Ralf61
CF Guru
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Am Montag Morgen war es dann mal wieder soweit, heute sollte es das erste Mal in der Saison 2021 nach Rust, in den Europa Park gehen.
Meine Fahrt begann um kurz vor 5 Uhr in Recklinghausen. Der RE nach Essen ist dort pünktlich abgefahren.
Von Essen Hbf ging es mit dem nächsten ICE zum Frankfurter Hbf. Dieser ICE ist in Essen mit 10 Minuten Verspätung abgefahren, was nicht gut war, da ich in Frankfurt nur 13 Minuten zum Umsteigen hatte. Während der Fahrt wurde dann gesagt, dass der ICE, wegen einer Baustelle umgeleitet werden muss, was zu einigen weiteren Minuten Verspätung führen würde. Bis Düsseldorf hatte der ICE dann schon eine Verspätung von etwas mehr als 35 Minute
Von Essen Hbf ging es mit dem nächsten ICE zum Frankfurter Hbf. Dieser ICE ist in Essen mit 10 Minuten Verspätung abgefahren, was nicht gut war, da ich in Frankfurt nur 13 Minuten zum Umsteigen hatte. Während der Fahrt wurde dann gesagt, dass der ICE, wegen einer Baustelle umgeleitet werden muss, was zu einigen weiteren Minuten Verspätung führen würde. Bis Düsseldorf hatte der ICE dann schon eine Verspätung von etwas mehr als 35 Minuten.
Mit knapp 35 Minuten Verspätung sollte ich am Frankfurter Hbf sein und hätte den ECE nach Ringsheim natürlich nicht erreicht. Das sollte meinen erste Fahrt, direkt mit einem ICE, nach Ringsheim sein, daraus wurde also nichts. So hätte ich bis um 08:50 Uhr warten müssen, um mit dem nächsten ICE nach Offenburg fahren zu können.
Dann änderte sich meine Alternative wieder, ich sollte am Frankfurter Flughafen aussteigen und von dort mit dem nächsten ICE nach Mannheim fahren. Dort würde ich den ECE noch erreichen, da er nun auch Verspätung haben sollte. Nur hatte der ICE nach Mannheim nun auch 20 Minuten Verspätung.
In Mannheim hatte ich dann den ECE nach Ringsheim nun auch nicht bekommen und ich durfte hier über 30 Minuten auf den nächsten ICE nach Offenburg warten.
Von Offenburg ging es dann mit dem nächsten RE nach Herbolzheim.
Nun noch mit dem Bus zum Europa Park.
Somit war ich mit "nur" ca. 75 Minuten Verspätung am Europa Park.
Hier erwartete mich, bei ein stark bewölktem Himmel, ein leider doch volleren Europa Park als ich gedacht hatte.
Als erstes mietete ich mir ein Schließfach.
Nachdem ich bei meinem letzten Europa-Park Besuch ja fast nur Wasserbahnen gefahren bin, sollten es heute ein paar Achterbahnen mehr sein.
Daher ging es gleich zu Silver Star. Da die angezeigte Wartezeit doch etwas zu hoch war, begann meine Fahrt schon nach weniger als 10 Minuten. Bei dieser Wartezeit gab es natürlich gleich noch eine 2. Fahrt. Ganz überraschend gab es hier so gut wie kein drängeln, stoßen und an den Abstand wurde sich überwiegend auch gehalten.
Valerian war auch geöffnet, bin ich aber nicht gefahren. Ich bin ja schon so kein Fan von VR Achterbahnfahrten und zu Corona Zeiten noch weniger.
Dann doch lieber den Can Can Coaster ganz normal fahren. Hier war es doch relativ voll und der gute Eindruck, den ich bei Silver Star gewonnen hatte, war nach kurzer Zeit schon verschwunden. Von Abstand halten, hatten hier noch nicht viele Besucher etwas gehört, besonders nicht die Berliner Familie mit schweizer Mutter. Die Familie stand direkt hinter mir und neben mir, teilweise war auch ein Kind der Familie direkt vor mir. Wenn ich dann mal auf den Abstand hinweisen hatte, klappte das mal für 2 bis 3 Minuten und dann gab es wieder Körperkontakt. Da fehlte dann doch mein Rucksack, für wenigstens ein bisschen Abstand.
