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Willkommen zum fünften Bericht unserer ‚The Secret of Coaster Island’-Tour!
An diesem Tag besuchten wir den Thorpe Park.
Das war der Plan der gesamten Tour:
Eines vorne weg: In diesem Bericht sind ein paar sehr persönliche Meinungen enthalten. Also Vorsicht beim Lesen!
Ab 1930 war der Thorpe Park nichts anderes als eine Kiesgrube, die sich im Besitz von Ready Mixed Concrete befand. Erst 1970 entschloss man sich die Grube mit Wasser aufzufüllen um einen künstlichen See anzulegen und darum herum einen Themenpark aufzubauen. Man sollte es kaum glauben, aber in der Anfangszeit war Thorpe Park ein Education-Park zur britischen Seefahrt-Geschichte.
Die erste Achterbahn „Space Station Zero“ wurde 1990 gebaut und war ein Indoor-Powered-Coaster. Dieser fährt übrigens heute noch, nur unter dem Namen ‚Flying Fish’ und auch nicht mehr Indoor.
Als 1998 die Tussauds-Gruppe den Park übernahm gab es kein Halten mehr und es hagelte von da an Rekorde. Tidal Wave war 2000 die höchste Wasserbahn Europa’s, Colossos war von 2002 bis 2013 die Achterbahn mit den meisten Inversionen, Stealth war 2006 die schnellste Achterbahn Europa’s.
2007 übernahm schließlich Merlin Entertainment das Ruder.
Thorpe Park bezeichnete sich bis vor kurzem als „Thrill Capital of the Nation“, d.h. man kann dort achterbahnmäßig ganz schön etwas erleben.
Da ist es dann eher ungeschickt wenn man morgens bereits mit Kopfschmerzen aufwacht. Und genau so ist es mir ergangen, hier folgt die Geschichte...
Auf dem Parkplatz war das Wetter noch etwas durchwachsen, aber es sollte während des ganzen Besuches recht stabil bleiben.
Die ehemalige „Thrill Capital“ sieht sich ja neuerdings eher als ein „Island Like No Other“ – ein Hinweis auf einen kleinen Marketing-Strategiewechsel bei Merlin, vielleicht auch notgedrungen verursacht durch die zugkräftigen Thrill-Achterbahnen in Alton Towers – doch zu denen kommen wir erst in einem späteren Bericht.
Die eine oder andere wilde Geschichte erzählt man sich auch über das Publikum vor Ort in Thorpe. Und tatsächlich, schon auf dem Weg zum Eingang wird man umringt von Jugendlichen, Halbstarken und offensichtlichen Bewerberinnen von Casting-Shows. Schulferien sind eigentlich noch nicht in England, aber viele der Besucher(innen) sahen so aus, als scherten sie sich nicht sonderlich darum.
Ich muss jedoch eine Lanze für das Verhalten der Engländer in den Warteschlangen brechen: So ordentlich und zurückhaltend habe ich das eigentlich in noch keinem anderen Land erlebt. Weder versuchte man es offensichtlich, noch mit dem „der Chef des Schwipp-Schwagers meiner Tante wollte nur das ich kurz etwas zu trinken hole“-Trick. Eine echte Wohltat.
Die Komposition als Ganzes lässt etwas zu wünschen übrig.
Betritt man den Park geht es erst einmal durch den ‚Dome’ – einer nicht besonders hübschen Veranstaltungshalle. Verlässt man den Dome erhält man auch nicht gerade einen schönen Blick auf den Park. Andere Parks lassen einen in Themenwelten eintauchen, der Thorpe Park zeigt einem nur einen Flickenteppich. Was man allerdings auch bereits an allen Horizonten sieht sind die Achterbahnen - und die versprechen einiges.
Unser erster Count ist die kleinste Bahn im Park: Flying Fish.
Wie schon erwähnt ist dieser Powered Coaster von Mack Rides ein Oldie im Park. Zu Beginn hieß er noch ‚Space Station Zero’ und war Indoor. Er wurde 2005 entfernt um Platz für Stealth zu schaffen und kehrte 2007 an seinen jetzigen Platz zurück.
Die Fahrt selbst besteht aus der üblichen Acht der ‚Blauer Enzian’ Powered-Coaster. Also eher langweilig, aber für meinen Zustand an diesem Tag keine schlechte Wahl für die erste Fahrt.
Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Einen Schönheitspreis wird der Park wohl nicht gewinnen, aber die einzelnen Attraktionen überraschten dann doch mit gelungener Thematisierung wie z.B. unser zweiter Count im Park: Nemesis Inferno.
