• Willkommen im Coasterfriends Forum!

Technische Unfälle/Vorfälle in Freizeitparks, auf Volksfesten etc.

Redwolve

Stammgast
Mitglied seit
2022
Beiträge
393
Und just gib es erste Berichte zu Untersuchungsergebnissen:
"Ein Seil sei gerissen und daraufhin habe sich das Riesenrad mit dem Arbeiter in Bewegung gesetzt, sagte ein Sprecher der Polizei."
Quelle

Wie ich das verstehen soll ist mir noch nicht ganz klar. Der einzige Reim, den ich mir machen kann: Arbeiter arbeitet unten am Riesenrad (z.B. 2m Höhe) ohne Sicherung. Seil reißt, Riesenrad bewegt sich, befördert Arbeiter auf 40m und von dort stürzt er ab.
Das würde ich jetzt auch so interpretieren, mir stellt sich nur die Frage: " Ein Riesenrad wird mit einen Seil nur gehalten beim abbau, wenn sowas passieren kann?" Bzw ist ja klar wenn dies reißt, dass sich das Riesenrad in Bewegung setzten kann oder womöglich sogar umkippen. Wenn man sich aber das Bild vom ersten Bild Artikel nimmt, sind die Gondeln schon ab ( und halb abgebaut) und das Riesenrad wird noch von min. 2 Seilen gehalten. Da ich mich wirklich null mit einen Aufbau und Abbau eines Riesenrades auskenne, will ich mir da kein Urteil drüber bilden, hört sich aber sehr merkwürdig an. Könnte mir vorstellen, dass er quasi oben drauf war und dann ein Seil gerissen ist, was das Riesenrad in Bewegung gesetzt hat und es dadurch zum Sturz kam. Wie auch immer ändert nichts daran das es leider wieder einer von vielen tragischen und traurigen Arbeitsunfällen auf Volksfesten ist. Eventuell erschliesst sich auch mehr aus dem Artikel, ist ja leider wie immer hinter einer Paywall.. könnte ich immer die Krise kriegen wenn Zeitungen mit Unfällen oder Toden Geld generieren möchten. Mich interessiert es eigentlich auch mal wie oft Arbeitssicherheit auf einen Volksfest überprüft wird, meines Erachtens sollte das mal häufiger passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

rotzi

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2011
Beiträge
2.474
Spekulieren hilft uns da wahrscheinlich nicht viel, aber ich dachte immer, die 4 Antriebsräder(Gummireifen) halten das Riesenrad beim Abbau an der jeweiligen Position. Und wird dann jeweils ein Stück weitergefahren, bis das nächste Teil abgenommen wird.
Und das sollte machbar sein, bis nur noch ein knappes Drittel steht. Aber natürlich muss für jede Demontage eines langen Stückes ein Mitarbeiter auf halber Höhe im Kranz sein. Da langt ja ein kurzer Ruck des Riesenrades, um ihn zum fallen zu bringen, wen er nicht gesichert ist (setze ich eigentlich voraus, weiß aber nicht, wie es technisch möglich ist)
 

Coaster_Friend92

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2013
Beiträge
722

erdbeerschorsch

Airtime König
Mitglied seit
2009
Beiträge
671
Ähhm.. Ausgerecht RTL als validere Quelle zum Springer-Blatt anzugeben? Echt jetzt?¿?
Man muss stets alle Medien hinterfragen und prüfen. Auch die, die sich selbst für besonders seriös erachten. Speziell diese haben sehr gerne vordergründig mehr Idealismus und Moral als den eigentlichen Informationsgehalt auf der Agenda.

So, jetzt haben einen sorgsamen Umgang mit Medien angemahnt, wegen mir könnte es jetzt wieder um das eigentliche Thema gehen. Oder bauen wir noch die Gefährlichkeit der sozialen Medien mit ein in die Diskussion?:p

Im Ernst: Jeder weiß doch, wie Medien funktionieren. Mit schnellen Meldungen Punkten die mit den großen Überschriften. Die anderen brauchen stets länger, weil sie genauer recherchieren (sollten).
 

rotzi

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2011
Beiträge
2.474
In Schottland während des Galactic Carnival Edinburgh hat sich von einem Fahrgeschäft vom Typ Waltzer eine Gondel gelöst und wurde nach einem Zusammenstoß von der drehenden Plattform geschleudert.
3 Jugendliche im Alter von 7, 12 und 13 Jahren kamen unverletzt davon.
Das Fahrgeschäft sagt mir nichts, vielleicht kennt den jemand genauer.
Vom Typ am ehesten so etwas: https://de.wikipedia.org/wiki/Walzerbahn
Berg und Talbahn mit drehenden Wägen

Hier ein Video vom Vorfall
 

Mario M.