Zum Glück saß ich dann nach ca.25 Minuten im Zug.
Danach ging es zum Euro Tower, hier war es zum Glück wieder entspannter. Ich war bei der nächsten Fahrt dabei.
Vor der nächsten Achterbahn Fahrt holte ich dann meinen Rucksack aus dem Schließfach. Alles was ich nicht brauchte blieb im Schließfach, damit der Rucksack nicht so schwer war.
Auch bei der Bobbahn war leider nicht viel mit Abstand, auch äußerst wenig nach rechts und links. Hier musste ich knapp 15 Minuten warten.
Danach gab es das "Abenteuer" bei Arthur. Auch hier kannte die Familie hinter mir keinen Abstand, andauert wurde vor meinen Rucksack gedrückt und gestoßen. Als ich mich dann umdrehte, um auf den Abstand hinzuweisen, traf mein Rucksack das Kind an der Schulter.
Darauf hin meinte der Vater, was mir denn einfiel mich umzudrehen, es wären doch eine Familie mit Kindern direkt hinter mir, da hätte ich gefälligst aufzupassen. Ich meinte darauf: "Genau, sie stehen alle direkt hinter mir, mit reichlich Körperkontakt. Haben Sie schon mal auf die Bodenmarkierungen und die Durchsagen geachtet, da ist doch was von 1,5 Meter Abstand zu lesen und hören. Hätten sie den Abstand eingehalten und wären andauernd an meinen Rucksack gekommen, hätte ich mich nicht umdrehen müssen und es wäre auch noch genug Platz für den Rucksack, beim umdrehen gewesen. Ich hatte so langsam das Gefühl, das mir da jemand etwas aus meinem Rucksack nehmen wollte". Danach war Ruhe, aber wirklich mehr Abstand gab es auch nicht. Nach knapp 15 Minuten konnte dann auch hier die Fahrt beginnen.
Da es beim Alpenexpress nicht so voll war, war es hier wieder etwas entspannter. Die Wartezeit betrug hier nicht mehr als 5 Minuten.
Danach ging es zu Wodan, das war dann der Höhepunkt des Tages. Hier stand direkt neben dem Desinfektionsmittel Spender ein Mitarbeiter, den es aber nicht im geringsten interessierte, ob sich hier jemand die Hände desinfizierte oder nicht. Ich vermute mal, hier hatten sich maximal 5% der Besucher die Hände desinfiziert. Als ich am Spender stehen geblieben bin um mir die Hände zu desinfizieren, wollte eine Familie an mir vorbei gehen und drückten meinen Rucksack zur Seite um vorbei zu kommen. Nach einem etwas lauteren "Stop" von mir, blieb die Familie tatsächlich stehen. Was ich noch gesagt hatte, von Abstand halten und nicht vordrängeln hatte diese Familie nicht verstanden. Der Sprache nach kamen sie wohl irgendwo aus dem Osten Europas. Polen oder Russen waren es nicht, da kenne ich ein paar Worte, da ich früher als Jugendtrainer ein paar Spieler hatte, die aus diesen beiden Ländern kamen. So gut wie den gesamten Weg durch die Q-Line hatte ich mehr oder weniger starken Körperkontakt mit dieser Familie.
Hier gingen zwar 2 Mitarbeiter durch die Q-Line, die achteten aber nur auf die Masken, zum Abstand sagten sie nichts, evtl. glaubten ja die Mitarbeiter, dass das alles größere Gruppen wären, die zusammen gehören.
Auch interessierte es hier die Mitarbeiter nicht im geringsten, wenn Besucher ohne Maske im Zug saßen, bei der Bügelkontrolle wurde dazu nichts gesagt. Dazu wurde dann auch noch mehrmals mit Handy in der Hand gefahren, wobei eine Person fast das Handy verloren hätte, welches dann evtl. auf dem Kopf einer Person in der Q-Line gelandet wäre, die Flugbahn des Handys hätte da evtl. gepasst.
