Ralf61
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Ein "etwas" nerviger Corona Tag im Europa Park und nicht nur dort, am 23.06.20
Am frühen Dienstag Morgen sollte es von Recklinghausen Hbf, nach Rust, zum Europa Park gehen.
Da die DB und der Bus zum Europa Park, aus welchem Grund auch immer, ihren Fahrplan geändert haben, musste ich nun schon ca. 1 Stunde früher von Recklinghausen Hbf losfahren, als noch in der letzten Sommer- und Wintersaison, um aber auch nur ein paar Minuten früher als sonst am Europa Park zu sein . Wäre ich ganz normal gefahren, wäre ich erst ca. 50 Minuten später als sonst am Europa Park gewesen . Das natürlich nur darauf bezogen, wenn alle Züge pünktlich sind .
Mein RE nach Essen ist pünktlich abgefahren.
Auch mein ICE zum Frankfurter Flughafen ist pünktlich abgefahren.
So hatte ich am Frankfurter Flughafen auch den ICE nach Offenburg ohne Probleme bekommen, der ebenfalls pünktlich abgefahren ist.
Von Offenburg ging es nun mit dem RE nach Ringsheim. Hier werden jetzt neue Züge eingesetzt. Nur mit der Verbindung, mit dem WLAN, hatte es nicht funktioniert, auch nach mehreren Minuten tat sich da nichts. In Lahr gab es dann noch einen längeren Aufenthalt.
So war ich mit 3 Minuten Verspätung in Ringsheim und hatte ich den Bus zum Europa aber noch Park bekommen. Er stand schon abfahrbereit an der Haltestelle.
Der Bus brauchte dann fast 15 Minuten länger für die Fahrt zu Europa Park, wegen einer Baustelle und etwas komisch parkenden Autos Richtung Europa Park.
Ich war dann auch 15 Minuten später als geplant am Europa Park. Meine Online Reservierung funktionierte einwandfrei, so dass ich schnell im Europa Park war.
Hier erwartete mich bei fast 30° ein doch vollerer als erhoffter Europa Park.
Als erstes mietete ich mir ein Schließfach.
Danach ging es Richtung Silver Star.
Bei Silver Star sah es doch etwas voller aus. Es ging aber trotzdem recht schnell voran, so dass ich schon nach ca. 20 Minuten im Zug saß .
Das war das Positive an Silver Star, das Negative überwiegt da aber klar.
Im Wartebereich von Silver Star war ich schon nach wenigen Minuten total genervt, ich hatte schon nach wenigen Metern ein paar Arme, Ellenbogen usw. im Rücken gespürt. Die Franzosen hinter mir wollen mich wohl durch die komplette Q-Line schieben, um schneller voran zu kommen . Von Abstandhalten hatte sie wohl auch noch nichts gehört .
Danach ging es zu Pegasus, da ich hoffte, dass es dort entspannter sein würde und so war es auch . Nach wenigen Minuten konnte meine Fahrt beginnen.
Die angezeigte Wartezeit von 0 Minuten passte bei Poseidon nicht wirklich. Ich musste hier knapp 15 Minuten warten. Immerhin war es hier im Wartebereich, bis auf das Abstand halten ok .
Bei Abenteuer Atlantis könnte ich gleich einsteigen.
Bei Euro Mir kam mir die Q-Line doch etwas „komisch“ vor, wo war denn hier überhaupt der Eingang und wo ging es überall lang? Da es mir außerdem dort zu voll war, suchte ich den Eingang erst gar nicht.
Nun ging es zum Piraten in Batavia Preview Center.
Als Nächstes wurden die Snorri Touren gefahren. Hier gab es verwirrend viele gelbe Linien auf dem Boden . Auch hier musste ich nur kurz warten.
Bei dieser Hitze wurde natürlich auch das Fjord Rafting gefahren. Irgendwie sind hier ziemlich viele Boote leer gefahren . Meistens waren es 4 - 5 leere Boote hinter einander. Wie ich später sah, lag das daran, dass die Mitarbeiter die Boote nach jeder Fahrt desinfiziert hatten und dann nicht mehr beladen hatten, da die Zeit dafür wohl nicht mehr reichte. Nach der nächsten Runde, konnten die Boote dann schnell mit Besuchern beladen werden. Nach ca. 30 Minuten begann meine doch recht trockene Fahrt.
