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Besonders schön ist es, wenn sie mit solchen Themen auch noch Geld machen wollen und Inhalte hinter eine Paywall stecken.Schlimm zu sehen, wie hetzerisch und subjektiv und Unprofessionell Medien mit Achterbahnunfälle umgehen
Ja, Achterbahnen sind wirklich dafür bekannt bei jeder Gelegenheit von den Schienen zu springen! Da ist das bei einem Auffahrunfall wirklich ein großes Glück!Großes Glück: Der Zug entgleiste nicht, keine Menschen fielen aus der Achterbahn.
Ich muss mir zum Glück nicht mal die Überschrift antun, das verhindert die BLÖD nämlich wegen meinem AdBlocker selbst.Wenn ich schon die Überschrift lese: "...baut die höchsten, schnellsten Bahnen der Welt, und auch die tödlichsten?" Was eine reißerische Nachricht. Bild ist da leider mittlerweile aber nicht mehr die einzige Zeitung mit solchen clickbait Überschriften. Als Hersteller würde ich gegen sowas angehen. Allerdings weiß ich auch nicht was dann in dem Artikel stand, ist ja Bild+. 😬
Ich glaube bei dem Text haben die genug Punkte um angeklagt zu werden und die Stellungsnahme von Gerstlauer, sollte es eine geben, veröffentlichen zu müssen. Aber man merkt bei der Bild und so manchen Magazinen doch recht schnell, dass es nur Müll aus dem Axel Springer Verlag ist.Wer wissen will, was in dem schlechten Artikel steht, ich hab es mal in den Spoiler gepackt
="Klotten/Orlando – Die Firma Gerstlauer Amusement Rides aus dem bayerischen Münsterhausen baut weltweit Achterbahnen: die höchsten, schnellsten – und etwa auch die tödlichsten? Nach dem tödlichen Achterbahn-Unfall im Klotti-Park in Cochem/Rheinland-Pfalz kommt nun heraus: Der Gondelbauer hatte auch die Gondeln und Gurte im „FreeFall Drop Tower“ in einem Freizeitpark in Orlando hergestellt – dort starb im März 2022 ein 14-Jähriger bei einer ähnlichen Tragödie. Die Staatsanwaltschaft Koblenz bestätigte gegenüber BILD, dass Gerstlauer Amusement Rides auch die Achterbahn-Gondeln im Klotti-Park in Cochem geliefert hat. Der Fall in Deutschland Samstag (6. August 2022), gegen 16.30 Uhr: Die Saarländerin Ilonka B. (52) aus Nohfelden (Kreis St. Wendel) war mit Tochter Svea in die Achterbahn „Die heiße Fahrt“ gestiegen. 532 Meter lang, 17,5 Meter hoch, Kurven mit vertikaler Neigung bis 46 Grad. Ihre Gondel brauste mit 60 km/h vom höchsten Punkt durch eine Spirale, auf eine lange, steile Linkskurve zu. Hier kam es zur Katastrophe: Laut Staatsanwaltschaft Koblenz soll sie „in ihrem Sitz ins Rutschen gekommen sein, bevor sie aus der Bahn herausfiel“. Ilonka starb, Einsatzkräfte mussten sie im dicht bewachsenen Gelände lange suchen. Der Fall in den USA 24. März 2022 (Donnerstag): Tyre Sampson (14) war mit seiner Familie und einem Freund aus Missouri im Icon Park Orlando (Florida). Tyrone bestieg den „FreeFall Drop Tower“ – laut Betreibern der höchste, frei stehende Drop Tower der Welt. Der schickt die Fahrgäste nach oben und lässt sie dann mit einer Geschwindigkeit von mehr als 120 km/h über 120 Meter in die Tiefe fallen, so der Park. Horror: Tyre Sampson fiel heraus, starb. Augenzeuge Montrey Williams sagte damals dem Sender „Fox 35“: „Zuerst dachten wir, es sei ein Teil des Fahrgeschäfts oder was auch immer, bis wir etwas näher kamen und es eine Person war, die auf dem Boden lag. Alle waren in Panik und schrien.“ Tyres Vater sagte, sein Sohn habe rund 150 Kilo gewogen und war knapp zwei Meter groß. War er zu groß beziehungsweise zu schwer? Warum hat ihn niemand am Eingang darauf hingewiesen, dass er vielleicht nicht mitfahren sollte? Warum hat niemand die Sicherheit kontrolliert? Laut einem forensischen Gutachten, das die Behörden in Florida in Auftrag gaben, sei ein Gurt in Tyres Sitz „manuell gelockert, eingestellt und festgezogen“ worden sein. Dadurch sei eine größere Lücke zwischen Gurt und Sitz entstanden. Sampsons Familie klagt in den USA vor dem Bundesgerichtshof: gegen den Icon Park und den Hersteller der Sitze und Gurte – die deutsche Firma Gerstlauer Amusement Rides. War also ein technischer Defekt schuld an Ilonkas Tod? Klar ist: In den USA wird die Klage noch ausgefochten. In Deutschland bleibt laut Landkreis Cochem-Zell die Achterbahn weiter geschlossen, „bis ein positives technisches Gutachten“ vorgelegt werde. Laut Staatsanwaltschaft Koblenz wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Auf BILD-Anfrage teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz mit, „dass Unfälle mit Anlagen desselben Herstellers im Ausland von Bedeutung sein können, scheint sehr zweifelhaft“. Und weiter: „Hinzukommt, dass uns nicht bekannt ist, welche Bedingungen für die Errichtung, den Betrieb und die Überprüfung von Achterbahnen in den USA bestehen. Insofern halten wir es für sachgerecht, jedenfalls zunächst die konkrete Anlage, an der das traurige Unglück geschehen ist, zu überprüfen.“ Bislang ist nur die Todesursache (Sturz) geklärt. Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft laufen. Das Rätsel um Ilonkas Tod: Es bleibt weiter ungelöst. Die Firma Gerstlauer Amusement Rides war auf BILD-Nachfrage nicht erreichbar."