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Viking Tour Tag 1 und Tag 2 Stockholm & Gröna Lund
Pünktlich traf sich die kleine Coasterfriends Reisegruppe in der Früh am Münchener Flughafen um gemeinsam nach Stockholm, Schweden zu fliegen.
Unsere 17 Mann/Frau starke Fraktion traf dann in Schweden auf unsere Österreicher Chrisi und Stefan und per privaten Shuttlebus ging es in die Innenstadt zum Check-In in unser 4 Sterne Hotel.
Kurz frisch gemacht und wir konnten in unser Abenteuer starten.
Der erste Weg führte uns erstmal um den Hotelblock, da mein eingebautes Navigationsystem und das iphone GPS noch Ihren Dienst versagten.
Den ersten Stockholm Eindruck verschafften wir uns mit einer Panorama Sightseeing Bustour, bei der wir per Kopfhörer die interessantesten Fakten zugespielt bekamen. Das melodiöse Hintergrundgeduldel weckte beim Großteil der Fahrgäste aber eher einen Schlafreiz.
Trotzdem wusste die Schwedenmetropole aber schon in den ersten Minuten zu überzeugen - eingebettet in eine Seenlandschaft auf der einen Seite, und der Zufahrt in die Ostsee auf der anderen Seite, verbindet die Stadt moderne Architektur mit dem Charme eine alten Weltkulturstadt mit Königspalast, verwinkelter Altstadt und alten Kirchen.
Dazu kommt die Stadt trendy und modern daher, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und chicen Cafes und Modeläden. Und würde das nicht reichen, sehen die Menschen teilweise aus wie aus dem Vogue Magazinen dieser Welt. Speziell die Frauen ließen die Münder mancher Coasterfriends weit offen stehen.
Aber wir wollen ja jetzt nicht zu sehr abschweifen, denn es geht ja um harte Fakten. So zogen wir nach der Busfahrt weiter durch die Innenstadt um in einer nostalgischen Trambahn die idylische Insel Djursgarden zu erreichen. Man muss wissen, dass die Stadt aus diversen Inseln besteht, die per Brücken und Fähren vorzüglich miteinander verbunden sind.
Ziel war das Vasamuseum, indem das einzig erhaltene Kriegsschiff des 17. Jahrhunderts zu bestaunen ist. Imposant anzuschauen wie so ein Schiff in damaliger Zeit aussah, und unweigerlich liegt einem der Soundtrack von Pirates of the Carribean in den Ohren.
Djursgarden bietet neben unserem ersten Ziel auch den Vergnügungspark Tivoli Grönalund Platz. Und hier kommen wir natürlich nun zum für Euch aufregendsten Teil des Berichts, den wir sind ja ein Freizeitparkforum.
Gröna Lund bietet auf kompakten Grund eine tolle Auswahl an Fahrgeschäften und Attraktionen. Der Park ist ein klassischer Stadtpark, mit vielen Spielbuden und Essensmöglichkeiten. Primäres Highlight ist aber die fantastische Lage am Stockholmer Ostseezugang. So bieten die meisten Rides nicht nur Thrill, sondern auch ein sagenhaftes Panorama.
Mit fünf Bahnen bietet der Park aber nicht nur den Ästheten, sondern auch den Coastercountern eine nette Vielfalt. Die 2009er Neuheit Insane sticht dabei besonders raus, denn Sie prägt nicht nur einen Teil der Skyline des Parks, sondern ist auch die aktuelle Topattraktion. Intamin ist dabei eine Bahn gelungen, die von Ihren Fahreigenschaften ziemlich an X2 erinnert, also ein 4th Dimension Coaster wo sich die Sitze um Ihre eigene Achse bewegen.
Anders als beim Premier Rides X Original, ist aber die Fahrt hier relativ langsam, was den Verlust des Charakters einer Achterbahn zur Folge hat. So kommt die Bahn eher wie ein Kirmesride daher, der aber enormen Spaß macht.
Zweites optisches Prägungsmerkmal des Parks ist die verwursteltete Streckenführung der wilden Maus und der Schwarzkopf Achterbahn. Beide Bahnen sind aufgrund der Streckenführung auch wirklich empfehlenswert.
