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Vor ca. 4 Wochen waren Mario und ich mal wieder unterwegs in den angrenzenden Nachbarländern.Von Freitag bis Montag ging es für uns durch Frankreich und Belgien, unsere Ziele waren das Nigloland in Frankreich, Walibi Belgien in Belgien und das Plopsa Indoor Hasselt, ebenfalls in Belgien. Wer Lust hat ein bisschen mit uns zu kommen, einfach weiterlesen 
Viel Spaß
Freitag Mittag nach Feierabend ging es gegen 14:00 Uhr von Fulda aus los Richtung Frankreich. Kurz vor der Grenze machten wir gegen 17:30 Uhr noch einen kurzen Stopp beim Restaurant zur goldenen Möve, bevor es rüber ins Ausland ging. Um ca. 21:30 Uhr erreichten wir unser erstes Hotel in Saint Dizier, direkt an der Schnellstraße gelegen, also super angebunden um am nächsten Morgen die eine Stunde weiter Richtung Nigloland zu fahren. Und woran hat man wohl gemerkt, dass wir in Frankreich sind? Hotelzettel auf Chinesisch, aber nicht auf Englisch. Und Deutsch? Träum weiter 😆
Am nächsten Morgen frühstückten wir im Auto und fuhren Richtung Nigloland. Dort angekommen sah man bereits am Parkplatz, dass an diesem Wochenende das Nigloween stattfand – überall liefen kleine verkleidete Hexen und Monster herum, beinahe alle Kinder die heute den Park besuchten waren verkleidet. Viele Erwachsene ebenfalls. Im Park selbst waren wir dann sehr positiv überrascht von der wunderschönen und detailreichen Dekoration, der Park hat sich hier wirklich sehr viel Mühe gegeben und auch ohne Dämmerung und Dunkelheit versprühte die Dekoration eine richtig gute Atmosphäre.
Für uns ging es zuerst zum Noisette Express, einem Familycoaster. Hier fuhren wir die erste Runde des Tages ganz alleine im hinteren Wagen. Ebenfalls ohne Wartezeit konnten wir direkt in die daneben stehende Achterbahn einsteigen, dem Schlitt Express. Hierbei handelt es sich um eine sehr sanfte wilde Maus, die anders als ihre Mitstreiter keine Schläge verteilt und butterweich durch die Mauskurven fährt.
Von der Maus aus sieht man schon die Neuheit des Jahres 2021 – Krampus Expedition. Der Mack Water Coaster ist sehr schön in den hinteren Bereich des Parks eingebettet und macht optisch auch etwas her. Störend ist alleine der große Theming-Pudel in der Mitte, der wohl eigentlich einen Krampus darstellen sollte? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber falls es so war, ist es den Designern leider misslungen. Die Fahrt an sich ist aber richtig toll, auch der Wartebereich ist gegen Ende sehr schön gestaltet. Die Fahrt ist sehr angenehm und weich, zwar kurz aber doch ausreichend. Wir sind an unserem Besuchstag leider nur einmal gefahren, da die Wartezeiten den restlichen Tag immer bei über einer Stunde lagen. Der GP scheint die neue Bahn also auch zu gefallen und bei gutem Wetter (wie an unserem Besuchstag) wird man hier bestimmt oft mal Wartezeiten von 1-2 Stunden erleben.
Unsere nächste Anlaufstelle war das Higlight des Parks – der Alpina Blitz, ebenfalls aus dem Hause Mack. Sie steht neben der Krampus Expedition und die beiden geben gemeinsam besonders von oben aus dem Riesenrad gesehen ein tolles Bild ab. Bereits jetzt so früh am Morgen hatte die Bahn bei unserer ersten Fahrt ordentlich Power, über den Tag hinweg wurde sie dann immer wilder. Die Bahn kann von außen betrachtet erst einmal nicht wirklich mit ihrer Höhe protzen, doch wenn man drin sitzt bemerkt man schnell, dass diese Bahn die Höhe nicht nötig hat. Sie kann auch so voll und ganz überzeugen und macht einfach nur Spaß. Ein leichtes Greyout inklusive...
