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The Secret of Coaster Island #16: Walygator Parc

Geschrieben von Fiorell



Anmerkung der Redaktion:
Stellvertretend für eine grandiose Berichte Serie bringen wir euch Fiorells abschließenden Bericht der "The Secrets of Coaster Island" auf die Startseite. Wer die anderen Teile verpasst hat, dem seien diese als äußerst lesenswert ans Herz gelegt. Nachdem die Reisegruppe das Hauptreiseziel England verlassen hat, durchstreift sie wieder auf europäischem Festland angekommen, den Walygator Parc als finalen Stopp ihrer Tour. Viel Spaß beim lesen:



Willkommen zum sechzehnten und letzten Bericht unserer ‚The Secret of Coaster Island’-Tour!



Der letzte Halt auf der Tour fand in der Nähe von Metz statt, beim Walygator Parc.





„Sagt mal, wo kommt Ihr denn her?...“
(Vader Abraham*)
*Nicht zu verwechseln mit Darth Vader, auch wenn beide schwarz sind.

Die Geschichte des Walygator Parcs ist ein ewiges Hin und Her. Der Park hat öfter den Besitzer gewechselt als so Mancher seine Unterwäsche. Insgesamt ist der Park wohl viermal beinahe Pleite gegangen. Ein trauriger Rekord.
Begonnen hat der Werdegang des Parks mit Glanz und Gloria: 1989 eröffnete eine Gruppe aus Florida, HHCP Architects, den zweitgrößten Freizeitpark in Frankreich: „Big Bang Schtroumpf“.

‚Schtroumpf’? Was ist dass denn? Strümpfe-Park?

Nee, die französische Originalbezeichnung für Schlümpfe lautet ‚Schtroumpfs’. 1958 von Peyo (Pierre Culliford – ein Belgier, kein Franzose, so wie Hercule Poirot) in seiner (damals) bekannten Comicserie ‚Johann und Pfiffikus’ eingeführt. Bald wurden die Schlümpfe populärer als die beiden Helden aus dem Mittelalter und es wundert wenig, dass jemand auf die Idee kam, einen Freizeitpark mit den beliebten Figuren zu errichten.

Und, wie schon erwähnt, bei der Eröffnung des Parks wurde geklotzt und nicht gekleckert. Auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerks entstand ein Park für mehr als 110 Millionen Euro, der gleich mit einer Vielzahl von Attraktionen startete. Darunter auch Anaconda, der größten Holzachterbahn in Europa.

Der Park zog jedoch weniger Besucher an als erwartet und/oder die Kosten fielen höher aus als geplant. Wie dem auch sei, bereits 1991 stand der Park vor dem Konkurs. Die Walibi Gruppe eilte zur Hilfe und kaufte den Park. Neben den blauen Schlümpfen zog damit auch ein orangenes Känguru in den Park. Der heutige Name ‚Waly...’ geht im übrigen auch auf diese Zeit zurück (auch wenn der Park heutzutage nichts mehr mit der Walibi Gruppe zu tun hat).

1998 wurde die Walibi Gruppe von Premier Parks aufgekauft und damit wurde der Park zu einem Six Flags Park. Das europäische Investitionsabenteuer der Six Flags Kette führte zum Rauswurf der Schlümpfe aus dem Park, der fortan ‚Walibi Lorraine’ hiess. Six Flags baute im Park den Shot Tower ‚Dark Tower’, hinterliess ansonsten aber kaum Spuren.

2004 entschied sich die Six Flags Kette wieder aus Europa zurück zu ziehen (mit Ausnahme des Warner Parks in Madrid). Walibi Lorraine wurde an Star Parks verkauft, die zu Palamon Partners gehören. Star Parks holten u.a. den Topple Tower ‚Tang’Or’ in den Park (den es heute, wohl wegen seiner Störanfälligkeit, nicht mehr dort gibt).

Doch auch unter dieser Führung machte der Park nicht genügend schwarze Zahlen. 2007 übernahmen die Brüder Le Douarin das Ruder und der Park erhielt seinen heutigen Namen ‚Walygator Parc’. Es gab nicht nur ein neues Alligator-Maskottchen, sondern auch das in Frankreich einmalige Terror House (das bei unserem Besuch geschlossen war).

In der Winterpause 2012/2013 tauchte der Walygator Parc dann wieder des öfteren in den französischen Medien auf. Der Park konnte die Löhne seiner Mitarbeiter nicht mehr rechtzeitig bezahlen. Schließlich landete der Park wieder im Konkurs. Die Gebrüder Douarin mussten vor Gericht einen Rettungsplan für den Park vorlegen, der jedoch nicht akzeptiert wurde.