Oder hatte ich da etwas nicht mitbekommen, ist die Maskenpflicht auf Attraktionen, im Europa Park, abgeschafft worden und das Filmen der Fahrt mit Handy in der Hand nun erlaubt? Bei Blue Fire später, hatte z.B. bei einer Fahrt, der halbe Zug keine Maske auf.
Nach ca. 30 Minuten konnte dann meine Fahrt beginnen.
Als nächstes wurde Blue Fire gefahren, auch hier gab es nicht wirklich Abstand, aber zumindest hatte ich hier weniger Körperkontakt mit den Leuten hinter mir. Hier musste ich ca. 20 Minuten warten.
Bei den Snorri Touren war es dann endlich wieder entspannter, hier musste ich 2 Fahrten warten.
Auch bei den Piraten in Batavia gab es eher weniger Abstand, aber auch so gut wie keinen Körperkontakt. Hier betrug die Wartezeit keine 10 Minuten.
Euro Mir wollte ich heute nicht fahren, an so einem Tag, wäre ich wahrscheinlich beide Teilstücke rückwärts gefahren und das musste heute nicht sein.
Dann doch lieber Abenteuer Atlantis mit sehr kurzer Wartezeit. Aber auch das war keine gute Idee. Obwohl es keine große Warteschlange gab, sind die Besucher hinter mir, mir 2 mal in die Hacken gelaufen, wobei mir beim 2. Mal fast der Schuh ausgezogen wurde.
Nun hatte ich aber wirklich genug, ich ging zum Schließfach und holte dort meine Sachen aus dem Schließfach.
Dann hatte ich den Europa Park wieder verlassen und es ging zur Bushaltestelle. Dabei durfte ich noch an einer "Zufriedenheitsumfrage" teilnehmen. Ich glaube, die ist heute nicht wirklich positiv für den Europa Park ausgefallen. Die sehr nette junge Dame war doch von "einigen meiner Antworten etwas überrascht. Wahrscheinlich hatte sie es schon nach ein paar Fragen bedauert, dass die mich gefragt hatte.
Die 1. Frage war, wie zufrieden ich mit meinem heutigen Besuch war. Es ging von +5 bis - 5. Von mir gab es hier eine – 1, ganz so negativ wollte ich ja nicht sein. Für solche Besucher, wie sie heute hinter mir standen, ist der Park ja nicht verantwortlich, nur wenn sich ein paar Mitarbeiter mehr um das Durchsetzen der Hygienevorschriften gekümmert hätte, hätte es durchaus besser funktionieren können.
Bei einer der letzten Fragen ging es darum, ob ich mir, wenn es wieder möglich ist, wieder eine Club Karte kaufen würde. Dabei gab es 3 mögliche Antworten,:
a) Die Premium Club Karte für 395€
b) Die eingeschränkte Club Karte, bei der der Europa Park kurzfristig die 50 Ausschlusstage (nach Lust und Laune) festlegen kann, für 225€
c) keine Club Karte
So wie es aussieht ist es dann nun beschlossene Sache, dass es die beiden Club Karten geben wird.
Mit dem Bus ging es dann wieder zum Bahnhof Herbolzheim.
Der RE nach Offenburg ist mit 3 Minuten Verspätung in Herbolzheim abgefahren.
In Offenburg hatte ich dann noch den nächsten ICE nach Mannheim bekommen. Der ICE ist tatsächlich pünktlich abgefahren.
Ich war auch pünktlich in Mannheim und hatte ohne Probleme den ICE zum Frankfurter Fernbahnhof bekommen, der auch fast pünktlich abgefahren ist.
Vom Frankfurter Fernbahnhof ging es mit dem nächsten ICE nach Essen. Dieser ICE ist auch fast pünktlich abgefahren.
Der ICE war mit 8 Minuten Verspätung in Essen und hatte den RE nach Recklinghausen noch erreicht. Der RE ist mit 6 Minuten Verspätung in Essen abgefahren, da der ICE gleich nach der Abfahrt in Essen wieder anhalten musste, da sich Personen auf den Gleisen befunden haben sollen und der RE erst den ICE abfahren lassen musste.
