Eejanaika (Fuji-Q Highland)
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Southern US Halloween Tour Rückblick

 

 

Inzwischen ist es schon Tradition, dass die USA das Gastgeberland für eine große Coasterfriends Tour in der zweiten Jahreshälfte sind, um in den Genuss der dortigen Halloween-Saison zu kommen. Im vergangenen Jahr hat Andy noch einen drauf gesetzt und gleich zwei aufeinanderfolgende Touren in die Staaten angeboten, die gemeinsam oder unabhängig gebucht werden konnten. Bevor also 2017 wieder das allseits beliebte Ziel Orlando an der Reihe war, wurden auf der Southern US Halloween Tour einige Ziele abseits der typischen Freizeitpark Routen angesteuert. Auch wenn nun bereits einige Wochen verstrichen sind wollen wir auf die Erlebnisse dieser etwas anderen USA-Tour zurückblicken.


 

 

Tag 1

Start der Tour war der Airport von St. Louis, Missouri. Aufgrund der Wetterlage über Mitteleuropa gab es leider einige Verzögerungen bei der Anreise, was dazu führte, dass die Gruppe zunächst unvollständig zum Programm des ersten Abends aufbrechen musste. Um den Jetlag und die Strapazen der Anreise etwas zu verdrängen starteten wir gleich in das volle Halloween-Vergnügen. In St. Louis boten sich dazu die beiden privaten Horrormazes „The Darkness“ und „Creepyworld“ an. Wir erlebten damit gleich zwei Highlights, die das meiste übertreffen, was man in Europa so finden kann.




Erster Programmpunkt und gleich richtig gut: The Darkness



Weil ein Halloween Event am Abend nicht genug ist


Tag 2

Am nächsten Morgen war die rund vierzigköpfige Gruppe aus alten Bekannten und einigen Neulingen endlich vollständig. Bevor es zu den ersten Achterbahnen ging stand Sightseeing auf dem Programm. Erster Stopp war der Gateway Arch – ein gigantischer Bogen direkt am Mississippi. Mit einer außergewöhnlichen „Tram“ fuhren wir auf den 192 Meter hohen Scheitelpunkt und genossen für kurze Zeit die Aussicht über die Stadt. Wieder am Boden brachte uns der Bus in die Innenstadt zum St. Louis City Museum. Klingt langweilig und ist es auch, wenn man nicht das innere Kind in sich rauslässt. Anstelle von staubigen Exponaten erwarten einen auf 13 Stockwerken nämlich unzählige selbstgebaute Klettergerüste, Rutschen, enge Tunnel und Spielgeräte – ein echter Geheimtipp. Ich glaube wir hätten uns hier noch stundenlang austoben können, aber es warteten ja schließlich ein paar Coaster auf uns.

Six Flags St. Louis öffnete um 18 Uhr. Wir durften kurz vorher den Park betreten und bereits den Spinning Coaster „Pandemonium“ ohne Wartezeiten fahren. Ebenso schafften wir die riesige Holzachterbahn „The Boss“, bevor die Massen den Park stürmten. Über den Abend verteilt erlebten wir mit doch teilweise nervigen Wartezeiten alle weiteren Coaster, wovon vor allem die beiden Woodies „Screamin‘ Eagle“ und „American Thunder“ sowie „Mr. Freeze Reverse Blast“ positiv im Gedächtnis geblieben sind. Um Mitternacht sammelte uns der Bus wieder ein und brachte uns zum Hotel.




Froh und munter starten wir in einen langen Tag



Aussicht über das eher weniger spektakuläre St. Louis



Ein Spielplatz für alle Junggeblieben



Die erste Achterbahn der Tour



The Boss zeigt vielen Holzachterbahnen wo's langgeht



Was gibt es besseres als einen alten Woody bei Nacht?