Neben dem Alpina Blitz steht direkt die nächste Achterbahn. Und vielleicht habt ihr jetzt schon gemerkt, dass wir uns immer noch in ein und demselben Teil des Parks befinden. In dieser Ecke des Parks reiht sich Achterbahn an Achterbahn. Und so kann man, wenn man am Morgen schnell alle Bahnen erledigen möchte um den Rest des Tages zu entspannen ganz einfach von einer zur nächsten Bahn springen. Aber zurück zur nächsten Bahn, dieses Mal Indoor. Hier steht eine Art Euro Sat, Spatiale Experience. Natürlich ebenfalls von Mack. Die Fahrt ist ok, sie ruckelt ein wenig, macht aber auch Spaß. Viel mehr gibt es hier aber auch nicht zu erzählen. Weiter geht’s.
Der letzte Coaster wartete auf uns, ein Powered Coaster von... ? Mack 😄 Zwei Runden Fahrt mit Stationsdurchfahrt machen hier Groß und Klein Spaß. Dieser Coaster steht übrigens in einem anderen Teil des Parks, und somit erkundeten wir nach der Fahrt diese Ecke. Eine Runde Le Grizzli (Disk'o Coaster von Zamperla), eine Theming Bootsfahrt durch den Dschungel sowie ein paar Runden Freefall für Mario beschäftigten unseren Nachmittag. Wir machten noch einige Wiederholungsfahrten auf dem Alpina Blitz und fuhren eine Runde Riesenrad, ließen die tolle Halloween Deko auf uns wirken und erkundeten die Essensmöglichkeiten im Park.
Kurz vor Parkschluss verließen wir den Park und umgingen so den Stau beim rausfahren vom Parkplatz, der hier übrigens kostenlos ist. Weiter ging unsere Fahrt Richtung Norden, hoch nach Belgien. Im nächsten Hotel, einem Ibis in Charleroi (Belgien) fielen wir nach etwas mehr als drei Stunden Fahrt müde in unsere Betten.
Am nächsten Tag ging es für uns weiter ins Walibi Belgien. Bereits im Sommer waren wir für mehrere Tage in Belgien gewesen, da der Park aber aufgrund des Hochwassers zu dieser Zeit geschlossen war, konnten wir Walibi im Sommer nicht besuchen. Das mussten wir jetzt also unbedingt nachholen. Kondaa war dabei natürlich unser Hauptgrund für den Besuch. Aus diesem Grund war die Bahn auch unser erstes Ziel für diesen Tag. Erst einmal mussten wir uns aber mit einer großen Menschenmenge herum ärgern, denn unangekündigt fand heute das Familienfest einer Firma im Park statt. Durch unsere Plopsa Jahreskarten, mit denen wir 40% Rabatt bekommen, durften wir allerdings an allen vorbei bis zur Infokasse und standen letztendlich ganz vorne am Tor. Nur kurz nachdem wir am Tor ankamen und das erste Foto schossen, sah es hinter uns dann so aus wie auf dem zweiten Bild... 😮
Als das Tor aufging, rannten alle los Richtung hinterer Parkbereich. Und wir schnellen Schrittes hinterher. Dort hinten angekommen dann leider die große Enttäuschung, Kondaa fährt nicht. Also erst einmal zu Tiki Waka, hier standen wir ganz weit vorne, perfekt. Als wir im Wagen Platz genommen hatten dann aber die nächste große Enttäuschung. Der Wagen vor uns blieb auf dem Lifthill stehen. Es dauerte bestimmt 15-20 Minuten, bis man den Wagen wieder in Gang setzte, uns aus der Station heraus lies und als Entschädigung zwei Fastpässe gab. Na gut, dann halt weiter.
Psyke Underground war unsere nächste Station und sollte dann die erste Achterbahn für diesen Tag werden. Ich hatte überhaupt keine Ahnung was mich erwartet und (Achtung Spoiler!!!)