Ich war dann mit knapp 10 Minuten Verspätung wieder in Recklinghausen.
Fazit:
Der Tag war mal wieder zum vergessen, es fing schon früh bei der DB an und es ging fast übergangslos im Europa Park weiter.
Viel von Hygiene- und Abstandsregelungen schien es im Europa Park nicht zu geben und wenn man sich daran gehalten hatte, was doch ziemlich oft in den Wartebereichen durchgesagt wurde, hatte man ganz schnell Körperkontakt mit den Leuten hinter einem.
Dann hatte ich am Abend auf der Rückfahrt noch von einer Person erfahren, die am Wochenende im Europa Park war, dass angeblich so gut wie alle Beschränkungen, in Baden-Württemberg, aufgehoben wären. Ein tragen von Mund-Nase Masken wäre in Freizeitparks nicht mehr verpflichtend, das wäre freiwillig.
Nur warum gab es dann noch diese Durchsagen zu Masken und dem Abstand?
Ist damit Corona in Baden-Württemberg Geschichte und nicht mehr vorhanden?
Das finde ich äußerst interessant, die 3G (genesen, geimpft, getestet) sind für einen Freizeitpark Besuch hier nicht mehr nötig und zusätzlich gibt es keine Beschränkungen mehr und das, obwohl genug Besucher aus Ländern, mit einem wesentlich höheren Inzidenzwert, in den Europa Park kommen?
Da kann doch irgend etwas nicht wirklich passen. Ich beschäftige mich da zwar eher weniger mit, was da gerade in einem Bundesland geändert wurde. Ich achte eher darauf, was in einem Park dazu als "Hinweise" dort zu lesen sind, bzw. was dazu in den Wartebereichen angesagt wird und da wurde immer etwas von Abstand und Maske gesagt. Auch hatte ich kurz mal nachgesehen, wie die „Corona Vorschriften“ im Europa Park aussehen. Demnach dürfte es eigentlich nicht erlaubt sein, ohne Maske eine Achterbahn zu fahren. In einer Achterbahn ist es selten möglich mindestens 1,50m Abstand zu einer anderen Person zu halten.
Meine Fahrt begann um kurz vor 5 Uhr in Recklinghausen. Der RE nach Essen ist dort pünktlich abgefahren.
Von Essen Hbf ging es mit dem nächsten ICE zum Frankfurter Hbf. Dieser ICE ist in Essen mit 10 Minuten Verspätung abgefahren, was nicht gut war, da ich in Frankfurt nur 13 Minuten zum Umsteigen hatte. Während der Fahrt wurde dann gesagt, dass der ICE, wegen einer Baustelle umgeleitet werden muss, was zu einigen weiteren Minuten Verspätung führen würde. Bis Düsseldorf hatte der ICE dann schon eine Verspätung von etwas mehr als 35 Minute
Von Essen Hbf ging es mit dem nächsten ICE zum Frankfurter Hbf. Dieser ICE ist in Essen mit 10 Minuten Verspätung abgefahren, was nicht gut war, da ich in Frankfurt nur 13 Minuten zum Umsteigen hatte. Während der Fahrt wurde dann gesagt, dass der ICE, wegen einer Baustelle umgeleitet werden muss, was zu einigen weiteren Minuten Verspätung führen würde. Bis Düsseldorf hatte der ICE dann schon eine Verspätung von etwas mehr als 35 Minuten.
Mit knapp 35 Minuten Verspätung sollte ich am Frankfurter Hbf sein und hätte den ECE nach Ringsheim natürlich nicht erreicht. Das sollte meinen erste Fahrt, direkt mit einem ICE, nach Ringsheim sein, daraus wurde also nichts. So hätte ich bis um 08:50 Uhr warten müssen, um mit dem nächsten ICE nach Offenburg fahren zu können.
Dann änderte sich meine Alternative wieder, ich sollte am Frankfurter Flughafen aussteigen und von dort mit dem nächsten ICE nach Mannheim fahren. Dort würde ich den ECE noch erreichen, da er nun auch Verspätung haben sollte. Nur hatte der ICE nach Mannheim nun auch 20 Minuten Verspätung.