Weiter ging es mit einer Fahrt Blue Fire. Hier musste ich ca. 20 Minuten warten.
Bei Blue Fire hatte ich gedacht, hier wollten mir andere Besucher die Ohren anknabbern, so dicht standen die neben mir und auch hinter mir . Die hatten aber "immerhin" deutsch gesprochen. Am Anfang der Q-Line war ein Mitarbeiter und den nächsten hat man bei der Reiheneinteilung gesehen und die Q-Line war ziemlich lang und an einen seitlichen Sicherheitsabstand hatte man hier heute wohl auch nicht gedacht .
Auf den Abstand und Maskenpflicht hinweisen brachte auch nichts, außer das man beleidigt wurde. Da fielen so Worte wie du Na... und Rass..., du hast hier gar nichts zu sagen, wir machen hier was wir wollen . Oh man, was hatte der Europa Park heute denn für ein Publikum .
Ich musste mich dann auch noch neben einer mir völlig unbekannten Person in den Zug setzen .
Bei Wodan lief es dann doch etwa besser ab, hier ist immer mal wieder ein Mitarbeiter durch die Q-Line gelaufen und hatte darauf aufmerksam gemacht, dass die Masken doch richtig getragen werden müssen . Viel hatte das aber auch nicht gebracht, kaum war der Mitarbeiter weg, waren auch die Masken mehr oder weniger wieder weg .
Ich musste hier ca. 25 Minuten warten. Auch hier wurde eine mir unbekannte Person, neben mich, in den Zug gesetzt .
Zur richtigen Abkühlung wurde nun Atlantica gefahren. Hier passte es mal besser mit den Abständen, dafür waren die gelben Linien meistens auch wesentlich mehr als 1,50m auseinander . Hier waren vor und hinter mir Schweizer und die wussten wie das Abstand mit dem halten ist . Nach ca. 10 Minuten konnte eine ziemlich nasse Fahrt beginnen.
Arthur wurde auch noch gefahren. Hier begann die Q-Line schon weit vor der Halle. Im Außenwartebereich von Arthur wurde geraucht und nicht nur normale Zigaretten . Fast 50% der Besucher trugen keine Maske, oder benutze sie als Kinnschutz. Ansagen, dass das Rauchen nicht erlaubt ist und man eine Maske zu tragen hat, gibt es in 3 Sprachen, interessiert aber wohl viele Besucher nicht im geringsten . Ich bekam dann noch mit, das ein Besucher einen anderen Besucher darauf aufmerksam machte, dass hier eine Maskenpflicht bestehen würde. Die Antwort war dann auch sehr interessant: „Wie soll ich denn mit Maske meine Zigarette rauchen“ .
Nach ca. 20 Minuten konnte dann die Fahrt beginnen, aber auch hier saß ich direkt neben einer mir unbekannten Person .
Auch der Euro Tower wurde noch gefahren, sogar ganz ohne Wartezeit. Von hier sah man, wo die Abstandsreglung am besten eingehalten wurde und das war auf dem Parkplatz, von den Autos der Besucher .
Auch beim Can Can Coaster wurde der Abstand nicht wirklich eingehalten und auch hier hatte ich mehrmals Körperkontakt mit einiger Gruppe von ca. 17 - 20 Jährigen, die die Abstandsregeln nicht interessierte. Wenn man sie darauf aufmerksam machte, lachten sie nur, oder es gab noch eine abfällige Handbewegung dazu .
Zum Glück musste ich hier nur 5 Minuten warten.
Dann hatte ich den Europa Park früher als geplant verlassen, irgendwann war es dann genug für mich mit kein Abstand halten, angerempelt werden usw., das brauchte ich wirklich nicht mehr .
Zurück musste ich mit dem Bus nach Herbolzheim zum Bahnhof fahren, über Ringsheim geht es zu dieser Zeit nicht mehr.
Der Bus ist auch pünktlich am Europa Park abgefahren.
Mein RE nach Offenburg hatte 5 Minuten Verspätung, was nicht gut war, wenn man nur 6 Minuten zum Umsteigen hat. Kurz nach der Abfahrt in Herbolzheim gab es dann auch noch einen unplanmäßigen Halt des RE. Kurz vor Offenburg gab es den nächsten unplanmäßigen Halt und mein Anschluss ICE hatte den RE überholt . Vor dem Aussteigen aus dem RE wurde dort auf dem Monitor mein ICE noch angezeigt, man sollte ihn noch bekommen, was natürlich nicht so war. Aber immerhin hatte ich ihn noch von Gleis 3 abfahren gesehen .