Vierte Bahn ist dann der Vekoma Kiddie Inverter Kvasten, der eine gemütliche Fahrt über die Köpfe der Grönalund Besucher ermöglicht. Das ganze Vergnügen ist aber ein wenig kurz geraten. Direkt neben der Bahn befindet sich auch das aufpreispflichtige Spukhuset, ein Walktrough Geisterhaus das mit Live Erschreckern wartet. 4 Euro Extraeintritt lassen aber einen faden Beigeschmack bei einem mehr als durchschnittlichen Horrorhaus.
Der fünfte Credit ist dann der obligatorische Kiddiecoaster, eine Marienkäferbahn.
Neben dieses Rides bietet der Park selbstverständlich eine ordentliche Anzahl an Flatrides und immerhin zwei Droptower, die einem einen Weltklasseblick über die wunderschöne Stadt bieten.
Weiter bemerkenswert ist das geniale Funhouse des Parks, das unsere Gruppe mit viel Freude ausprobieren konnte. Spaß ist hier vorprammiert.
Gerade am Abend strahlt der gepflegte Park eine solche Kraft aus, das man sich den Charme kaum entziehen kann. Selbst die Spielbuden bieten aussergewöhnliches, denn man kann Süssigkeiten im XXXXl Format Gewinnen (2 KG Toblerone, 2 KG Daim usw).
Grönalund hat mich persönlich mehr als überrascht und gehört sicherlich zu einem der besten Freizeitparkzielen dieser Welt.
Attraktionen und Shows bekommen 4 Sterne im Parkcheck, fehlen doch die ganz aussergewöhnlichen Attraktionen.
Die Thematisierung spiegelt sich im Charme und in der Kompaktheit des Parks wieder und natürlich in der genialen Lage. Somit fünf Sterne.
Preis/Leistung ist okay, aber nicht günstig (fast 40 Euro wenn man alles machen will, aber nur 7 Euro Grundeintritt). Die Freundlichkeit ist dafür wirklich überall vorhanden. Weitere 4 Sterne für den Park.
Am nächsten Tag stand ein Coasterfreier Tag auf dem Programm, den wir aber mit tollen Programmpunkten fühlen konnten. Eine private Tour durch das Schloss Drottningholm, welches wunderschön mit einem Dampfer zu erreichen ist.
Danach machten wir einen Rundgang durch die verwinkelte Altstadt Gamla Stan, die das Flair einer italienischen Stadt ausstrahlt. Weiter ging es den Aussichtsturm Katharinahissen hinauf, um die großen Kreuzfahrtschiffe in der Oslobucht zu sehen.
Und was richtige Coasterfriends sind, die zieht es am Nachmittag in die Wodka Bar - denn die Wodka Bar in Stockholm ist auf -5 Grad gekühlt und die Möbel sowie Gläser bestehen aus purem Eis. Mit warmen Parkern ausgestattet genossen so alle, sichtlich entspannt, Ihre leckeren Wodka Kreationen.
Am Abend stand ein schwedisches Essen auf dem Programm, wo uns von Elch Carpaccio bis zum Renntierfleisch verschiedene Leckereien serviert wurden.
Den Abschluss des Tags bildete ein abendlicher Ausflug in das Freiluftmuseum Skansen, welches bis 22:00 Uhr offen war. Im Skansen sind mehr als 150 Häuser zu sehen, die die verschiedenen Jahrhunderte mit traditionellen Handwerksvorführungen wiederspiegeln sollen.
Dazu gibt es einen netten Zooteil. Einziges Problem für uns - um 20:30 Uhr, die Zeit unseres Besuches, waren alle Häuser geschlossen und auch der Park war in der Dämmerung nur noch phasenweise zu erkennen. Wer jetzt aber denkt es war furchtbar langweilig, der täuscht. Denn im Halbdunkeln können Tiergehege ein ganz besondere Atmosphäre ausstrahlen.
Und als es dann stockfinster wurde, stolperten wir Volldeppen durch einen menschenleeren Skansen und versuchten den richtigen Weg zu finden. Ein Hauch von Abenteuer war also inklusive.
