Plopsaland De Panne

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Das Gelände des heutigen Plopsalands datiert zurück bis ins Jahr 1936. In den alten Tagen hieß der Park Meli-Park und existierte unter diesem Namen bis 1999, ehe die Besitzerfamilie, die in Belgien für Honigherstellung bekannt ist den Park an das TV Emperium der Studio 100 Gruppe verkaufte.

Die Studio 100 Gruppe wiederum, ist ein belgisches Unternehmen, das seit Übernahme des Parks eine aggressive Expansionspolitik betreibt. Es wurden seitdem vier weitere Parks übernommen oder erbaut, darunter auch der deutsche Holiday Park. Des Weiteren sicherte man sich unter anderem 2008 die Rechte an beliebten TV Kinderhits wie Biene Maja, Wickie oder Pippi Langstrumpf. Studio 100 setzte dann auch sehr schnell und deutlich ihre Marken in ihren Freizeitparks ein und das natürlich auch bei Ihren Aushängeschild, dem Plopsaland de Panne. Die zweitgrößte Achterbahn des Parks, "Anubis - The Ride", ist so z.B. an eine erfolgreiche TV-Serie angelehnt. Bei der Anlage handelt es sich um einen Gerstlauer Launch Coaster mit tollem Layout und gerade in der Warteschlange, gelungener Thematisierung. Anubis ist aber nur eine von insgesamt sechs Achterbahnen, die uns hier erwarten. Dabei ist das Portofolio eindeutig auf Familien ausgelegt, was man vor allem an den Bahnen wie „Draak“ ein Mack Powered Coaster, „K3 Rollerskater“ ein Vekoma Junior Coaster und „#LikeMe Coster“ ein Zierer Tivoli Large sehen kann. Auch „Super Splash“ ebenfalls von Mack bietet jetzt nicht den großen Thrill. Dafür aber feuchtfröhlichen Wasserspaß. Und das sogar mit einem kurzen Indoor-Part. Eins der Aushängeschild des Parks ist seit der Saison 2017 sicherlich „Heidi – The Ride“. Dabei handelt es sich um eine Holzachterbahn aus der „Schmiede“ von Great Coasters International. Auch wenn die Bahn mit einer Höhe von gut 22 Metern, einer Länge von 618 Metern und einer Geschwindigkeit von 71 km/h nicht mit Rekorddaten aufwarten kann, so kann man dennoch sagen, dass die Bahn einfach nur gelungen ist. Das Layout bietet einfach einen grandiosen Fahrspaß, dabei ist besonders das Double-Up/Double-Down Element zu erwähnen. Eine Menge Bunnyhops runden die Bahn schließlich gekonnt ab. Die Thematisierung, ganz im Stile der Kinderserie braucht sich nicht verstecken. Hier wurde ein wunderschön stimmiger Themenbereich geschaffen, der sich mit der angrenzenden Wasserbahn super ergänzt.Und damit sind wir dann auch schon bei den sonstigen Fahrgeschäften angelangt. Der gerade erwähnte Log Flume „DinoSplash“ und „Wickie – The Battle“ einem Splash Battle sorgen an heißen Tagen schon einmal für spritzige Abenteuer und entsprechende Abkühlung. Aber auch sonst hat der Park noch so einiges zu bieten. Dabei stehen die Kinder, als Besuchergruppe eindeutig im Fokus. So gibt es z.B. einen ganzen Themenbereich, der sich nur der Fernsehserie „Wickie und die starken Männer“ widmet. Dabei ist die Thematisierung zwar im Comicstil gehalten, aber absolut detailliert und liebevoll umgesetzt. Mit „Die grosse Welle“ einem Disk’o Coaster steht hier zudem eine weitere spaßige Attraktion.

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Da ja das Wetter an der belgischen Küste nicht immer das Beste ist, hat der Park für solche Fälle auch vorgesorgt. Eine große Halle, die von außen allerdings gar nicht so groß wirkt was vor allem an der Thematisierung liegt, bietet Platz für allerlei Fahrgeschäfte. Und die hören auf die Namen „Die Frösche“, „Das Blumenkarussell“, „Die fallenden Blätter“ oder auch „Der schwingende Baum“. Alle haben eins gemeinsam. Sie alle sind im Stile der Zeichentrickserie „Biene Maja“ thematisiert. Und so ist es folgerichtig, dass die ganze Halle „Majaland“ heißt. Eine weitere Möglichkeit schlechtem Wetter zu entgegen, wäre ein Besuch des an den Park angrenzenden Schwimmbades „Plopsaqua“ welches mit so einigen Wasserrutschen für begeisterte Besucher sorgt. Kleiner Nachteil, der Besuch des Schwimmbades muss extra bezahlt werden. Doch kommen wir zurück zum eigentlichen Park. Welcher Askpekt ist beim Besuch eines Freizeitparks nicht zu vernachlässigen. Richtig, die Verpflegung. Auch die Plopsagruppe hat natürlich an diesen Punkt gedacht. So bietet die Gastronomie von Burgern, über Nudeln bis hin zu halben Hähnchen so einiges an Auswahl. Und die typisch belgischen Pommes sind natürlich auch nicht zu vergessen. Einzig am Preisniveau könnte der Park noch etwas schrauben. Insgesamt bietet der Park eine super Mischung an Fahrgeschäften für Groß und Klein und ist somit vor allem auf Familien ausgelegt. Die hohe Qualität der Thematisierung alles wirkt stimmig und dem Grundthema angepasst trägt dazu bei, dass die Besucher sich hier rundum wohl fühlen und den Alltag vergessen können. Zur Saison 2021 hat man aber sich Strategisch anders aufgestellt und will auch die Familie mit dem Teenager im Park haben, da sie auch eine große Umsatzquelle sind. Und so hat man mit dem Tomorrowland eine Kooperation geschlossen und eine neue Achterbahn in den Park geholt,welche das neue Publikum in den Park holen soll. Es handelt sich dabei um „Ride to Happiness“ einem Mack Xtreme Spinning Coaster welcher der zwei auf der Welt ist. Wenn man mit der Bahn fährt weiß man nicht mehr wo oben und unten ist. Denn man erfährt ein absolutes neues Fahrgefühl was süchtig macht. Die Bahn gehört somit zu einen der besten Achterbahnen Europas und brauch sich Weltweit auch nicht verstecken. Zusätzlich hat die Bahn durch die Kooperation auch einen eigenen Soundtrack bekommen welches das Tomorrowland selbst komponiert hat. Aber auch die Firma Mack zeigt das sie nicht nur Familienachterbahnen bauen kann sonder auch Thrillmaschinen.

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