es mir einfach nicht in den Kopf, wieso sich der Park diese Gelegenheit entgehen lässt und so ein wahnsinniges Potenzial verschenkt. Ironischerweise hat das Phantasialand mit Maus ou Chocolat eine Bahn mit einer simplen aber extrem kreativen Story im Park, die dazu sogar noch, im simplen Umfang der Story, recht gut herüberkommt. Ich glaube daran, dass das Phantasialand hier echt scheinen könnte, wenn sie es nur ernsthaft versuchen würden.

Tripsdrill
Ein gutes Beispiel wie Storytelling in einem Freizeitpark funktionieren kann, ist Tripsdrill. Um es direkt vorweg zu nehmen, der Park ist nicht wahnsinnig Ambitioniert was Umfang und Tiefgang bei Geschichten angeht, allerdings zeigt Tripsdrill wahnsinnig gut, wie Storytelling in kleinem Rahmen Attraktionen aufwertet und ihnen einen Kontext bietet. So sind dort die Attraktionen vor allem um Traditionen und Sagen aus dem Schwabenland gestaltet und haben wie zum Beispiel bei Hals über Kopf und Volldampf kleine Elemente von Storytelling drin, die den hübsch thematisierten Achterbahnen einen Hintergrund geben. "Wieso sieht die Station wie ein Wirtshaus aus?" ist eine Frage auf die es eine Antwort gibt. Zwar wecken die Geschichten aus Tripsdrill in der Regel keine großen Emotionen, aber werten den Park und seine Attraktionen ungemein auf.

Europapark
Weiter geht es mit einem Blick in Richtung Rust, zum Europapark. Wer "Storytelling" und "Deutscher Freizeitpark" hört, wird wohl relativ schnell auf den Europapark kommen, denn kaum ein Freizeitpark hat sich in den letzten Jahren diesen Begriff so häufig und groß auf die eigene Fahne geschrieben, wie Deutschlands größter Freizeitpark. Aber bevor ich weiter auf die Geschichten im Europapark eingehe, möchte ich schon mal einen kleinen Disclaimer geben, denn ich bin mir ziemlich sicher dass einige meinen Ansichten besonders hier nicht zustimmen werden und einfach andere Eindrücke gesammelt haben, aber wir wollen es ja auch nicht zu langweilig machen.