Es ist mir nicht bekannt ob man mit diesem Namen dem B&M Inverter in Alton Towers Paroli bieten wollte oder ob man auf Verwechslungen von Seiten der Besucher hofft. Wie dem auch sei, Nemesis Inferno ist ebenfalls ein Inverter von B&M und gehört ebenfalls zu den nicht ganz so großen (und hohen) Vertretern dieser Gattung.
Im Thorpe-Park hat man sich allerdings größere Aushub-Arbeiten gespart, der Coaster verläuft zum größten Teil über der Erdoberfläche. Dadurch ist der Fahrverlauf etwas übersichtlicher (manche würden auch sagen uninteressanter) als der von z.B. Nemesis oder Black Mamba. Dafür hat man um die Station herum einen kleinen Vulkan gebastelt, der durchaus gut gelungen ist.
Die verhältnismäßig geringe Länge von 750 m wird sehr vergnüglich und sehr sanft durchfahren. Für einen B&M Inverter ist er auch nicht besonders intensiv – was ich jedoch an diesem Tag in meinem Zustand als durchaus begrüßenswert empfand.
Highlights der Fahrt sind der Pre-Drop im Innern des Vulkans und der Zero-G-Roll, der bei diesem Fabrikat immer gut kommt. Der Rest ist guter B&M-Durchschnitt. Im direkten Vergleich fällt sie hinter ‚Black Mamba’ und ‚Katun’ jedoch zurück und auch im weiteren Verlauf der Tour werden wir mit ‚Nemesis’ und ‚Monster’ noch zwei leicht bessere B&M Inverter erfahren.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Inverter von Bolliger & Mallibard sind durchaus dafür bekannt anstrengend zu sein, meist verursacht durch die hohen G-Kräfte die in den Helixes wirken. Ich steckte ‚Nemesis Inferno’ jedoch ganz gut weg und wurde dann etwas übermütig ... unsere nächste Fahrt sollte nämlich auf Colossus (wohlgemerkt: nicht Colossos – der steht im Heide-Park) stattfinden.
Bevor ich zur eigentlichen Fahrt komme, erlaube ich mir zwei „Rants“ (auf deutsch: Schimpftiraden):
Als erstes wäre da die Thorpe Park App mit ihren Wartezeiten. Den ganzen Tag hindurch gab es immer an zwei Achterbahnen ca. 40 Minuten Wartezeit und am ganzen Coaster-Rest im Park etwa 20 Minuten. Welche Bahnen die längeren Wartezeiten hatten fluktuierte dabei bei jedem Update der App (etwa alle 20 Minuten) lustig hin und her.
Aus Sicht eines ehemaligen Elektrotechnik-Studenten, der auch einem Semester Warteschlangentheorie beiwohnte, ist folgende Erkenntnis zu verkünden: Diese Fluktuation wurde wahrscheinlich durch die App bzw. die Anzeigen im Park selbst verursacht. Das Ende vom Lied war nämlich in allen Fällen so: Man begab sich zu einer der Bahnen die augenscheinlich kurze Wartezeiten hatte, nur um dann mit dem nächsten Update festzustellen, dass man jetzt 40 Minuten in einer der längeren Warteschlangen verbringen darf.
„Rant“ Nummer 2:
Je mehr Inversionen, desto besser die Achterbahn!
So scheinen zumindest viele Parkdesigner zu denken. Dieser 10-Inversion-Coaster von Intamin verkauft sich auch aktuell noch (z.B. in Cinecittà World) und diese ganzen Parks hätten für fast das gleiche Geld statt dessen auch eine absolute Top-Bahn im Stil der „Expedition Ge-Force“ haben können. Aber nein, es müssen ja möglichst viele Inversionen sein (darauf komme ich auch noch einmal in meinem Bericht zu Alton Towers zurück). Da stellt man sich lieber für 10 Millionen einen mittelmäßigen Coaster in den Park.
Bei mir und meinen Begleitern rangiert Colossus irgendwo im vergessenen Coaster-Mittelfeld-Nirvana. Teilweise hinter Familienachterbahnen. Und wenn ich mir die Ergebnisse des ‚Best Roller Coaster Poll’ anschaue, dann meinen das die meisten anderen Coaster-Liebhaber auch.
