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In diesem Bericht möchte ich euch gerne mit an die wunderschöne Ostsee nehmen.
Ich hoffe ihr habt Lust auf eine frische Meeresbrise, Sand, Erdbeeren und Achterbahnen. 🏖️🍓🎢
Ganz ehrlich, wer kann da schon nein sagen?
Unser langes Wochenende startete am Freitag, den 07.10.2022 mit dem Stammtisch Mitte in Hanau.
Das Cafe del Sol war unser Gastgeber für den heutigen Abend und mit mehreren anderen Coasterfriends hatten wir eine gute Zeit,
tolle Gespräche mit neuen und alten Gesichtern und endlich mal wieder Zeit, sich richtig auszutauschen.
Auch eins unserer jüngsten Mitglieder war mit dabei, sodass Mario der Kleinen „feierlich“ das 1er Countschild überreichte.
Gegen Mitternacht waren wir wieder zu Hause und stellten den Wecker auf 6 Uhr früh. Also, schnell schlafen
Die Fahrt hoch in den Norden am Samstag zog sich, aber gegen 12:30 erreichten wir unser erstes Ziel, das Karls Erlebnis Dorf in Rövershagen.
Hier parkt man kostenlos, also ging es direkt vom Auto los in den Park.
An dieser Stelle auf jeden Fall schon einmal ein herzliches Dankeschön an @eKs_Prod für die super liebe Überraschung am Eingang und auch
die Tipps für den Park und das Essen, welche wir vorab von ihm bekommen hatten.
Leider begann es gleich nach unserer Ankunft zu regnen und wir rannten schnell zur Erdbeer Raupenbahn, da diese bei länger anhaltendem Regen nicht mehr fahren kann.
Wir hatten noch Glück und fuhren mehrere Runden durch die unfreiwillige „Wasserattraktion“, bevor wir uns in eine der riesigen Hallen retteten.
Hier war es natürlich nun unglaublich voll, da nicht nur wir vor dem Regen draußen geflüchtet waren.
Völlige Reizüberflutung trifft auf lautes Indoorspielplatz-Feeling, doch wir wagten uns mitten hinein und folgten dem lauten Knurren unserer Mägen der Schlange für das Selbstbedienungs-Buffet. Auch hier war es natürlich unglaublich voll und die Aufteilung dieses Bereichs ist nicht optimal für eine große, unkoordinierte Menge an Besuchern.
Trotzdem haben wir letztendlich etwas leckeres zu Essen gefunden und dank der unglaublich vielen Sitzmöglichkeiten im oberen Bereich der Scheune auch noch einen ruhigen Platz zum Essen gehabt.
Nach dem Essen hatte es aufgehört zu regnen und wir erkundeten den Außenbereich. Zuerst besuchten wir die Angsthasen Scheune, eine Art Maze für Kinder mit schönem Theming aber ohne Live-Erschrecker. Die Scheune war wunderschön dekoriert, leider konnte durch die Massen, die in einer Reihe hintereinander weg durch das Labyrinth geschickt wurden, keine wirkliche Grusel-Atmosphäre entstehen. Trotzdem schön gemacht und eine tolle Halloween Erweiterung für Kinder, am besten dann aber bei weniger Besucher Andrang erlebbar. Weiter ging es mit der kleinen Parkeisenbahn einmal im Kreis, da die Bahn am Rand des Parks entlang fährt gibt es hier außer dem Paletten Hotel, welches zu Karls gehört und eine eigene Haltestelle für die Bahn hat, nicht viel zu sehen.
Einige Fahrgeschäfte haben wir dann im Außenbereich noch getestet, darunter auch Majas wilde Schwestern. Wunderschön thematisiert, wie eigentlich alles im Park fügt sich diese doch eher große Attraktion fantastisch in den Park ein und bietet hier den Thrillfaktor für die etwas älteren Kinder und jung gebliebenen Erwachsenen. Das geht definitiv in die richtige Richtung, liebes Karls Team.