In Mannheim hatte ich dann den ECE nach Ringsheim nun auch nicht bekommen und ich durfte hier über 30 Minuten auf den nächsten ICE nach Offenburg warten.
Von Offenburg ging es dann mit dem nächsten RE nach Herbolzheim.
Nun noch mit dem Bus zum Europa Park.
Somit war ich mit "nur" ca. 75 Minuten Verspätung am Europa Park.
Hier erwartete mich, bei ein stark bewölktem Himmel, ein leider doch volleren Europa Park als ich gedacht hatte.
Als erstes mietete ich mir ein Schließfach.
Nachdem ich bei meinem letzten Europa-Park Besuch ja fast nur Wasserbahnen gefahren bin, sollten es heute ein paar Achterbahnen mehr sein.
Daher ging es gleich zu Silver Star. Da die angezeigte Wartezeit doch etwas zu hoch war, begann meine Fahrt schon nach weniger als 10 Minuten. Bei dieser Wartezeit gab es natürlich gleich noch eine 2. Fahrt. Ganz überraschend gab es hier so gut wie kein drängeln, stoßen und an den Abstand wurde sich überwiegend auch gehalten.
Valerian war auch geöffnet, bin ich aber nicht gefahren. Ich bin ja schon so kein Fan von VR Achterbahnfahrten und zu Corona Zeiten noch weniger.
Dann doch lieber den Can Can Coaster ganz normal fahren. Hier war es doch relativ voll und der gute Eindruck, den ich bei Silver Star gewonnen hatte, war nach kurzer Zeit schon verschwunden. Von Abstand halten, hatten hier noch nicht viele Besucher etwas gehört, besonders nicht die Berliner Familie mit schweizer Mutter. Die Familie stand direkt hinter mir und neben mir, teilweise war auch ein Kind der Familie direkt vor mir. Wenn ich dann mal auf den Abstand hinweisen hatte, klappte das mal für 2 bis 3 Minuten und dann gab es wieder Körperkontakt. Da fehlte dann doch mein Rucksack, für wenigstens ein bisschen Abstand.
Zum Glück saß ich dann nach ca.25 Minuten im Zug.
Danach ging es zum Euro Tower, hier war es zum Glück wieder entspannter. Ich war bei der nächsten Fahrt dabei.
Vor der nächsten Achterbahn Fahrt holte ich dann meinen Rucksack aus dem Schließfach. Alles was ich nicht brauchte blieb im Schließfach, damit der Rucksack nicht so schwer war.
Auch bei der Bobbahn war leider nicht viel mit Abstand, auch äußerst wenig nach rechts und links. Hier musste ich knapp 15 Minuten warten.
Danach gab es das "Abenteuer" bei Arthur. Auch hier kannte die Familie hinter mir keinen Abstand, andauert wurde vor meinen Rucksack gedrückt und gestoßen. Als ich mich dann umdrehte, um auf den Abstand hinzuweisen, traf mein Rucksack das Kind an der Schulter.
Darauf hin meinte der Vater, was mir denn einfiel mich umzudrehen, es wären doch eine Familie mit Kindern direkt hinter mir, da hätte ich gefälligst aufzupassen. Ich meinte darauf: "Genau, sie stehen alle direkt hinter mir, mit reichlich Körperkontakt. Haben Sie schon mal auf die Bodenmarkierungen und die Durchsagen geachtet, da ist doch was von 1,5 Meter Abstand zu lesen und hören. Hätten sie den Abstand eingehalten und wären andauernd an meinen Rucksack gekommen, hätte ich mich nicht umdrehen müssen und es wäre auch noch genug Platz für den Rucksack, beim umdrehen gewesen. Ich hatte so langsam das Gefühl, das mir da jemand etwas aus meinem Rucksack nehmen wollte". Danach war Ruhe, aber wirklich mehr Abstand gab es auch nicht. Nach knapp 15 Minuten konnte dann auch hier die Fahrt beginnen.
Da es beim Alpenexpress nicht so voll war, war es hier wieder etwas entspannter. Die Wartezeit betrug hier nicht mehr als 5 Minuten.
