Hier mal ein bemerkenswertes Video zum Thema Bandit:
Der Zustand ist mittlerweile so miserabel, dass die Schläge jeder Fahrt gemessen werden. Böse Zungen könnten behaupten als Versagensfrühwarnsystem oder um Ansprüche geschädigter Besucher zu entkräften.
Der Park fällt zusehends auseinander. Die Area 51 Halle wird mit einem Baugerüst mitten in der Halle gestützt. Der grüne Fotoshop gegenüber dem Yellowcab verschimmelt(Von außen durch die schlecht abgeklebten Fester zu bestaunen). Im Westernbereich fallen die ersten Speerholzbeplanlankunhen ab. Im Saloon riecht es ab 25 Grad enorm nach Schimmel. Von der Timeridersfasse fallen Figuren und Sperrholzplatten ab, jede Saison werden mehr Schrauben reingeballert um zu flicken. Im Tümpel des Piers bahnt sich dank des, duch den Wegfall der Jetskis, nun komplett stillen Gewässers, die Jahrhundermückenplage an. Niemand weiß, wann die Musik der Studiotur sowohl bei Drehscheibe als auch Onboard lief. Die Nicklandbetonwüste verblasst mit der Zeit. Bei einem Blick von den Rides aus in Richtung Backstagebereiche lässt sich eine wundersame Welt, bestehend aus Speermüll, ab und zu gepickt mit verottenden Getränkeautomaten, eingebettet in eine urwaldartige Kulisse aus Unkraut, erblicken. In den Regenmonaten gleicht die Nordhälfte des Feldparkplatzs einer Schlammgrube, aus der sich auch der beste Allrad ohne Hilfe nicht befreien kann, hier werden dann betriebsmäßig die Kundenautos mithilfe eines Trakors, ohne Rücksicht auf Verluste, durch den Schlamm gezerrt. Die Kippfunktion der , ohne diese sehr unbequemen, Sitze des Highfall kennt man auch nur noch aus alten Sagen und Legenden. Aber so fällt die verfallene Westernkulisse zumindest weniger auf. Ebenso unbekannt ist, wann der Proffessor die Leute zum letzen Mal in seine Bibliothek begrüßt hat.
Im Moviepark ist das alles Normalzustand, kein Anlass für Renovierungsarbeiten. Ist ja ein beliebter Park mit noch viel mehr belibtesten Attraktionen, wenn man der Park PR glauben schenken mag.
Während die direkte Konkurrenz in Rust und Brühl Themenwelten mit Weltniveau entstehen lässt und auch viele kleinere Parks zurzeit gut thematisierte Attraktionen schaffen, wird in Bottrop auf Verschleiß gefahren und ein Neuanstrich als Highlitneuheit angepriesen. Investiert wird stattdessen in ein kurioses Gastrokonzept, dass Familien, die Hauptzielgruppe des Nr.1 Fammilienfreizeitparks Deutschlands, bis zu zwei Stunden für 30 Euro bei lauwarmer Pizza und Pasta wegesperrt, gerechtferigt wird hier mit dem Fakt "Das gibt es auch in Amerika". Auch Stuntshowplätze werden mit mäßigem Erfolg monetarisiert.
Wie soll das nun weitergehen. Die wirkliche schöne Warteschlange(der Indoorbereich, im Außenbereich ließen sich bis zu letzt ein verrotendes Zelt und ein überwucherter Jepp sowie anbgefallene Teile der Fassade) des Tempels bekommt einen neuen Anstrich, vielleicht werden ein paar Effekte entfernt und ein neuer Film kommt in den Tunnel. Dann wird Timeriders neu angemalt. Mit ein bisschen Glück fallen dann die schwarzen Platten im Startrek Themenbereich von den Fenstern des Marienhofs, passend zum möglichen Auslauf der Startreklizenz nach 10 Jahren.
Die Entwicklung sah nicht immer so schlecht aus. Unter Wouter Dekkes wurde der Park in kurzer Zeit gut aufgewertet. Seit der günsig Thematisierten Starterneuheit 2017 aber wird Mindestmaß gefahren. Es ist völlig unerheblich, wer schuld ist. Ist es PR? Ist es Manuel? Ist es der mögliche Besucherrückgang oder einfache Betriebsbildheit? Es gibt keine Rechtfertigung für diesen Zustand. Nicht gegüber einem Kunden, der den gleichen Eintrittspreis wie in das Phantasialand zahlt.