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Aus Liebe zum Detail - Ein Sky Fly für Tripsdrill





Aus Liebe zum Detail



Tripsdrill lud am 29. Mai zum "Höhenflug". Der bei Cleebronn liegende Freizeitpark eröffnete in kleiner Runde die neue Attraktion, einen individuell thematisierten Sky Fly des bayrischen Herstellers Gerstlauer. Zwölf Fluggäste messen sich parallel beim Versuch, Überschläge zu machen, um abschließend einen Sieger zu küren.



Ende 2016 rückten Baumaschinen an und es ging dem neben dem Tausendfüssler liegenden Wasserspielplatz an den Beton. Schnell schossen erste Spekulationen hoch, was Tripsdrill zur Saison 2017 als neue Attraktion eröffnet. Erste Teaser deuteten auf ein interaktives Fahrgeschäft hin und spätestens der neue Parkplan bestätigte, dass es "nur" ein weiterer Sky Fly wird. Dass der familiengeführte Freizeitpark allerdings nicht einfach lieblos den Park erweitert, zeigte spätestens Karle Kolbenfressers kleine Fabrik, die den thematisierten Launchcoaster Karacho beheimatet.

Karle Kolbenfresser, seines Zeichens schwäbischer Tüftler und Erfinder, hörte vom Schneidermeister Albrecht Berblinger. Einem Ulmer der eine Flugmaschine baute, allerdings in die Donau stürzte und so zum Gespött der Ulmer Bevölkerung wurde. Karle zeigte großes Interesse an den Ideen und bot Berblinger einen Platz im Schneideratelier in Tripsdrill bis sich der Sturm des Spotts legte. So setzten sich beide Tüftler zusammen und entwickelten ein Fluggerät für Groß & Klein: den "Höhenflug"



Mit viel Liebe zum Detail schuf Tripsdrill einen der schönsten Sky Fly. Ab 7 Jahren und einer Körpergröße von 1,25 Meter können sich die Fluggäste im Überschlagsduell gegeneinander messen oder einfach die Aussicht genießen. Bei 50 km/h geht es bis auf eine Flughöhe von 22 Metern. Besonderes detailliert sind die Fluggeräte, in denen die Gäste platz nehmen. Stall-Laternen als Positionslichter oder die Flügel im rustikalen Stoffdesign mit altmodischen anmutenden Knöpfen sind nur einige der Details, die es zu entdecken gilt.
Rund um die Attraktion wird weiter fleißig gebaut. Wie bei Karacho legte der Park zuerst Wert darauf, die Attraktion zu eröffnen, ehe im Laufe der Saison und der folgenden Winterpause die umliegende Thematisierung fertig gestellt wird.



Die Technik dahinter


Tripsdrill ermöglichte uns einen Blick auf die Technik, die hinter der Attraktion steht. Der Sky Fly hat einen Anschlusswert von 110 kW, den er je nach Belastung aus dem Stromnetz zieht. Zum Vergleich: ein handelsüblicher Fön hat ca. 2 kW, ein Einfamilienhausanschluss hat bis zu 34 kW.
Die Anlage wird von einer Safety SPS des US Amerikanischen Herstellers Allen-Bradley gesteuert. Safety bedeutet konkret, dass sicherheitsrelevante Funktionen permanent durch die Software überwacht werden und bei Fehlern sofort reagiert wird. Für den Hebevorgang sitzen am Gelenkarm zwei Hydraulikzylinder, die den Ausleger auf ihre Höhe heben. Für die Drehbewegung gibt es ebenfalls am Ausleger drei Motoren, die von einem Frequenzumrichter von SEW angesteuert werden.
Die Auswertung der Überschläge erfolgt ebenfalls über die SPS und wird nach jeder Fahrt an den externen Monitor, der am Ausgang sitzt, ausgegeben.

Nochmals vielen Dank an Familie Fischer für den freundlichen Empfang und den Einblick hinter die Kulissen.

Quelle

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