Tripsdrill plant Erweiterung

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Der schwäbische Erlebnispark Tripsdrill plant offiziell eine großzügige Erweiterung, dies wurde nun durch eine Gemeinderatssitzung der zuständigen Gemeinde Cleebronn bekannt.


Gemeinderatssitzung und Bebauungspläne - was für den Bauherren allgemein eher bürokratische Hürde ist, ist für Freizeitparkfans immer wieder eine gute Quelle um in die Pläne der häufig verschwiegenen Freizeitparkbranche zu lauschen. So auch nun, denn einer der Punkte auf der Cleebronner Sitzung von letzter Woche lautete "Erlebnispark Tripsdrill - 2. Bauabschnitt".

Worum ging es?

Da zuletzt fast ausschließlich im Osten des Parks mit großen Neuheiten geglänzt wurde - bis auf der Tausendfüßler stehen alle Achterbahnen, sowie das Rafting und die Badewannenfahrt in diesem Bereich - entwickelten sich auch die Besucherströme immer mehr in diese Richtung. Dies soll zukünftig wieder besser aufgeteilt werden - hierfür ist eine Bebauung im westlichen Teil des Parks notwendig - also in Richtung des Wildparadieses. Der dortige Ausweichparkplatz wird somit früher oder später der Erweiterung weichen.
Bekannt ist bereits, dass dieser weiterhin im Stile des bisherigen Parks bebaut wird - also klassisch schwäbisch und dass mindestens eine Achterbahn Teil der Erweiterung sein wird. Eventuell bereits zur Saison 2019 könnte eine 22m hohe Achterbahn entstehen. Im folgenden Jahr 2020 sei laut Prof. Waltraut Pustal, eine Landschaftsarchitektin die für den Park die Planungen umsetzt, zudem eine 30m hohe Attraktion geplant.

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, sei laut Gemeinderatssitzung alle 3-4 Jahre eine größere Neuheit notwendig.

Was wurde noch besprochen?

Der Park hat bisher das Problem, dass der Haupteingang keine Adresse besitzt, und somit in Navigationsgeräten wohl nur schwer auffindbar ist, manche Gäste seien sogar an der Verwaltung und nicht am Haupteingang gestanden. Einstimmig wurde somit beschlossen, der Zufahrtsstraße zum Park einen Namen zu verleihen. Zudem soll der öffentliche Nahverkehrsanschluss zum Park verbessert werden. Wie dies konkret verbessert wird, wird im Rahmen der durch den Wegfall von Parkplätzen notwendigen neuen Parkraumgestaltung geprüft.


Was könnte kommen?

Nun zum spekulativen Teil, denn wir alle haben ja große Pläne für jeden Park. Tripsdrill zeigte mit Karacho bereits, dass man nicht mehr nur die Familie mit kleinen Kindern bedienen möchte. Die für 2019 geplante 20 Meter hohe Achterbahn dürfte trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit die ganze Familie als Zielgruppe haben und in der Vergangenheit arbeitete man regelmäßig mit Gerstlauer zusammen - ein Family Boomerang wäre hier naheliegend.

Mit der Erweiterung des Parkgeländes kann jedoch auch wieder auf großes gehofft werden, denn Platz gibt es somit ausreichend und offensichtlich will man auf dem Gelände auch höher als die 20 Meter in die Luft. Bereits vor dem Bau von Mammut gab es Überlegungen in Richtung eines Flyers und auch ein Wing Coaster ließe sich hervorragend thematisieren. Besonders da im nahegelegen Wildparadies erst vor kurzem die Falknerei erneuert wurde, lässt sich vortrefflich in diese Richtung spekulieren - Betonung jedoch auf spekulieren!

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