Als nächstes hieß es: Zieht euch warm an, denn wir besuchten die Eisausstellung. Mit unglaublich viel Liebe zum Detail wurde hier eine Eiswelt erschaffen, die locker mit den Big Playern, wie bspw. dem EP mithalten kann. Wenn Karls hier nicht sogar ein kleines bisschen die Nase vorne hat. Mir war es leider trotz geliehenem Poncho viel zu kalt in der Halle, sodass wir nicht alles in Ruhe ansehen konnten, vor der ein oder anderen Skulptur bleibt man dann aber doch kurz staunend stehen. Hut ab, Karls
Im Innenbereich von Karls gibt es an diesem Standort außerdem noch eine kleine Achterbahn. Und diese war auch unser nächstes Ziel und gleich auch meine 333. Achterbahn. Wieder einmal Karls typisch toll thematisiert ist die Fahrt natürlich nichts für Thrillseeker, dafür hat sie aber einfach Charme und ist mit der Tee und Kaffeekannen Sammlung doch ein kleines Highlight für sich.
Zuletzt ging es für uns dann noch in den Karls Shop, wo wir uns mit Leckereien und kleinen Karls Souvenirs eindeckten. Zum Schluss noch ein Körbchen voller Erdbeeren und ein rundum gelungener Nachmittag neigte sich dem Ende.
Unser Navi leitete uns weiter an der Küste entlang Richtung Lübecker Bucht, denn unser Ziel war der Ort Scharbeutz. Hier bezogen wir am frühen Abend unsere Ferienwohnung. Nachdem wir alles verräumt hatten ging es dann auch direkt weiter an die Strandpromenade, wo wir ein wenig die Wege entlang schlenderten auf der Suche nach einem guten Restaurant. Und wir wurden fündig, denn das Restaurant Herzbergs konnte uns zu 100% überzeugen. Eine ganz klare Empfehlung falls ihr mal dort oben seid. Unglaublich freundliches Personal, super Service und leckeres Essen. Wir ließen uns natürlich Ostsee typisch zwei leckere Fischgerichte schmecken, die keine Wünsche offen ließen. Zum Nachtisch gab es dann leckere Karls Erdbeeren in der Ferienwohnung, bevor der lange Tag für uns dann zu Ende ging.
Am nächsten Morgen fanden wir uns schon früh wieder an der Strandpromenade, auf der Suche nach einem netten Plätzchen zum Frühstücken. In einer Bäckerei ließen wir uns dann leckere Backwaren und heiße Getränke schmecken, bevor wir noch eine kleine Runde am Strand entlang spazierten. Von hier aus hatte man auch schon einen wunderbaren Blick auf unser nächstes Ziel: Kärnan, denn heute wollten wir den Hansa Park besuchen.
So befanden wir uns eine halbe Stunde später auch schon am Eingang des Parks, wo wir auch sofort eingelassen wurden und uns noch vor offizieller Parköffnung bei der „Flucht von Novgorod“ anstellen konnten.
Pünktlich um 11 begann der Betrieb und wir warteten nicht einmal bis 11:10 Uhr, schon saßen wir im Zug. Die Bahn macht immer noch unglaublich viel Spaß und hat seit meiner ersten Fahrt nichts an ihrem Charme verloren. Danach liefen wir zu Nessie, welche seit meinem letzten Besuch komplett neu gestaltet wurde. Die Station wurde ebenfalls um thematisiert, allerdings hat man hier meiner Meinung nach eindeutig an einer vernünftigen Wegführung hin zu den Gates gespart, das Anstellprozedere war eine Katastrophe. „Highlight“ der 20 minütigen Wartezeit war eine Mutter mit ihrer Tochter (ca. 8 Jahre alt), die sich an allen vorbei vordrängelte und das Kind zur Mutter sagte „Mama, das darf man nicht. Das ist doch vordrängeln“ und die Mutter trocken sagte „Nein mein Schatz, wir sortieren uns nur wo anders ein.“
Klischeehaft sah man Mutter und Tochter an deren Kleidung auch sehr gut an, dass Ihnen sowieso die ganze Welt und somit auch diese Achterbahn gehört. Hatte irgendwie ein wenig „Carmen Geiss“-Feeling.