Fangen wir doch einmal beim grundlegenden an: der Adventure Club of Europe, kurz ACE. Ich denke hier muss man kaum die Parallelen zu Disneys Society of Explorers and Adventurers (SEA) aufzählen, da sie so offensichtlich sind, dass man hier schon von einer Kopie sprechen kann. Als kleiner Einschub: Sowohl der ACE als auch die SEA sind fiktive Clubs bestehend aus Entdeckern und Abenteurern die jeweils ihre eigenen Geschichten und dazugehörigen Attraktionen haben, welche insgesamt über die jeweiligen Vereinigungen miteinander connected sind. An diesem Punkt bin ich mir sicher, dass die Meinungen dazu sehr verschieden sein werden. Die einen werden damit kein Problem haben, schließlich ist Inspiration nun mal kein Verbrechen, ganz im Gegenteil, allerdings macht der ACE wirklich nichts nennenswertes anders als die SEA.
Aber das ist nur das erste Problem, welches ich mit dem ACE habe. Vor allem bei der Geschichte rund um das Voletarium, sprich um die fiktiven Gebrüder Eulenstein und die Erfindung der ersten Flugmaschine, macht der Europapark eine Sache, die ich persönlich grauenhaft finde: Die Vermischung von Realität und Fiktion. Die Gebrüder Eulenstein hat es so nie gegeben, aber das erste Flugzeug/die Erste Flugmaschine schon. Kinder, generell Leute die sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen könnten hier diese Geschichte durchaus für real halten. Woher sollte man auch sonst wissen was an dieser Geschichte real und was fiktiv ist? Genau den selben Fall befürchte ich mit Tesla und Voltron nächstes Jahr. Natürlich kann man hier jetzt mit Allgemeinwissen argumentieren, aber niemand weiß alles und es sollte auch hier absolut nicht vorausgesetzt werden.
Aber immerhin macht der Europapark diesbezüglich beim Storytelling einen weiteren Fehler, welcher das Problem von gerade eben ausbügelt, denn wie soll ich die Story vom Voletarium überhaupt kennen? Die Geschichte des ACE und der Eulensteins ist zwar klar in den Wartebereich mit eingebaut, aber wenn ich jetzt eine zufällige Person frage, was denn die Hintergrundgeschichte des Voletariums war, wird mir wahrscheinlich kaum einer 2 Sätze zusammen kriegen. Die Geschichte, die teilweise im Wartebereich erzählt wird, ist entweder zu lange gefasst, um die vollständig mitzubekommen bevor sich die Schlange weiterbewegt, oder der Ton ist zu leise. Ansonsten hat man nur die Möglichkeit der wirklich miesen Webserie zum Voletarium auf Youtube zu schauen, was allerdings auch nicht wirklich als gute Integration von Storytelling gewertet werden kann.
Zum Abschluss noch ein paar Worte zu Batavia, denn ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was die Story von Batavia eigentlich genau ist, obwohl ich die Bahn schon selbst mehrfach gefahren bin. Der Animatronic im Wartebereich redet mal wieder zu viel um alles mitzubekommen, gleichzeitig kriegt man während der Fahrt in meinen Augen auch nicht viel von einer spannenden Geschichte mit, auch wenn Van Robbemond gefühlt 3 mal pro Szene als Animatronic rumsteht. Irgendwas mit einem Dolch(?) der am Ende im runden Raum gefunden wird? An dieser Stelle muss ich auch sagen, dass das was ich Storytechnisch von Batavia jetzt mitbekommen habe so uninteressant war, dass mir nicht einmal die Motivation genügt es zu googeln.
Kurzum: Storytelling im EP ist von hinten bis vorne nicht durchdacht, zu uninspiriert und weitestgehend nicht besonders gut in die Attraktionen und deren Wartebereiche integriert, was allerdings nicht besonders schlimm ist, da die Geschichten die der Europapark zu erzählen hat eigentlich nie interessant sind.

Hansapark
Zum Abschluss will ich noch ein paar Worte zum Hansapark verlieren, denn der Hansapark macht vor allem mit Kärnan in meinen Augen den besten Job in Deutschland, was das erzählen von Geschichten angeht. Und auch da muss ich erst einmal ein bisschen Kritik liegen lassen. Bei Kärnan gibt es nun mal das Problem, dass große Teile der Story im Wartebereich flöten gehen, da man kaum mitbekommt was die Bildschirme in der Queue einem erzählen wollen, da man bis dahin schon vor dem nächsten Bildschirm mit einem anderen Abschnitt der Story steht. Außerdem kann man auch wohl hier bis zu einem gewissen Grad die Vermischung von Fiktion und Realität kritisieren, wobei Kärnans Geschichte ungemein auf einer alten Sage basiert. Aber: der Hansapark hat etwas ziemlich außergewöhnliches mit Kärnan geschafft, denn bei keiner Attraktion in einem Freizeitpark die ich bisher erleben durfte, war die Spannung so groß vor oder noch während der Fahrt. Der Wartebereich ist so abwechslungsreich und gleichzeitig so unvorhersehbar, man weiß nie was als nächstes passiert. Das Gefühl, dass auf diesem Gemäuer etwas übernatürliches liegt, spürt man einfach. Man weiß auch nicht was einen auf der Fahrt erwartet, da diese nur teilweise von außen sichtbar ist. Hier ist vor allem die Inszenierung einfach wahnsinnig gelungen, ich sag da nur der Bannraum. Und auch wenn nicht jedes Detail der Geschichte nach der ersten Fahrt beim Besucher ankommt, so ist der Spannungsaufbau einfach auf einem wahnsinnig hohen Niveau. Gleichzeitig hat sich der Hansapark hier mit Kärnan als auch mit Nowgorod nicht nur normale Achterbahnen "von der Stange" an Land geholt, sondern 2 Achterbahnen mit sehr einzigartigen Spezifikationen und Elementen in den Park gestellt. Das noch kombiniert mit gutem Storytelling, besonderer Thematisierung und grandioser Inszenierung ergibt zumindest für mich persönlich 2 der besten Achterbahnen des Landes in einem Park. Am Ende ist Kärnan nicht die butter weichste Fahrt, die Thematisierung vor allem von außen ist absolut verbesserungswürdig und deutlich unter dem Niveau von bspw. einem Phantasialand, aber die Inszenierung, Story und Einzigartigkeit dieser Attraktion sorgt für mich dafür, dass Kärnan nun mal mein Favorit in Deutschland ist, trotz Schwächen.