Es gibt momentan genau drei Typen von Inversionen die mir ein Lächeln auf das Gesicht zaubern können: Zero-G-Rolls, Dive-Loops und Non-Inverted-Loops. Der ganze Rest ist, von mir aus betrachtet, für die Tonne. Meiner Meinung nach benötigt auch kein Coaster mehr als fünf Inversionen und hier folgt die Begründung (nicht vergessen: Wir sind immer noch in meinem zweiten „Rant“):
Zu viele Inversionen machen aus einer Achterbahn einen Flatride. Wenn ich Loopings haben will, steige ich in eine Huss Enterprise. Inversionen sind für mich nicht das, was eine Achterbahn definiert, höchsten kleine Zugaben. Achterbahnen sollen für mich das Gefühl der Geschwindigkeit vermitteln, sollen Airtime bieten, Near-Misses, steile Drops, das ‚Out-of-Control’-Feeling und das ‚Oh Shit!’-Feeling wenn der Blick auf die Schienen vor einem fällt. Die Bahnen benötigen einen guten Rhythmus in den Abläufen (das hatte ich zum ersten Mal beim ‚Roller Coaster Philosopher’ gelesen – mittlerweile weiß ich das er Recht hat) und dazu gehören auch kurze Verschnauf-Strecken bei denen der Fahrgast einen Blick auf die Umgebung erhaschen und diese auch erfahren kann. G-Kräfte bekomme ich auch in einem Flatride. Versteht das nicht falsch, man kann Inversionen durchaus auch in Achterbahnen packen, aber sie sollten nicht den gesamten Rest der Achterbahn-Erlebnisse komplett verdrängen.
Nachdem das jetzt vom Tisch ist: Colossus hat meiner Meinung nach genau drei tolle Momente: Den First Drop und die zwei Airtime-Hügel (die auch cool in die Umgebung integriert sind, wie man oben auf dem Bild erkennen kann). Die 10 Inversionen lösen bei mir gefühlsmäßig gar nichts aus, vor allem nicht die doppelten Corkscrews und der Cobra Roll. Diese Fahrfiguren haben mir in noch gar keinem Coaster großartig gefallen. Die vierfachen Heartline Rolls am Ende sind ein nettes Gimmick – warum sie jedoch im Gesamten weniger gefallen als ein einzelner Heartline Roll auf ‚Blue Fire’ folgt im nächsten Paragraphen.
Hand aufs Herz, diese älteren Sitze von Intamin sind ein rechter Schrott. Nur Vekoma und Zamperla sind in der Lage noch unangenehmere Sitze zu bauen. So etwas Unbequemes habe ich selten erlebt und das liegt nur zur Hälfte an den sperrigen Schulterbügeln (die natürlich auch wieder Ohrfeigen im Sekundentakt während der Fahrt austeilen). Irgendwie ist auch die Sitzposition hier so seltsam tief, dass man beim Lifthill das Gefühl nicht los bekommt dass gleich jemand kommt um einen ein paar Stündchen genüsslich zu foltern.
Die Strecke fährt sich dann mit mittelmäßigem Rattern – für das Alter der Bahn wahrscheinlich ganz ok. Thematisierungsmäßig bietet die Bahn wenig. Ist „Fahrt durch den Wald“ ein Thema? Insgesamt eine teure Bahn bei der man wenig Lust auf Wiederholungsfahrten bekommt.
Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Während der Fahrt und auch noch in der Station war ich noch relativ gut drauf, jedoch ging es mit mir nur wenige Minuten später so rapide abwärts, dass ich an diesem Tag drei Counts auslassen musste. Darunter sogar einer der Counts, auf die ich mich bei dieser Tour am meisten gefreute hatte, nämlich ‚Stealth’!
Wenn der Kreislauf nicht mehr will und man mit kaltem Schweiß auf der Stirn kaum mehr in der Lage ist vollständige Sätze zu bilden, dann ist der Thorpe Park der letzte Ort an dem man sein möchte. Es gibt eigentlich keinen ruhigen Platz im Park und allen Mitarbeitern dort empfehle ich in Zukunft regelmäßiges Duschen oder zumindest mal ab und zu ein Deodorant.
Während ich also als ‚Häuflein Elend’ irgendwo zwischen kreischenden Girls auf einer Bank vor mich hin vegetierte, fuhren meine Begleiter drei Achterbahnen.
Am meisten ärgerte mich, dass ich Stealth nicht fahren konnte.
Der Launch-Coaster von Intamin war lange Zeit einer der schnellsten Coaster und ist heute noch (nach Shambhala, Silver Star und The Big One) der vierthöchste in Europa. Ganze 63 m geht es auf den Top Hat nach dem Abschuss hinauf.
Nach diesem Top Hat passiert allerdings nicht mehr viel – dennoch, meine Begleiter waren der Meinung dies sei der beste Coaster im Park.
Ebenfalls mit kreidebleichem Gesicht saß ich vor dem Eingang von Saw – The Ride.
Der Gerstlauer Eurofighter gehört zu den am schönsten thematisierten dieses Typs. Nahe dran am Fluch von Novgorod – habe ich mir sagen lassen.
Zumindest am Eingangsberiech konnte ich ein wenig am Design, das sich natürlich an den Filmen orientiert, schnuppern. Grundsätzlich muss man allerdings sagen, dass man beim Thema ‚altes Fabrikgebäude’ recht günstige Fassaden verwenden kann. Wie mir meine Begleiter versicherten, ist jedoch auch der Wartebereich im Innern und die Station ganz ansprechend gestaltet.
