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Technische Unfälle/Vorfälle in Freizeitparks, auf Volksfesten etc.

sven

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Eine Stellungnahme zum jetzigen Zeitpunkt wäre eh unseriös, solang die Untersuchungen nicht abgeschlossen sind gibt es auch keine endgültige Aussage.

Ich kann ja verstehen, wenn du alle Funtime-Türme meiden willst, die gekippt fallen - aber sonderlich viele sind das nicht, und bei Anlagen ohne gekippten Fall ist die Situation eine völlig andere (und ich sehe da kein Risiko).
 

vesal

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@vesal Gurte die als Sicherheitsmaßnahme verwendet werden, und nicht obligatorisch seit 20 Jahren an der letzte Nacht noch baumeln, halten mehrere hundertkilogramm, wenn nicht sogar ein paar Tonnen. Ob es sich um ein Zierde-Gurt oder ein Sicherheitsgurt wird durch die Anforderung der Anlage ausgemacht und von TÜV/Hersteller als solches vorgeschrieben.
Beispiel Kettenkarussell: Schulterbügel sind kaum sinnvoll » Gurt muss eine Sicherheit bieten
Beispiel Achterbahn: Schulterbügel sind möglich, die Bügel sind auszulegen dass diese Sicher sind, wenn technischer Ausfall nicht garantiert werden kann müssen weitere Maßnahmen getroffen werden z.b. Sicherheitsgurt, wenn es defenetiv garantiert werden kann ein Hersteller aus Psycho-Soziale Gründen sonst noch was dran hängen z.b ein Sicherheitsgurt der nicht relevant ist.

Nach aktuellem Stand sind die Bügel dieser Anlage wohl ausreichend sicher, sprich kein technisches Versagen. Und da es nicht mit einem technischen Versagen verbunden ist wird sich der Hersteller nicht zu Wort melden, eine nicht relevante Wortmeldung kann einen Unternehmen auch schaden.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Mir asl wissenschaftler, fehlen aber beispiele:
z.B. Gurt RMC Zadra /Iron Gwazi
Gurte altbekannt B und M inverted, Monto mamba Batman usw. Nur der gurt zwischen hartschalensitz und schulterbügel
 

Ingo

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Meiner Meinung nach ist es, nach Ansicht des abgeschlossenen Boarding-Bildes, menschliches Versagen gewesen und zwar vom Ride-OP: grob fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge.
Der Vater des Jungen wird im Übrigen so zitiert, dass sein Sohn an den anderen Fahrgeschäften im Icon Park bereits abgewiesen worden sei auf Grund seiner Körperfülle....
 
Zuletzt bearbeitet:

rotzi

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Zum Vorfall in Orlando: Können wir dann bitte die Untersuchungen abwarten und aufhören, solche Mutmaßungen mit möglichen Urteilen für mögliche Schuldige aufzustellen?
 
G

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Guest
Unfall Olympia Looping Prater:

Es war wohl eine 30-jährige Mitarbeiterin des OL, die im Sicherheitsbereich (unerlaubterweise) unterwegs gewesen sein soll. So ist es mutmaßlich bzw. entsprechend des Berichtes zu dieser Katastrophe gekommen.

Quelle:
 

haparkfan

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Laut RTL gibt es eine Stellungnahme von Funtime zu dem Unfall in den USA:

Der Hersteller selbst äußert sich nun auch zum Unfall:

"Laut ersten Informationen zu Folge wurde die Bügelüberwachung von einem Operator vorsätzlich manipuliert. Der Sitzbügel konnte für einen sicheren Betrieb der Anlage viel zu weit geöffnet werden, sodass der Passagier keinen sicheren Halt mehr finden konnte. Die werkseingestellte, TÜV geprüfte Position des oben genannten Sicherheitsmechanismus darf NIEMALS verstellt werden! Ist dies der Fall befindet sich der Freifallturm der Gebrüder Boos in einem sicheren Betriebszustand." (Quelle: Funtime Thrill Rides)
Quelle: https://www.rtl.de/cms/junge-14-fae...sicher-sind-unsere-freizeitparks-4945357.html
 

