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Weiter geht es mit meiner Berichteserie aus Teneriffa. Wer den ersten Teil über Los Realejos noch einmal nachlesen möchte, findet ihn hier.
Heute machen wir uns auf einen kleinen Streifzug durch Puerto de la Cruz (ohne den Loro Parque, der seinen eigenen Bericht erhalten wird).
Puerto de la Cruz
Von Los Realejos kommend erreicht man zuerst den Ortsteil Punta Brava, ein ehemaliges Fischerdorf vor den Toren des Loro Parque. Mit seinen engen Gassen und zum Meer abfallenden Felsklippen bietet es seine ganz eigene Atmosphäre. Fischrestaurants gibt es hier einige zu finden. Von dort gelangt man auch zum Playa Jardin, einem weitläufigen schwarzen Sandstrand, der mit Material aus dem Meer aufgeschüttet wurde. Bei kühlerem Wetter ist der Sand sehr angenehm, wenn es warm ist kann er aber wirklich heiß werden. Dann hilft zumindest eine Abkühlung im Atlantik, wobei hier beim Schwimmen immer Vorsicht geboten ist. Die Wellen donnern meist mit ungeheurer Kraft ans Ufer. Als ich zum ersten Mal dort schwimmen war, hatte ich das ganze etwas unterschätzt und hatte das Gefühl gleich abzusaufen. Wenn man aber weiß mit was man es zu tun hat, kann es sehr viel Spaß machen den Wellen zu trotzen!
Ein prächtiges Exemplar einer männlichen Kanareneidechse
Die Monarchfalter sind für ihre großen Wanderungen in riesigen Schwärmen in Amerika bekannt. Ein paar hat es über den Atlantik verschlagen.
Sehr praktisch ist, dass Umkleiden, Duschen und Toiletten vorhanden sind, die kostenlos genutzt werden können so lange die Restaurantbetriebe geöffnet sind. Der Strandabschnitt in Richtung Punta Brava ist weniger steinig, sodass man hier angenehmer baden kann als im der Stadt zugewandten Bereich. Am anderen Ende des Strands erreicht man das Fort „Castillo San Felipe“ und einen Bereich, in dem Steine zu dekorativen Türmchen aufgetürmt wurden. Insgesamt ist der Playa Jardin mit seiner üppigen Begrünung auf der Landseite ein Ort, an dem ich mich immer wieder gerne aufgehalten habe.
Castillo San Felipe
In den Gezeitentümpeln finden sich allerlei Tiere ein:
'ne Grundel
Während man in Schönheitssalons dafür bezahlen muss, dass einem Fische abgestorbene Hautfetzen abknabbern erledigen diese Garnelen das ganz umsonst.
'ne Krabbe (Äh ja, die war schon tot)
'ne Mittelmeermöwe
Am 25. Juli, dem Jakobstag, trifft sich die ganze Stadt bei Lagerfeuern und einem großen Konzert mit Feuerwerk am Strand. Traditionell verbrennt man einen Zettel mit allem darauf, was man aus dem letzten Jahr hinter sich lassen möchte, und nimmt einen zweiten Zettel mit Wünschen für das neue Jahr mit sich wenn man um Mitternacht im Meer baden geht.
Wenn man schnorcheln möchte, ist der einer der Felsenpools der Punta Brava oder auch der Hafen von Puerto dazu besser geeignet als jeder der Strände. Dank der Möglichkeit mir eine Unterwasserkamera von meiner Mitbewohnerin auszuleihen kann ich euch auch davon ein paar Bilder zeigen:
Hier ist ein Papageifisch drauf.
Ein Barrakuda
Am Meer entlang kann man auf einer Fußgängerzone weiter stadteinwärts laufen, natürlich vorbei an jeder Menge Restaurants, Geschäften und einigen historischen Gebäuden wie beispielsweise Kirchen.