Die Fahrt selbst soll dem Fluch von Novgorod recht ähnlich sein.
Der Eurofighter im Hansa-Park hatte mir seinerzeit gut gefallen, also wurde ich noch ein wenig trauriger über diesen zweiten verlorenen Count.
Eher zu verschmerzen war dann der Verlust bei X:\ No Way Out, welche neuerdings wohl nur noch X heißt.
Eine Dunkelachterbahn von Vekoma, die ab und an ein paar Lichteffekte abspielt. Tenor meiner Begleiter: Nichts besonderes.
Für die letzte Achterbahn im Park habe ich mich dann aber noch einmal mächtig zusammen gerissen und aufgerafft. Nach etwas mehr als 2 Stunden Pause ging es mir wieder so weit gut, dass ich noch eine Fahrt auf The Swarm wagte.
Nicht nur wegen der tollen Thematisierung bei dieser Bahn, sondern auch weil es mein erster B&M Winger sein sollte.
Der Thorpe Park hat hier eine der am besten thematisierten Achterbahnen hingestellt, die ich bisher gesehen habe. Nicht nur in der Warteschlange oder in bzw. vor der Station – auch während der Fahrt gibt es immer wieder etwas zu sehen. Man fühlt sich beinahe wirklich mitten drin in der apokalyptischen Invasion von schwarmartigen Außerirdischen.
Allerdings muss man feststellen, dass die Bahn diese Thematisierungselemente auch dringlich benötigt. Near-Misses und der „Flug“ durch bzw. an Hindernissen vorbei ist das, was einen Winged Coaster wohl auszeichnet. Bis auf den Dive Drop bieten herkömmliche Achterbahnen ansonsten nämlich durchweg mehr Fahrspaß.
Das liegt vor allem daran, das Winged Coaster konstruktionsbedingt etwas gemächlicher fahren (bzw. wenn sie das nicht tun, passiert das, was man auf Furius Baco erleben kann) und auch kaum Airtime bieten. Zudem müssen die Designer darauf Rücksicht nehmen, dass die Bahn auf allen Sitzen einer Reihe fahrbar bleibt – es ist bei einem Winger nämlich schon ein Unterschied ob man links oder rechts bzw. innen oder außen sitzt. Dadurch ist es fast zwangsläufig so, dass man nicht auf allen Positionen die ganze Fahrt hindurch das Optimum bieten kann.
Als B&M 2007 mit der Entwicklung dieses Coastertyps begann, war man wieder einmal auf der Suche nach etwas Neuem. Inverted Coaster, StandUp Coaster, Flying Coaster... immer war man bemüht etwas an der Sitzposition des Fahrgastes zu verändern. Ob man diese Neuheiten jedoch wirklich für ein gutes Coaster-Erlebnis benötigt, sei einmal dahin gestellt. Bei mir landet dieser erste Winged Coaster zumindest im oberen Mittelfeld, besonders durch die tolle Gestatung.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Und damit bin ich auch mit meinem Bericht über diesen, leider für mich verkorksten, Tag durch (war gar nicht so einfach zu schreiben). Durch die langen Wartezeiten (an einem Montag in der Nebensaison!) und meinem Totalausfall sind wir weder die Wasserbahnen noch den Freefall-Tower ‚Detonator’ gefahren.
Das Fazit zu Thorpe Park ist: Der Park überraschte mit mehr Thematisierung an den einzelnen Attraktionen als vorher gedacht. Das Lineup der Achterbahnen ist sehr gut – eine Menge kostspieliger Bahnen von B&M und Intamin. Vermutlich wäre Stealth mein Liebling im Park gewesen.
Der Gesamteindruck des Parks ist jedoch extrem inhomogen, nichts für Ästheten, und er erscheint auch für meinen Geschmack ein wenig zu sehr auf Teenager zugeschnitten zu sein. Die sanitären Anlagen sind furchtbar, die kulinarischen Angebote reduzieren sich auf Fast Food, aber da gibt es wenigstens Franchise-Marken aus der Burger King-Kette vor Ort. Der KFC hatte jedoch sichtbare Probleme dem Andrang der Besucher in der Nebensaison Herr zu werden.
Im nächsten Bericht geht es ohne Kreislaufprobleme in den landschaftlich schönsten Park auf unserer Tour: Alton Towers. Bis dann!
An diesem Tag besuchten wir den Thorpe Park.
