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Nachdem ich sowieso schon über das Wochenende in Freiburg war, um bei einem Scrabble-Turnier (ja, das Wortspiel, das immer zu Streitigkeiten führt, welche Buchstabenfolge ein ein Wort sei...) teilzunehmen, nutzte ich die Gelegenheit, um auch gleich dem Europapark und Rulantica einen Besuch abzustatten. Darüber möchte ich euch natürlich berichten, schließlich hatte ich ein Count-Jubiläum zu feiern 
Die Anreise von Wien nach Freiburg per Bahn - zuerst mit dem Nachtzug nach Stuttgart und dann weiter per Bahn nach Freiburg - war unproblematisch, da der TGV nach Karlsruhe zwar verspätet war, aber der Anschluss-ICE nach Freiburg ebenso, sodass ich ihn nicht verpasste. In Freiburg bezog ich dann mein Hotelzimmer - und es stand erst mal bis inklusive Sonntag Scrabble auf dem Programm. Am Montag schließlich nahm ich die RB nach Ringsheim, die ausnahmsweise pünktlich um 8 abfuhr, und der Bus stand auch schon bereit - damit war ich kurz vor 9 im Park.
Das Ticket hatte ich mir schon im Vorhinein über die App des Parks gekauft. Die App fand ich an sich gut und übersichtlich, aber leider entpuppte sie sich als großer Stromfresser, sodass mein Handy schon nach ca. zwei Stunden die Hälfte des Akkus verbraucht hatte. Deshalb verzichtete ich auf die App für den Rest des Tages.
Da ich geplant hatte, am nächsten Tag das Rulantica zu besuchen, war mein Ziel, alle Counts an einem Tag zu schaffen. Also begab ich mich als erstes im Laufschritt zu Voltron.
Als Single Rider kam ich tatsächlich schon nach ca. 5 Minuten dran. Trotzdem konnte ich mich ein bisschen im Stationsgebäude umsehen und die singenden Teslaspulen erleben - das sorgt schon für Gänsehaut! An die Zugnummer kann ich mich leider nicht mehr erinnern, jedenfalls saß ich in der letzten Reihe links außen. Die Fahrt zwar zwar nicht butterweich, aber das bisschen an Vibrationen war nicht schlimm - geile Bahn!
Einzig das Gepäcksystem gefiel mir nicht. Meine Karte wurde beim Abschließen des Kästchens nicht richtig erkannt oder so, sodass ich das Kästchen nach der Fahrt nicht mehr öffnen konnte. Die Mitarbeiter waren aber freundlich und sehr hilfsbereit, sodass ich dann doch noch an mein Gepäck kam. Generell finde ich das System unpraktisch - gerade bei einer wilden Bahn wie Voltron verliert man die Karte leicht, wenn man keine Hosentasche mit Reißverschluss hat. Da ist das altbewehrte System wie etwa bei Blue Fire oder Wodan mit den großen Fächern in der Station, die jeweils einem Zug zugeteilt sind, wesentlich sinnvoller.
Wer findet den Coasterfriend?
Danach ging es zur Euro-Mir.
Auch wenn die Bahn schon älter und das Thema nicht mehr ganz aktuell ist, macht sie architektonisch doch einiges her. Hier wartete ich ca. 20 Minuten, wobei die Bahn kurz down war, da weitere Züge eingesetzt wurden. Die Fahrt selbst ist an sich nicht spektakulär, aber irgendwie mochte ich den Spirallift mit den drehenden Wagen - das fühlte sich schon ein bisschen an wie schwereloses Schweben im All. Jetzt noch ein paar Sterneneffekte und Feuer/Raucheffekte beim Raketenantrieb, und dann ware es richtig gut!
(noch besser, wenn die Rakete mit dem Zug langsam aufsteigt, anstatt einfach nur oben still zu stehen).
Während ich bei der Euro-Mir wartete, stellte ich mich auch gleich in der Virtal Line von Poseidon an. Dementsprechend war mein nächstes Ziel der griechische Themenbereich.