Mario testete dann natürlich auch noch den neuen Freefall „Highlander“. Ich schaue bei so etwas ja immer lieber von unten zu, auch wenn mich hier der Ausblick über die Lübecker Bucht schon sehr gereizt hätte.
Weiter ging es in den hinteren Teil des Parks und zu Kärnan. Wir warteten ca. 45 Minuten, diese Wartezeit blieb auch den gesamten Tag über sehr konstant und schob sich jeweils nur um fünf Minuten nach hinten oder vorne. Der Bannraum schickte uns in die zweite Reihe und schon ging es los. Ich persönlich kann für mich sagen, dass ich vor einer Achterbahnfahrt lange nicht mehr so aufgeregt war. Die Aufregung begann auch erst, als wir uns gerade schon hinsetzten und zeigte sich aber sofort durch unglaubliches zittern. Ein unglaublich komisches Gefühl, denn eigentlich hatte ich überhaupt keine Angst und freute mich auf die Fahrt, mein Körper fühlte da aber wohl etwas anderes. Der senkrechte Lift und der Fall waren dann wieder wie in meiner Erinnerung ganz gut, aber leider nicht intensiv genug – trotzdem macht er immer wieder Spaß. Was danach kommt ist eine zwar gute Fahrt, aber auch eine, die sehr viele Schläge verteilt. Ich habe die Fahrt an sich besser in Erinnerung gehabt, die Fahreigenschaften haben in den letzten Jahren auf jeden Fall nachgelassen. Von der größten Bahn des Parks ging es dann zur Kleinsten. „Der kleine Zar“ war ein neuer Check für Mario, also fuhren wir mehrere Runden im Kreis und träumten währenddessen mal wieder vor uns hin, dass so eine kleine Bahn doch perfekt in den Garten passen würde...
Bevor wir dann zu Mittag essen wollten, fuhr Mario noch eine Runde Highlander. Dieses Mal mit gekippten Sitzen, da es schon nach 13:00 Uhr war. Zum Mittag gab es dann für mich Ofenkartoffel mit Hähnchen und Salat und für Mario einen Grünkohlteller. Das Restaurant Weltumsegler konnte uns hier geschmacklich echt überzeugen, wenn die Atmosphäre auch leicht an eine Kantine erinnert.
Nach einer weiteren Runde Flucht von Novgorod schauten wir uns die Variete Show an, welche uns sehr gut gefallen hat.
Eine Runde mit der Parkeisenbahn durfte natürlich auch nicht fehlen. Danach ging es wieder zu Kärnan, der Bannraum schickte uns dieses Mal in die letzte Reihe. Hier ist besonders die Fahrt im senkrechten Lift interessant, da man die zurück gelegte Strecke nach unten sehen kann, wenn man sich mal nach hinten umsieht. Auch der Fall bekommt damit eine tolle Aufwertung, wer kein Problem mit Höhe in Achterbahnen hat sollte das auf jeden Fall mal ausprobieren. Unsere Fahrt in der letzten Reihe war dann weniger ruppig als vorher in der Zweiten, wobei die Fahreigenschaften natürlich auch viel mit dem jeweiligen Zug zu tun haben können und wir nicht darauf geachtet haben welche Zugnummer wir bei den verschiedenen Fahrten hatten. Wir stellten uns nach der Fahrt direkt noch einmal an und dieses Mal durften wir in die erste Reihe. Leider war die Fahrt dann hier aber die ruppigste des Tages, einzig schön war der beleuchtete Zug sowie das „Ohhhh“ Erlebnis als wir den Turm verließen und es draußen mittlerweile dunkel und alles schön beleuchtet war. Die Schläge allerdings verursachten echt Kopfschmerzen, sodass ich doch recht froh war, als der Zug in die Schlussbremse fuhr.
