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Walibi Holland & Belgien [15./16.6.2017]

mokl

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Ich "durfte" mal wieder Achterbahn fahren. "Durfte" deshalb, da ich meiner Frau manchmal ein bisschen auf den Keks gehe und immer hart verhandeln muss, um Freizeitparkbesuche durch zu bekommen. Wir befinden uns grad beide in Fortbildungen und haben eine kleine Tochter, da ist es eh immer schwierig mit Freizeit, also ist das natürlich auch nachvollziehbar. Am besten ist es dann natürlich immer, noch weitere Leute mit rein zu ziehen, vorzugsweise sollten diese auf meiner Seite stehen. :)

Für Fronleichnam konnte ich ein befreundetes Pärchen an Land ziehen, für den Brückentag danach meinen Bruder. Nach relativ kurzen Verhandlungen waren dann auch diese beiden Tage von der Familienministerin freigegeben. Donnerstag sollte es dann ins Walibi Holland gehen, Erstbesuch für das andere Pärchen, wir waren letztes Jahr zum ersten Mal dort. Unsere Kleine durfte einen schönen Tag bei ihren Großeltern verbringen. Freitag sollte es dann nur für mich und meinen Bruder ins Walibi Belgien gehen, Frau und Kind blieben zuhause. Das gute an Fronleichnam ist, Holland und Belgien kennen diesen Feiertag nicht. Also gab es begründete Hoffnung auf leere Parks.

Zum Aufwärmen gönnten wir uns den Montag davor noch eine Runde auf der Black Hole bei der Megakirmes in Wuppertal, damit schon mal alle angefixt sind. Donnerstag trafen wir uns dann um halb acht bei bestem Wetter für die Fahrt nach Holland. Unsere Freunde brachten noch ihre 1,28m große Tochter mit, diese konnte auch echt viel mitmachen im Park.

Gegen elf kamen wir auf dem relativ leeren Parkplatz an, ich sabberte schon wieder beim Anblick von Goliath, doch als wir das Schild mit den heute geschlossenen Attraktionen sahen, kam der Sabber dann durch die Augen. Goliath fährt nicht. :( Egal, machen wir das beste draus.

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Wir haben dann mit dem Kinderprogramm angefangen. Erst Spinning Vibe, dann Splashbattle, Tomahawk, Drako, Wildwasserbahn und Riesenrad. Kind glücklich. Nun Erwachsenenprogramm. Excalibur und Robin Hood. Anschließend Space Shot. Natürlich alles ohne nennenswerte Wartezeiten. Space Shot war für mich der erste Tower überhaupt nach Mistery Castle. Ich habe derbe Höhenangst, aber im Dunkeln ist das halt was anderes. Das Riesenrad ne halbe Stunde vorher war auch mehr Qual als Spaß :) Aber wie das immer so ist, fährste einmal, willste nochmal. Space Shot bockt!

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Condor haben wir ausgelassen, danach zwei Coasterfriends in der Ferne gesehen (wer auch immer es war, schöne Grüße) und dann das Rafting ausprobiert. Letztes Jahr bei 10 Grad und Regen hatten wir da nicht so die Lust drauf. Hat Spaß gemacht und beim Ausgang hat man einen wunderschönen Blick auf das Schienenwirrwarr von Xpress.

Xpress war dann auch unsere nächste Station. Der Wartebereich gefällt mir echt super und der Schockmoment hat richtig gesessen bei der Kleinen unserer Freunde. Sie entschied sich dann aber auch im Bahnhof, nicht mitzufahren, weil es ihr doch alles zu gruselig war. Aufgelöst und unter Tränen stand sie da, wurde dann aber vom Ride-OP gefragt, ob sie nicht den Knopf drücken will, um die Achterbahn zu starten. Sehr nette Geste und die Kleene war stolz wie Oskar.

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Anschließend nahmen wir dann noch Speed of Silence mit, der Onboardsound hat leider nicht funktioniert, trotzdem eine tolle Bahn. Die restliche Stunde widmeten wir uns dann Lost Gravity. Also mit Partnertausch. Unsere Freundin und ich fuhren eine Runde nach der anderen auf alles möglichen Plätzen. Die anderen drei blieben locker zehn Runden auf dem Tomahawk sitzen. Lost Gravity macht auf den vorderen äußeren Sitzen einfach am meisten Spaß und ich finde, es sind wirklich zwei verschiedene Erlebnisse, obwohl die Plätze nur 2 Meter voneinander entfernt sind.