Somit war ich mit 19 Minuten Verspätung in Offenburg und durfte über 50 Minuten auf den nächsten ICE Richtung Ruhrgebiet warten.
Da ich nun ja etwas Zeit hatte, kaufte ich mir erst mal einen Döner.
Der nächste ICE nach Köln ist in Offenburg mit 2 Minuten Verspätung abgefahren. Kurz vor Köln ging es dann nur in fast Schrittgeschwindigkeit vorwärts.
Ich war dann mit 4 Minuten Verspätung in Köln und der ICE ist auch nicht, wie es eigentlich sein sollte, am gleichen Bahnsteig in den Bahnhof eingefahren, an dem auch mein Anschluss IC, nach Essen, stehen sollte . Nach einem Spurt hatte ich den IC nach Essen gerade noch bekommen, da er noch 2 Minuten gewartet hatte . Im IC war es genau so „nett“ wie in einigen Wartebereichen im Europa Park .
Der IC war relativ voll und dann besetzten noch 3 Fahrgäste mit ihren Koffern weitere 4 Sitzplätze und weigerten sich die Koffer von diesen Sitzplätzen zu entfernen , da sie für die Fahrt bezahlt hätten, die Koffer zu Groß und zu schwer wären um sie über den Sitzplätzen in die Gepäckablage zu legen. In die anderen, leeren Gepäckablagen am Anfang und Ende des Wagen 10 wollten sie die Koffer auch nicht abstellen, da sie die Koffer dort nicht im Blick hätten, oh man .
Nach einer Diskussion wurden die Koffer dann doch von den Sitzplätzen entfernt, aber sie wollten die Koffer dann unter den Tisch schieben und ein weiterer Fahrgast und ich sollten dann zusehen wo wir unsere Füße hinsetzen könnten. Weiter Koffer wollten sie direkt neben uns in den Mittelgang stellen. Sie sagten, es wäre ihnen völlig egal wie wir dann unsere Sitzplätze wieder verlassen könnten, ihe Koffer blieben dort auf jeden Fall stehen und Ende der Diskussion. Wenn uns das nicht passt, sollten wir uns eben andere Sitzplätze suchen oder wieder aussteigen, sie wären ja immerhin vor uns im Zug gewesen und hätten daher auch ein Vorrecht für die Unterbringung ihrer Koffer. Dabei wäre es ihnen völlig egal ob dadurch Fahrgäste oder Sitzplätze blockiert werden würden . Ein DB Zugbegleiter sah das dann zum Glück anders und die Koffer mussten in die Gepäckablagen am Ende des Wagens gestellt werden.
Der IC wurde dann auch noch über Opladen umgeleitet, da es zwischen Köln und Düsseldorf noch eine Weichenstörung gab. Die Fahrzeit sollte sich dadurch um 18 Minuten verlängern und ich würde so meinen Anschluss RE nach Recklinghausen nicht bekommen.
Der IC hatte dann zwischen Düsseldorf und Essen noch ein paar Minuten Verspätung aufgeholt, so dass ich nur mit 12 Minuten Verspätung in Essen war und den RE nach Recklinghausen noch bekommen hatte.
Ich war mit "nur" 60 Minuten Verspätung wieder in Recklinghausen.
Fazit:
Es war ein äußerst katastrophaler Tag, egal ob im Europa Park oder bei der DB.
Solche Besucher hatte ich schon lange nicht mehr in einem Freizeitpark erlebt. Nun gut, dazu konnte in den meisten Fällen der Europa Park nichts, aber es wäre nicht schlecht, wenn dort doch mehr Mitarbeiter durch die Wartebereiche gehen würden und auf Abstand, Maskenpflicht, Rauchen usw. achten würden.
Auch fand ich es gar nicht gut, dass ich mehrmals neben mir völlig unbekannte Personen, in den Attraktionen gesetzt wurde. Was bitte soll dann ein Sicherheitsabstand in der Q-Line bringen, wenn man z.B. in einer Achterbahn dann neben einer unbekannten Personen sitzt?
Keine Ahnung, ob ich den Europa Park in nächster Zeit wieder besuchen werde, bei solchen „Zuständen“ in den Wartebereichen wohl eher nicht .