Hier trafen wir nach der Fahrt dann auch ein paar andere Coasterfriends, mit denen wir weiter liefen zum Fun Pilot, der wirklich eine miserable Abfertigung an den Tag legte. Zum Glück war hier noch nicht viel los, trotzdem warteten wir eine Weile.
Mit Blick auf den See und Pulsar, die leider bei unserem Besuch noch geschlossen war, liefen wir weiter zum Mine Train Calamity Mine... nur um dort festzustellen, dass diese leider auch geschlossen war. Sehr schade, denn das sollte sich auch den restlichen Tag nicht mehr ändern. Stattdessen gingen wir weiter wieder in Richtung vorderen Parkbereich und stellten uns bei der Holzachterbahn Loup Garou an. Nach etwas weniger als einer Stunde saßen wir in den sehr bequemen Zügen und fuhren durch die zwar leicht ruckelige, aber sehr angenehme Strecke mit vielen tollen Airtimemomenten. Wenn die Bahn weniger Wartezeit gehabt hätte, wäre ich hier gerne nochmal gefahren.
Stattdessen mussten wir uns jetzt einer weniger schönen Bahn widmen, dem Inverted Coaster Vampire von Vekoma. Danke Mario an dieser Stelle dass du nochmal mit mir gefahren bist, das könnte unter Paaren in Coasterkreisen vlt einer der größten Liebesbeweise sein 😅 Wobei ich ehrlich sagen muss, so schlimm war die Bahn dann doch gar nicht. Wenn man das eine Ohr an die Seite drückt, bekommt man zumindest nur vereinzelte, etwas kleinere Schläge ab. Also... check, und weiter.
Auf der Anzeigentafel lasen wir beim verlassen von Vampire, dass Kondaa wieder eine Wartezeit hat. Was bedeuten musste, das sie wieder fährt. Und das tat sie auch! Also schnell wieder nach hinten gegangen und ab in den Wartebereich. Die angegeben 20 Minuten wurden dann aber leider schnell zu einer Stunde, was mich persönlich aber gar nicht gestört hat, da ich beinahe die ganze Wartezeit über mit fotografieren beschäftigt war.
Angekommen in der Station wurden wir in die vorletzte Reihe zugeteilt, verstauten unsere Taschen in den Ablagen und los ging es. Und ja, es hat sich gelohnt hier her zu kommen. Wow- was für eine tolle Bahn. Der first Drop ist der Wahnsinn, zieht einen richtig weit runter und die Airtime auf den folgenden Hügeln macht richtig Laune. Die Fahrt ist lang, abwechslungsreich und wahnsinnig gut. Einziges Manko meiner Meinung nach ist der Boden des Zuges, der hier leider nicht Floorless ist. Ich mag es sehr wenn meine Beine schweben. Wenn man allerdings ein bisschen trickst bekommt man auch das hin. Also, Bügel etwas weiter auf lassen und dann die Beine unten an den Waden überkreuzen und leicht angewinkelt hochziehen. Ich sage euch, das Erlebnis ist nochmal tausend Mal intensiver. Mario hat es dann direkt auch ausprobiert und ebenfalls für gut befunden. Vielleicht geht es anderen hier ja ähnlich und ihr könnt euch mit dem Trick noch ein besseres Fahrerlebnis verschaffen.
Als nächstes wollten wir unser Glück nochmal bei Tiki Waka versuchen, also zückten wir unsere Fastpässe (die leider nicht für Kondaa gelten, sonst hätten wir sie wohl dort eingesetzt) und stellten uns in die Schlange für Fastpässe und Single Rider an. Diese teilt sich gegen Ende dann nochmal und wir sahen schon, dass bei den Single Ridern niemand anstand. Also entschlossen wir uns getrennt zu fahren, da die Fast Pass Reihe doch wesentlich länger war und wir dort bestimmt auch 15-20 Minuten hätten warten müssen. Als Single Rider kamen wir sofort innerhalb der nächsten 5 Fahrten dran. Die Bahn hat uns beiden wirklich ziemlich gut gefallen. Schnell, unerwartete Fahrabläufe die (zumindest ich) so noch nicht kanntee, sanfte Kurven und eine lange Strecke. So mag ich das.