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Um 17 Uhr schloß der Park und wir machten uns mit vielen anderen Deutschen auf den Heimweg. War mal wieder ein schöner Tag bei bestem Wetter, auch wenn Goliath irgendwie gefehlt hat.

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Am nächsten Morgen ging es dann für mich weiter. Um acht habe ich meinen Bruder eingesammelt und wir machten uns auf den Weg nach Belgien. Um elf kamen wir an und hier war noch leerer als am Vortag. Die größte Ansammlung an Menschen haben wir an der Einlasskontrolle gesehen.

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Für uns beide war es der Erstbesuch und somit besorgten wir uns erstmal einen Parkplan. Mein Bruder sagte, er möchte langsam anfangen, also steuerten wir Richtung Coccinelle. Auf dem Weg dorthin bog er allerdings in der Westernstadt plötzlich ab und sagte: Scheiß drauf, ich will jetzt Mine Train fahren. Taten wir auch. Mit Walk on. Wie eigentlich immer an diesem Tag. Höchste Wartezeit war ein Zug. Längste Wartezeit war am Bierstand. Die Bahn gefiel und war ein guter Start!

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Da wie gesagt, nichts los war, entschlossen wir uns auch die Bootstour zu fahren, wir haben ja Zeit. Nichts spektakuläres, aber kann mal machen. Anschließend führte uns der Weg weiter Richtung Coccinelle. In dieser hintersten Ecke des Parks war nichts los. Wir waren wirklich alleine. Wir gönnten uns auf der Bahn und bei der Challenge of Tutankhamon je eine Fahrt. Der Darkride hat wirklich überrascht. Hätte ich irgendwie hier so nicht erwartet. Ganz großes Kino!

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Nächste Station war Psyke Underground. Bombe! Hätte nicht gedacht, dass ein kurzer Shuttlecoaster mich so begeistern kann. Der Zug sieht cool aus, die Station ist nice und die Mitarbeiter haben auch immer Faxen gemacht. Und was da für Kräfte vor allem im Looping wirken. Obernice! Dadurch, dass es so leer war, konnten wir natürlich unendlich viele Fahrten machen. So mag ich das.

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Apropos unendlich viele Fahrten. Kommen wir zur 2016er-Neuheit. Pulsar. Imposant anzuschauen das Gerät und Spaß bringt es definitiv auch. Aufgrund fehlender Gäste konnten wir auch hier alle Reihen durchprobieren. Ich fands vorne am coolsten, weil man halt einfach mehr sieht. Beste Stelle ist wirklich der Hügel nach dem dritten Launch. Da reißt es dich aus dem Sitz. :)

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Im Anschluß fuhren wir noch die verbliebenen Bahnen. Loup Garou hat jetzt nicht so gebockt, Vampire fand ich schön eingebettet mit dem kleinen Wäldchen, zu fahren war er auch gut (ich steh auf SLCs). Der Boomerang ist natürlich brutal, wenn man einen Tag vorher noch den in Holland mit den schönen Westen gefahren ist. Es gab dann noch massig Wiederholungsfahrten, die Wildwasserbahn nahmen wir mit, das Rafting ließen wir aus, der Topspin war sehr ungemütlich.

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Ja und dann waren wir wieder im Westernbereich. Dalton Terror stand da ja auch noch rum und ich wollte den schon irgendwie fahren, vor allem, da ich Space Shot dann doch irgendwie so geil fand. Und was soll ich sagen, irgendwann gab es den einen Moment, ich hatte genug Mut gesammelt, also schnell rein. Natürlich war es megageil. Wir haben dann glaube ich fünf Fahrten in Folge gemacht und ich freue mich jetzt schon auf weitere Freefalls, die ich bisher ausgelassen habe bei meinen Besuchen. Wie z.b. im Movie- oder Heidepark. Das wird alles nachgeholt. Falls es irgendwem ähnlich geht: Überwindet euch! Freefalltower machen einen Heidenspaß!

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Gegen halb sechs verließen wir dann den Park, weil wir einfach auch langsam durch waren und alles gesehen haben. Die Heimfahrt dauerte aber leider über dreieinhalb Stunden aufgrund eines größeren Feierabendstaus um Lüttich. Alles in allem sehr schöne zwei Tage. Walibi Holland kannte ich ja schon, aber Walibi Belgien hat mich doch überrascht. Psyke ist in meinen Top 10 dabei und ich kann endlich Freefalls fahren. Ich freue mich schon auf die nächsten Genehmigungen der Familienministerin! :)
 
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