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Wenig Counts in 3 Parks, dafür viele schöne Wiederholungsfahrten in Dänemark und Schweden (06+07/25)

speedfreak

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Kurzer Überblick

Reisezeitraum: 21.06. – 04.07.2025

Orte: Aarhus, Fredrikshavn, Skagen, Göteborg

Freizeitparks: Tivoli Friheden, Djurs Sommerland, Liseberg (2 Tage)

Neue Counts: 2


Am 21.06.2025 ging es für mich nach Aarhus, wo ich mit meiner Partnerin verabredet war, die zuvor eine Woche Urlaub mit ihrer Schwester in der Nähe von Hjorring auf der Nordsee-Seite verbracht hat. Meine Partnerin kam mit der Straßenbahn (Letbane) vom P+R Parkplatz ins Zentrum (ihre Schwester ist von dort mit dem Auto weiter nach Hause gefahren) und ich kam aus südlicher Richtung per Regionalzug bis Flensburg + ab dort mit der DSB zum Bahnhof Aarhus H Central Station, wo wir uns für den gemeinsamen Weg zum Hotel getroffen haben (Hotel = gegenüber von Dokk1).


Für die Tage bis einschließlich Mittwoch war Folgendes geplant:

Samstag = Salling Rooftop

Sonntag = Aarhus O (Hafencity)

Montag = Tivoli Friheden

Dienstag = Den Gamle By (Freilichtmuseum)

Mittwoch = Djurs Sommerland


Salling Roofgarden hat eine beeindruckende Größe und lädt zum Verweilen ein. Anders als bei anderen Rooftops gibt es nicht den Zwang, etwas verzehren zu müssen … man kann Gastronomie in Anspruch nehmen, muss es aber nicht, allerdings ist das Verzehren von selbstmitgebrachtem Essen und Trinken nicht erlaubt (lt. meiner Partnerin lag ich falsch mit der Aussage, dass das kein Problem sei ... Schilder zum Verbot gibt es im Treppenhaus und an der Tür ... hab ich selber dann übersehen).
Auch etwas Nervenkitzel wird geboten, es gibt einen gläsernen Boden 27m über der Fußgängerzone. Wer das in abgeschwächter Variation haben möchte, wird auf dem Dach auch noch einen 2. Glasboden finden.

Für uns war das hier nur "zutreffend" für den Zeitraum 21.-26.06.2025:
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Rooftop-Aussicht:
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Auch auf Straßen-Ebene gab es immer wieder was zu Bestaunen:
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Aarhus O besticht durch seine abwechslungsreiche Architektur und bietet darüber hinaus ein paar wenige Aktivitäten, u.a. 2 Wasserskilifte (Wakeboard-Park) ... wenn man Anfänger / Fortgeschrittene / Profis beobachtet, bekommt man ja schon Lust, es evtl. auch mal auszuprobieren, erkennt aber gleichzeitig, so einfach wie es aussieht, ist es mit Sicherheit nicht ... sieht nach viel Geduld und Übung aus ...
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Und hier die angesprochene Architektur ...
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Den Ausblick vom Aarhus Oje im „Lighthouse“ (44 Stockwerke, 142m hoch, mit Hochgeschwindigkeitsaufzug) haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Zum Fotografieren ist es da oben leider wegen der hohen Glasscheiben etwas schwierig ...

Während wir auf der Aussichtsplattform waren, war auch eine Gruppe vom Kreuzfahrtschiff AIDA zugegen (während unseres 5tägigen Aufenthalts in Aarhus haben insgesamt 2 verschiedene Kreuzfahrtschiffe angelegt), die eine kleine Führung in deutscher Sprache bekommen haben. – Hierbei haben wir mitbekommen, dass aktuell ganz in der Nähe von Dokk 1 ein minimal höheres Büro-Gebäude gebaut wird (144m?). Entweder lässt die Bodenbeschaffenheit Höheres nicht zu oder man will ganz bewusst keinen offiziellen Wolkenkratzer (ab 150m) im Land haben.
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Anschließend haben wir wieder ebenerdig ein paar Schritte zurückgelegt ...
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Dokk 1 (Kulturhaus und Staatsbibliothek) ist 10 Jahre alt geworden und hat eine technische Besonderheit zu bieten und zwar ist ein Parkhaus untergebracht, das als das größte automatische Parkhaus Europas gilt:
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Am Montag haben wir gegen 17:30 Uhr Tivoli Friheden besucht (war in der verbleibenden Zeit die letzte Gelegenheit für einen Besuch). Wahrscheinlich war der Park auch nur deshalb am Montag geöffnet, weil abends das Mittsommerfest (Sankt Hans Aften) u.a. im Park gefeiert wurde.

