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Technische Unfälle/Vorfälle in Freizeitparks, auf Volksfesten etc.

Zocker1998

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Ich find halt schon krass, dass es neben der Stilllegung nur eine Strafe von 218€ gibt.

Hier in dem Fall, war der kaputte Anhänger und die fehlende Sicherung dem Fahrer ja bewusst. Dass man bei so einer Fahrlässigkeit den Fall so milde bestraft ist schon heftig..
Man will sich nicht ausmachen, was bei einem vollständigen Bruch hätte passieren können.
 

Loopinglauch

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Gestern Morgen im He-Pa, war schon so kurz nach der Park Öffnung um 11, fuhr dann aber kurze Zeit später wieder, nachdem ein paar Techniker kamen. Wann das passiert ist kann ich nicht sagen. Habe ich im Ha-Pa aber auch schon erlebt. Quelle: Ich selber

In meiner alten Hobby-Parkeisenbahner-Zeit waren es große Steine (oder auch Parkpläne, Bücher, oder andere dicke Dinger) die Kinder/Jugendliche/(aber auch) Erwachsene auf in den Beginn der Fangschiene gelegt haben dder bei einer Rillenschiene (oft bei Bahnübergängen, kennt man von Straßenbahnen meist) platziert wurden. - Kann aber auch unabsichtlich passieren, dummer Winkel bei Einfahrt oder verdreckt durch z.B. Laub im Herbst auch oft ein Problem. Also kein großer Unfall, aber Schiene, Rad und Lager checken.
 

wauzi

Airtime König
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Hier die Polizeimeldung dazu:


Sehr vertrauenserweckend.

Hier noch eine Erklärung eines Mitarbeiters zu diesem Vorfall:

Unser Fahrer musste am Stauende eine Notbremsung durchführen und nach rechts ausweichen, da ein PKW kurzfristig von der linken Spur einscherte und ihm dadurch den Bremsweg nahm. Infolge dieses notwendigen Ausweichmanövers verrutschte die Ladung leicht nach vorne links. Sie wurde dabei – wie vorgesehen – von den Spanngurten und der Runge gehalten.
Wie in Frankreich üblich, machte der Fahrer den Träger mittels einer Warnweste kenntlich und sicherte die Ladung eigenständig mit neuen Spanngurten. Dies geschah vollständig in Eigenregie und mit der gebotenen Sorgfalt.
Ein aufgeregter Bürger informierte dennoch die Polizei, welche unseren LKW ca. 40 km später einer Kontrolle unterzog. Wir übermittelten der Polizei umgehend alle erforderlichen Unterlagen, einschließlich einer Ausnahmegenehmigung für eine Fahrzeugbreite von 3 Metern.
Daraufhin wurde zusätzlich die Autobahnpolizei hinzugezogen, die sich ebenfalls unsicher zeigte, wie weiter vorzugehen sei. Letztlich wurde der Schwerlasttrupp verständigt, der – offenbar in der Absicht, das Fahrzeug stillzulegen – eine Wägung durchführte. Diese ergab ein zulässiges Gesamtgewicht von 39.100 kg, womit keine Überschreitung vorlag.
Da es letztlich keine Beanstandung an der Ladungssicherung oder dem Gewicht gab, wurde unser Fahrer dennoch mit einem Bußgeld in Höhe von 218 Euro belegt – wegen angeblicher Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr mit einem nicht ordnungsgemäßen Fahrzeug. Eine Sicherheitsleistung wurde erhoben. Bezüglich dieses Bußgeldes behalten wir uns ausdrücklich den Rechtsweg vor.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde unser Fahrer allein gelassen – von einer Stilllegung war nun keine Rede mehr. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits zwei unserer Kollegen mit Kettenzügen auf dem Weg zur Einsatzstelle. Die Ladung wurde anschließend vor Ort wieder in die korrekte Position gebracht, die Runge aufgerichtet und mit Zurrketten gesichert. Die Schienen wurden zusätzlich mit Schwerlastgurten versehen.
Fazit:
Man sollte nicht alles glauben, was in der Presse steht – ich war dabei.
Bernd Staigmiller
Mitarbeiter der Firma Barth PHM i.R.
 

Dorian

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Ja gut, aber ist die Runge jetzt in Folge des Ausweichmanövers gebrochen? Augenscheinlich wurde das Teil ja schon (mehrmals?) geschweißt. Und mit gebrochener Runge weiterfahren, bei der Ladung, ist halt schon... kritisch, würde ich mal sagen. Und darum geht es, nicht um eine eventuelle Überladung.

Ich kann verstehen, dass jemand, der das auf der Autobahn mitbekommt, die Polizei ruft. Wahrscheinlich auch aus Angst.

Für mich liest sich das so, dass doch alles in Ordnung sei und kein eigenes Verschulden vorgelegen hat. Auch dass man keinerlei Verständnis für das Rufen der Polizei zeigt, wirft jetzt nicht unbedingt das beste Licht auf die Verantwortlichen. Sorry.
 

Redwolve

Airtime König
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Verstehe auch nicht "mit angeblicher am öffentlichen Verkehr teilgenommen hat". Man ist ja eindeutig so weitergefahren. Ganze 40 Km ist man gefahren und wahrscheinlich wären es auch noch mehr geworden. Sonst hätte man den Wagen an der nächsten Abfahrt abgestellt und seine Kollegen erstmal machen lassen.

Das mit gleichzeitig verwirrt ja dann auch also der Laster fährt weiter aber gleichzeitig wurden die Kollegen gerufen? Oder man hat es als Lösung angeboten ( Polizei hat es akzeptiert und womöglich gewarnt falls man so doch nochmal weiter fährt wird stillgelegt) Die Polizei wartet ja nicht bis die Kollegen da sind und alles fertig ist. Da wird ein Bußgeld geschrieben und man fährt zum nächsten Einsatz.

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie immer irgendwo in der Mitte. Rechtlich sehe ich da auch wenig Spielraum aber das hat ein Gericht zur Not zu klären. Wie auch immer man hat hoffentlich gelernt. Ich hätte ebenfalls die Polizei gerufen wenn mir der LKW so entgegenkommen würde oder ähnliches.
 
Zuletzt bearbeitet:

rixmagic

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Hier mal ein Zeitungartikel dazu für alle die kein Facebook haben
Danke sehr! Ist schon interessant, wie viele glauben, dass jeder das Fratzenbuch nutzt. Genauso sinnentleert ist IMHO das Posten eines Artikels, der hinter einer Paywall steckt. Wenn ich mir schon die Mühe mache und den Link poste, kann ich wenigstens eine Kurz-Zusammenfassung schreiben, so wie @toschy das gemacht hat. Dieser Einzeiler ist auch noch in Jahren lesbar, wenn der Zeitungsartikel nicht mehr erreichbar und der FB-Eintrag gelöscht ist.
 

rotzi

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Leider wieder ein Unfall auf einer Kirmes, dieses Mal in Spanien in der Stadt Leganes.
Während der Feierlichkeiten zu San Nicasio löste sich eine Gondel des Mega Mexicano während der Fahrt. Das Fahrgeschäft wurde sofort stillgelegt und mit Polizeiband abgesperrt.
Laut lokalen Medienberichten waren zwei Jugendliche und ein Mädchen in dem abgerissenen Teil eingeklemmt. Ein Passant sprang auf die Plattform, um zu helfen, verletzte sich dabei jedoch selbst. Alle vier Verletzten wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Hier ein Bild vom Jumper:

1019egondlas.jpg

 
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