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Dreamworld Australia baut Blue Fire 2.0



Der australische Freizeitpark Dreamworld an der Gold Coast südlich von Brisbane hat die heutige Eröffnung des Sky Voyagers genutzt und seine nächsten Zukunftspläne bekannt gegeben. Ganze 50 Mio. australische Dollar wird man in den nächsten Jahren investieren. Für uns besonders interessant: Neben einem großen Rutschenturm für den hauseigenen Wasserpark wird ein Launch-Coaster entstehen - und dieser kommt uns nach den ersten Impressionen recht bekannt vor.





Dass das Blue Fire Layout, welches wir alle aus dem Europa Park kennen ein echter Verkaufsschlager für Mack Rides geworden ist, daran gibt es keine Zweifel. Kopien der Bahn findet man inzwischen in Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder mehrfach in China. Mit der heutigen Ankündigung wird klar, dass es das beliebte Layout bald auch in Australien geben wird.


Doch die ersten Artworks zeigen eine Besonderheit: es bleibt nicht bei einer einfachen Kopie, denn die Anlage wird zu einem Multi-Launch-Coaster erweitert. Wie das funktioniert? Zu Beginn der Abschussstrecke wird eine Weiche eingefügt. Genau wie bei Star Trek: Operation Enterprise im Movie Park Germany wird man nun bei einer Pendelfahrt beschleunigt. Nach dem ersten Vorwärtslaunch erklimmt man den Top Hat zur Hälfte bevor es rückwärts noch einmal beschleunigt in einen „Reverse Spike“ geht. Dieser wird hier in Form einer steilen spiralförmigen Auffahrt ausgeführt. Im Anschluss wird der Zug wieder vorwärts auf maximale Geschwindigkeit von über 100 km/h beschleunigt und durchfährt die aus Rust bekannten Elementabfolge inkl. Looping und Herzrolle.





Die Ankündigung kommt früh, denn die Bahn soll erst in der australischen Sommersaison 2020 in Betrieb gehen, also in über einem Jahr. Und ein weiteres Highlight verrät man bereits: Der letzte wagend es Zuges soll mit einer drehenden Gondel ausgestattet werden. Ob die fahrt mit den Spinning-Sitzen am Ende aufpreispflichtig wird ist noch nicht bekannt.

Dass die Muttergesellschaft Ardent Leisure nun so viel Geld in die Dreamworld investiert scheint der einzig richtige Weg, wenn man auf die jüngere Geschichte des Parks schaut. Die Dreamworld ist wohl einer der am stärksten leidgeprüften Parks der vergangenen Jahre. 2016 kam es hier zu einem tragischen technisch begründeten Unfall auf einer Raftinganlage mit tödlichen Folgen. Daraufhin war verständlicherweise das Vertrauen der australischen Bevölkerung in die dortige Freizeitindustrie erschüttert, was sich deutlich in den Besucherzahlen bemerkbar machte.
In logischer Konsequenz schloss man das Rafting dauerhaft und riss es kurz später ab. Gleichzeitig investierte man in das Flying Theater, welches als neue Hauptattraktion dazu beitragen sollte dem Park wieder Stabilität zu verleihen. Durch die verschärften Sicherheitsauflagen der Behörden verzögerte sich allerdings die Eröffnung des „Sky Voyagers“ um einige Monate, sodass der Ride erst mit dem heutigen Tag in Betrieb gehen kann.

Doch nun legt man gleich mit den nächsten großen Neuheit nach und will so mit der lokalen Konkurrenz Schritt halten. Die benachbarte Movie World hat erst vor zwei Jahren den DC Rivals Hypercoaster eröffnet, der unter Fans weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Die ebenfalls nicht weit entfernte Sea World kündigte dieses Jahr bereits eine neue Holzachterbahn für 2020 an. Mit gleichzeitiger Investition in den Haupt- und den Wasserpark scheint man diesem Konkurrenzdruck jedoch gewachsen zu sein.



Der neue Coaster wird die Fläche der ehemaligen Raftingbahn einnehmen und findet seinen Platz damit mitten im Park zwischen dem Skywheel-Klon „Buzzaw“ und dem Tower of Terror. Ob sie später noch um eine Geschichte und entsprechende Thematisierung ergänzt wird ist noch nicht bekannt. Wir sind gespannt, wie sich die Bahn in den Park eingliedern wird und sind zuversichtlich, dass die kommenden Investitionen der richtiger Schritt hin zum dringend notwendigen Aufschwung ist.


Quelle: Dreamworld Australia
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