Das Gericht übergab die Leitung des Parks an ein Quartett: Jacqueline Lejeune (ehemals Chefin eines IT-Unternehmens), Franck Deglin (war schon mal für die Gastro im Walygator Parc zuständig), François-Jérôme Parent (ehemals Leiter des Parc Bagatelle) und Eric Lucas (ein Versicherungsfachmann). Ein Fressen für die Medien war dann in der Folge nicht nur der Umstand, dass die Planung für die Zukunft des Parks etwas holprig verlief, sondern auch die Morddrohungen der Douardin-Brüder an das neue Besitzer-Quartett.

Ab 2013 wurde wieder in den Park investiert und es wird interessant sein, zu verfolgen ob er sich gegen die Konkurrenz in der Nähe durchsetzen kann.

Wenn man mich fragt, war das Hauptproblem des Parks eine von Anfang an angespannte finanzielle Situation und eine Lage umringt von Freizeitparks, die vermutlich etwas mehr Anziehungskraft aufweisen.

Bevor es mit dem Bericht richtig los geht kommt, noch ein Hotel-Tipp:


Im Schlümpfe-Blau: Das Hotel Roi Soleil Prestige.

Das ‚Roi Soleil Prestige’ in Saint-Avold war das beste Hotel auf der gesamten Tour. Es ist zwar 30 Minuten Autofahrt vom Walygator Parc entfernt, aber ‚holy crap!’, ist das wunderbar ausgestattet. Das Hotel ist nagelneu und dürfte noch ein Geheimtipp gewesen sein, denn es war kaum etwas los dort. Auch der Preis ist für das Gebotene echt toll.


Wegen des Regens oder dusseliger Vergesslichkeit gibt es kein Parkplatz-Foto. Duh.

Pretty in Pink

Die neue Farbe des Parks ist Pink. Die sieht man überall im Park. Leider wurde der Effekt dieser lebendigen Farbe etwas konterkariert durch das trübe Regenwetter – das schlechteste Wetter auf unserer Tour. Zeitweise fing es auch an zu regnen und wir hatten schon schlimme Befürchtungen... die sich jedoch zum Glück nicht bewahrheiteten.

Am Park wurde in letzter Zeit wirklich viel gearbeitet, das sieht man. Insgesamt kann man den Walygator Parc auch zu den schöneren Parks auf unserer Tour zählen.



Auf der anderen Seite erkannte man jedoch auch, dass die Geldscheine bei der Parkführung dann doch nicht soo locker sitzen. Vieles hat einfach nur einen neuen Anstrich bekommen.

Ich hatte meine strenge 200 im Park zu feiern und darum steuerten wir geradewegs auf eine alte, große Lady im Park zu: Anaconda.


Das ist gemeinhin der erste Teil von Anaconda, den man im Park zu Gesicht bekommt.

Der Regen hatte sich mittlerweile in ein Nieseln verwandelt und man hörte auch schon die Testfahrten auf dem Holzcoaster. Aus irgendeinem Grund hat übrigens Herr Bönisch die Fotos von meiner Count-Pose verschlampt – vermutlich aus purem Neid.


Warteschlange.

Ein wenig Thematisierung gibt es bei der Bahn auch und die Station liegt recht neckisch hinter einem Wäldchen.
Anaconda wurde 1989 von Bill Cobb (Morgan) errichtet und dies war eine Zeit, in der Holzachterbahnen noch der Ruf des ‚altbackenen’ anhaftete. Die neueren Designs von CCI (aus denen dann später GCI und The Gravity Group entstanden) oder gar Intamin oder RMC sollten erst Jahre später auf den Markt kommen. Zu jener Zeit waren Holzachterbahnen auch noch sehr Wartungsintensiv, ein Umstand den man am heutigen Zustand von Anaconda durchaus sehr gut erkennen kann.



Zu seiner Zeit war Anaconda jedoch die längste und höchste Holzachterbahn in Europa – und das über Jahre hinaus.
Vor ein paar Jahren noch galt Anaconda als einer der schlechtesten Woodies der Welt. Rappelig fuhr sie, einzelne Wägen wurden mit Sandsäcken gefüllt, damit der Zug überhaupt die Strecke bewältigen konnte.

Ab 2013 wurde jedoch an der Bahn ein Re-Tracking betrieben und es bestand Hoffnung auf ein etwas besseres Fahrerlebnis bei unserem Besuch.