Langsam knurrte und der Magen, also beschlossen wir gemeinsam mit den anderen etwas zu Essen. Hier kann ich euch sehr das DELHI'CIOUS empfehlen, welches sich direkt neben dem Boomerang Cobra und dem neuen Darkride Popcorn Revenge befindet. Hier gibt es indisches Essen, nicht ganz günstig aber sehr lecker. Da die Wartezeit hier etwas höher war, fuhr ich in der Zeit eine Runde mit Cobra, um den für mich letzten Coaster des Parks für diesen Tag zu fahren.
Nach dem Essen blieben wir in der Ecke des Parks und stellten uns bei Popcorn Revenge an. Ich persönlich bin kein Fan von Shootern, ich mag lieber klassische Darkrides. Trotzdem muss ich natürlich gestehen, dass die Idee hinter diesem Darkride schon wirklich gut ist. Ich habe einfach nicht geschossen und mich von der Atmosphäre berieseln lassen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits alles im Park erlebt was wir gerne erlebt haben wollten, also ging es für uns wieder ganz nach hinten um eine weitere Fahrt auf Kondaa zu machen. Die Wartezeit hier war leider nochmal in die Höhe gegangen und nachdem auf halber Strecke auch noch der Zug im Lift stecken blieb hofften wir einfach nur noch nach dieser Fahrt nochmal schnell in die Warteschlange rennen zu können um eine finale Abendfahrt auf Kondaa zu bekommen. Tatsächlich haben wir es dann auch geschafft. Etwas verwundert waren wir jedoch, dass der Wartebereich auch jetzt immer noch nicht geschlossen wurde, es kamen immer noch Leute nach. Also raus aus der Station und wieder rein in den Wartebereich. Der Park sollte an diesem Abend eigentlich um 18:00 Uhr schließen. Um kurz vor sieben drehten wir immer noch unsere Runden zwischen Station, Wartebereich und Fahrt, gemeinsam mit einigen anderen Standhaften Leuten, die ebenso wenig wie wir aufgeben würden bevor alles geschlossen wird. Nach der vorletzten Fahrt mussten wir dann sogar nicht mehr aus der Station raus, sondern wechselten nur kurz die Reihen durch. Am Ende des Tages kamen wir somit auf 7 Fahrten Kondaa. Und was noch viel schöner war: Als wir dann ein letztes Mal aus der Station gingen, war der Park Menschenleer und der schönste Sonnenuntergang strahlte Kondaa an. Das hatte irgendwie was magisches. Einfach nur wunderschön.
Für uns ging es weiter durch Belgien und Richtung Hasselt, zu unserem nächsten Hotel. Am nächsten Morgen stand dann ein kurzer Abstecher ins Plopsa Indoor Hasselt an. Hier gibt es eine Familienbahn, baugleich zu der Bahn im Indoor Bereich des Holiday Parks. Die Mitarbeiter waren etwas irritiert, als zwei Erwachsene ohne Kind sich zu den wartenden Eltern mit Kindern zwischen 1-5 Jahren in die Schlange stellten und geduldig warteten, bis das Tor zum Kinderland geöffnet wurde. Wir schauten uns die Halle und den Außenbereich an, fuhren eine Runde (ganz alleine) mit der Bahn, und mit 2-3 anderen Fahrgeschäften und verließen die Halle nach weniger als einer Stunden wieder. Für Kinder ist es hier wirklich wunderschön, aber für jemanden wie uns gibt es hier nicht wirklich viel zu sehen.
Für uns war der Achterbahn-Lastige Teil unseres Ausflugs an dieser Stelle nun zu Ende. Wir besuchten auf dem Rückweg noch Verwandtschaft in Köln und fuhren dann über meine alte Heimat Nordhessen wieder zurück nach Osthessen.
Ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen und ich konnte euch virtuell etwas mitnehmen. Wer mag kann auf Instagram auch nochmal die gesamte Tour in den Stories nachverfolgen, ich werde ein Highlight dazu erstellen (michelle_1100).
