American Horror Story: verstörende Atmosphäre, unglaublich gute Star Besetzung, packende Schicksale, unerwartete Wendungen und dann noch teilweise basierend auf wahren Begebenheiten und Mythen. Hat mich in der ersten Staffel leider noch nicht ganz gepackt aber ab der zweiten kann man dann einfach nicht mehr aufhören zu gucken. Auch, dass ein großer Teil vom Cast in jeder / nicht nur einer Staffel vorkommt aber in der Regel einen neuen Charakter verkörpert hat einen großen Reiz. Ist nicht immer was für schwache Nerven aber lohnt sich.
Arrow: zugegeben, die ganzen Batman Parallelen haben mich zu Beginn nicht ganz positiv überrascht aber naja.. man muss es halt hinnehmen. Die Entwicklung des Hauptcharakters ist in meinen Augen nicht sehr atemberaubend und auch die schauspielerische Leistung liegt "nur" im normalen Bereich aber dafür bekommt man enorm viele Auftritte bekannter DC Charaktere wie Black Canary, Flash oder Deadshot. Ist nicht die anspruchvollste Serie aber insgesamt gute Unterhaltung und gefundenes Fressen für Commic Geeks.
Buffy: na was soll man da noch großartig zu sagen? Die Serie hat einfach Kultstatus und ich mag Sarah Michelle Gellar einfach. Ehrlich gesagt habe ich noch nicht viel von der Serie geschafft aber an und für sich ist da ja auch keine Eile nötig. So viele Serien, so wenig Zeit
Dark Angel:kann im Grunde sehr gut zusammen mit Buffy genannt werden. Entstand ungefähr in der gleichen Zeit und bestricht auch mit einer starken, weiblichen Hauptperson - in diesem Falle mit Jessica Alba als genmanipulierter Super Soldat der im Kindesalter zusammen mit Mitgefangenen aus einer militärischen Forschungeinrichtung flieht. In der zweiten Staffel wird das ganze leider etwas zu mysteriös und abgespaced aber das tut dem ganzen weniger ab, als die Tatsache, dass die Serie leider abgesetzt wurde. Die Serie von niemand anderem als James Cameron (!) war einfach für die Zeit damals zu teuer zu produzieren. Wer aber Interesse dran hat: es existiert die dritte Staffel als Buchvorlage
Game Of Thrones: muss man doch auch eigentlich nicht mehr viel zu sagen oder? Ich stehe total auf diese düstere und noch recht real gehaltenen Fantasygenre wie auch zum Beispiel bei Eragon (bitte nicht an den Film denken.. brrrr). Die meisten wissen ja eh, dass der liebe George R. R. Martin kein Problem damit hat, seine Charaktere einfach so sterben zu lassen. Das finde ich bei manchen sehr sehr frustrierend und gleichzeitig angenehm authentisch. Hier werden die Charaktere nicht mit Samthandschuhen angefasst wie bei manch anderen Autoren beziehungsweise Serien. Es ist brutal und düster, für manchen auch schon zu sehr, aber ich mag's.
Glee: *hust* *hust* ehm ja..
da hat sich wohl n kleines Klischee eingeschlichen
ist natürlich eine DER teenie Serien. Manche hassen es, manche lieben es. Ich finde die Serie ähnlich wie Arrow gut, um einfach mal abzuschalten. Musikalisch ist manches sehr hochwertig - manches dagegen leider nicht. Auto Tune wird leider recht gerne eingesetzt und die Wahl der Lieder läuft auch häufig auf die "hippen Sachen aus den Charts" hinaus. Ansonsten überzeugt die Serie aber mit professionellen Darbietungen und einigen genialen Gastaufritten wie zum Beispiel Jeff Goldblum, Gwyneth Paltrow und Whoopi Goldberg.
Lost: eine enorm komplexe, .. ja.. Science-Fiction / Mystery / Abenteuer / Drama.. Serie (?).. Teilweise ist das ein wenig schwer zu beschreiben. Es geht um einen Passagierflugzeugabsturz auf einer Insel im Pazifik und das Leben der Überlebenden auf eben dieser Insel. An und für sich ist das Hauptthema natürlich die Fluch bzw Rettung von der Insel aber die Handlung der Serie ist so gestrickt, dass man über ganze sechs Staffeln immer wieder neue Erkentnisse über die Personen und die Insel selbst sammelt, dass sich das große Ganze eigentlich kontinuierlich verändert. Manch einer findet das Ende der letzten Staffel überhaupt nicht gut, aber ich bin der Meinung, es passt perfekt zum Rest der Serie. Vor allem die Charaktere Hugo "Hurley" und Juliet. Die Weise wie die Vorgeschichten und ab einem gewissen Zeitpunkt auch die Zukunft (oder doch nur eine eventuelle Zukunft?) nach und nach aufgedeckt werden hat mich hier sehr mitgerissen.