Weil es (nicht nur) an diesem Tag windig war, war der Sky Tower nicht in Betrieb, (fast) alles andere konnte man machen.

Für mich stand ganz oben auf der To-Do-Liste Vindfald … klar, die Bahn fehlte noch in meiner Sammlung. Über die Bahn habe ich schon einiges gehört und gesehen (Youtube) und war deshalb auf Schläge eingestellt. Und ja, es gibt 1–2 Stellen auf der nur 300m langen Strecke, wo der Kopf den Kontakt mit dem Bügel sucht. Unvorbereitet wäre der Schlag sicherlich unangenehmer gewesen, so war es dann doch eher harmlos (auch wenn man es natürlich nicht wegdiskutieren kann). Dass ich 5 Fahrten damit gemacht habe, spricht zumindest dafür, dass es nicht so schlimm und nicht besonders voll gewesen sein kann. Wenn sich eine kleine Schlange vor dem Einstieg gebildet hat, wurde konsequent trotzdem weiter immer nur die erste Reihe befüllt (warum, keine Ahnung ... evtl. weil die negative Fahreigenschaft der Bahn an den besagten 1–2 Stellen mehr zu spüren ist ?).

Meine Partnerin hatte kein Verlangen, damit zu fahren, ist dafür mit der Schiffschaukel gefahren, außerdem sind wir u.a. zusammen mit Hjertekig gefahren (65m hoher Freifallturm, der auf Wunsch auch als Aussichtsturm genutzt werden kann; es gibt 2 unterschiedliche Fahrprogramme). Für mich komischerweise ein Freifallturm, an den ich mich immer wieder neu gewöhnen muss und nicht so entspannt mit fahren kann (liegt zum einen an den Sitzen, die soweit auseinander platziert sind, zum anderen sitzt man sehr frei in dem Sitz ... je fester ich eingeschnürrt / fixiert bin, je lockerer fahre ich sowas) ... trotzdem saß ich auch bei dem nicht ganz so schwachen Wind 3-4x in dem Turm.
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Am Dienstag haben wir das 1. Mal (wir waren zum 2. Mal in Aarhus) das große Freilichtmuseum „Den Gamle By“ (die alte Stadt) besucht … vier verschiedene Zeitabschnitte (1864, 1927, 1974 und 2014) kann man erleben. Wir waren dort gute 3 Stunden unterwegs ...
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Fortsetzung folgt (als nächstes kommt Djurs Sommerland und der Wechsel in den hohen Norden sowie der Wechsel von Dänemark nach Schweden)


Edit (Korrektur)
Die Aussage zum Rooftop und dem selbstmitgebrachten Essen und Trinken habe ich, nachdem mich meine Partnerin drauf aufmerksam gemacht hat, korrigiert (mir sind offensichtlich entsprechende Schilder nicht aufgefallen ... 4 Augen sehen eben mehr als 2). Ansonsten hat sich inhaltlich nichts geändert.
 
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speedfreak

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Nicht zum 1. Mal haben wir bezüglich Djurs Sommerland nicht den optimalen Zeitpunkt erwischt. Der Parkplatz war zwar mäßig voll, aber es waren etliche (Schul-) Busse vor Ort. Auffällig waren die vielen jungen Menschen mit Abiturmütze. Entsprechend „hoch“ waren teils die Wartezeiten (ca. 5 – 30 Minuten war der Standard ... 5 Minuten waren die Ausnahme, ist 2-3x vorgekommen). Leider war Tigeren nicht von Anfang an in Betrieb, das hätte bestimmt für eine bessere Verteilung gesorgt (in Liseberg, wo wir in der finalen Phase der Reise noch waren, gab es bei dem Typ Karussell die höchste Wartezeit im Park mit bis zu 40 Minuten).

Obwohl es recht voll war, lief bis auf 1 kleines Ärgernis alles entspannt ab. Es war der Klassiker, ich schließe im Wartebereich auf und direkt vor mir winken 2 Leute 2 andere Leute zu sich (die noch weit hinter mir waren bzw. noch außerhalb der Queue waren), die mich dann nach Zögern überholen, weil mit einer Selbstverständlichkeit die/der Redeführer:in zum Überholen vehement überredet und mich keines Blickes würdigt. - Nichts Weltbewegendes, trotzdem immer wieder erstaunlich, welches Anspruchsdenken so die eine oder andere Person auslebt und durchsetzt.