Danach ging es zu Wodan, das war dann der Höhepunkt des Tages. Hier stand direkt neben dem Desinfektionsmittel Spender ein Mitarbeiter, den es aber nicht im geringsten interessierte, ob sich hier jemand die Hände desinfizierte oder nicht. Ich vermute mal, hier hatten sich maximal 5% der Besucher die Hände desinfiziert. Als ich am Spender stehen geblieben bin um mir die Hände zu desinfizieren, wollte eine Familie an mir vorbei gehen und drückten meinen Rucksack zur Seite um vorbei zu kommen. Nach einem etwas lauteren "Stop" von mir, blieb die Familie tatsächlich stehen. Was ich noch gesagt hatte, von Abstand halten und nicht vordrängeln hatte diese Familie nicht verstanden. Der Sprache nach kamen sie wohl irgendwo aus dem Osten Europas. Polen oder Russen waren es nicht, da kenne ich ein paar Worte, da ich früher als Jugendtrainer ein paar Spieler hatte, die aus diesen beiden Ländern kamen. So gut wie den gesamten Weg durch die Q-Line hatte ich mehr oder weniger starken Körperkontakt mit dieser Familie.
Hier gingen zwar 2 Mitarbeiter durch die Q-Line, die achteten aber nur auf die Masken, zum Abstand sagten sie nichts, evtl. glaubten ja die Mitarbeiter, dass das alles größere Gruppen wären, die zusammen gehören.
Auch interessierte es hier die Mitarbeiter nicht im geringsten, wenn Besucher ohne Maske im Zug saßen, bei der Bügelkontrolle wurde dazu nichts gesagt. Dazu wurde dann auch noch mehrmals mit Handy in der Hand gefahren, wobei eine Person fast das Handy verloren hätte, welches dann evtl. auf dem Kopf einer Person in der Q-Line gelandet wäre, die Flugbahn des Handys hätte da evtl. gepasst.
Oder hatte ich da etwas nicht mitbekommen, ist die Maskenpflicht auf Attraktionen, im Europa Park, abgeschafft worden und das Filmen der Fahrt mit Handy in der Hand nun erlaubt? Bei Blue Fire später, hatte z.B. bei einer Fahrt, der halbe Zug keine Maske auf.
Nach ca. 30 Minuten konnte dann meine Fahrt beginnen.
Als nächstes wurde Blue Fire gefahren, auch hier gab es nicht wirklich Abstand, aber zumindest hatte ich hier weniger Körperkontakt mit den Leuten hinter mir. Hier musste ich ca. 20 Minuten warten.
Bei den Snorri Touren war es dann endlich wieder entspannter, hier musste ich 2 Fahrten warten.
Auch bei den Piraten in Batavia gab es eher weniger Abstand, aber auch so gut wie keinen Körperkontakt. Hier betrug die Wartezeit keine 10 Minuten.
Euro Mir wollte ich heute nicht fahren, an so einem Tag, wäre ich wahrscheinlich beide Teilstücke rückwärts gefahren und das musste heute nicht sein.
Dann doch lieber Abenteuer Atlantis mit sehr kurzer Wartezeit. Aber auch das war keine gute Idee. Obwohl es keine große Warteschlange gab, sind die Besucher hinter mir, mir 2 mal in die Hacken gelaufen, wobei mir beim 2. Mal fast der Schuh ausgezogen wurde.
Nun hatte ich aber wirklich genug, ich ging zum Schließfach und holte dort meine Sachen aus dem Schließfach.
Dann hatte ich den Europa Park wieder verlassen und es ging zur Bushaltestelle. Dabei durfte ich noch an einer "Zufriedenheitsumfrage" teilnehmen. Ich glaube, die ist heute nicht wirklich positiv für den Europa Park ausgefallen. Die sehr nette junge Dame war doch von "einigen meiner Antworten etwas überrascht. Wahrscheinlich hatte sie es schon nach ein paar Fragen bedauert, dass die mich gefragt hatte.