Da wir uns die Lichterparade ansehen wollten holten wir uns einen kleinen Snack vom Foodcourt, den es exklusiv während des „Lichterzaubers am Meer“ im Eingangsbereich zu finden gibt. Ein Bauernbrot mit Raclettekäse und eine Sauerkraut Schupfnudelpfanne durften es sein und wir ließen sie uns schmecken, während wir auf den Beginn der Parade warteten. Hier sah man auch immer wieder Herrn Leicht und seine Frau, die mithalfen die Wege für die Parade zu sperren und am Rand standen und aufpassten, dass niemand auf die Wege rennt. Unglaublich sympathisch, hier packt der Chef noch selbst mit an. Die Parade war dann wirklich schön, der Park wurde im vorderen Eingangsbereich komplett abgedunkelt und so konnten die vielen Lichter wunderbar Wirken.
Nach der Parade wollte Mario den Highlander noch einmal im Dunkeln fahren. Allerdings hatten diese Idee auch viele andere, sodass die Schlange ziemlich lang war und dann auch noch der Turm eine kurze Downtime hatte. Trotzdem warteten wir geduldig (Mario in der Q-Line, ich auf einer Bank daneben
) und so konnte er dann doch noch die besondere Fahrt bei Nacht erleben. Die Abschlussshow hatte jedoch in dieser Zeit bereits begonnen und so beschlossen wir uns nicht noch einmal ins Getümmel zu stürzen, sondern den Abend ruhig zu beenden. Die Blumenmeerbootsfahrt ist ein Klassiker im Park und so huschten wir gerade noch bevor der Wartebereich geschlossen wurde mit in die Warteschlange und genossen das Ende des Abends zu zweit. Das Feuerwerk der Abschlussshow sahen wir uns dann außerhalb des Parks von der Brücke aus an, die den Eingangsbereich mit dem Parkplatz verbindet. Ein wunderschöner Tag ging zu Ende.
Am nächsten Morgen mussten wir schon früh aus checken. Also packten wir alles zusammen und brachten es ins Auto, bevor wir uns beim Bäcker unseres Vertrauens etwas Verpflegung holten und damit an den Strand setzten. Das Wetter war herrlich, also genossen wir die für uns letzten Sonnenstrahlen am Meer und machten uns dann gegen Mittag zurück auf den Heimweg.
Auf halber Strecke machten wir eine Pause. Und wie lässt sich so eine Pause besser verbringen als auf einem Alpine Coaster? Der Bocksbergbob liegt bei Goslar im Harz und wir verbrachten hier zwei nette Stunden, bevor wir unsere Reise nach Hause fortsetzten.
Und damit ging unser langes Wochenende auch schon zu Ende. Ich hoffe ihr hattet Freude daran uns ein bisschen zu begleiten. Liebe Grüße, Michelle
Ich hoffe ihr habt Lust auf eine frische Meeresbrise, Sand, Erdbeeren und Achterbahnen. 🏖️🍓🎢
Ganz ehrlich, wer kann da schon nein sagen?
Unser langes Wochenende startete am Freitag, den 07.10.2022 mit dem Stammtisch Mitte in Hanau.
Das Cafe del Sol war unser Gastgeber für den heutigen Abend und mit mehreren anderen Coasterfriends hatten wir eine gute Zeit,
tolle Gespräche mit neuen und alten Gesichtern und endlich mal wieder Zeit, sich richtig auszutauschen.
Auch eins unserer jüngsten Mitglieder war mit dabei, sodass Mario der Kleinen „feierlich“ das 1er Countschild überreichte.
Gegen Mitternacht waren wir wieder zu Hause und stellten den Wecker auf 6 Uhr früh. Also, schnell schlafen
Die Fahrt hoch in den Norden am Samstag zog sich, aber gegen 12:30 erreichten wir unser erstes Ziel, das Karls Erlebnis Dorf in Rövershagen.
Hier parkt man kostenlos, also ging es direkt vom Auto los in den Park.
An dieser Stelle auf jeden Fall schon einmal ein herzliches Dankeschön an @eKs_Prod für die super liebe Überraschung am Eingang und auch
die Tipps für den Park und das Essen, welche wir vorab von ihm bekommen hatten.