Eine Irritation (im Sinne von: sehe ich das, was ich sehe wirklich ?) gab es noch im Buffet-Restaurant ... ein gut besetzter Tisch war voll mit Pizza-Rand, der jeweils immer großzügig aussortiert worden sein muss (nur das Ergebnis stach irgendwann ins Auge) und zu einem Turm gestapelt wurde (es wurde alles nur ohne den Rand gegessen). - So auch noch nicht gesehen.

Ansonsten ist der Park immer wieder ein Besuch wert, man bekommt viel Abwechslung geboten, die Freundlichkeit/Lockerheit der Mitarbeiter:innen sticht hervor und es gibt viele Rückzugsmöglichkeiten (Picknickbereiche) sowie Dinge, die man neben den eigentlichen Attraktionen machen kann (Trampolinspringen etc.).
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Am Donnerstag-Mittag gab es den ersten Ortswechsel und dieser lief nicht 100%ig rund ab, weil nicht nur die DB sondern auch mal die Dänische Bahn Verspätung haben kann. Der Anschlusszug in Aalborg ist uns jedenfalls direkt vor der Nase weggefahren (und wir waren nicht die Einzigen, die sich wunderten, dass der Zug nicht einfach noch 2-3 Minuten gewartet hat). – Wir haben uns dann für die zeitnahe Verbindung mit 1 Umstieg mehr entschieden (ohne weiteren Umstieg hätten wir ansonsten erst 1 Std. später fahren können).

Nach unserer Ankunft in Frederikshavn haben wir dann zunächst unser beengtes Hotelzimmer mit Mini-Bad bezogen (aus dem Koffer leben war angesagt).


Für die Tage bis einschließlich Samstag war Folgendes geplant:

Freitag = Pikkerbakken und Palmenstrand

Samstag = Skagen und Grenen


Erster kleiner Eindruck in der Fußgängerzone ...
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Am Freitag ging es zunächst zu Pikkerbakken (Aussichtsplattform; 71m hoch bzw. 71m über dem Meeresspiegel) ...
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Ins Restaurant (Mollehuset – Restaurant i Bangsbo) am Fuße des Hügels sind wir zwar nicht gegangen, haben uns aber am Ishuset by Mollehuset gestärkt, wo es auch kostenlose Toiletten gibt. In unmittelbarer Nähe vom Restaurant hatte ich sofort die Assoziation zu Efteling. Was auf den Bildern nicht rüberkommt, ist der kleine Wasserlauf, der mit etwas Fantasie wie eine Rafting-Anlage wirkt (und als Thematisierung steht da halt dieser Troll) ...
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Weiterer Programmpunkt an diesem Tag war der temporäre Palmenstrand (Palmestranden). –
500m weißer Strand und über 100 Palmen (Zeitraum: Ende Mai – September):
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Am Samstag haben wir einen Tagesausflug nach Skagen gemacht, mit dem Ziel, den nördlichsten Punkt Dänemarks zu besuchen (Grenen; wird jährlich von 1 Millionen Menschen besucht, so heißt es) ... dort wo das Wasser der Nordsee mit dem Wasser der Ostsee zusammentrifft. Besucht haben wir auch den Leuchtturm „Skagens Grey Lighthouse“ (46m hoch).

Wegen des starken Windes (ca. Windstärke 6-8) und des schmalen Umlaufweges habe ich mich leicht unbehaglich gefühlt. - Deshalb bin ich in Tür-Nähe (raus und rein nur geduckt möglich) und auf der weniger windigen Seite geblieben. Ich benötige ohnehin immer ein paar Minuten, um mich an Höhe zu gewöhnen (in einer Achterbahn ist mir Höhe egal, aber wenn ich in Prinzip ungesichert bin, ist das anders).
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Am Sonntag-Mittag ging es mit der Fähre von Fredrikshavn nach Göteborg (Fahrzeit 3,5 Stunden). Auch an diesem Tag war ordentlich Wind, was man ein bisschen gemerkt, aber vor allem gesehen hat ...
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Blinder Passagier ...
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Ordentlicher Seegang ...
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Hafeneinfahrt, immer wieder schön ...
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Und auf dem vorherigen Bild kann man auch unser Hotelziel sehen (fußläufig vom Fähr-Terminal aus erreicht). Tatsächlich war das Hotel erstaunlicherweise bezahlbar. Gründe hierfür können das noch junge Alter (erst Oktober 2023 eröffnet worden) und die Großbaustelle vor/um das Hotel herum sein.