Danke fürs lesen und bis bald 🙂 Lg Michelle
Viel SpaßFreitag Mittag nach Feierabend ging es gegen 14:00 Uhr von Fulda aus los Richtung Frankreich. Kurz vor der Grenze machten wir gegen 17:30 Uhr noch einen kurzen Stopp beim Restaurant zur goldenen Möve, bevor es rüber ins Ausland ging. Um ca. 21:30 Uhr erreichten wir unser erstes Hotel in Saint Dizier, direkt an der Schnellstraße gelegen, also super angebunden um am nächsten Morgen die eine Stunde weiter Richtung Nigloland zu fahren. Und woran hat man wohl gemerkt, dass wir in Frankreich sind? Hotelzettel auf Chinesisch, aber nicht auf Englisch. Und Deutsch? Träum weiter 😆
Am nächsten Morgen frühstückten wir im Auto und fuhren Richtung Nigloland. Dort angekommen sah man bereits am Parkplatz, dass an diesem Wochenende das Nigloween stattfand – überall liefen kleine verkleidete Hexen und Monster herum, beinahe alle Kinder die heute den Park besuchten waren verkleidet. Viele Erwachsene ebenfalls. Im Park selbst waren wir dann sehr positiv überrascht von der wunderschönen und detailreichen Dekoration, der Park hat sich hier wirklich sehr viel Mühe gegeben und auch ohne Dämmerung und Dunkelheit versprühte die Dekoration eine richtig gute Atmosphäre.
Für uns ging es zuerst zum Noisette Express, einem Familycoaster. Hier fuhren wir die erste Runde des Tages ganz alleine im hinteren Wagen. Ebenfalls ohne Wartezeit konnten wir direkt in die daneben stehende Achterbahn einsteigen, dem Schlitt Express. Hierbei handelt es sich um eine sehr sanfte wilde Maus, die anders als ihre Mitstreiter keine Schläge verteilt und butterweich durch die Mauskurven fährt.
Von der Maus aus sieht man schon die Neuheit des Jahres 2021 – Krampus Expedition. Der Mack Water Coaster ist sehr schön in den hinteren Bereich des Parks eingebettet und macht optisch auch etwas her. Störend ist alleine der große Theming-Pudel in der Mitte, der wohl eigentlich einen Krampus darstellen sollte? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber falls es so war, ist es den Designern leider misslungen. Die Fahrt an sich ist aber richtig toll, auch der Wartebereich ist gegen Ende sehr schön gestaltet. Die Fahrt ist sehr angenehm und weich, zwar kurz aber doch ausreichend. Wir sind an unserem Besuchstag leider nur einmal gefahren, da die Wartezeiten den restlichen Tag immer bei über einer Stunde lagen. Der GP scheint die neue Bahn also auch zu gefallen und bei gutem Wetter (wie an unserem Besuchstag) wird man hier bestimmt oft mal Wartezeiten von 1-2 Stunden erleben.
Unsere nächste Anlaufstelle war das Higlight des Parks – der Alpina Blitz, ebenfalls aus dem Hause Mack. Sie steht neben der Krampus Expedition und die beiden geben gemeinsam besonders von oben aus dem Riesenrad gesehen ein tolles Bild ab. Bereits jetzt so früh am Morgen hatte die Bahn bei unserer ersten Fahrt ordentlich Power, über den Tag hinweg wurde sie dann immer wilder. Die Bahn kann von außen betrachtet erst einmal nicht wirklich mit ihrer Höhe protzen, doch wenn man drin sitzt bemerkt man schnell, dass diese Bahn die Höhe nicht nötig hat. Sie kann auch so voll und ganz überzeugen und macht einfach nur Spaß. Ein leichtes Greyout inklusive...