Das war der Plan der gesamten Tour:
- 12. Juni Plopsa Indoor Hasselt & Brüssel
- 13. Juni Walibi Belgium
- 14. Juni London
- 15. Juni Chessington World of Adventures & Adventure Island
- 16. Juni Thorpe Park
- 17. Juni Legoland Windsor
- 18. Juni Alton Towers #1
- 19. Juni Alton Towers #2 & Greenwood Forest Park
- 20. Juni Blackpool Pleasure Beach #1
- 21. Juni Blackpool Pleasure Beach #2 & Southport Pleasureland
- 22. Juni Lightwater Valley & York
- 23. Juni Flamingo Land
- 24. Juni Drayton Manor
- 25. Juni Great Yarmouth Pleasure Beach & Joyland
- 26. Juni Plopsaland De Panne
- 27. Juni Nigloland
- 28. Juni Walygator Parc
Eines vorne weg: In diesem Bericht sind ein paar sehr persönliche Meinungen enthalten. Also Vorsicht beim Lesen!
Ab 1930 war der Thorpe Park nichts anderes als eine Kiesgrube, die sich im Besitz von Ready Mixed Concrete befand. Erst 1970 entschloss man sich die Grube mit Wasser aufzufüllen um einen künstlichen See anzulegen und darum herum einen Themenpark aufzubauen. Man sollte es kaum glauben, aber in der Anfangszeit war Thorpe Park ein Education-Park zur britischen Seefahrt-Geschichte.
Die erste Achterbahn „Space Station Zero“ wurde 1990 gebaut und war ein Indoor-Powered-Coaster. Dieser fährt übrigens heute noch, nur unter dem Namen ‚Flying Fish’ und auch nicht mehr Indoor.
Als 1998 die Tussauds-Gruppe den Park übernahm gab es kein Halten mehr und es hagelte von da an Rekorde. Tidal Wave war 2000 die höchste Wasserbahn Europa’s, Colossos war von 2002 bis 2013 die Achterbahn mit den meisten Inversionen, Stealth war 2006 die schnellste Achterbahn Europa’s.
2007 übernahm schließlich Merlin Entertainment das Ruder.
Thorpe Park bezeichnete sich bis vor kurzem als „Thrill Capital of the Nation“, d.h. man kann dort achterbahnmäßig ganz schön etwas erleben.
Da ist es dann eher ungeschickt wenn man morgens bereits mit Kopfschmerzen aufwacht. Und genau so ist es mir ergangen, hier folgt die Geschichte...
Auf dem Parkplatz war das Wetter noch etwas durchwachsen, aber es sollte während des ganzen Besuches recht stabil bleiben.
Die ehemalige „Thrill Capital“ sieht sich ja neuerdings eher als ein „Island Like No Other“ – ein Hinweis auf einen kleinen Marketing-Strategiewechsel bei Merlin, vielleicht auch notgedrungen verursacht durch die zugkräftigen Thrill-Achterbahnen in Alton Towers – doch zu denen kommen wir erst in einem späteren Bericht.
Die eine oder andere wilde Geschichte erzählt man sich auch über das Publikum vor Ort in Thorpe. Und tatsächlich, schon auf dem Weg zum Eingang wird man umringt von Jugendlichen, Halbstarken und offensichtlichen Bewerberinnen von Casting-Shows. Schulferien sind eigentlich noch nicht in England, aber viele der Besucher(innen) sahen so aus, als scherten sie sich nicht sonderlich darum.
Ich muss jedoch eine Lanze für das Verhalten der Engländer in den Warteschlangen brechen: So ordentlich und zurückhaltend habe ich das eigentlich in noch keinem anderen Land erlebt. Weder versuchte man es offensichtlich, noch mit dem „der Chef des Schwipp-Schwagers meiner Tante wollte nur das ich kurz etwas zu trinken hole“-Trick. Eine echte Wohltat.
Die Komposition als Ganzes lässt etwas zu wünschen übrig.
Betritt man den Park geht es erst einmal durch den ‚Dome’ – einer nicht besonders hübschen Veranstaltungshalle. Verlässt man den Dome erhält man auch nicht gerade einen schönen Blick auf den Park. Andere Parks lassen einen in Themenwelten eintauchen, der Thorpe Park zeigt einem nur einen Flickenteppich. Was man allerdings auch bereits an allen Horizonten sieht sind die Achterbahnen - und die versprechen einiges.
Unser erster Count ist die kleinste Bahn im Park: Flying Fish.
Wie schon erwähnt ist dieser Powered Coaster von Mack Rides ein Oldie im Park. Zu Beginn hieß er noch ‚Space Station Zero’ und war Indoor. Er wurde 2005 entfernt um Platz für Stealth zu schaffen und kehrte 2007 an seinen jetzigen Platz zurück.
Die Fahrt selbst besteht aus der üblichen Acht der ‚Blauer Enzian’ Powered-Coaster. Also eher langweilig, aber für meinen Zustand an diesem Tag keine schlechte Wahl für die erste Fahrt.
Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Einen Schönheitspreis wird der Park wohl nicht gewinnen, aber die einzelnen Attraktionen überraschten dann doch mit gelungener Thematisierung wie z.B. unser zweiter Count im Park: Nemesis Inferno.
Es ist mir nicht bekannt ob man mit diesem Namen dem B&M Inverter in Alton Towers Paroli bieten wollte oder ob man auf Verwechslungen von Seiten der Besucher hofft. Wie dem auch sei, Nemesis Inferno ist ebenfalls ein Inverter von B&M und gehört ebenfalls zu den nicht ganz so großen (und hohen) Vertretern dieser Gattung.
Im Thorpe-Park hat man sich allerdings größere Aushub-Arbeiten gespart, der Coaster verläuft zum größten Teil über der Erdoberfläche. Dadurch ist der Fahrverlauf etwas übersichtlicher (manche würden auch sagen uninteressanter) als der von z.B. Nemesis oder Black Mamba. Dafür hat man um die Station herum einen kleinen Vulkan gebastelt, der durchaus gut gelungen ist.
Die verhältnismäßig geringe Länge von 750 m wird sehr vergnüglich und sehr sanft durchfahren. Für einen B&M Inverter ist er auch nicht besonders intensiv – was ich jedoch an diesem Tag in meinem Zustand als durchaus begrüßenswert empfand.
Highlights der Fahrt sind der Pre-Drop im Innern des Vulkans und der Zero-G-Roll, der bei diesem Fabrikat immer gut kommt. Der Rest ist guter B&M-Durchschnitt. Im direkten Vergleich fällt sie hinter ‚Black Mamba’ und ‚Katun’ jedoch zurück und auch im weiteren Verlauf der Tour werden wir mit ‚Nemesis’ und ‚Monster’ noch zwei leicht bessere B&M Inverter erfahren.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Inverter von Bolliger & Mallibard sind durchaus dafür bekannt anstrengend zu sein, meist verursacht durch die hohen G-Kräfte die in den Helixes wirken. Ich steckte ‚Nemesis Inferno’ jedoch ganz gut weg und wurde dann etwas übermütig ... unsere nächste Fahrt sollte nämlich auf Colossus (wohlgemerkt: nicht Colossos – der steht im Heide-Park) stattfinden.
Bevor ich zur eigentlichen Fahrt komme, erlaube ich mir zwei „Rants“ (auf deutsch: Schimpftiraden):
Als erstes wäre da die Thorpe Park App mit ihren Wartezeiten. Den ganzen Tag hindurch gab es immer an zwei Achterbahnen ca. 40 Minuten Wartezeit und am ganzen Coaster-Rest im Park etwa 20 Minuten. Welche Bahnen die längeren Wartezeiten hatten fluktuierte dabei bei jedem Update der App (etwa alle 20 Minuten) lustig hin und her.
Aus Sicht eines ehemaligen Elektrotechnik-Studenten, der auch einem Semester Warteschlangentheorie beiwohnte, ist folgende Erkenntnis zu verkünden: Diese Fluktuation wurde wahrscheinlich durch die App bzw. die Anzeigen im Park selbst verursacht. Das Ende vom Lied war nämlich in allen Fällen so: Man begab sich zu einer der Bahnen die augenscheinlich kurze Wartezeiten hatte, nur um dann mit dem nächsten Update festzustellen, dass man jetzt 40 Minuten in einer der längeren Warteschlangen verbringen darf.
„Rant“ Nummer 2:
Je mehr Inversionen, desto besser die Achterbahn!
So scheinen zumindest viele Parkdesigner zu denken. Dieser 10-Inversion-Coaster von Intamin verkauft sich auch aktuell noch (z.B. in Cinecittà World) und diese ganzen Parks hätten für fast das gleiche Geld statt dessen auch eine absolute Top-Bahn im Stil der „Expedition Ge-Force“ haben können. Aber nein, es müssen ja möglichst viele Inversionen sein (darauf komme ich auch noch einmal in meinem Bericht zu Alton Towers zurück). Da stellt man sich lieber für 10 Millionen einen mittelmäßigen Coaster in den Park.
Bei mir und meinen Begleitern rangiert Colossus irgendwo im vergessenen Coaster-Mittelfeld-Nirvana. Teilweise hinter Familienachterbahnen. Und wenn ich mir die Ergebnisse des ‚Best Roller Coaster Poll’ anschaue, dann meinen das die meisten anderen Coaster-Liebhaber auch.