Wir hatten im Vorfeld angefragt und unserem Wunsch (Flussblick oder weit oben) wurde entsprochen. - Nachdem wir den Self-Check-in genutzt haben, wurden uns Zimmerkarten für den 27. Stock mit seitlichen Fluss-Blick zugespielt.

Das Clarion Hotel Draken ist 104m hoch und hat 34 Stockwerke.
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Schon fast traditionell ging es für uns am nächsten Tag in Göteborg (30.06.; Montag) den Hügel Ramberget im Keillers Park rauf (87m hoch).

Nicht nur von dort aus hat man u.a. einen schönen Blick auf den Wolkenkratzer Karlatornet (247m hoch, 74 Stockwerke, Fertigstellung erfolgte im Herbst 2024). Was in Hamburg irgendwie nicht oder nicht ohne große Probleme klappt (Elbtower mit geplanter Höhe 245m; Baustopp bei ungefähr 100m), scheint in Göteborg kein Thema zu sein, wenngleich es dort auch nicht ganz ohne Verzögerung läuft. Die Eröffnung der Aussichtsplattform mit Glasbalkon im 69. Stockwerk (was den Glasbalkon angeht, ist das nur eine Vermutung anhand dem, was man sehen kann) verschiebt sich vermutlich. Zuletzt war die Rede von Herbst 2025, im Hotel direkt nebenan (Clarion Hotel Karlatornet mit 15 Stockwerken) haben wir die Info vom Personal erhalten (weil wir interessiert vor dem Gebäude standen, wurden wir angesprochen und haben den Tipp bekommen, einfach mal im Hotel nachzufragen), dass die Eröffnung irgendwann 2026 sein wird, was sich mit dem Nachtrag bei Wikipedia „deckt“ (dort heißt es, wenn man weit genug nach unten scrollt: Juni 2026).

Auch jemand, der die herrliche Aussicht genossen hat ...
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Blick u.a. auf das aktuell höchste Gebäude Skandinaviens:
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Im letzten noch folgenden Teil (evtl. kommt dieser etwas verzögert, spätestens aber wohl im Laufe der kommenden Woche) wird es hauptsächlich um Liseberg gehen, gute 30 Bilder (von 50) werden die Eindrücke aus dem Park zeigen. Darüber hinaus wird auch ein bisschen was von Göteborg und der Rückreise auf der Fähre zu sehen sein.
 

speedfreak

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Auch bezüglich Liseberg war der Zeitpunkt nicht optimal gewählt. Was ich / was wir nicht auf dem Schirm hatten, war eine Großveranstaltung, die genau in die Woche fiel, in der wir vor Ort waren. Seit 2001 findet jedes Jahr in Göteborg der Partille Cup statt: Größtes internationale Handballturnier der Welt für Jugendliche (wenn das stimmt, was ich ergänzend gelesen habe, haben 1272 Mannschaften aus 35 Ländern teilgenommen und es haben 4288 Spiele stattgefunden). Entsprechend viel los war in der Stadt und auch Liseberg wurde natürlich von den Jugendlichen besucht. Man hat die mit Trikots herumlaufenden Jugendlichen öfters in der Stadt und im Park gesehen, auch in "unserem" Hotel waren mindestens 1-2 Mannschaften untergebracht (vermutlich mehr). Am Montag habe ich schon mal die Wartezeiten in der App studiert und habe "Schlimmes" befürchtet. Die höchsten Wartezeiten gab es bei Loke (30-40 Minuten), ansonsten lagen die Wartezeiten bei fast allen anderen Großattraktionen bei 20-30 Minuten. Auf mindestens 20 Minuten war ich also schon mal eingestellt. Anders als geplant war auch, dass meine Partnerin gesundheitlich schwächelte (hatte Erkältungssymptome) und lieber nichts riskieren wollte. Hieß, dass ich letztlich die Fahrten alle allein gemacht habe. Am Dienstag hat mich meine Partnerin begleitet (hat aber nach 16:00 Uhr den Park verlassen, ich war dann noch bis ungefähr 18:00 Uhr im Park).