 

 

Tag 3

Die erste längere Busfahrt der Tour brachte uns nach Branson, einer typisch amerikanischen Entertainment-Stadt. Neben vielen Showtheatern und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten findet sich hier aber auch eine echte Freizeitparkperle: Silver Dollar City. Gleich bei unserer Ankunft wurden wir vom Management des Parks herzlich empfangen und bekamen nach einem ausgiebigen Mittagsbuffet die Baustelle des neuen Time Traveler Spinning Coasters präsentiert. Da die zahlreichen sonstigen Besucher des Parks weniger adrenalinsüchtig waren, konnten wir anschließend ohne große Wartezeiten mehrere Runden auf den tollen Achterbahnen drehen. Highlight darunter war sicherlich der RMC „Outlaw Run“ sowie der B&M „Wildfire“ mit genialer Aussicht. Nach einem leckeren Eisbuffet mit kleinem Gewinnspiel verließen wir den Park, um uns für den Abend fertig zu machen. An diesem gaben wir uns die volle Dosis amerikanischen Patriotismus indem wir das „Showboat“ besuchten. Auf einem stilechten Schaufelraddampfer wurden verschiedene Showacts zu einem Dreigangmenü präsentiert – definitiv mal was anderes. Damit auch dieser Tag nicht zu früh endete stoppten wir noch bei einem Alpine Coaster. Diesen im Dunkel bei verrückter bunter Beleuchtung zu fahren war etwas besonderes – vor allem da man vor der Fahrt die Benutzungsbedingungen unterschreiben musste…




Stolz präsentiert Parkdirektor Brad Thomas die Neuheit 2018



Time Traveler aus der Nähe



Wildfire mit genialer Aussicht



Ein Highlight der Tour: Outlaw Run



Die Location für unser Abendprogramm:



Eine patriotische Musicalshow mit Dinner



Alpine Coaster mitten in der Nacht!

 

 

Tag 4

Ein zweiter Besuch bei Silver Dollar City stand an. Dieses Mal besuchten wir mit den Marvel Caves das touristische Highlight des Parks. Über 700 Treppenstufen stiegen wir in diese beeindruckende Höhle hinab. Im Anschluss blieb noch kurz Zeit für einige weitere Attraktionen. Bevor die Reise weiterging steuerten wir noch einen weiteren Alpine Coaster an. Der Branson Coaster zeichnet sich dadurch aus, dass man zweimal denselben Hügel auf unterschiedlichen Strecken hinabfährt.

Ein paar Stunden später erreichten wir schließlich Magic Springs, einen für amerikanische Verhältnisse eher kleinen Freizeitpark. Leider war die Hauptattraktion, der Woodie „Arkansas Twister“ nicht in Betrieb, was uns aber im Voraus bekannt war. Damit bleiben ein Kiddie, ein Mine Train und ein SLC – diese wurden alle schnell wieder aus dem Gedächtnis gelöscht, ebenso wie das eher kleine und einfache Halloween Event. Den Abschluss bildete eine ERT auf dem Maurer Sky Wheel „X Coaster“, bei welcher sich aber nur wenige zu einer Wiederholungsfahrt motivieren ließen.




Naturwunder in den Marvel Caves



Noch einmal Outlaw Run



Der Abend gehörte Magic Springs



Leider ohne dieses schöne Exemplar

 

 

Tag 5

Den nächsten Tag verbrachten wir in Memphis und statteten zunächst einem der größten Idole der Musikgeschichte einen Besuch ab. Graceland, das Anwesen von Elvis Presley, wurde ausgiebig erkundet. Anschließend besuchten wir das National Civil Rights Museum, welches die Geschichte rund um die Rassentrennung in den USA wiedergibt. Das Besondere am Civil Rights Museum ist, dass es in das Lorraine Motel integriert wurde, den Ort an welchem Martin Luther King Jr. erschossen wurde. Den Abend verbrachten wir auf der bekannten Beale Street, wo Andy ein Abendessen im Blues City Cafe, einer typischen Bar mit Live Musik reserviert hatte. In den zahlreichen Umliegenden Bars wurde anschließend noch der eine oder andere Cocktail getrunken.