Leider machte ich hier nicht so gute Erfahrungen mit den Mitarbeitern. Derjenige am Eingang ließ beinahme das Virtual-Line-Ticket von mir und von einer anderen Gruppe auslaufen, bevor er es s endlich scannte und uns hineinlies. Als ich dann an der Reihe war, wollte ich meinen Rucksack in der Station abstellen, da ich nicht wollte, dass meine Kamera nass wird. Aber es gab keine Gepäckablage und der Mitarbeiter in der Station war auch auf der unfreundlichen Seite und erlaubte es nicht, den Rucksack einfach auf der Ausstiegsseite abzustellen. Immerhin ist mein Rucksack zumindest ein bisschen wasserdicht und ich saß in der vorletzten Reihe, sodass der Nässegrad generell sehr gering war. Natürlich wäre ich bei dem Wetter lieber vorne gesessen und hätte die volle Dusche abbekommen... Die Fahrt war an sich okay, aber leider sehr rappelig.
Danach hakte ich Pegasus mit kurzer Wartezeit ab - die Schwesterbahn kenne ich ja schon aus dem Family Park im anderen Rust, am Neusiedlersee, und ging weiter zum Silver Star.
Hier musste ich auch wieder etwas länger warten, die Schlange ging aber dank der guten Kapazität recht zügig weiter. Auch wenn die Fahrt an sich großen Spaß machte, war ich doch etwas negativ vom Fahrkomfort überrascht - nichts dramatisches, aber es hat doch ein bisschen gerüttelt, was ich von B&M-Bahnen so gar nicht gewöhnt bin.
Danach wollte ich zum Can-Can-Coaster direkt gegenüber. Hier wurde es jetzt etwas kurios. Ich sah den Kiosk mit dem Eingang für diejenigen, die VR nutzen wollen. Ich wollte jedoch ohne VR fahren. Neben dem Kiosk war ein ungekennzeichneter Eingang, an der Tür hing die typische Tafel mit dem Warnhinweisen zur Attraktion, in diesem Fall dem Can-Can-Coaster. Ich dachte also, dass das der Eingang für Nicht-VR-Nutzer sein muss. Vor mir war eine Familie, die offensichtlich ebenfalls Can-Can fahren wollte und ebenfalls diesen Eingang nutzte. Der Eingang führte zu einer Tür, und eine Mitarbeiterin fragte nur, zu wievielt die Gruppen seien - und schon stand ich in der Station und konnte einsteigen. Während offenbar auf der anderen Seite des Bahnsteigs der eigentliche Einstieg mitsamt voller Warteschlange war - damit war die Verwirrung komplett.
Erst nach der Fahrt sah ich, dass sich auf der anderen Seite des Gebäudes der richtige Eingang mit der richtigen Warteschlange befand. Ich verstehe nach wie vor nicht, wofür dann dieser Eingang gedacht war, den ich benutzte. Da stand nicht, dass der nur für Virtual Line o.ä. sei, anders als bei manch anderen Bahnen.
Jedenfalls hatte ich den Count nun. Als nächstes stand die Schweiz mit Bobbahn und Matterhorn-Blitz auf dem Programm.
Der Matterhirn-Blitz war leider down, aber ich hatte Hoffnungen, da die Bahn Testfahrten machte. Daher stellte ich mich zuerst bei der Bobbahn an. Auch hier musste ich länger warten - aber dies sollte die letzte Bahn mit längerer Wartezeit sein. Der Wartebereich der Bobbahn ist im ersten Teil schön gestaltet und mit interessanten Fakten die Schweiz betreffend im zweiten Teil gespickt. Die Fahrt war leider nicht so toll, da die Bahn wie verrückt rüttelt und vibriert. Da war ich froh, als wir endlich in der Schlussbremse standen.
Nun war auch der Matterhorn-Blitz wieder offen - die Downtime erwies sich also als Glücksfall für mich, da dadurch die Warteschlange nicht sehr lange war. Diese Bahn fuhr sich butterweich, macht Spaß!
Als nächstes standen zwei weitere große Bahnen auf dem Programm: Wodan und Blue Fire.