Jetzt bin ich natürlich gespannt was für Eindrücke ihr bei dem Thema und den unter anderem von mir genannten Parks habt. :)
 

haparkfan

Stammgast
Mitglied seit
2011
Beiträge
450
Ein sehr sehr schönes Thema, dass du da aufgemacht hast mit sehr gut begründeten Meinungen! Und ich muss sagen: ich bin da in so gut wie allem bei dir!

Im Phantasialand sieht alles zwar unfassbar aus, aber wie du schon sagst, haben sie die Chance vertan, da richtig tolle Geschichten zu erzählen. Bei Chiapas und der langen Fahrt hätte man richtig schön ein Story-Erlebnis draus machen können - so ist es einfach schön und nett, aber gefühlt hat man da deutlich Potential liegen gelassen. Bei Taron, FLY und Co. ist es ähnlich.

Im Europapark versucht man sich da schon eher dran, schafft es aber auch irgendwie nicht. Das mit dem Club of Adventure ist eigentlich eine gute Idee, aber dann doch irgendwie zu komplex, um durchzusteigen. Also so richtige Storys erkenne ich da nicht - ich bin aber auch zu selten da, um da am Ende wirklich genau durchzusteigen.

Ich finde das irgendwie schade, dass viele Park ihr Potential verschenken.

Durch ein gutes Story-Telling werden Attraktionen einfach spannender. Die Wartezeit vergeht schneller und bei jeder Fahrt entdeckt man noch was anderes.

Und ich finde, es ist einfach eine wunderbare Art, Anlagen auch für Dauerbesucher ansprechender zu machen - wenn es gut gemacht ist.

Ich möchte hier den Movie Park nennen, der ja in den letzten Jahren auch vermehrt auf Story-Telling setzt und auch das großartig umsetzt. Aber der Besucher wird zu sehr zu der Story gezwungen. Der Park arbeitet bei der Studio Tour oder auch bei Star Trek mit Pre Shows, die man mit kleinen Gruppen richtig besucht. Das führt dazu, dass man nach einmal gucken, wieder und wieder das gleiche Szenario erlebt und sieht und weiß worum es geht und man nur „doof“ rumsteht und wartet, dass die Show vorbei ist. Klar, es gibt viele Details zu entdecken, aber vom Grundprinzip weiß man was kommt, will da nicht lange rumstehen und lieber weiterlaufen.
So etwas finde ich auf Dauer anstrengend.

Ich finde auch nach aktuellem Stand, dass der Hansapark das Story-Telling am besten durchsetzt. Ja, die Geschichten sind sicher zu komplex und die sind auch nicht richtig auserzählt, aber sie tun niemandem weh.

Der Erstbesucher wird mit massig Eindrücken überschüttet - da kann er mehr draus machen, oder es einfach hinnehmen - der Dauergast kriegt aber immer was neues geboten. Man sieht immer ein anderen Filmausschnitt beim warten, man steht mal hier und mal da länger in einem Raum - man kriegt die Geschichte irgendwie immer anders mit.

Wenn es gut umgesetzt ist und der schmale Grad zwischen Abwechslung/Infos/Entertainment gut ausgeglichen ist, ist Story-Telling wirklich grandios.

Gerade für uns Fans sicher auch interessant - und immer wieder toll, wenn Parks während des Baus schon anfangen, die Geschichte der Attraktion zu erzählen.

Besonders gut klappt das auch im Efteling beim Fliegenden Holländer zum Beispiel. Simples, fett aufgefahrenes Story-Telling.
 