Orange Is The New Black: das Serien Phänomen von Netflix sollte eigentlich jedem etwas sagen. Plakate hängen ja einfach überall und auch im Fernsehen läuft Werbung für die Mischung aus Comedy und Drama. Ausgezeichnet wurde sie auch schon ein Dutzend mal und das volkommen zurecht. Die bunte Mischung der Charaktere, egal ob es um Persönlichkeit, Religion, Herkunft oder sexuelle Orientierung geht, sorgt einfach dafür, dass man sie Serie gar nicht schauen kann, ohne jemanden sympatisch zu finden oder von dessen Schicksal mitgenommen zu werden. Das das ganze dann noch mehr oder weniger auf einer wahren Begebenheit beruht lässt einen dann auch noch fragen, was von dem allen real war und was dazu gedichtet wurde. Zusammen mit dem Humor wird so eine echt gute Mischung gebildet wobei mich die dritte Staffel zum Ende hin leider nicht mehr ganz so überzeugen konnte.. Aber das muss jeder für sich selber erleben
Orphan Black: selten hat mich eine Serie so gepackt wie Orphan Black. Die Hauptperson beobachtet nachts an einem Bahnhof, wie sich eine junge Frau, die ihr selbst bis aufs Haar gleicht, vor einen Zug schmeißt. Unter Schock schnappt sie sich schnell die vorher abgelegten Habseligkeiten und flüchtet von dort. Auch der Personalausweis und co zeigen: sie hatte eine unheimlich ähnliche Doppelgängerin. Aus Neugier beschließt Sarah Manning nun, sich das Leben dieser Doppelgängerin anzuschauen, fährt zu ihr nach Hause und bemerkt, dass sie ausgesprochen wohlhabend war. Warum also nicht als die tote Frau ausgeben und mit dem Geld abhauen, dass deie gute eh nicht mehr braucht? Und von da an beginnt dann eine wahre Achterbahnfahrt. Als Zuschauer habe ich wirklich noch nie so mitgefiebert. Nur soviel: Sarah wird mehrfach in Situationen gesetzt aus denen sie einfach umöglich wieder herrauskommen kann. Zum Beispiel wird sie einfach von der Polizei ins Gericht gezerrt und soll eine Aussage zur Passantin machen, die sie vor einigen Monaten erschossen hat. Das sie keinen blassen Schimmer über die Person hat, in deren Rolle sie geschlüpft ist sorgt somit für einiges an explosivem Stoff - meiner Meinung nach ganz großes (Serien-) Kino. Vor allem nachdem Sarah zwei weiteren Damen vorgestellt wird, die ihr genau aus dem Gesicht geschnitten sind. Die Schauspielerin Tatiana Maslany hätte für ihre Mehrfachrollen in der Serie einfach mehr Aufmerksamkeit verdient. Tolle Charaktere, unglaubliche schauspielerische Leistung und ganz nebenbei auch sehr authentisch wirkende LGBT Darstellungen bei der Klischees aufgegriffen aber tweilweise in tausend Stücke gerissen werden. Für mich momentan eine meiner absoluten Lieblingsserien
Terminator: The Sarah Connor Chronicles - basierend auf den ersten beiden Terminator Filmen erzählt diese Serie die Geschichte um Sarah Connor und ihren Sohn John Connor weiter. Auf den dritten, vierten (würg) und fünften Spielfilm der Reihe wird dabei allerdings keine Rücksicht genommen, was meiner Meinung nach aber sehr gut zu verkraften ist
Die Sarah Connor wird dabei von niemand anderem als Lena Headey gespielt, die den meisten durch die Rolle von Cersei Lannister bei Game of Thrones oder die "300" Filme bekannt sein dürfte. Wem die Terminator Filme gefallen haben sollte hier ruhig mal reinschauen. Leider wurde die Serie genau wie Dark Angel nach einer etwas schwächeren zweiten Staffel ebenfalls abgesetzt.
True Blood: eine Welt in der Vampire neben uns leben und von einem großen Teil der Bevölkerung verachtet und gehasst werden. "God hates fangs" Schilder und die pure Diskriminierung. True Blood fühlt sich für mich wie eine Mischung aus X-Men und Buffy an aber da soll jetzt bitte niemand was falsches verstehen. Die realisische Umgang mit dem Thema des Übernatürlichen wird bei der Serie ganz gut getroffen und man kann Sympathie für einige Charaktere entwickeln. Besonders Anna Paquin und Alexander Skarsgard haben es mir da angetan aber auch die Performance von Nelsan Ellis als Lafayette ist einfach nur wirklich gut. Bis auf den hirnlosen Bruder der Hauptperson überzeugen so recht viele Personen die in der Serie auftauchen.
The Walking Dead: neben Game Of Thrones und Breaking Bad ein weiteres gigantisches Serien Phänomen. Ich persönlich muss dazu sagen, dass ich auch großer Fan der Comics von Robert Kirkman und den click and point andventures von telltale games bin. Allerdings macht die Serie von The Walking Dead doch den größten Teil des Franchises aus (Btw: auf die Walking Dead maze im Movie Park freue ich mich dementsprechend auch schon wie ein kleines Kind *hehe*). Damit, dass ich Rick uns seine Familie als recht nervig empfinde bin ich laut einiger Freunde und Bekannte nicht einmal alleine aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Faszinieren tut mich an dem Ganzen vor allem die Entwicklung der Charaktere während dieser Zombie Apocalypse. Vor allem Carol macht meiner Meinung nach einfach eine unglaublich krasse Veränderung durch. Auch die vielen Schicksale und die Auswegslosigkeit machen die Serie für mich sehr sehenswert. Von den anderen (Neben?) Charakteren finde ich noch Daryl und Michonne sehr cool und interesannt. Die Serie schockt mich aber meistens nicht durch blood und gore.. es gibt da einige andere Stellen die einen viel mehr mitnehmen aber ich werde mich hüten da zu spoilern
In den Startlöchern warten momentan dann noch Sense8, Breaking Bad, Daredevil und Jessica Jones aber auch Serien wie Dexter oder Hannibal werde ich auf jeden Fall noch anschauen und ausprobieren