Der 2. Tag im Park war eigentlich nicht geplant, aber das Wissen darum, dass fast 2 Monate ohne Parkbesuch folgen würden, hat mich nochmal in den Park getrieben. Ich habe dabei in den sauren Apfel gebissen und erneut den Höchstpreis der Saison bezahlt: 625 SEK (online und am Automaten vor Ort konnte ich kein 2 Tages Ticket ausmachen, weiß aber, dass es so ein 2 Tages-Ticket in der Hauptsaison mal gegeben hat).

Auch wenn ich am Dienstag nur ca. 6 - 7 und am Mittwoch 5 – 6 Std. im Park gewesen bin, bin ich immerhin auf 32 Fahrten gekommen (am Dienstag = 14, am Mittwoch = 18 Fahrten … am Mittwoch, kann man schon sagen, habe ich ordentlich Gas gegeben).



Helix
Insgesamt auf 10 Fahrten gekommen (jeweils 5 pro Tag), 8x letzte Reihe (gefällt mir am besten, weil man aus dem Bahnhof heraus in den 1. kleinen Drop gerissen wird) und 2x 2. Reihe (für 1. Reihe deutlicher länger anstehen hatte ich keine Lust). Die Anstehzeiten für meine ersten 3-4 Fahrten waren sehr moderat ... hatte nur die finale Treppe vor mir. Bei der 5. Fahrt und bei meinen Fahrten am 2. Tag änderte sich das zunehmend (aus 10 wurden meistens bis zu 20 und etwas mehr Minuten ... als Orientierung: am 2. Tag war Standard, dass man nur bis in die Nähe des Kiosks durchlaufen konnte).
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Luna
Am Dienstag hatte ich meine Premierenfahrt. Das Einzige, was mich begeistern konnte, war die Lage der Anlage, man hatte einen schönen seitlichen Weitblick. Da es nicht ganz so leer war und die Abfertigung bei so einem Family Boomerang Coaster nicht wirklich flott von statten gehen kann, ist es an diesem Tag bei nur einer Fahrt geblieben. Am Mittwoch war das etwas anders, ich konnte 3x sofort einsteigen (2x ganz hinten, 1x 3. Reihe, für ganz vorne passte das Timing nicht) und am späten Nachmittag bin 1x noch mit Wartezeit (ca. 15 Minuten) gefahren.
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Lisebergbanan
Immer wieder eine Bahn, die man einfach mitnehmen muss, wenn die Wartezeit moderat ist (0-10 Minuten).
Das war an beiden Tagen jeweils 2x der Fall, am Mittwoch-Nachmittag habe ich die längste Schlange dort gesehen (ging bis draußen vor den Eingang an der Mainstreet), weshalb es dann zu keiner weiteren Fahrt gekommen ist. Die Bahn ist etwas klapprig unterwegs (eher positiv gemeint, man mag ja auch das Kettengeräusch, wenn der Zug hochgezogen wird), macht dennoch viel Spaß, nur bei den Schlussbremsen muss man aufmerksam sein (sind nicht so sanft).
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Valkyria
Ich mag die Bahn, hat ´ne vernünftige Höhe und Länge, die Aussicht ist super, der Fahrkomfort ist gut, die Fahrt ist schön rund, absolut solides Teil. Das Einzige, was mich etwas stört, ist der vorherige Prozess mit dem Schließfach. Auch dass man für das Schließfach, wenn auch nicht viel, was zahlen muss, finde ich nicht optimal gelöst (sollte, insbesondere wenn der höchste Eintrittspreis abgerufen wird, inklusive sein). Der Bereich ist aus meiner Sicht auch zu eng (schlauchförmig), in der Rushhour ist es dort wuselig und unentspannt.