Bei unserem Besuch endete das Re-Tracking ziemlich genau am Foto-Point. Das konnte man sehr gut feststellen, denn ab dieser Stelle holperte die Bahn dann doch gewaltig. Allerdings ist das Ganze kein Vergleich mit der Schüttelfahrt auf dem Bandit im Movie Park – der hält immer noch unangefochten den Pokal für die rappeligste Holterdipolter-Fahrt überhaupt.

Das Re-Tracking hat wirklich geholfen, die Bahn fährt auf der ersten Hälfte der Strecke für einen Woodie recht angenehm. Doch der Fahrkomfort ist nicht das eigentliche Problem der Bahn.

Das große Minus der Bahn ist ihre fehlende Geschwindigkeit und das eher langweilige Layout – beides vermutlich dem Alter geschuldet. Man hat ein paar Mal während der Fahrt das Gefühl, der Zug würde den nächsten Hügel nicht mehr aus eigener Kraft bewältigen. So fehlt also auf den Kuppen jegliche Airtime und nur die Drops versprühen hier etwas Thrill.

Unterm Strich ein netter Oldie, mehr nicht. Weniger aber auch nicht.

Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :o
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Anschließend wollten wir den Achterbahn-Platzhirsch ‚Monster’ fahren – mussten aber feststellen dass sich dort gar nichts bewegte. Auf die Frage, ob Monster heute noch fährt, bekamen wir nur ein Achselzucken.

Zeit also, den Rest des Parks anzuschauen.



Der Park hat ein einigen Stellen ganz gutes Theming und liegt auch recht nett in einem leicht bewaldeten Gebiet. Nur der neue Bereich um Monster herum sah ziemlich kahl aus.

Zeit für einen weiteren Count. Nachdem die 200 für mich unter Dach und Fach war, konnte man sich auch mal auf so etwas wie den Family Coaster wagen.


Fährt zuverlässiger als das Monster: Der Alligator-Wurm.

Das einzig erwähnenswerte an diesem Wacky Worm ist die Tatsache, dass der Zug als Alligator gestaltet wurde (der aus nicht nachvollziehbaren Gründen auf Apfel steht). Ansonsten höchstens ein Spaß für die Kleinsten.

Wertung: 2 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :o


Zentral im Park liegt der Platz mit dem neuen Flatride G-Lock.



Diesen Air Race sind wir jedoch nicht gefahren. Gegenüber liegt der Dark Tower, der früher mal Dark Dog hieß, wegen einer Getränkemarke.



Das besondere an diesem S&S Space Shot war, das er lief. Denn das war unter der Führung der mordlüsternen Douardin-Brüder keine Selbstverständlichkeit. Ansonsten ganz nett, auch die futuristische Gestaltung um den Tower herum.

Gegenüber von diesem auf Science Fiction getrimmten Platz, steht eine Achterbahn die schon seit der Eröffnung des Parks 1989 ihre Runden dreht: Comet.



De Bahn hieß zu Beginn ‚Comet Space’, wurde dann umbenannt zu ‚Waly-Coaster’ und heißt jetzt ganz einfach ‚Comet’. Die auf den Bildern etwas seltsam anmutende ‚Thematisierung’ mit dem Weltraumschrott-X wurde im übrigen entfernt. Seit wann die Bahn im satten Rot erstrahlt, kann ich nicht genau sagen.



Es handelt sich hier um einen Vekoma Hurricane. Genauer gesagt ist es der letzte Coaster dieses Typs, denn der einzige andere Vekoma Hurricane im Six Flags New Orléans wurde vom Hurrikan Katrina weggespült. Wenn’s nicht so traurig wäre, könnte man es Ironie nennen.

Ganz offen und ehrlich gesagt: Das ist der beste Vekoma-Looper den ich bisher gefahren bin.



Man muss jetzt nicht sofort wegen diesem Teil alles stehen und liegen lassen und in den Park rennen, aber ‚Comet’ macht tatsächlich Spaß. Da schlägt kaum etwas und der Looping sowie die Helix machen direkt Freude.

Was ist denn hier passiert? Irgendwie hatte da jemand goldene Hände als die Anlage installiert und dann über 25 Jahre lang gewartet wurde. Kann man auch mehrfach fahren.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :o


Wir schauten anschließend noch einmal beim Monster, aber da bewegte sich immer noch nichts. Uns kamen erste Zweifel ob wir den B&M Inverter an diesem Tag überhaupt einmal fahren werden. Jetzt war also erst einmal banges Warten angesagt.