Neben dem Alpina Blitz steht direkt die nächste Achterbahn. Und vielleicht habt ihr jetzt schon gemerkt, dass wir uns immer noch in ein und demselben Teil des Parks befinden. In dieser Ecke des Parks reiht sich Achterbahn an Achterbahn. Und so kann man, wenn man am Morgen schnell alle Bahnen erledigen möchte um den Rest des Tages zu entspannen ganz einfach von einer zur nächsten Bahn springen. Aber zurück zur nächsten Bahn, dieses Mal Indoor. Hier steht eine Art Euro Sat, Spatiale Experience. Natürlich ebenfalls von Mack. Die Fahrt ist ok, sie ruckelt ein wenig, macht aber auch Spaß. Viel mehr gibt es hier aber auch nicht zu erzählen. Weiter geht’s.
Der letzte Coaster wartete auf uns, ein Powered Coaster von... ? Mack 😄 Zwei Runden Fahrt mit Stationsdurchfahrt machen hier Groß und Klein Spaß. Dieser Coaster steht übrigens in einem anderen Teil des Parks, und somit erkundeten wir nach der Fahrt diese Ecke. Eine Runde Le Grizzli (Disk'o Coaster von Zamperla), eine Theming Bootsfahrt durch den Dschungel sowie ein paar Runden Freefall für Mario beschäftigten unseren Nachmittag. Wir machten noch einige Wiederholungsfahrten auf dem Alpina Blitz und fuhren eine Runde Riesenrad, ließen die tolle Halloween Deko auf uns wirken und erkundeten die Essensmöglichkeiten im Park.
Kurz vor Parkschluss verließen wir den Park und umgingen so den Stau beim rausfahren vom Parkplatz, der hier übrigens kostenlos ist. Weiter ging unsere Fahrt Richtung Norden, hoch nach Belgien. Im nächsten Hotel, einem Ibis in Charleroi (Belgien) fielen wir nach etwas mehr als drei Stunden Fahrt müde in unsere Betten.
Am nächsten Tag ging es für uns weiter ins Walibi Belgien. Bereits im Sommer waren wir für mehrere Tage in Belgien gewesen, da der Park aber aufgrund des Hochwassers zu dieser Zeit geschlossen war, konnten wir Walibi im Sommer nicht besuchen. Das mussten wir jetzt also unbedingt nachholen. Kondaa war dabei natürlich unser Hauptgrund für den Besuch. Aus diesem Grund war die Bahn auch unser erstes Ziel für diesen Tag. Erst einmal mussten wir uns aber mit einer großen Menschenmenge herum ärgern, denn unangekündigt fand heute das Familienfest einer Firma im Park statt. Durch unsere Plopsa Jahreskarten, mit denen wir 40% Rabatt bekommen, durften wir allerdings an allen vorbei bis zur Infokasse und standen letztendlich ganz vorne am Tor. Nur kurz nachdem wir am Tor ankamen und das erste Foto schossen, sah es hinter uns dann so aus wie auf dem zweiten Bild... 😮
Als das Tor aufging, rannten alle los Richtung hinterer Parkbereich. Und wir schnellen Schrittes hinterher. Dort hinten angekommen dann leider die große Enttäuschung, Kondaa fährt nicht. Also erst einmal zu Tiki Waka, hier standen wir ganz weit vorne, perfekt. Als wir im Wagen Platz genommen hatten dann aber die nächste große Enttäuschung. Der Wagen vor uns blieb auf dem Lifthill stehen. Es dauerte bestimmt 15-20 Minuten, bis man den Wagen wieder in Gang setzte, uns aus der Station heraus lies und als Entschädigung zwei Fastpässe gab. Na gut, dann halt weiter.
Psyke Underground war unsere nächste Station und sollte dann die erste Achterbahn für diesen Tag werden. Ich hatte überhaupt keine Ahnung was mich erwartet und (Achtung Spoiler!!!)
war dann doch überrascht als ich auf einmal die Orientierung während der Fahrt verlor, natürlich wegen des Loopings, den ich hier irgendwie gar nicht erwartet hatte.
Hier trafen wir nach der Fahrt dann auch ein paar andere Coasterfriends, mit denen wir weiter liefen zum Fun Pilot, der wirklich eine miserable Abfertigung an den Tag legte. Zum Glück war hier noch nicht viel los, trotzdem warteten wir eine Weile.