Leider begann es gleich nach unserer Ankunft zu regnen und wir rannten schnell zur Erdbeer Raupenbahn, da diese bei länger anhaltendem Regen nicht mehr fahren kann.
Wir hatten noch Glück und fuhren mehrere Runden durch die unfreiwillige „Wasserattraktion“, bevor wir uns in eine der riesigen Hallen retteten.
Hier war es natürlich nun unglaublich voll, da nicht nur wir vor dem Regen draußen geflüchtet waren.
Völlige Reizüberflutung trifft auf lautes Indoorspielplatz-Feeling, doch wir wagten uns mitten hinein und folgten dem lauten Knurren unserer Mägen der Schlange für das Selbstbedienungs-Buffet. Auch hier war es natürlich unglaublich voll und die Aufteilung dieses Bereichs ist nicht optimal für eine große, unkoordinierte Menge an Besuchern.
Trotzdem haben wir letztendlich etwas leckeres zu Essen gefunden und dank der unglaublich vielen Sitzmöglichkeiten im oberen Bereich der Scheune auch noch einen ruhigen Platz zum Essen gehabt.
Nach dem Essen hatte es aufgehört zu regnen und wir erkundeten den Außenbereich. Zuerst besuchten wir die Angsthasen Scheune, eine Art Maze für Kinder mit schönem Theming aber ohne Live-Erschrecker. Die Scheune war wunderschön dekoriert, leider konnte durch die Massen, die in einer Reihe hintereinander weg durch das Labyrinth geschickt wurden, keine wirkliche Grusel-Atmosphäre entstehen. Trotzdem schön gemacht und eine tolle Halloween Erweiterung für Kinder, am besten dann aber bei weniger Besucher Andrang erlebbar. Weiter ging es mit der kleinen Parkeisenbahn einmal im Kreis, da die Bahn am Rand des Parks entlang fährt gibt es hier außer dem Paletten Hotel, welches zu Karls gehört und eine eigene Haltestelle für die Bahn hat, nicht viel zu sehen.
Einige Fahrgeschäfte haben wir dann im Außenbereich noch getestet, darunter auch Majas wilde Schwestern. Wunderschön thematisiert, wie eigentlich alles im Park fügt sich diese doch eher große Attraktion fantastisch in den Park ein und bietet hier den Thrillfaktor für die etwas älteren Kinder und jung gebliebenen Erwachsenen. Das geht definitiv in die richtige Richtung, liebes Karls Team.
Als nächstes hieß es: Zieht euch warm an, denn wir besuchten die Eisausstellung. Mit unglaublich viel Liebe zum Detail wurde hier eine Eiswelt erschaffen, die locker mit den Big Playern, wie bspw. dem EP mithalten kann. Wenn Karls hier nicht sogar ein kleines bisschen die Nase vorne hat. Mir war es leider trotz geliehenem Poncho viel zu kalt in der Halle, sodass wir nicht alles in Ruhe ansehen konnten, vor der ein oder anderen Skulptur bleibt man dann aber doch kurz staunend stehen. Hut ab, Karls
Im Innenbereich von Karls gibt es an diesem Standort außerdem noch eine kleine Achterbahn. Und diese war auch unser nächstes Ziel und gleich auch meine 333. Achterbahn. Wieder einmal Karls typisch toll thematisiert ist die Fahrt natürlich nichts für Thrillseeker, dafür hat sie aber einfach Charme und ist mit der Tee und Kaffeekannen Sammlung doch ein kleines Highlight für sich.
Zuletzt ging es für uns dann noch in den Karls Shop, wo wir uns mit Leckereien und kleinen Karls Souvenirs eindeckten. Zum Schluss noch ein Körbchen voller Erdbeeren und ein rundum gelungener Nachmittag neigte sich dem Ende.