Am frühen Dienstag Morgen sollte es von Recklinghausen Hbf, nach Rust, zum Europa Park gehen.
Da die DB und der Bus zum Europa Park, aus welchem Grund auch immer, ihren Fahrplan geändert haben, musste ich nun schon ca. 1 Stunde früher von Recklinghausen Hbf losfahren, als noch in der letzten Sommer- und Wintersaison, um aber auch nur ein paar Minuten früher als sonst am Europa Park zu sein . Wäre ich ganz normal gefahren, wäre ich erst ca. 50 Minuten später als sonst am Europa Park gewesen . Das natürlich nur darauf bezogen, wenn alle Züge pünktlich sind .
Mein RE nach Essen ist pünktlich abgefahren.
Auch mein ICE zum Frankfurter Flughafen ist pünktlich abgefahren.
So hatte ich am Frankfurter Flughafen auch den ICE nach Offenburg ohne Probleme bekommen, der ebenfalls pünktlich abgefahren ist.
Von Offenburg ging es nun mit dem RE nach Ringsheim. Hier werden jetzt neue Züge eingesetzt. Nur mit der Verbindung, mit dem WLAN, hatte es nicht funktioniert, auch nach mehreren Minuten tat sich da nichts. In Lahr gab es dann noch einen längeren Aufenthalt.
So war ich mit 3 Minuten Verspätung in Ringsheim und hatte ich den Bus zum Europa aber noch Park bekommen. Er stand schon abfahrbereit an der Haltestelle.
Der Bus brauchte dann fast 15 Minuten länger für die Fahrt zu Europa Park, wegen einer Baustelle und etwas komisch parkenden Autos Richtung Europa Park.
Ich war dann auch 15 Minuten später als geplant am Europa Park. Meine Online Reservierung funktionierte einwandfrei, so dass ich schnell im Europa Park war.
Hier erwartete mich bei fast 30° ein doch vollerer als erhoffter Europa Park.
Als erstes mietete ich mir ein Schließfach.
Danach ging es Richtung Silver Star.
Bei Silver Star sah es doch etwas voller aus. Es ging aber trotzdem recht schnell voran, so dass ich schon nach ca. 20 Minuten im Zug saß .
Das war das Positive an Silver Star, das Negative überwiegt da aber klar.
Im Wartebereich von Silver Star war ich schon nach wenigen Minuten total genervt, ich hatte schon nach wenigen Metern ein paar Arme, Ellenbogen usw. im Rücken gespürt. Die Franzosen hinter mir wollen mich wohl durch die komplette Q-Line schieben, um schneller voran zu kommen . Von Abstandhalten hatte sie wohl auch noch nichts gehört .
Danach ging es zu Pegasus, da ich hoffte, dass es dort entspannter sein würde und so war es auch . Nach wenigen Minuten konnte meine Fahrt beginnen.
Die angezeigte Wartezeit von 0 Minuten passte bei Poseidon nicht wirklich. Ich musste hier knapp 15 Minuten warten. Immerhin war es hier im Wartebereich, bis auf das Abstand halten ok .
Bei Abenteuer Atlantis könnte ich gleich einsteigen.
Bei Euro Mir kam mir die Q-Line doch etwas „komisch“ vor, wo war denn hier überhaupt der Eingang und wo ging es überall lang? Da es mir außerdem dort zu voll war, suchte ich den Eingang erst gar nicht.
Nun ging es zum Piraten in Batavia Preview Center.
Als Nächstes wurden die Snorri Touren gefahren. Hier gab es verwirrend viele gelbe Linien auf dem Boden . Auch hier musste ich nur kurz warten.
Bei dieser Hitze wurde natürlich auch das Fjord Rafting gefahren. Irgendwie sind hier ziemlich viele Boote leer gefahren . Meistens waren es 4 - 5 leere Boote hinter einander. Wie ich später sah, lag das daran, dass die Mitarbeiter die Boote nach jeder Fahrt desinfiziert hatten und dann nicht mehr beladen hatten, da die Zeit dafür wohl nicht mehr reichte. Nach der nächsten Runde, konnten die Boote dann schnell mit Besuchern beladen werden. Nach ca. 30 Minuten begann meine doch recht trockene Fahrt.
Weiter ging es mit einer Fahrt Blue Fire. Hier musste ich ca. 20 Minuten warten.