Die 1. Frage war, wie zufrieden ich mit meinem heutigen Besuch war. Es ging von +5 bis - 5. Von mir gab es hier eine – 1, ganz so negativ wollte ich ja nicht sein. Für solche Besucher, wie sie heute hinter mir standen, ist der Park ja nicht verantwortlich, nur wenn sich ein paar Mitarbeiter mehr um das Durchsetzen der Hygienevorschriften gekümmert hätte, hätte es durchaus besser funktionieren können.
Bei einer der letzten Fragen ging es darum, ob ich mir, wenn es wieder möglich ist, wieder eine Club Karte kaufen würde. Dabei gab es 3 mögliche Antworten,:
a) Die Premium Club Karte für 395€
b) Die eingeschränkte Club Karte, bei der der Europa Park kurzfristig die 50 Ausschlusstage (nach Lust und Laune) festlegen kann, für 225€
c) keine Club Karte
So wie es aussieht ist es dann nun beschlossene Sache, dass es die beiden Club Karten geben wird.
Mit dem Bus ging es dann wieder zum Bahnhof Herbolzheim.
Der RE nach Offenburg ist mit 3 Minuten Verspätung in Herbolzheim abgefahren.
In Offenburg hatte ich dann noch den nächsten ICE nach Mannheim bekommen. Der ICE ist tatsächlich pünktlich abgefahren.
Ich war auch pünktlich in Mannheim und hatte ohne Probleme den ICE zum Frankfurter Fernbahnhof bekommen, der auch fast pünktlich abgefahren ist.
Vom Frankfurter Fernbahnhof ging es mit dem nächsten ICE nach Essen. Dieser ICE ist auch fast pünktlich abgefahren.
Der ICE war mit 8 Minuten Verspätung in Essen und hatte den RE nach Recklinghausen noch erreicht. Der RE ist mit 6 Minuten Verspätung in Essen abgefahren, da der ICE gleich nach der Abfahrt in Essen wieder anhalten musste, da sich Personen auf den Gleisen befunden haben sollen und der RE erst den ICE abfahren lassen musste.
Ich war dann mit knapp 10 Minuten Verspätung wieder in Recklinghausen.
Fazit:
Der Tag war mal wieder zum vergessen, es fing schon früh bei der DB an und es ging fast übergangslos im Europa Park weiter.
Viel von Hygiene- und Abstandsregelungen schien es im Europa Park nicht zu geben und wenn man sich daran gehalten hatte, was doch ziemlich oft in den Wartebereichen durchgesagt wurde, hatte man ganz schnell Körperkontakt mit den Leuten hinter einem.
Dann hatte ich am Abend auf der Rückfahrt noch von einer Person erfahren, die am Wochenende im Europa Park war, dass angeblich so gut wie alle Beschränkungen, in Baden-Württemberg, aufgehoben wären. Ein tragen von Mund-Nase Masken wäre in Freizeitparks nicht mehr verpflichtend, das wäre freiwillig.
Nur warum gab es dann noch diese Durchsagen zu Masken und dem Abstand?
Ist damit Corona in Baden-Württemberg Geschichte und nicht mehr vorhanden?
Das finde ich äußerst interessant, die 3G (genesen, geimpft, getestet) sind für einen Freizeitpark Besuch hier nicht mehr nötig und zusätzlich gibt es keine Beschränkungen mehr und das, obwohl genug Besucher aus Ländern, mit einem wesentlich höheren Inzidenzwert, in den Europa Park kommen?
Da kann doch irgend etwas nicht wirklich passen. Ich beschäftige mich da zwar eher weniger mit, was da gerade in einem Bundesland geändert wurde. Ich achte eher darauf, was in einem Park dazu als "Hinweise" dort zu lesen sind, bzw. was dazu in den Wartebereichen angesagt wird und da wurde immer etwas von Abstand und Maske gesagt. Auch hatte ich kurz mal nachgesehen, wie die „Corona Vorschriften“ im Europa Park aussehen. Demnach dürfte es eigentlich nicht erlaubt sein, ohne Maske eine Achterbahn zu fahren. In einer Achterbahn ist es selten möglich mindestens 1,50m Abstand zu einer anderen Person zu halten.
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