Fantrilux

Fastpass Besitzer
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2022
Beiträge
259
Das Disney Stories auf Fahrgeschäften erst zu einem Thema machte sehe ich nur bedingt. Bei Disney haben garnichtmal soviel Rides wirkliche Stories. Ich glaube die Universal Studios zählen eher zu den begründen des Storytellings. Ob die alten Klassiker von Universal wirklich richtiges Storytelling hatten weiss ich auchnicht ganz genau. Disney hat mit dem Tower erst ziemlich spät angefangen. Oder gabs vorher schon Storytelling bei Disney?

In Paris ist es wirklich ziemlich dürftig. Im "Magic Kingdom" hat irgendwie kein Ride ne richtige Story. Star Tours bedingt. Und in den Studios auch nur der Towrr und evt.

@Flix: Warst du schonmal.in den amerikanischen Themenparks? Oder Alles aus Videos und Berichten? Ich War als Kind in Orlando. Kann mich kaum erinnern.Ja, der Towrr hat natürlich ne Story und Harry Potter vermutlich auch. (gab's damals aber noch nicht) und sonst? Wieviel Storyrides gibt's in Orlando eigentlich. Ich glaube auch garnichtmal soviele. Denke selbst das Themenpark-Mekka verschenkt hier noch massig Potenzial.

Das Phantasialand verschenkt hier wirklich soviel Potenzial. Vor allem bei den neueren Rides. Bei Mystery Castle und Feng Ju klappt das mit den Stories aber recht gut. Schade das mit Feng Ju kein Top-Ride das beste Storytelling hat. Aber das Phl ist Storyzelling durchaus in der Lage.

Der Movie Park kommt hier ein wenig zu kurz. Vor alem dessen Vorgänger WarnerBros. hat das Storyzelling in Deutschland erst eingeführt. Das mit dem Film und der Evakuierung aus dem Kino bei den Gremlins fand ich genial. Und Bermuda Dreieck/Area hat wohl irgendwie auch ne Story. Bei Batman/Time Riders bin ich mir unsicher ob da ne Story existiert.

Dir geht's zwar um Deutschland, hattest aber selber Universal/Disney erwähnt.
Die Niederlande sind in Europa hier ganz vorne mit dabei.

Efteling unter anderem mit Villa Volta. Den Holländer kennen ich noch nicht.
Die Story von Platform13 in Walibi fand ich wirklich genial un auch total verständlich vrmittelt. Nur ab drm Einstieg in den Rose kommt dann leider kein weiteres Storytelling mehr.
Was ich auchnoch hervorheben möchte is😊t die Dschungel-Bootsfahrt in Hellendoorn. Ne passende Story mit einfachsten Mitteln.Einfach nen Fake Kassettenrecorder aber dennoch mit Ton vorne and Boot gepackt. So wird die Story um ne verschwundenen Archäologen erklärt. Leider nur auf niederländisch. Habs aber dennoch kapiert. Eigentlich ein unspektakulärer Ride. Aber die vermittelte Story ist bei der ersten Fahrt doch garniert so schlecht und der Ride damit deutlich aufgewertet. Und ich glaube Slagharen hAT mit der Überarbeitung von Wild West Adventszeit ne Storyversprochen, die der Ride vorher nicht hatte.

Richtig gespannt bin ich auf Uncharted. Hier gibt's massig Storypotential, dass hoffentlich nicht verschenkt wird.

Dürften wir evt. ein wenig mehr über dein Studium erfahren? Weil ich glaube der Studiengang heisst nicht Storytelling, oder? Da du ja TV erwähnst hat es sicher was mit Medien zutun. Ist das Thema Storytelling teil des Unterrichts odet hast du dir das Thema als eine Art Doktorarbeit (oder wie auch immer das bei diesem Studiengang heisst) ausgesuchz? Bist du dann hinterher Bachelor of Media? oder Master of Storytelling. 😁 Aber in der Tat ist es sehr ernüchternd wie intensiv teilweise die Stories in Filmen, Serien und Games sind unfair Parks mit Millionenbudget nicht auf dir Reihe kriegen. Bin mit sicher selbsr Disney könnte bei dem WahnsinnsBudget noch deutlich mehr beim Storytelling raus. Der neue Avatar-Film hat zwar keine geniale und tiefgreifende Story, wie intensiv diese aber vermittelt wird mit der 3D-Technik war schon atemberaubend.
 
Oben