Es gibt momentan genau drei Typen von Inversionen die mir ein Lächeln auf das Gesicht zaubern können: Zero-G-Rolls, Dive-Loops und Non-Inverted-Loops. Der ganze Rest ist, von mir aus betrachtet, für die Tonne. Meiner Meinung nach benötigt auch kein Coaster mehr als fünf Inversionen und hier folgt die Begründung (nicht vergessen: Wir sind immer noch in meinem zweiten „Rant“):
Zu viele Inversionen machen aus einer Achterbahn einen Flatride. Wenn ich Loopings haben will, steige ich in eine Huss Enterprise. Inversionen sind für mich nicht das, was eine Achterbahn definiert, höchsten kleine Zugaben. Achterbahnen sollen für mich das Gefühl der Geschwindigkeit vermitteln, sollen Airtime bieten, Near-Misses, steile Drops, das ‚Out-of-Control’-Feeling und das ‚Oh Shit!’-Feeling wenn der Blick auf die Schienen vor einem fällt. Die Bahnen benötigen einen guten Rhythmus in den Abläufen (das hatte ich zum ersten Mal beim ‚Roller Coaster Philosopher’ gelesen – mittlerweile weiß ich das er Recht hat) und dazu gehören auch kurze Verschnauf-Strecken bei denen der Fahrgast einen Blick auf die Umgebung erhaschen und diese auch erfahren kann. G-Kräfte bekomme ich auch in einem Flatride. Versteht das nicht falsch, man kann Inversionen durchaus auch in Achterbahnen packen, aber sie sollten nicht den gesamten Rest der Achterbahn-Erlebnisse komplett verdrängen.
Nachdem das jetzt vom Tisch ist: Colossus hat meiner Meinung nach genau drei tolle Momente: Den First Drop und die zwei Airtime-Hügel (die auch cool in die Umgebung integriert sind, wie man oben auf dem Bild erkennen kann). Die 10 Inversionen lösen bei mir gefühlsmäßig gar nichts aus, vor allem nicht die doppelten Corkscrews und der Cobra Roll. Diese Fahrfiguren haben mir in noch gar keinem Coaster großartig gefallen. Die vierfachen Heartline Rolls am Ende sind ein nettes Gimmick – warum sie jedoch im Gesamten weniger gefallen als ein einzelner Heartline Roll auf ‚Blue Fire’ folgt im nächsten Paragraphen.
Hand aufs Herz, diese älteren Sitze von Intamin sind ein rechter Schrott. Nur Vekoma und Zamperla sind in der Lage noch unangenehmere Sitze zu bauen. So etwas Unbequemes habe ich selten erlebt und das liegt nur zur Hälfte an den sperrigen Schulterbügeln (die natürlich auch wieder Ohrfeigen im Sekundentakt während der Fahrt austeilen). Irgendwie ist auch die Sitzposition hier so seltsam tief, dass man beim Lifthill das Gefühl nicht los bekommt dass gleich jemand kommt um einen ein paar Stündchen genüsslich zu foltern.
Die Strecke fährt sich dann mit mittelmäßigem Rattern – für das Alter der Bahn wahrscheinlich ganz ok. Thematisierungsmäßig bietet die Bahn wenig. Ist „Fahrt durch den Wald“ ein Thema? Insgesamt eine teure Bahn bei der man wenig Lust auf Wiederholungsfahrten bekommt.
Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Während der Fahrt und auch noch in der Station war ich noch relativ gut drauf, jedoch ging es mit mir nur wenige Minuten später so rapide abwärts, dass ich an diesem Tag drei Counts auslassen musste. Darunter sogar einer der Counts, auf die ich mich bei dieser Tour am meisten gefreute hatte, nämlich ‚Stealth’!

Wenn der Kreislauf nicht mehr will und man mit kaltem Schweiß auf der Stirn kaum mehr in der Lage ist vollständige Sätze zu bilden, dann ist der Thorpe Park der letzte Ort an dem man sein möchte. Es gibt eigentlich keinen ruhigen Platz im Park und allen Mitarbeitern dort empfehle ich in Zukunft regelmäßiges Duschen oder zumindest mal ab und zu ein Deodorant.
Während ich also als ‚Häuflein Elend’ irgendwo zwischen kreischenden Girls auf einer Bank vor mich hin vegetierte, fuhren meine Begleiter drei Achterbahnen.
Am meisten ärgerte mich, dass ich Stealth nicht fahren konnte.
Der Launch-Coaster von Intamin war lange Zeit einer der schnellsten Coaster und ist heute noch (nach Shambhala, Silver Star und The Big One) der vierthöchste in Europa. Ganze 63 m geht es auf den Top Hat nach dem Abschuss hinauf.
Nach diesem Top Hat passiert allerdings nicht mehr viel – dennoch, meine Begleiter waren der Meinung dies sei der beste Coaster im Park.
Ebenfalls mit kreidebleichem Gesicht saß ich vor dem Eingang von Saw – The Ride.
Der Gerstlauer Eurofighter gehört zu den am schönsten thematisierten dieses Typs. Nahe dran am Fluch von Novgorod – habe ich mir sagen lassen.