‚Life of Pi’ ohne Tiger

Also suchten wir uns etwas im Park um uns ein wenig die Zeit zu vertreiben. Und, bei allen tausend heulenden Höllenhunden, wir fanden etwas das geradezu prädestiniert war für Zeitvertreib: Waly Boat.



Diese Bootsfahrt ist eine Zen-Prüfung. Ein Test des Durchhaltevermögens, der Willenskraft, der körperlichen Konstitution und der geistigen Stabilität.

Der Park hat den Ride 2014 erneuert, stellte 10 neue ‚animierte’ Szenen bereit. Die Animation bestand allerdings bei jedem Plateau aus einem mageren, einzelnen Servo (oder Motor), aber immerhin waren die Figuren ganz nett gestaltet. Wir fahren mit dem Boot um die Welt und Waly war überall schon vor uns da. Wir empfehlen: Wenn Ihr das Boot besteigt, sagt Lebewohl zu euren Liebsten und nehmt genügend Proviant mit. Die unglaublich langsame Fahrt benötigt 30 Minuten.


Bei dieser 'Animation' drehte sich das Lasso.

Im ersten Drittel der Fahrt glaubten wir noch, Fahrgäste aus einem anderen Boot würden uns zuwinken, aber im nachhinein vermuten wir es waren stumme Schreie nach Hilfe. Auf der Fahrt hat man zwischen den Szenen derart viel Zeit, dass man sogar ein Tagebuch führen kann...

5. Tag
Ein leises Jammern und Fluchen vom Heck des Bootes weckte mich aus meinem Dämmerzustand. Ich hatte seltsame Träume von einem singenden Krokodil mit einem Baguette unterm Arm. Am Heck liegt Herr Wetzel mit verdrehten Augen und sieht so aus, als hätte er Skorbut oder Gelbfieber. Ich kann das mit meinen trüben Augen nur schwer unterscheiden. I’m an engineer, not a doctor! Vor zwei Tagen ging unsere letzte Wasserflasche zur Neige. Und das Boot treibt unbeirrt weiter auf seinem nur schwer zu durchschauenden Kurs.
Herr Bönisch liegt mit leisem, rasselndem Atem am Bug. Einer seiner Arme baumelt unvorsichtigerweise im Wasser. Für einen Moment schweifen meine Gedanken ab - ob der Walygator Parc wohl echte Alligatoren in diesem See hält? Oder Haie?
Mein Magen knurrt fürchterlich. Ich überlege, was zu tun ist, falls es zum Äußersten kommt. Welcher meiner beiden Begleiter schmeckt wohl besser?
Am fernen Ufer, das wir durch eine seltsame Strömung nie zu erreichen scheinen, deutet ein Vater mit ausgestrecktem Arm auf unser Boot. Ich denke mir, er warnt seine Kinder oder vielleicht lacht er auch nur höhnisch. Ich weiß es nicht, ich bin in einem Delirium.
Etwas rammt mit einem lauten, dumpfen Geräusch unseren Bug. Ich bin zu müde um aufzustehen und um nachzuschauen. Bestimmt wieder einer der Fahrgäste aus dem Boot vor uns...


Doch irgendwann ist auch tatsächlich diese Fahrt zu Ende. Der Ride-OP hilft uns beim Aussteigen und sieht uns mitleidig an. Vielleicht war der Ride ganz früher mal besser, als er noch durch ein Schlumpf-Dorf führte.


Das ist alles, was von den Schlümpfen im Park übrig blieb.

Wesentlich rasanter ist eine andere Wasserfahrt im Park: Rafting.



Die Anlage ist trotz des einfallslosen Namens recht hübsch im griechischen Sagen-Stil thematisiert. War tatsächlich eines der schöneren Raftings auf unserem Trip.



Jetzt haben wir aber genug gewartet. Uns zieht es wieder zum Monster. Und siehe da, die Bahn fährt!



Eins vorneweg: Die Bahn steht scheußlich nackig auf diesem Feld. Und die Abfertigung ist auch unter aller Kanone. Wegen des schlechten Wetters war ja kaum etwas los im Park, aber hier durften wir dann doch ein wenig warten, bis alle Besucher vor uns umständlich im Zug platziert wurden.



Das Monster hieß früher ‚Orochi’ und stand im japanischen Expoland (das mittlerweile nicht mehr existiert). Seit 2010 ist der B&M Inverter im Walygator Parc und ist seitdem mit 40 m der dritthöchste Inverter in Europa. Nur Katun im Mirabilandia und Odyssee im Fantasy Island sind höher.


Alle lieben den Zero-G-Roll.