Ein Regenbrachvogel
Schließlich gelangt man so auch zur weitläufigen Pool-Anlage Lago Martiánez, die vom Künstler César Manrique entworfen wurde. Das sollte man im Hinterkopf behalten falls man sich fragt, warum hier Palmen falsch herum einbetoniert wurden oder was das komische weiß-rote Ding darstellen soll. Kunst eben. Der Eintritt zu den Meerwasserpools kostet für Erwachsene 5,50 €. Komischerweise gibt es hier keine Spinde, in denen man seine Sachen verstauen kann. Stattdessen kann man diese wie in einem Theater an einer Garderobe abgeben und bekommt dafür ein Metallblättchen mit Nummer, aber ohne Armband. Wie auch immer: Der Lago Martiánez ist sicherlich eine gute Alternative für alle, denen der Atlantik etwas zu wild ist. Dabei ist die Anlage groß genug, dass man einige Zeit damit zubringen kann sie zu erkunden.
Ein ganzes Stück bergaufwärts gelegen befindet sich der Jardín Botánico. Der spanische König ließ 1790 diesen Garten anlegen, um tropische Pflanzen an kühlere Temperaturen zu „gewöhnen“, damit er sie im Garten seines Palastes in Madrid anpflanzen könnte. Der Versuch schlug zwar fehl, auf Teneriffa gediehen die Pflanzen dennoch sehr gut. Für 3 € kann man heute einen Spaziergang durch eine faszinierende Auswahl an exotischen Pflanzen unternehmen. Der Höhepunkt ist dabei das gigantische Exemplar eines Großblättrigen Feigenbaums.
Der riesige Feigenbaum
Bananenstauden gehören zu den häufigsten Nutzpflanzen auf Teneriffa. Ihre wilden Vorfahren stammen aus Asien.
Ein Leberwurstbaum (kein Witz, der heißt wirklich so)
Damit wären wir auch wieder am Ende dieses Teils meiner Berichteserie. Weiter geht es das nächste Mal mit dem Loro Parque, wenn ich von meinem nächsten Trip nach Dubai zurück bin (Der Stoff für Berichte wird mir also noch lange Zeit nicht ausgehen ).
Heute machen wir uns auf einen kleinen Streifzug durch Puerto de la Cruz (ohne den Loro Parque, der seinen eigenen Bericht erhalten wird).
Puerto de la Cruz
Von Los Realejos kommend erreicht man zuerst den Ortsteil Punta Brava, ein ehemaliges Fischerdorf vor den Toren des Loro Parque. Mit seinen engen Gassen und zum Meer abfallenden Felsklippen bietet es seine ganz eigene Atmosphäre. Fischrestaurants gibt es hier einige zu finden. Von dort gelangt man auch zum Playa Jardin, einem weitläufigen schwarzen Sandstrand, der mit Material aus dem Meer aufgeschüttet wurde. Bei kühlerem Wetter ist der Sand sehr angenehm, wenn es warm ist kann er aber wirklich heiß werden. Dann hilft zumindest eine Abkühlung im Atlantik, wobei hier beim Schwimmen immer Vorsicht geboten ist. Die Wellen donnern meist mit ungeheurer Kraft ans Ufer. Als ich zum ersten Mal dort schwimmen war, hatte ich das ganze etwas unterschätzt und hatte das Gefühl gleich abzusaufen. Wenn man aber weiß mit was man es zu tun hat, kann es sehr viel Spaß machen den Wellen zu trotzen!
Ein prächtiges Exemplar einer männlichen Kanareneidechse
Die Monarchfalter sind für ihre großen Wanderungen in riesigen Schwärmen in Amerika bekannt. Ein paar hat es über den Atlantik verschlagen.
Sehr praktisch ist, dass Umkleiden, Duschen und Toiletten vorhanden sind, die kostenlos genutzt werden können so lange die Restaurantbetriebe geöffnet sind. Der Strandabschnitt in Richtung Punta Brava ist weniger steinig, sodass man hier angenehmer baden kann als im der Stadt zugewandten Bereich. Am anderen Ende des Strands erreicht man das Fort „Castillo San Felipe“ und einen Bereich, in dem Steine zu dekorativen Türmchen aufgetürmt wurden. Insgesamt ist der Playa Jardin mit seiner üppigen Begrünung auf der Landseite ein Ort, an dem ich mich immer wieder gerne aufgehalten habe.