Am Dienstag waren es 2 und am Mittwoch müssten es auch 2 Fahrten gewesen sein, ich wollte zwar noch eine weitere (insgesamt 5.) Fahrt machen, aber da es beim letzten Mal unrund mit der Single-Rider-Line lief und gefühlt immer voller wurde, habe ich es nicht weiter versucht.
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Balder
Am Dienstag musste ich mich dort am meisten gedulden, weshalb ich nur auf 2 Fahrten gekommen bin, am Mittwoch hatte ich 2x kurze Anstehzeiten (nur knapp 10 Minuten), weshalb ich am 2. Tag zu 3 Fahrten gekommen bin.
Dienstag war ich eher leicht enttäuscht von der Fahrt, weil ich in den Kurven das Gefühl hatte, dass der Zug zu sehr mit angezogener Handbremse fährt. Am Mittwoch hat sich das gewandelt, auch wenn sich an der Kurvensituation nicht wirklich was geändert hat, dafür konnten mich aber die 1. Abfahrt sowie die Stellen, wo man jeweils in den Tunnel eintaucht, schwer begeistern. Man wird schön aus dem Sitz gerissen (tolle Airtime-Momente), hat richtig Laune gemacht. Wenn es konstant bei 10 Minuten Wartezeit geblieben wäre, hätte ich garantiert noch mehr Fahrten damit gemacht.
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Loke
Ich habe an beiden Tagen drüber nachgedacht, es endlich mal zu wagen … am 1. Tag wäre es gegangen, am Mittwoch habe ich 2 Testfahrten gesehen und dann habe ich den Rest des Tages, wo ich da war, keine Bewegung mehr gesehen. Dieses monströse Karussell scheint immer mal anfällig für Störungen zu sein (bei Tigeren in Djurs Sommerland ist das Ungetüm auch erst im Laufe des Nachmittags in Betrieb gegangen). Ich bin gespannt, ob ich mich irgendwann zu einer Fahrt überwinden kann (Running Gag zwischen mir und meiner Partnerin, die genauso wie ich immer wieder zögerlich vor dieser Attraktion steht … und wir finden immer wieder Ausreden, warum es gerade nicht passt). Die Drehungen sind ja nicht so wild, was ansonsten für mich definitiv ein Ausschlusskriterium wäre (wenn es anders wäre), zudem ist die komplette 360 Grad Drehung nicht so schnell geschafft wie z.B. bei der Frisbee und man sitzt nach außen, alles Dinge, die in meine Karten spielen.
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AtmosFear
Mit etwas Anlauf bin ich am ersten Tag dann doch noch mit dem 116m hohen Freifallturm gefahren. Die 90m Fallhöhe (wobei die Angabe dazu im Netz mal mit 90, mal mit 100 beziffert wird) ist zuzüglich des Hügels durchaus immer wieder respekteinflößend. Ganz schwer zu sagen, was man hinzurechnen kann, ich denke ungefähr 15-20m wären realistisch, da der Turm ja nicht auf der höchsten Erhebung des Hügels steht … leider gibt es keine exakte Angabe dazu, wenn man mal das mit den „146m über dem Meeresspiegel“ ausklammert … am Ende ist es wahrscheinlich egal, ob 90, 100 oder 110m Fallhöhe, ändert nichts am Fahrerlebnis, trotzdem wäre es schön, wenn es kein Geheimnis um die tatsächliche Fallhöhe sowie um die ergänzende Höhe der Anhöhe, auf dem der Turm steht, geben würde.