Unser Navi leitete uns weiter an der Küste entlang Richtung Lübecker Bucht, denn unser Ziel war der Ort Scharbeutz. Hier bezogen wir am frühen Abend unsere Ferienwohnung. Nachdem wir alles verräumt hatten ging es dann auch direkt weiter an die Strandpromenade, wo wir ein wenig die Wege entlang schlenderten auf der Suche nach einem guten Restaurant. Und wir wurden fündig, denn das Restaurant Herzbergs konnte uns zu 100% überzeugen. Eine ganz klare Empfehlung falls ihr mal dort oben seid. Unglaublich freundliches Personal, super Service und leckeres Essen. Wir ließen uns natürlich Ostsee typisch zwei leckere Fischgerichte schmecken, die keine Wünsche offen ließen. Zum Nachtisch gab es dann leckere Karls Erdbeeren in der Ferienwohnung, bevor der lange Tag für uns dann zu Ende ging.
Am nächsten Morgen fanden wir uns schon früh wieder an der Strandpromenade, auf der Suche nach einem netten Plätzchen zum Frühstücken. In einer Bäckerei ließen wir uns dann leckere Backwaren und heiße Getränke schmecken, bevor wir noch eine kleine Runde am Strand entlang spazierten. Von hier aus hatte man auch schon einen wunderbaren Blick auf unser nächstes Ziel: Kärnan, denn heute wollten wir den Hansa Park besuchen.
So befanden wir uns eine halbe Stunde später auch schon am Eingang des Parks, wo wir auch sofort eingelassen wurden und uns noch vor offizieller Parköffnung bei der „Flucht von Novgorod“ anstellen konnten.
Pünktlich um 11 begann der Betrieb und wir warteten nicht einmal bis 11:10 Uhr, schon saßen wir im Zug. Die Bahn macht immer noch unglaublich viel Spaß und hat seit meiner ersten Fahrt nichts an ihrem Charme verloren. Danach liefen wir zu Nessie, welche seit meinem letzten Besuch komplett neu gestaltet wurde. Die Station wurde ebenfalls um thematisiert, allerdings hat man hier meiner Meinung nach eindeutig an einer vernünftigen Wegführung hin zu den Gates gespart, das Anstellprozedere war eine Katastrophe. „Highlight“ der 20 minütigen Wartezeit war eine Mutter mit ihrer Tochter (ca. 8 Jahre alt), die sich an allen vorbei vordrängelte und das Kind zur Mutter sagte „Mama, das darf man nicht. Das ist doch vordrängeln“ und die Mutter trocken sagte „Nein mein Schatz, wir sortieren uns nur wo anders ein.“
Mario testete dann natürlich auch noch den neuen Freefall „Highlander“. Ich schaue bei so etwas ja immer lieber von unten zu, auch wenn mich hier der Ausblick über die Lübecker Bucht schon sehr gereizt hätte.
Weiter ging es in den hinteren Teil des Parks und zu Kärnan. Wir warteten ca. 45 Minuten, diese Wartezeit blieb auch den gesamten Tag über sehr konstant und schob sich jeweils nur um fünf Minuten nach hinten oder vorne. Der Bannraum schickte uns in die zweite Reihe und schon ging es los. Ich persönlich kann für mich sagen, dass ich vor einer Achterbahnfahrt lange nicht mehr so aufgeregt war. Die Aufregung begann auch erst, als wir uns gerade schon hinsetzten und zeigte sich aber sofort durch unglaubliches zittern. Ein unglaublich komisches Gefühl, denn eigentlich hatte ich überhaupt keine Angst und freute mich auf die Fahrt, mein Körper fühlte da aber wohl etwas anderes. Der senkrechte Lift und der Fall waren dann wieder wie in meiner Erinnerung ganz gut, aber leider nicht intensiv genug – trotzdem macht er immer wieder Spaß. Was danach kommt ist eine zwar gute Fahrt, aber auch eine, die sehr viele Schläge verteilt. Ich habe die Fahrt an sich besser in Erinnerung gehabt, die Fahreigenschaften haben in den letzten Jahren auf jeden Fall nachgelassen. Von der größten Bahn des Parks ging es dann zur Kleinsten. „Der kleine Zar“ war ein neuer Check für Mario, also fuhren wir mehrere Runden im Kreis und träumten währenddessen mal wieder vor uns hin, dass so eine kleine Bahn doch perfekt in den Garten passen würde...