Castillo San Felipe
In den Gezeitentümpeln finden sich allerlei Tiere ein:
'ne Grundel
Während man in Schönheitssalons dafür bezahlen muss, dass einem Fische abgestorbene Hautfetzen abknabbern erledigen diese Garnelen das ganz umsonst.
'ne Krabbe (Äh ja, die war schon tot)
'ne Mittelmeermöwe
Am 25. Juli, dem Jakobstag, trifft sich die ganze Stadt bei Lagerfeuern und einem großen Konzert mit Feuerwerk am Strand. Traditionell verbrennt man einen Zettel mit allem darauf, was man aus dem letzten Jahr hinter sich lassen möchte, und nimmt einen zweiten Zettel mit Wünschen für das neue Jahr mit sich wenn man um Mitternacht im Meer baden geht.
Wenn man schnorcheln möchte, ist der einer der Felsenpools der Punta Brava oder auch der Hafen von Puerto dazu besser geeignet als jeder der Strände. Dank der Möglichkeit mir eine Unterwasserkamera von meiner Mitbewohnerin auszuleihen kann ich euch auch davon ein paar Bilder zeigen:
Hier ist ein Papageifisch drauf.
Ein Barrakuda
Am Meer entlang kann man auf einer Fußgängerzone weiter stadteinwärts laufen, natürlich vorbei an jeder Menge Restaurants, Geschäften und einigen historischen Gebäuden wie beispielsweise Kirchen.
Ein Regenbrachvogel
Schließlich gelangt man so auch zur weitläufigen Pool-Anlage Lago Martiánez, die vom Künstler César Manrique entworfen wurde. Das sollte man im Hinterkopf behalten falls man sich fragt, warum hier Palmen falsch herum einbetoniert wurden oder was das komische weiß-rote Ding darstellen soll. Kunst eben. Der Eintritt zu den Meerwasserpools kostet für Erwachsene 5,50 €. Komischerweise gibt es hier keine Spinde, in denen man seine Sachen verstauen kann. Stattdessen kann man diese wie in einem Theater an einer Garderobe abgeben und bekommt dafür ein Metallblättchen mit Nummer, aber ohne Armband. Wie auch immer: Der Lago Martiánez ist sicherlich eine gute Alternative für alle, denen der Atlantik etwas zu wild ist. Dabei ist die Anlage groß genug, dass man einige Zeit damit zubringen kann sie zu erkunden.
Ein ganzes Stück bergaufwärts gelegen befindet sich der Jardín Botánico. Der spanische König ließ 1790 diesen Garten anlegen, um tropische Pflanzen an kühlere Temperaturen zu „gewöhnen“, damit er sie im Garten seines Palastes in Madrid anpflanzen könnte. Der Versuch schlug zwar fehl, auf Teneriffa gediehen die Pflanzen dennoch sehr gut. Für 3 € kann man heute einen Spaziergang durch eine faszinierende Auswahl an exotischen Pflanzen unternehmen. Der Höhepunkt ist dabei das gigantische Exemplar eines Großblättrigen Feigenbaums.
Der riesige Feigenbaum
Bananenstauden gehören zu den häufigsten Nutzpflanzen auf Teneriffa. Ihre wilden Vorfahren stammen aus Asien.
Ein Leberwurstbaum (kein Witz, der heißt wirklich so)
Damit wären wir auch wieder am Ende dieses Teils meiner Berichteserie. Weiter geht es das nächste Mal mit dem Loro Parque, wenn ich von meinem nächsten Trip nach Dubai zurück bin (Der Stoff für Berichte wird mir also noch lange Zeit nicht ausgehen ).