Meistens lag die Wartezeit konstant bei 10 Minuten, so dass ich an beiden Tagen je 2 Fahrten gemacht habe und das immer auf meiner Lieblingsseite (am bzw. leicht rechts vom Ausgang). Der Blick auf die Großachterbahnen sowie der seitliche Blick runter zur untersten Ebene des Parks ist schon sehr nice.
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Auch wenn es noch andere gute Attraktionen im Park gibt, war ich zufrieden mit dem, was ich gefahren bin. Die genannten Bahnen hätte ich auch noch einen 3. Tag fahren können, aber irgendwann ist halt Schluss. Wenn ich in Göteborg leben würde, hätte ich garantiert eine Jahreskarte und würde mindestens alle 2 Tage für 2 – 3 Stunden meine Lieblingsattraktionen fahren, das wäre so meine Traumvorstellung.

Ansonsten, wenn ich an die Zukunft des Parks denke, würde ich mir wünschen, dass auf den Hügel noch ein 900m langer Single-Rail-Coaster kommt (dafür müsste noch Platz sein, denke ich) und dass evtl. doch in der unteren Ebene dieser angedachte Hyper Coaster verwirklicht wird. Würde ich abfeiern und ich wäre bestimmt öfter als 1x pro Jahr vor Ort.

Aber auch wenn das nicht so oder anders kommt, der Park überzeugt mich mit dem, was er zu bieten hat, zeigt ja allein die Häufigkeit meiner Besuche seit 2012.
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Und nun noch ein letztes Mal zurück zur Stadt …

In der Nähe von unserem Hotel hatten wir es nicht weit bis Haga (nur wenige Meter entfernt) sowie bis Skansen Kronan ... liegt auf einem Hügel, von dem man einen dieser vielen schönen Aussichten auf die Stadt hat.
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Von hier oben bei der Kirche „Masthuggskyrkan“ hat man ebenfalls einen schönen Blick über den Hafen und andere Teile der Stadt.
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Am Abreisetag war wenig Action angesagt. Mit der "kostenlosen " Hafenfähre sind wir auf die andere Flussseite gewechselt und haben einfach nur das Treiben beobachtet. Die 2 kostenlosen Hafenfähren sind an den grünen Flaggen erkennbar. Die 286 und 287 sind damit bestückt, allerdings fahren die wohl nur montags bis freitags.
Die Tage zuvor hatten wir jeweils ein 72 Stunden Ticket (man zahlt den Preis für 2x 24 Stunden, bekommt also 1x 24 Stunden geschenkt). Sowohl in Aarhus als auch in Göteborg haben wir für die öffentlichen Verkehrsmittel entsprechende Apps benutzt.
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Am Nachmittag sind wir relativ zeitig zum Stena Line Germany Terminal aufgebrochen. Hierfür haben wir ein Einzelticket über die App gelöst.

Ich hatte nicht mehr dran gedacht, dass man dem Vorschlag in Google und in der App besser nicht folgt. Als Ausstiegs-Haltestation bekommt man „Jaegerdorffsplatsen“ empfohlen. Dort sind wir, weil ich zu spät drüber nachgedacht habe, auch ausgestiegen. Letztlich kommt man von dieser Haltestation auch zum Terminal hin, es gibt aber ein Bereich, wenn man den Weg noch nicht gegangen ist, der zu Irritationen führen kann. Es waren 2 Gebäude zu sehen und der Zugang zum Gebäude direkt am Anleger schien außerhalb des eingezäunten Parkplatzes zu sein. Man kam aber trotzdem von der Parkplatz-Seite ins Gebäude rein, da der Zaun dort ein paar Meter unterbrochen ist (wie gesagt, aus der Ferne ist das nicht so klar einsehbar). Ich empfehle, eine Station eher auszusteigen („Chapmans Torg“) und die Fußgängerbrücke zu nehmen, die nach ca. 250m erreicht wird (zwischen den Häusern am „Kusttorget“ Richtung Fluss entlang gehen, die ebene Brücke über eine Straße überqueren, links in die Sackgasse einbiegen, am Parkplatz vorbeigehen, den Ziehweg entlang und dann über die Fußgängerbrücke zum Terminal gehen).
Im Gebäude selbst haben wir dann am Check-in Schalter unsere Tickets erhalten.

Es waren diesmal besondere Tickets bzw. die jeweilige Kabinenkarte war besonders. Wegen des großen Gepäcks haben wir uns für eine große Kabine entschieden. Wir haben uns mal den Luxus der Panorama-Kabine gegönnt. In Abwägung aller Punkte im Vorfeld (es gibt ja leider keine Direktflüge von / nach Hamburg; war mal anders) haben wir entschieden, dass das der entspannteste Weg zurück in die Heimat wäre. Beim Betreten der Kabine hat sich zwar Ernüchterung breit gemacht (wirkte kleiner als gedacht und von den Farben her war es ein bisschen dunkel), dennoch haben wir die Vorzüge später zu schätzen gewusst. Geht schon mal damit los, dass der Zugang zu den Kabinen in der Ebene 11 nur mit Zimmerkarte möglich ist und sich dort somit keine unbefugten Personen aufhalten können (dadurch mehr Ruhe). Außerdem haben wir später dann den Ausblick von der Kabine aus genossen (wir waren nicht darauf angewiesen, draußen vom Wind durchgepustet zu werden). Trotzdem haben wir uns zur entsprechenden Zeit den Sonnenuntergang draußen angeguckt. Wenn man so überlegt, was man für ein Freizeitpark-Themenhotel zahlen muss, dann ist es auch mal in Ordnung, den Komfort einer solchen Kabine in Anspruch zu nehmen. Durchaus vorstellbar, dass wir das irgendwann nochmal so machen (mit kleinen Änderungen in der Organisation).
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Danke für das Interesse :)


Viele Grüße
speedfreak
 
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