Bei beiden Bahnen hatte ich Glück mit der Single-Rider-Spur, da ich nach jeweils weniger als 10 Minuten an der Reihe war. Beide Bahnen gefielen mir auf ihre Art sehr gut und waren angenehm zu fahren, auch wenn sie beide jeweils nicht die heftigsten sind.
Da ich auch schon in dieser Ecke des Parks war, stellte ich mich gleich bei Atlantis an. Hier war leider ein beträchtlicher Teil der Queue draußen und nicht gut beschattet, die paar Sonnenschirme reichten einfach nicht aus. Bei praller Sonne und 30 Grad im Schatten ist das so nicht gut. Ich muss sagen, die Fahrt hat mich jetzt nicht so sehr vom Hocker gehauen - ich denke, die Bahn ist einfach zu kurz. Eine zweite (Rückwärts?-)Abfahrt wäre schon gut gewesen.
Nun war es Mittag - ich hatte nicht gedacht, diese Counts so schnell zu schaffen - und Zeit für eine Pause. Also ab in den italienischen Bereich, um eine glutenfreie Pizza zu genießen. Hier muss ich den Park echt loben - ich kenne keinen anderen Park, der so gut auf Gäste mit Essensunverträglichkeiten eingestellt ist wie der Europapark. Unterwegs nahm ich noch den Alpenexpress im heimatlichen Österreich-Bereich mit.
Nach dem Essen fehlten nur noch zwei Counts, und ich stand bei genau 98. Zuerst den B-A-A-A-Express abgehakt (Count ist Count) und dann ab zu Arthur. Es hatte sich einfach so ergeben, dass Arthur meine Nummer 100 werden sollte, da ich eher darauf achtete, die Counts alle an diesem einen Tag zu bekommen, anstatt eine möglichst würdige Bahn wie etwa Voltron als Nummer 100 zu fahren. Jedenfalls wusste Arthur mit seiner tollen Gestaltung und den Darkride-Parts zu überzeugen, obwohl ich mich mit den Minimoys überhaupt nicht auskenne.
A propos Darkride, zum Schluss musste ich noch unbedingt mit den Piraten von Batavia fahren. Richtig toller Darkride!
Auf der Heimfahrt musste ich weder auf den Buss noch auf die RB lange warten.
Am nächsten Tag stand das Rulantica auf dem Programm, wieder ging es mit der RB nach Ringsheim, der Bus zum Europapark hält auch beim Rulantica. Auf jeden Fall positiv hervorzuheben ist die tolle Gestaltung im Rulantica, ich kenne keinen Wasserpark, abgesehen vielleicht vom Siam-Park, der dem Rulantica diesbezüglich das Wasser reichen könnte. Im Zentrum steht das süße Maskottchen Snorri, dessen Geschichte im Wasserpark erzählt wird. Fand ich echt nett gemacht - auch den Lazy River mit Darkride-Parts und Effekten.
Die Rutschen sind natürlich alle richtig gut, die Highlights waren für mich der Racer Vikinglop und die TornadoWAVE Vinter Rytt, die Fallstartrutschen waren auch nicht schlecht. Zu kritisieren habe ich lediglich die Verarbeitung der Rutschen im großen Waterplayhouse im Außenbereich (cool fand ich die Gestaltung mit bemalten Rutschensegmenten als Schlangen), da deren Fugen leider ziepen; und wenn die großen Reifenrutschen im Eis-Bereich weiß und nicht generisch grün und rot wären, würden sie sich noch besser ins Eis-Thema einfügen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Am nächsten Tag besichtigte ich noch Freiburg und seine berühmten Bächle ein wenig, bevor ich dann am Nachmittag die Heimreise antrat. Überraschenderweise waren diesmal die Züge pünktlich.
Nächstes Jahr geht es wahrscheinlich wieder nach Freiburg, und dann von dort aus unter anderem ins Galaxy Schwarzwald für noch ein paar Rutschen-Counts
Die Anreise von Wien nach Freiburg per Bahn - zuerst mit dem Nachtzug nach Stuttgart und dann weiter per Bahn nach Freiburg - war unproblematisch, da der TGV nach Karlsruhe zwar verspätet war, aber der Anschluss-ICE nach Freiburg ebenso, sodass ich ihn nicht verpasste. In Freiburg bezog ich dann mein Hotelzimmer - und es stand erst mal bis inklusive Sonntag Scrabble auf dem Programm. Am Montag schließlich nahm ich die RB nach Ringsheim, die ausnahmsweise pünktlich um 8 abfuhr, und der Bus stand auch schon bereit - damit war ich kurz vor 9 im Park.