Bevor wir dann zu Mittag essen wollten, fuhr Mario noch eine Runde Highlander. Dieses Mal mit gekippten Sitzen, da es schon nach 13:00 Uhr war. Zum Mittag gab es dann für mich Ofenkartoffel mit Hähnchen und Salat und für Mario einen Grünkohlteller. Das Restaurant Weltumsegler konnte uns hier geschmacklich echt überzeugen, wenn die Atmosphäre auch leicht an eine Kantine erinnert.
Nach einer weiteren Runde Flucht von Novgorod schauten wir uns die Variete Show an, welche uns sehr gut gefallen hat.
Eine Runde mit der Parkeisenbahn durfte natürlich auch nicht fehlen. Danach ging es wieder zu Kärnan, der Bannraum schickte uns dieses Mal in die letzte Reihe. Hier ist besonders die Fahrt im senkrechten Lift interessant, da man die zurück gelegte Strecke nach unten sehen kann, wenn man sich mal nach hinten umsieht. Auch der Fall bekommt damit eine tolle Aufwertung, wer kein Problem mit Höhe in Achterbahnen hat sollte das auf jeden Fall mal ausprobieren. Unsere Fahrt in der letzten Reihe war dann weniger ruppig als vorher in der Zweiten, wobei die Fahreigenschaften natürlich auch viel mit dem jeweiligen Zug zu tun haben können und wir nicht darauf geachtet haben welche Zugnummer wir bei den verschiedenen Fahrten hatten. Wir stellten uns nach der Fahrt direkt noch einmal an und dieses Mal durften wir in die erste Reihe. Leider war die Fahrt dann hier aber die ruppigste des Tages, einzig schön war der beleuchtete Zug sowie das „Ohhhh“ Erlebnis als wir den Turm verließen und es draußen mittlerweile dunkel und alles schön beleuchtet war. Die Schläge allerdings verursachten echt Kopfschmerzen, sodass ich doch recht froh war, als der Zug in die Schlussbremse fuhr.
Da wir uns die Lichterparade ansehen wollten holten wir uns einen kleinen Snack vom Foodcourt, den es exklusiv während des „Lichterzaubers am Meer“ im Eingangsbereich zu finden gibt. Ein Bauernbrot mit Raclettekäse und eine Sauerkraut Schupfnudelpfanne durften es sein und wir ließen sie uns schmecken, während wir auf den Beginn der Parade warteten. Hier sah man auch immer wieder Herrn Leicht und seine Frau, die mithalfen die Wege für die Parade zu sperren und am Rand standen und aufpassten, dass niemand auf die Wege rennt. Unglaublich sympathisch, hier packt der Chef noch selbst mit an. Die Parade war dann wirklich schön, der Park wurde im vorderen Eingangsbereich komplett abgedunkelt und so konnten die vielen Lichter wunderbar Wirken.
Nach der Parade wollte Mario den Highlander noch einmal im Dunkeln fahren. Allerdings hatten diese Idee auch viele andere, sodass die Schlange ziemlich lang war und dann auch noch der Turm eine kurze Downtime hatte. Trotzdem warteten wir geduldig (Mario in der Q-Line, ich auf einer Bank daneben
Am nächsten Morgen mussten wir schon früh aus checken. Also packten wir alles zusammen und brachten es ins Auto, bevor wir uns beim Bäcker unseres Vertrauens etwas Verpflegung holten und damit an den Strand setzten. Das Wetter war herrlich, also genossen wir die für uns letzten Sonnenstrahlen am Meer und machten uns dann gegen Mittag zurück auf den Heimweg.
Auf halber Strecke machten wir eine Pause. Und wie lässt sich so eine Pause besser verbringen als auf einem Alpine Coaster? Der Bocksbergbob liegt bei Goslar im Harz und wir verbrachten hier zwei nette Stunden, bevor wir unsere Reise nach Hause fortsetzten.
Und damit ging unser langes Wochenende auch schon zu Ende. Ich hoffe ihr hattet Freude daran uns ein bisschen zu begleiten. Liebe Grüße, Michelle