Bei Blue Fire hatte ich gedacht, hier wollten mir andere Besucher die Ohren anknabbern, so dicht standen die neben mir und auch hinter mir . Die hatten aber "immerhin" deutsch gesprochen. Am Anfang der Q-Line war ein Mitarbeiter und den nächsten hat man bei der Reiheneinteilung gesehen und die Q-Line war ziemlich lang und an einen seitlichen Sicherheitsabstand hatte man hier heute wohl auch nicht gedacht .
Auf den Abstand und Maskenpflicht hinweisen brachte auch nichts, außer das man beleidigt wurde. Da fielen so Worte wie du Na... und Rass..., du hast hier gar nichts zu sagen, wir machen hier was wir wollen . Oh man, was hatte der Europa Park heute denn für ein Publikum .
Ich musste mich dann auch noch neben einer mir völlig unbekannten Person in den Zug setzen .
Bei Wodan lief es dann doch etwa besser ab, hier ist immer mal wieder ein Mitarbeiter durch die Q-Line gelaufen und hatte darauf aufmerksam gemacht, dass die Masken doch richtig getragen werden müssen . Viel hatte das aber auch nicht gebracht, kaum war der Mitarbeiter weg, waren auch die Masken mehr oder weniger wieder weg .
Ich musste hier ca. 25 Minuten warten. Auch hier wurde eine mir unbekannte Person, neben mich, in den Zug gesetzt .
Zur richtigen Abkühlung wurde nun Atlantica gefahren. Hier passte es mal besser mit den Abständen, dafür waren die gelben Linien meistens auch wesentlich mehr als 1,50m auseinander . Hier waren vor und hinter mir Schweizer und die wussten wie das Abstand mit dem halten ist . Nach ca. 10 Minuten konnte eine ziemlich nasse Fahrt beginnen.
Arthur wurde auch noch gefahren. Hier begann die Q-Line schon weit vor der Halle. Im Außenwartebereich von Arthur wurde geraucht und nicht nur normale Zigaretten . Fast 50% der Besucher trugen keine Maske, oder benutze sie als Kinnschutz. Ansagen, dass das Rauchen nicht erlaubt ist und man eine Maske zu tragen hat, gibt es in 3 Sprachen, interessiert aber wohl viele Besucher nicht im geringsten . Ich bekam dann noch mit, das ein Besucher einen anderen Besucher darauf aufmerksam machte, dass hier eine Maskenpflicht bestehen würde. Die Antwort war dann auch sehr interessant: „Wie soll ich denn mit Maske meine Zigarette rauchen“ .
Nach ca. 20 Minuten konnte dann die Fahrt beginnen, aber auch hier saß ich direkt neben einer mir unbekannten Person .
Auch der Euro Tower wurde noch gefahren, sogar ganz ohne Wartezeit. Von hier sah man, wo die Abstandsreglung am besten eingehalten wurde und das war auf dem Parkplatz, von den Autos der Besucher .
Auch beim Can Can Coaster wurde der Abstand nicht wirklich eingehalten und auch hier hatte ich mehrmals Körperkontakt mit einiger Gruppe von ca. 17 - 20 Jährigen, die die Abstandsregeln nicht interessierte. Wenn man sie darauf aufmerksam machte, lachten sie nur, oder es gab noch eine abfällige Handbewegung dazu .
Zum Glück musste ich hier nur 5 Minuten warten.
Dann hatte ich den Europa Park früher als geplant verlassen, irgendwann war es dann genug für mich mit kein Abstand halten, angerempelt werden usw., das brauchte ich wirklich nicht mehr .
Zurück musste ich mit dem Bus nach Herbolzheim zum Bahnhof fahren, über Ringsheim geht es zu dieser Zeit nicht mehr.
Der Bus ist auch pünktlich am Europa Park abgefahren.
Mein RE nach Offenburg hatte 5 Minuten Verspätung, was nicht gut war, wenn man nur 6 Minuten zum Umsteigen hat. Kurz nach der Abfahrt in Herbolzheim gab es dann auch noch einen unplanmäßigen Halt des RE. Kurz vor Offenburg gab es den nächsten unplanmäßigen Halt und mein Anschluss ICE hatte den RE überholt . Vor dem Aussteigen aus dem RE wurde dort auf dem Monitor mein ICE noch angezeigt, man sollte ihn noch bekommen, was natürlich nicht so war. Aber immerhin hatte ich ihn noch von Gleis 3 abfahren gesehen .