Floooooo

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Laut RTL gibt es eine Stellungnahme von Funtime zu dem Unfall in den USA:


Quelle: https://www.rtl.de/cms/junge-14-fae...sicher-sind-unsere-freizeitparks-4945357.html
Wobei einen der “Artikel” eher ratlos zurücklässt und ja als Aufhänger einen Funtime-Turm einer Schaustellerfirma nimmt. Aus dem zitierten Funtime-Statement wird nicht so ganz klar, wo genau und auf welche Frage hin Funtime dieses Statement abgegeben hat.

Insofern würde ich das jetzt erstmal unter medialer Ausschlachtung eines Unglücks verbuchen… was das betrifft, schiesst übrigens Fox in den USA den Vogel ab: Die haben wohl sämtliche Parks, die Droptower betreiben, um Statements gebeten (immerhin sogar den Hansapark, wo ja wenigstens das “richtige” Modell steht). Überraschenderweise lautet die Antwort dann fast überall: “Äh… unser Tower ist ein ganz anderes Modell von einem anderen Hersteller…” 🙄

Quelle: https://www.fox2detroit.com/news/st...-theme-parks-after-teens-death-in-orlando.amp
 
G

Gelöschtes Mitglied 21280

Guest
Also dass die Bügelüberwachung von einem OPERATOR manipuliert werden kann, finde ich schon ziemlich abenteuerlich. Wenn das so einfach möglich ist - mal eben ohne Werkzeug vielleicht einen Sensor zu manipulieren oder ähnliches, dann ist das nicht gut. Sind denn die besonders sensiblen Stellen nicht etwas besser geschützt? Natürlich kann man nicht absolut alles zu 100% absichern - es gibt immer, irgendwo ein Schlupfloch. Letztlich ist es aber schlimm, sollte sich bewahrheiten, dass ein Operator vorsätzlich manipuliert hat ... Hoffen wir, dass die mediale Ausschlachtung aufhört und geklärt wird was das Unglück wirklich ausgelöst hat. Das ist ein wenig wie bei Flugunfällen - daraus werden dann auch Lehren gezogen und die Sicherheit verbessert - natürlich zu einem leider sehr hohen Preis ...
 

Jonathan Trotz

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Wenn der Operator die entsprechenden Kompetenzen bzw. Schlüssel hat, kann man viele Attraktionen ohne oder mit eingeschränkten Sicherheitssystemen betreiben. Das dies nicht für den Betrieb mit Fahrgästen gedacht ist, versteht sich von selbst. Und deswegen sollte das auch der einfache Operator gar nicht können sondern entsprechend qualifiziertes Personal.
 

MiHa1987

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Also dass die Bügelüberwachung von einem OPERATOR manipuliert werden kann, finde ich schon ziemlich abenteuerlich. Wenn das so einfach möglich ist - mal eben ohne Werkzeug vielleicht einen Sensor zu manipulieren oder ähnliches, dann ist das nicht gut.
Nagut theoretisch machbar ist vieles. Starten mit Schlüsselschalter, wenn eine Freigabe da ist wenn man nachdrückt aber wenn man weggeht nicht dann könnte ein Op den Bügel runterdrücken bis die Fahrt beginnt, im schlimmsten Fall könnte man einfach was metallisches an den Sensor halten...

Ich hab aber ein Video gesehen wo kein Op an dem Bügel war während bis die Fahrt begonnen hat. Sprich dann müsste entweder davor am Sensor was gemacht worden sein oder die Freigabe per Schlüsselschalter stattgefunden haben. Ein Start per Schlüsselschalter wird aber auch immer im Protokoll dokumentiert. Sprich wenn das der Fall gewesen wäre würde man das auf den ersten Blick sehen.
 

UP87

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Man sollte auch bedachten, dass der Operator aus Sicht des Herstellers nicht unbedingt der Ride-Op ist sondern gegebenenfalls auch einfach der Betreiber der Anlage.
 
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