Die Bahn ist in einem guten Zustand und fährt sich kraftvoll, aber dennoch weich. Wie vorauszuahnen war, steckt die Bahn jeden Vekoma SLC locker in die Tasche. Doch gegen meinen bisherigen Lieblingsinverter Katun hat sie dann doch keine Chance.



Nicht nur, weil jener im Mirabilandia erheblich schöner thematisiert wurde, auch von der Fahrt her erschien mir Katun noch etwas rasanter – kein Wunder, der First Drop dürfte auch knapp 10 m höher sein. Gegen die beiden Nemesis-B&Ms auf unserer Tour kann sich jedoch das Monster behaupten, zumindest was den Fahrverlauf betrifft. Dafür fehlt jedoch, wie bereits erwähnt, jedwede Art von Gestaltungselementen bei Monster und die Bahn schlängelt sich nur über eine langweilige, ebene Wiese.

Das sollte im übrigen unsere einzige Fahrt auf dem Monster bleiben. Kurze Zeit später stand die Bahn wieder.

Wertung: 7/ 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :o
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:


Eine hübsche Wildwasserbahn gibt es im Walygator Parc auch: La Riviére Sauvage.



Das einzige Problem war hier, dass sich die Bahn weniger wie eine Wildwasserbahn als wie eine Schlittenbahn fuhr. Die haben es tatsächlich geschafft so wenig Wasser im Kanal zu halten, dass unser Baumstamm ständig auf den Rollen/Kufen durch die Gegend schipperte.



Schade, denn eigentlich war die ganze Anlage recht hübsch gestaltet.

Kommen wir zum Fazit für den Walygator Parc: Der gesamte Park ist irgendwie ein Wechselbad der Gefühle. Manches gefällt, anderes wiederrum nicht. So hat der Park fast durchgängig eine schöne landschaftliche Gestaltung, aber beim Monster sieht es immer noch eher so aus wie auf einer Bauwiese. Die Fahrgeschäfte sind fast alle durchgehend hübsch gestaltet, aber dann trifft man doch wieder, z.B. im Kinderbereich, auf eine Anlage die völlig deplatziert im Grün steht und direkt von einer Kirmes zu kommen scheint.


Der überdachte Eingangsbereich, neu angemalt.

Das Restaurant im Park bot durchaus ordentliche Speisen, dafür will einen die Kellnerin nicht verstehen wenn man eine Coca Cola bestellt und dies nicht französisch ausspricht.

Es wird sich wohl zeigen ob der Park überlebt. Im Jahre 2014 gab es durchaus ein paar Neuigkeiten, d.h. es wird etwas dort bewegt. Aber um sich gegen die umliegenden Parks durchzusetzen bräuchte es wohl etwas Größeres und ich bin mir nicht sicher ob der Walygator dafür noch genügend Reserven hat.




Damit geht auch unsere ‚The Secret of Coaster Island’-Tour zu Ende (all good things must come to an end). Aber nicht traurig sein, es kommen noch zwei Berichte (dieses Jahr?) von unserer kleinen Schweden-Tour.

Meine persönlichen Top 3 Achterbahnen auf dieser Tour (ohne Reihenfolge):



  • Alpina Blitz (Nigloland)
  • Anubis – The Ride (Plopsaland De Panne)
  • Oblivion (Alton Towers)


Und dazu noch eine ganze Reihe von tollen anderen Bahnen (bei mir sind allerdings ‚Stealth’ und ‚Saw: The Ride’ außen vor, da ich sie nicht fahren konnte). Als außergewöhnliche Bahnen möchte ich noch hervorheben:



  • The Ultimate (Lightwater Valley)
  • Raptor Attack (Lightwater Valley)
  • Roller Coaster (Great Yarmouth)


Meine 3 besten Darkrides auf der Tour:



  • Manoir Hanté (Nigloland)
  • Valhalla (Blackpool Pleasure Beach)
  • Challenge of Tutankhamon (Walibi Belgium)


Die drei insgesamt schönsten Parks auf der Tour:



  • Alton Towers
  • Blackpool Pleasure Beach
  • Nigloland


Das beste Rafting war ‚Radja River’ im Walibi Belgium, der beste Freefall ‚Apocalypse’ in Drayton Manor und die beste Hexenschaukel ‚Le Palais du Genie’ ebenfalls im Walibi Belgium.

Vielleicht haben meine beiden (durchgehend) Mitreisenden da ja noch andere Favoriten?

Macht’s gut und danke für den Fish & Chips! Bis zum nächsten Bericht...
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