Das Graceland Anwesen



Elvis Presleys Privatflugzeug



Ein denkwürdiger Ort der die US amerikanische Geschichte geprägt hat



Die Ruhe vor dem Sturm auf der Beale Street



Nachtleben im Memphis Style

 

 

Tag 6

Dieser Tag stand erneut ganz im Zeichen der Musik der Südstaaten. Zunächst brachte uns der Bus nach Nashville, wo wir das RCA Studio B besuchten. In diesem Tonstudio wurden einst Berühmtheiten wie Elvis aufgenommen – und heutzutage Coasterfriends, die sich an einem Country Song versuchen… Wenige Minuten entfernt in der Innenstadt von Nashville stand anschließend ein Mittagessen im Wildhorse Saloon auf dem Programm. Hier gab es außerdem einen Crashkurs in Sachen Square Dance untermalt von unserem eigenen Song. Ein Besuch der Country Music Hall of Fame rundete schließlich das Programm in der Musikmetropole Nashville ab.

Damit der Coaster Entzug nicht noch länger andauern musste steuerten wir am Abend Pidgeon Forge an, wo zu recht später Stunde noch der Nascar Speedpark aufgesucht wurde. Dank einiger Verhandlungskünste konnte die dortige Kinderachterbahn für einen akzeptablen Preis gefahren werden.




In diesem Studio hat schon Elvis seine Songs aufgenommen



Jede Menge Schallplatten in der Country Music Hall of Fame



Am Abend gab es endlich wieder etwas zählbares

 

 

Tag 7

Das nächste Mega-Highlight stand nun mit Dollywood auf dem Programm. Der wunderschön gelegene Park bietet seit 2016 mit „Lightning Rod“ eine echte Kracherbahn von RMC. Um unsere ERT am Morgen bangten wir bis zuletzt aufgrund der Störanfälligkeit der Anlage. Umso erleichterter waren wir, als wir schließlich mehrere Runden drehen durften. Dank mäßigen Andrangs hatten wir ausreichend Zeit, um im Laufe des Tages alle anderen Coaster und weitere Rides zu fahren, wovon eigentlich alle zu überzeugen wussten. Da direkt in Pidgeon Forge zwei Alpine Coaster stehen, kamen wir natürlich nicht umhin diese noch in das Abendprogramm einzubauen, bevor ein leckerer Burger bei Five Guys und ein gemütliches Beisammensitzen bei Lagerfeuer einen sensationellen Tag abrundeten.




Ein perfekter Start in den Tag mit Lightning Rod



Daumen hoch für diesen genialen Coaster



Wie immer bleibt keine Bahn von uns verschont



Eine weitere tolle Bahn Made in Germany



Dollywood hat wohl alle begeistert



In der Dämmerung mussten wieder die Alpine Coaster dran glauben



Das Essen auf das sich alle gefreut hatten



Five Guys!

 

 

Tag 8

Heute stand wieder eine längere Fahrt an, welche uns nach Atlanta bringen sollte. Doch bevor wir diese antraten führte uns der Weg nach Gatlinburg und damit in die dritte Entertainment-Stadt auf unserer Route. Hier – wie soll es auch anders sein – gab es wieder zwei Alpine Coaster, welche sogar noch sehr neu, aber leider auch sehr kurz waren. Einige von uns nutzten die verbleibende freie Zeit in Gatlinburg für ein leckeres Whiskey-Tasting. Im Bus kurvten wir anschließend durch die Wunderschönen Smokey Mountains und hielten an mehreren Fotospots.

An unserem Ziel angekommen bot sich zunächst die Gelegenheit zu einer kurzen Shopping Tour bevor der Abend dem Halloween Höhepunkt der Tour gewidmet wurde. Die „Netherworld“ bot zwei sensationelle Mazes, welche sowohl in Gestaltung und Länge als auch in Anzahl der Actors ihresgleichen suchen.




Wir durchquerten die Smokey Mountains natürlich nicht ohne Zwischenstopp



Natürlich auch um die tolle Aussicht zu genießen



Einige Verschlug es sogar zum Weihnachtsmann



Für viele das beste Halloween Event überhaupt

 

 

Tag 9

Es folgte der nächste Tag mit vollgepacktem Programm. Den Start bildete die Coca Cola World inklusive Verkostung von unzähligen Coca Cola Produkten. Im Hauptsitz des Nachrichtensenders CNN erhielten wir anschließend eine Führung durch die Produktionsstudios. Als optionalen Zusatz hat ein Großteil der Gruppe noch an einer sehr interessanten Führung durch das erst wenige Wochen alte Football Stadion der Atlanta Falcons teilgenommen.