CF Team News
Teammitglied
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2008
Beiträge
40.195
Technical Park hat dazu auch eine - wie ich finde sehr sachliche - Stellungnahme veröffentlicht:

HILVERSUM (NIEDERLANDE) 28. APRIL 2025 KARNEVAL VERLETZUNG ERKLÄRUNG:

Wir ziehen es immer vor, die Ermittler sprechen zu lassen, aber wir sehen uns gezwungen, darauf hinzuweisen, dass die fragliche Attraktion, ein Pegasus 30 alias „ENERGIZER“-Fahrgeschäft, im Jahr 2000, also vor über 25 Jahren, hergestellt wurde und seither mehrfach den Besitzer gewechselt hat, OHNE dass auch nur eine einzige Seite des Fahrtenbuchs jemals an den ursprünglichen Hersteller weitergegeben wurde, noch dass eine Inspektion oder Wartung angefordert wurde. Für den Hersteller sind solche Fahrzeuge also im Grunde genommen eine Blackbox. Er hat keinerlei Kenntnis über den aktuellen Zustand des Fahrzeugs, wie dies auch bei vielen anderen Fahrzeugen der Fall ist, über die die Hersteller nach der Auslieferung den Überblick verlieren.
Leider ist dies nicht das erste Mal, dass es zu Zwischenfällen bei alten Fahrgeschäften kommt, die auf einen kritischen Punkt aufmerksam machen sollten: Es gibt zwar Sicherheitsvorschriften, und die Sicherheit von Fahrgeschäften kann bei der Auslieferung in vollem Umfang bescheinigt werden, aber was oft vergessen wird, ist, dass sich Fahrgeschäfte nicht selbst warten. Sicherheit ist eine tägliche Aufgabe, die von den Betreibern ständige Wachsamkeit erfordert, um sicherzustellen, dass alles in einem Top-Zustand bleibt - und entsprechende Wartungsarbeiten müssen von qualifizierten Fachleuten durchgeführt und nicht umgangen werden. Allzu oft wird die kosmetische Überholung eines Fahrzeugs - die vom Eigentümer selbst durchgeführt wird - irreführenderweise als vollständige Überholung oder sogar als kompletter Umbau und Aufrüstung auf aktuelle Standards dargestellt. Allzu oft sind diejenigen, die kritische Eingriffe an Fahrgeschäften vornehmen, nicht ordnungsgemäß in die Kette der Verantwortung und Verpflichtungen eingebunden. Dies ist ein ernstes Problem, das die Verantwortlichkeit und letztlich die Sicherheit in der Vergnügungsindustrie, zu der wir alle gehören, untergräbt. Viele Menschen gehen davon aus, dass ein überholtes Fahrgeschäft zwangsläufig vom ursprünglichen Hersteller inspiziert und gewartet wurde. Da dies jedoch häufig nicht der Fall ist, müssen wir alle über die Rolle der so genannten unabhängigen Spezialisten nachdenken, auf die sich viele Betreiber bei kritischen Arbeiten - manchmal naiv - verlassen. Da jeder Unfall inakzeptabel ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass jeder Eingriff offiziell aufgezeichnet und nachvollziehbar ist. Dennoch sind wir zutiefst betrübt über diesen Vorfall. Wir sind in Gedanken bei der verletzten Frau und sprechen ihr und ihren Angehörigen unser tiefes Mitgefühl und unsere Unterstützung aus, verbunden mit den besten Wünschen für eine schnelle und vollständige Genesung. Als Hersteller sind wir fest entschlossen, mit dem Eigentümer und den zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten, um die Umstände gründlich zu untersuchen und die höchsten Sicherheitsstandards zu wahren.
 

rotzi

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2011
Beiträge
2.474
Finde ich sehr gut, dass die so ausführlich Stellung genommen haben.
Ich hätte auch bei einem so alten Geschäft nicht auf den Hersteller, sondern auf die Wartung und Pflege geschaut.
Natürlich kann immer etwas passieren, aber wenn es aufgrund mangelnder Wartung oder Nachweisführung ist, ist es mehr als ärgerlich
 

A47CderMarc

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2014
Beiträge
1.237
Kein Unfall aber skurril ein Kind schwimmt im Wasserbecken einer Attraktionen von PortAventura Park während dieses auch im Betrieb ist.

 

TiDra

Fastpass Besitzer
Mitglied seit
2011
Beiträge
505
Wahnsinn, ich frage mich bei solchen Bildern, wo da die Eltern sind. Wobei, manche Eltern denken auch, sobald sie einen Park betreten, übergeben sie ihre Aufsichtspflicht an den Park und seine Mitarbeiter ab.

Man kann froh sein, dass dem Kind nichts passiert ist, da muss wirklich mehr als ein Schutzengel drüber gewacht haben...

Wir sprechen hier bei der Attraktion von einem Wildwasserrondell wie von Inno Heege. Wäre das Kind im Betrieb reingerutscht und vom Sog des Fahrgeschäfts und den Wasserkufen unterhalb der Fahrgastträger erfasst worden, nicht auszumalen. Dagegen wirkt sogar Final Destination wie eine nüchterne Dokumentation.... 🫣
 

A47CderMarc

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2014
Beiträge
1.237
Wahnsinn, ich frage mich bei solchen Bildern, wo da die Eltern sind. Wobei, manche Eltern denken auch, sobald sie einen Park betreten, übergeben sie ihre Aufsichtspflicht an den Park und seine Mitarbeiter ab.

Man kann froh sein, dass dem Kind nichts passiert ist, da muss wirklich mehr als ein Schutzengel drüber gewacht haben...

Wir sprechen hier bei der Attraktion von einem Wildwasserrondell wie von Inno Heege. Wäre das Kind im Betrieb reingerutscht und vom Sog des Fahrgeschäfts und den Wasserkufen unterhalb der Fahrgastträger erfasst worden, nicht auszumalen. Dagegen wirkt sogar Final Destination wie eine nüchterne Dokumentation.... 🫣
Naja laut Loopings war die Mutter da aber das Kind hat nicht gehört und ist reingesprungen ins Becken. 😅 Somit zwar Aufsichtspflicht erfüllt aber nachsitzen in Erziehung nötig für beide 😅🙈 Schon kurios was so im Freizeitpark passiert.
 
Oben