Somit war ich mit 19 Minuten Verspätung in Offenburg und durfte über 50 Minuten auf den nächsten ICE Richtung Ruhrgebiet warten.
Da ich nun ja etwas Zeit hatte, kaufte ich mir erst mal einen Döner.
Der nächste ICE nach Köln ist in Offenburg mit 2 Minuten Verspätung abgefahren. Kurz vor Köln ging es dann nur in fast Schrittgeschwindigkeit vorwärts.
Ich war dann mit 4 Minuten Verspätung in Köln und der ICE ist auch nicht, wie es eigentlich sein sollte, am gleichen Bahnsteig in den Bahnhof eingefahren, an dem auch mein Anschluss IC, nach Essen, stehen sollte . Nach einem Spurt hatte ich den IC nach Essen gerade noch bekommen, da er noch 2 Minuten gewartet hatte . Im IC war es genau so „nett“ wie in einigen Wartebereichen im Europa Park .
Der IC war relativ voll und dann besetzten noch 3 Fahrgäste mit ihren Koffern weitere 4 Sitzplätze und weigerten sich die Koffer von diesen Sitzplätzen zu entfernen , da sie für die Fahrt bezahlt hätten, die Koffer zu Groß und zu schwer wären um sie über den Sitzplätzen in die Gepäckablage zu legen. In die anderen, leeren Gepäckablagen am Anfang und Ende des Wagen 10 wollten sie die Koffer auch nicht abstellen, da sie die Koffer dort nicht im Blick hätten, oh man .
Nach einer Diskussion wurden die Koffer dann doch von den Sitzplätzen entfernt, aber sie wollten die Koffer dann unter den Tisch schieben und ein weiterer Fahrgast und ich sollten dann zusehen wo wir unsere Füße hinsetzen könnten. Weiter Koffer wollten sie direkt neben uns in den Mittelgang stellen. Sie sagten, es wäre ihnen völlig egal wie wir dann unsere Sitzplätze wieder verlassen könnten, ihe Koffer blieben dort auf jeden Fall stehen und Ende der Diskussion. Wenn uns das nicht passt, sollten wir uns eben andere Sitzplätze suchen oder wieder aussteigen, sie wären ja immerhin vor uns im Zug gewesen und hätten daher auch ein Vorrecht für die Unterbringung ihrer Koffer. Dabei wäre es ihnen völlig egal ob dadurch Fahrgäste oder Sitzplätze blockiert werden würden . Ein DB Zugbegleiter sah das dann zum Glück anders und die Koffer mussten in die Gepäckablagen am Ende des Wagens gestellt werden.
Der IC wurde dann auch noch über Opladen umgeleitet, da es zwischen Köln und Düsseldorf noch eine Weichenstörung gab. Die Fahrzeit sollte sich dadurch um 18 Minuten verlängern und ich würde so meinen Anschluss RE nach Recklinghausen nicht bekommen.
Der IC hatte dann zwischen Düsseldorf und Essen noch ein paar Minuten Verspätung aufgeholt, so dass ich nur mit 12 Minuten Verspätung in Essen war und den RE nach Recklinghausen noch bekommen hatte.
Ich war mit "nur" 60 Minuten Verspätung wieder in Recklinghausen.
Fazit:
Es war ein äußerst katastrophaler Tag, egal ob im Europa Park oder bei der DB.
Solche Besucher hatte ich schon lange nicht mehr in einem Freizeitpark erlebt. Nun gut, dazu konnte in den meisten Fällen der Europa Park nichts, aber es wäre nicht schlecht, wenn dort doch mehr Mitarbeiter durch die Wartebereiche gehen würden und auf Abstand, Maskenpflicht, Rauchen usw. achten würden.
Auch fand ich es gar nicht gut, dass ich mehrmals neben mir völlig unbekannte Personen, in den Attraktionen gesetzt wurde. Was bitte soll dann ein Sicherheitsabstand in der Q-Line bringen, wenn man z.B. in einer Achterbahn dann neben einer unbekannten Personen sitzt?
Keine Ahnung, ob ich den Europa Park in nächster Zeit wieder besuchen werde, bei solchen „Zuständen“ in den Wartebereichen wohl eher nicht .