Am frühen Abend wurde es Zeit für Six Flags over Georgia. Der Park versprach einige tolle Achterbahnen, die wir dank Fastpass auch alle schaffen sollten. Auch hier durften wir kurz vor den restlichen Besuchern den Park betreten und den Hypercoaster „Goliath“ zusammen mit ein paar Zombies fahren. Leider blieb „Dare Devil Dive“ geschlossen, was aber dank des guten sonstigen Angebots an Coastern zu verkraften war. Genauso musste auch hier wieder über so einige Six Flags typische organisatorische Frechheiten hinweggesehen werden. Darüber trösteten zum Glück die zahlreichen Nachtfahrten unter anderem auf dem Flying Coaster „Superman“ hinweg.




Markenwahn in der Coca Cola World



Etwas seriöser wurde es beim CNN



Eine beeindruckende Kulisse bildet die neue Mercedes Benz Arena





Am Abend warteten wieder richtig gute Coaster



Superman bei Nacht - ebenfalls ein Highlight der Tour

 

 

Tag 10

Heute sollte einmal abseits der bekannten Touristenziele gecountet werden. Eine kleine State Fair irgendwo in South Carolina (Spartanburg) hatte einen Wurm sowie einen noch kleineren Kiddycoaster zu bieten. Nach unserem kurzen Aufenthalt hier steuerten wir Richtung Charlotte, wo auf der Grenze zwischen North und South Carolina der letzte Freizeitpark der Tour zu finden ist: Carowinds. Schon von weitem konnten wir die gigantische „Fury 325“ erspähen und die Vorfreude stand jedem ins Gesicht geschrieben. Nach einem kurzen Check In ins nahegelegene Hotel konnte es auch schon losgehen – natürlich gleich mit einer Fahrt auf Fury. Als später der Park kurzzeitig geschlossen hatte, bekamen wir ein leckeres Buffet und durften anschließend gemeinsam mit den Monstern das für einen langen Abend öffnende Scarowinds betreten. Eine bunte Mischung aus recht guten Mazes und tollen Coastern bot sich uns in den nächsten Stunden.




Zu Besuch auf einer klassischen amerikanischen State Fair



Mit klassischen Attraktionen



Klein aber doch schon eine Achterbahn



Start zweier adrenalinreicher Tage in Carowinds



Erster Anlaufpunkt: Fury 325



Die Bahn wusste auf ganzer Länge zu überzeugen.



Genauso der kleine Bruder Intimidator



Ein massiver Anblick - vor allem bei Nacht



Der letzte Abend wurde noch einmal gebührend gefeiert

 

 

Tag 11
Und schon war der letzte Tag der Southern US Halloween Tour angebrochen. Noch einmal hatten wir aber ein paar Stunden Zeit die restlichen Achterbahnen in Carowinds einzusammeln und die Highlights „Fury 325“ und „Intimidator“ mit Wiederholungsfahrten zu würdigen. So langsam hieß es dann aber Abschied nehmen und zu den unterschiedlichen Flughäfen aufzubrechen. Für einen Teil der Meute war ja noch lange nicht Schluss, denn ihr Flieger brachte sie in den Sunshine State Florida nach Orlando. Für den Rest ging es leider wieder über den großen Teich in die Heimat.




Nighthawk fährt leider doch etwas ruppig



Die letzte Bahn der Tour



Ein letzter Blick auf das Stahlmonster



Wir hoffen wir konnten die Erinnerungen an die Tour noch einmal aufleben lassen und alle anderen einen kleinen Eindruck vermitteln, was die Southern US Tour so besonders gemacht hat. Es war wie immer ein riesiger Spaß mit der Gruppe die tollen Parks und alles drum herum unsicher zu machen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und natürlich bei Andy für die hervorragende Organisation.

Da leider nur wenig Bildmaterial von dieser Reise vorhanden ist können wir nur empfehlen, einen Blick in die Tourvideos zu werfen.

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