Morgen gehts dann sehr früh nach Norwegen, Oslo...
Pünktlich traf sich die kleine Coasterfriends Reisegruppe in der Früh am Münchener Flughafen um gemeinsam nach Stockholm, Schweden zu fliegen.
Unsere 17 Mann/Frau starke Fraktion traf dann in Schweden auf unsere Österreicher Chrisi und Stefan und per privaten Shuttlebus ging es in die Innenstadt zum Check-In in unser 4 Sterne Hotel.
Kurz frisch gemacht und wir konnten in unser Abenteuer starten.
Der erste Weg führte uns erstmal um den Hotelblock, da mein eingebautes Navigationsystem und das iphone GPS noch Ihren Dienst versagten.
Den ersten Stockholm Eindruck verschafften wir uns mit einer Panorama Sightseeing Bustour, bei der wir per Kopfhörer die interessantesten Fakten zugespielt bekamen. Das melodiöse Hintergrundgeduldel weckte beim Großteil der Fahrgäste aber eher einen Schlafreiz.
Trotzdem wusste die Schwedenmetropole aber schon in den ersten Minuten zu überzeugen - eingebettet in eine Seenlandschaft auf der einen Seite, und der Zufahrt in die Ostsee auf der anderen Seite, verbindet die Stadt moderne Architektur mit dem Charme eine alten Weltkulturstadt mit Königspalast, verwinkelter Altstadt und alten Kirchen.
Dazu kommt die Stadt trendy und modern daher, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und chicen Cafes und Modeläden. Und würde das nicht reichen, sehen die Menschen teilweise aus wie aus dem Vogue Magazinen dieser Welt. Speziell die Frauen ließen die Münder mancher Coasterfriends weit offen stehen.
Aber wir wollen ja jetzt nicht zu sehr abschweifen, denn es geht ja um harte Fakten. So zogen wir nach der Busfahrt weiter durch die Innenstadt um in einer nostalgischen Trambahn die idylische Insel Djursgarden zu erreichen. Man muss wissen, dass die Stadt aus diversen Inseln besteht, die per Brücken und Fähren vorzüglich miteinander verbunden sind.
Ziel war das Vasamuseum, indem das einzig erhaltene Kriegsschiff des 17. Jahrhunderts zu bestaunen ist. Imposant anzuschauen wie so ein Schiff in damaliger Zeit aussah, und unweigerlich liegt einem der Soundtrack von Pirates of the Carribean in den Ohren.
Djursgarden bietet neben unserem ersten Ziel auch den Vergnügungspark Tivoli Grönalund Platz. Und hier kommen wir natürlich nun zum für Euch aufregendsten Teil des Berichts, den wir sind ja ein Freizeitparkforum.
Gröna Lund bietet auf kompakten Grund eine tolle Auswahl an Fahrgeschäften und Attraktionen. Der Park ist ein klassischer Stadtpark, mit vielen Spielbuden und Essensmöglichkeiten. Primäres Highlight ist aber die fantastische Lage am Stockholmer Ostseezugang. So bieten die meisten Rides nicht nur Thrill, sondern auch ein sagenhaftes Panorama.
Mit fünf Bahnen bietet der Park aber nicht nur den Ästheten, sondern auch den Coastercountern eine nette Vielfalt. Die 2009er Neuheit Insane sticht dabei besonders raus, denn Sie prägt nicht nur einen Teil der Skyline des Parks, sondern ist auch die aktuelle Topattraktion. Intamin ist dabei eine Bahn gelungen, die von Ihren Fahreigenschaften ziemlich an X2 erinnert, also ein 4th Dimension Coaster wo sich die Sitze um Ihre eigene Achse bewegen.
Anders als beim Premier Rides X Original, ist aber die Fahrt hier relativ langsam, was den Verlust des Charakters einer Achterbahn zur Folge hat. So kommt die Bahn eher wie ein Kirmesride daher, der aber enormen Spaß macht.
Zweites optisches Prägungsmerkmal des Parks ist die verwursteltete Streckenführung der wilden Maus und der Schwarzkopf Achterbahn. Beide Bahnen sind aufgrund der Streckenführung auch wirklich empfehlenswert.