Mit Blick auf den See und Pulsar, die leider bei unserem Besuch noch geschlossen war, liefen wir weiter zum Mine Train Calamity Mine... nur um dort festzustellen, dass diese leider auch geschlossen war. Sehr schade, denn das sollte sich auch den restlichen Tag nicht mehr ändern. Stattdessen gingen wir weiter wieder in Richtung vorderen Parkbereich und stellten uns bei der Holzachterbahn Loup Garou an. Nach etwas weniger als einer Stunde saßen wir in den sehr bequemen Zügen und fuhren durch die zwar leicht ruckelige, aber sehr angenehme Strecke mit vielen tollen Airtimemomenten. Wenn die Bahn weniger Wartezeit gehabt hätte, wäre ich hier gerne nochmal gefahren.
Stattdessen mussten wir uns jetzt einer weniger schönen Bahn widmen, dem Inverted Coaster Vampire von Vekoma. Danke Mario an dieser Stelle dass du nochmal mit mir gefahren bist, das könnte unter Paaren in Coasterkreisen vlt einer der größten Liebesbeweise sein 😅 Wobei ich ehrlich sagen muss, so schlimm war die Bahn dann doch gar nicht. Wenn man das eine Ohr an die Seite drückt, bekommt man zumindest nur vereinzelte, etwas kleinere Schläge ab. Also... check, und weiter.
Auf der Anzeigentafel lasen wir beim verlassen von Vampire, dass Kondaa wieder eine Wartezeit hat. Was bedeuten musste, das sie wieder fährt. Und das tat sie auch! Also schnell wieder nach hinten gegangen und ab in den Wartebereich. Die angegeben 20 Minuten wurden dann aber leider schnell zu einer Stunde, was mich persönlich aber gar nicht gestört hat, da ich beinahe die ganze Wartezeit über mit fotografieren beschäftigt war.
Angekommen in der Station wurden wir in die vorletzte Reihe zugeteilt, verstauten unsere Taschen in den Ablagen und los ging es. Und ja, es hat sich gelohnt hier her zu kommen. Wow- was für eine tolle Bahn. Der first Drop ist der Wahnsinn, zieht einen richtig weit runter und die Airtime auf den folgenden Hügeln macht richtig Laune. Die Fahrt ist lang, abwechslungsreich und wahnsinnig gut. Einziges Manko meiner Meinung nach ist der Boden des Zuges, der hier leider nicht Floorless ist. Ich mag es sehr wenn meine Beine schweben. Wenn man allerdings ein bisschen trickst bekommt man auch das hin. Also, Bügel etwas weiter auf lassen und dann die Beine unten an den Waden überkreuzen und leicht angewinkelt hochziehen. Ich sage euch, das Erlebnis ist nochmal tausend Mal intensiver. Mario hat es dann direkt auch ausprobiert und ebenfalls für gut befunden. Vielleicht geht es anderen hier ja ähnlich und ihr könnt euch mit dem Trick noch ein besseres Fahrerlebnis verschaffen.
Als nächstes wollten wir unser Glück nochmal bei Tiki Waka versuchen, also zückten wir unsere Fastpässe (die leider nicht für Kondaa gelten, sonst hätten wir sie wohl dort eingesetzt) und stellten uns in die Schlange für Fastpässe und Single Rider an. Diese teilt sich gegen Ende dann nochmal und wir sahen schon, dass bei den Single Ridern niemand anstand. Also entschlossen wir uns getrennt zu fahren, da die Fast Pass Reihe doch wesentlich länger war und wir dort bestimmt auch 15-20 Minuten hätten warten müssen. Als Single Rider kamen wir sofort innerhalb der nächsten 5 Fahrten dran. Die Bahn hat uns beiden wirklich ziemlich gut gefallen. Schnell, unerwartete Fahrabläufe die (zumindest ich) so noch nicht kanntee, sanfte Kurven und eine lange Strecke. So mag ich das.