Zumindest am Eingangsberiech konnte ich ein wenig am Design, das sich natürlich an den Filmen orientiert, schnuppern. Grundsätzlich muss man allerdings sagen, dass man beim Thema ‚altes Fabrikgebäude’ recht günstige Fassaden verwenden kann. Wie mir meine Begleiter versicherten, ist jedoch auch der Wartebereich im Innern und die Station ganz ansprechend gestaltet.
Die Fahrt selbst soll dem Fluch von Novgorod recht ähnlich sein.
Der Eurofighter im Hansa-Park hatte mir seinerzeit gut gefallen, also wurde ich noch ein wenig trauriger über diesen zweiten verlorenen Count.
Eher zu verschmerzen war dann der Verlust bei X:\ No Way Out, welche neuerdings wohl nur noch X heißt.
Eine Dunkelachterbahn von Vekoma, die ab und an ein paar Lichteffekte abspielt. Tenor meiner Begleiter: Nichts besonderes.
Für die letzte Achterbahn im Park habe ich mich dann aber noch einmal mächtig zusammen gerissen und aufgerafft. Nach etwas mehr als 2 Stunden Pause ging es mir wieder so weit gut, dass ich noch eine Fahrt auf The Swarm wagte.
Nicht nur wegen der tollen Thematisierung bei dieser Bahn, sondern auch weil es mein erster B&M Winger sein sollte.
Der Thorpe Park hat hier eine der am besten thematisierten Achterbahnen hingestellt, die ich bisher gesehen habe. Nicht nur in der Warteschlange oder in bzw. vor der Station – auch während der Fahrt gibt es immer wieder etwas zu sehen. Man fühlt sich beinahe wirklich mitten drin in der apokalyptischen Invasion von schwarmartigen Außerirdischen.
Allerdings muss man feststellen, dass die Bahn diese Thematisierungselemente auch dringlich benötigt. Near-Misses und der „Flug“ durch bzw. an Hindernissen vorbei ist das, was einen Winged Coaster wohl auszeichnet. Bis auf den Dive Drop bieten herkömmliche Achterbahnen ansonsten nämlich durchweg mehr Fahrspaß.
Das liegt vor allem daran, das Winged Coaster konstruktionsbedingt etwas gemächlicher fahren (bzw. wenn sie das nicht tun, passiert das, was man auf Furius Baco erleben kann) und auch kaum Airtime bieten. Zudem müssen die Designer darauf Rücksicht nehmen, dass die Bahn auf allen Sitzen einer Reihe fahrbar bleibt – es ist bei einem Winger nämlich schon ein Unterschied ob man links oder rechts bzw. innen oder außen sitzt. Dadurch ist es fast zwangsläufig so, dass man nicht auf allen Positionen die ganze Fahrt hindurch das Optimum bieten kann.
Als B&M 2007 mit der Entwicklung dieses Coastertyps begann, war man wieder einmal auf der Suche nach etwas Neuem. Inverted Coaster, StandUp Coaster, Flying Coaster... immer war man bemüht etwas an der Sitzposition des Fahrgastes zu verändern. Ob man diese Neuheiten jedoch wirklich für ein gutes Coaster-Erlebnis benötigt, sei einmal dahin gestellt. Bei mir landet dieser erste Winged Coaster zumindest im oberen Mittelfeld, besonders durch die tolle Gestatung.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Und damit bin ich auch mit meinem Bericht über diesen, leider für mich verkorksten, Tag durch (war gar nicht so einfach zu schreiben). Durch die langen Wartezeiten (an einem Montag in der Nebensaison!) und meinem Totalausfall sind wir weder die Wasserbahnen noch den Freefall-Tower ‚Detonator’ gefahren.
Das Fazit zu Thorpe Park ist: Der Park überraschte mit mehr Thematisierung an den einzelnen Attraktionen als vorher gedacht. Das Lineup der Achterbahnen ist sehr gut – eine Menge kostspieliger Bahnen von B&M und Intamin. Vermutlich wäre Stealth mein Liebling im Park gewesen.
Der Gesamteindruck des Parks ist jedoch extrem inhomogen, nichts für Ästheten, und er erscheint auch für meinen Geschmack ein wenig zu sehr auf Teenager zugeschnitten zu sein. Die sanitären Anlagen sind furchtbar, die kulinarischen Angebote reduzieren sich auf Fast Food, aber da gibt es wenigstens Franchise-Marken aus der Burger King-Kette vor Ort. Der KFC hatte jedoch sichtbare Probleme dem Andrang der Besucher in der Nebensaison Herr zu werden.
Im nächsten Bericht geht es ohne Kreislaufprobleme in den landschaftlich schönsten Park auf unserer Tour: Alton Towers. Bis dann!
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