Vierte Bahn ist dann der Vekoma Kiddie Inverter Kvasten, der eine gemütliche Fahrt über die Köpfe der Grönalund Besucher ermöglicht. Das ganze Vergnügen ist aber ein wenig kurz geraten. Direkt neben der Bahn befindet sich auch das aufpreispflichtige Spukhuset, ein Walktrough Geisterhaus das mit Live Erschreckern wartet. 4 Euro Extraeintritt lassen aber einen faden Beigeschmack bei einem mehr als durchschnittlichen Horrorhaus.
Der fünfte Credit ist dann der obligatorische Kiddiecoaster, eine Marienkäferbahn.
Neben dieses Rides bietet der Park selbstverständlich eine ordentliche Anzahl an Flatrides und immerhin zwei Droptower, die einem einen Weltklasseblick über die wunderschöne Stadt bieten.
Weiter bemerkenswert ist das geniale Funhouse des Parks, das unsere Gruppe mit viel Freude ausprobieren konnte. Spaß ist hier vorprammiert.
Gerade am Abend strahlt der gepflegte Park eine solche Kraft aus, das man sich den Charme kaum entziehen kann. Selbst die Spielbuden bieten aussergewöhnliches, denn man kann Süssigkeiten im XXXXl Format Gewinnen (2 KG Toblerone, 2 KG Daim usw).
Grönalund hat mich persönlich mehr als überrascht und gehört sicherlich zu einem der besten Freizeitparkzielen dieser Welt.
Attraktionen und Shows bekommen 4 Sterne im Parkcheck, fehlen doch die ganz aussergewöhnlichen Attraktionen.
Die Thematisierung spiegelt sich im Charme und in der Kompaktheit des Parks wieder und natürlich in der genialen Lage. Somit fünf Sterne.
Preis/Leistung ist okay, aber nicht günstig (fast 40 Euro wenn man alles machen will, aber nur 7 Euro Grundeintritt). Die Freundlichkeit ist dafür wirklich überall vorhanden. Weitere 4 Sterne für den Park.
Am nächsten Tag stand ein Coasterfreier Tag auf dem Programm, den wir aber mit tollen Programmpunkten fühlen konnten. Eine private Tour durch das Schloss Drottningholm, welches wunderschön mit einem Dampfer zu erreichen ist.
Danach machten wir einen Rundgang durch die verwinkelte Altstadt Gamla Stan, die das Flair einer italienischen Stadt ausstrahlt. Weiter ging es den Aussichtsturm Katharinahissen hinauf, um die großen Kreuzfahrtschiffe in der Oslobucht zu sehen.
Und was richtige Coasterfriends sind, die zieht es am Nachmittag in die Wodka Bar - denn die Wodka Bar in Stockholm ist auf -5 Grad gekühlt und die Möbel sowie Gläser bestehen aus purem Eis. Mit warmen Parkern ausgestattet genossen so alle, sichtlich entspannt, Ihre leckeren Wodka Kreationen.
Am Abend stand ein schwedisches Essen auf dem Programm, wo uns von Elch Carpaccio bis zum Renntierfleisch verschiedene Leckereien serviert wurden.
Den Abschluss des Tags bildete ein abendlicher Ausflug in das Freiluftmuseum Skansen, welches bis 22:00 Uhr offen war. Im Skansen sind mehr als 150 Häuser zu sehen, die die verschiedenen Jahrhunderte mit traditionellen Handwerksvorführungen wiederspiegeln sollen.
Dazu gibt es einen netten Zooteil. Einziges Problem für uns - um 20:30 Uhr, die Zeit unseres Besuches, waren alle Häuser geschlossen und auch der Park war in der Dämmerung nur noch phasenweise zu erkennen. Wer jetzt aber denkt es war furchtbar langweilig, der täuscht. Denn im Halbdunkeln können Tiergehege ein ganz besondere Atmosphäre ausstrahlen.
Und als es dann stockfinster wurde, stolperten wir Volldeppen durch einen menschenleeren Skansen und versuchten den richtigen Weg zu finden. Ein Hauch von Abenteuer war also inklusive.
Morgen gehts dann sehr früh nach Norwegen, Oslo...
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