Langsam knurrte und der Magen, also beschlossen wir gemeinsam mit den anderen etwas zu Essen. Hier kann ich euch sehr das DELHI'CIOUS empfehlen, welches sich direkt neben dem Boomerang Cobra und dem neuen Darkride Popcorn Revenge befindet. Hier gibt es indisches Essen, nicht ganz günstig aber sehr lecker. Da die Wartezeit hier etwas höher war, fuhr ich in der Zeit eine Runde mit Cobra, um den für mich letzten Coaster des Parks für diesen Tag zu fahren.
Nach dem Essen blieben wir in der Ecke des Parks und stellten uns bei Popcorn Revenge an. Ich persönlich bin kein Fan von Shootern, ich mag lieber klassische Darkrides. Trotzdem muss ich natürlich gestehen, dass die Idee hinter diesem Darkride schon wirklich gut ist. Ich habe einfach nicht geschossen und mich von der Atmosphäre berieseln lassen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits alles im Park erlebt was wir gerne erlebt haben wollten, also ging es für uns wieder ganz nach hinten um eine weitere Fahrt auf Kondaa zu machen. Die Wartezeit hier war leider nochmal in die Höhe gegangen und nachdem auf halber Strecke auch noch der Zug im Lift stecken blieb hofften wir einfach nur noch nach dieser Fahrt nochmal schnell in die Warteschlange rennen zu können um eine finale Abendfahrt auf Kondaa zu bekommen. Tatsächlich haben wir es dann auch geschafft. Etwas verwundert waren wir jedoch, dass der Wartebereich auch jetzt immer noch nicht geschlossen wurde, es kamen immer noch Leute nach. Also raus aus der Station und wieder rein in den Wartebereich. Der Park sollte an diesem Abend eigentlich um 18:00 Uhr schließen. Um kurz vor sieben drehten wir immer noch unsere Runden zwischen Station, Wartebereich und Fahrt, gemeinsam mit einigen anderen Standhaften Leuten, die ebenso wenig wie wir aufgeben würden bevor alles geschlossen wird. Nach der vorletzten Fahrt mussten wir dann sogar nicht mehr aus der Station raus, sondern wechselten nur kurz die Reihen durch. Am Ende des Tages kamen wir somit auf 7 Fahrten Kondaa. Und was noch viel schöner war: Als wir dann ein letztes Mal aus der Station gingen, war der Park Menschenleer und der schönste Sonnenuntergang strahlte Kondaa an. Das hatte irgendwie was magisches. Einfach nur wunderschön.
Für uns ging es weiter durch Belgien und Richtung Hasselt, zu unserem nächsten Hotel. Am nächsten Morgen stand dann ein kurzer Abstecher ins Plopsa Indoor Hasselt an. Hier gibt es eine Familienbahn, baugleich zu der Bahn im Indoor Bereich des Holiday Parks. Die Mitarbeiter waren etwas irritiert, als zwei Erwachsene ohne Kind sich zu den wartenden Eltern mit Kindern zwischen 1-5 Jahren in die Schlange stellten und geduldig warteten, bis das Tor zum Kinderland geöffnet wurde. Wir schauten uns die Halle und den Außenbereich an, fuhren eine Runde (ganz alleine) mit der Bahn, und mit 2-3 anderen Fahrgeschäften und verließen die Halle nach weniger als einer Stunden wieder. Für Kinder ist es hier wirklich wunderschön, aber für jemanden wie uns gibt es hier nicht wirklich viel zu sehen.
Für uns war der Achterbahn-Lastige Teil unseres Ausflugs an dieser Stelle nun zu Ende. Wir besuchten auf dem Rückweg noch Verwandtschaft in Köln und fuhren dann über meine alte Heimat Nordhessen wieder zurück nach Osthessen.
Ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen und ich konnte euch virtuell etwas mitnehmen. Wer mag kann auf Instagram auch nochmal die gesamte Tour in den Stories nachverfolgen, ich werde ein Highlight dazu erstellen (michelle_1100).
Danke fürs lesen und bis bald 🙂 Lg Michelle