Das Ticket hatte ich mir schon im Vorhinein über die App des Parks gekauft. Die App fand ich an sich gut und übersichtlich, aber leider entpuppte sie sich als großer Stromfresser, sodass mein Handy schon nach ca. zwei Stunden die Hälfte des Akkus verbraucht hatte. Deshalb verzichtete ich auf die App für den Rest des Tages.
Da ich geplant hatte, am nächsten Tag das Rulantica zu besuchen, war mein Ziel, alle Counts an einem Tag zu schaffen. Also begab ich mich als erstes im Laufschritt zu Voltron.
Als Single Rider kam ich tatsächlich schon nach ca. 5 Minuten dran. Trotzdem konnte ich mich ein bisschen im Stationsgebäude umsehen und die singenden Teslaspulen erleben - das sorgt schon für Gänsehaut! An die Zugnummer kann ich mich leider nicht mehr erinnern, jedenfalls saß ich in der letzten Reihe links außen. Die Fahrt zwar zwar nicht butterweich, aber das bisschen an Vibrationen war nicht schlimm - geile Bahn!
Einzig das Gepäcksystem gefiel mir nicht. Meine Karte wurde beim Abschließen des Kästchens nicht richtig erkannt oder so, sodass ich das Kästchen nach der Fahrt nicht mehr öffnen konnte. Die Mitarbeiter waren aber freundlich und sehr hilfsbereit, sodass ich dann doch noch an mein Gepäck kam. Generell finde ich das System unpraktisch - gerade bei einer wilden Bahn wie Voltron verliert man die Karte leicht, wenn man keine Hosentasche mit Reißverschluss hat. Da ist das altbewehrte System wie etwa bei Blue Fire oder Wodan mit den großen Fächern in der Station, die jeweils einem Zug zugeteilt sind, wesentlich sinnvoller.
Wer findet den Coasterfriend?
Danach ging es zur Euro-Mir.
Auch wenn die Bahn schon älter und das Thema nicht mehr ganz aktuell ist, macht sie architektonisch doch einiges her. Hier wartete ich ca. 20 Minuten, wobei die Bahn kurz down war, da weitere Züge eingesetzt wurden. Die Fahrt selbst ist an sich nicht spektakulär, aber irgendwie mochte ich den Spirallift mit den drehenden Wagen - das fühlte sich schon ein bisschen an wie schwereloses Schweben im All. Jetzt noch ein paar Sterneneffekte und Feuer/Raucheffekte beim Raketenantrieb, und dann ware es richtig gut!
Während ich bei der Euro-Mir wartete, stellte ich mich auch gleich in der Virtal Line von Poseidon an. Dementsprechend war mein nächstes Ziel der griechische Themenbereich.
Leider machte ich hier nicht so gute Erfahrungen mit den Mitarbeitern. Derjenige am Eingang ließ beinahme das Virtual-Line-Ticket von mir und von einer anderen Gruppe auslaufen, bevor er es s endlich scannte und uns hineinlies. Als ich dann an der Reihe war, wollte ich meinen Rucksack in der Station abstellen, da ich nicht wollte, dass meine Kamera nass wird. Aber es gab keine Gepäckablage und der Mitarbeiter in der Station war auch auf der unfreundlichen Seite und erlaubte es nicht, den Rucksack einfach auf der Ausstiegsseite abzustellen. Immerhin ist mein Rucksack zumindest ein bisschen wasserdicht und ich saß in der vorletzten Reihe, sodass der Nässegrad generell sehr gering war. Natürlich wäre ich bei dem Wetter lieber vorne gesessen und hätte die volle Dusche abbekommen... Die Fahrt war an sich okay, aber leider sehr rappelig.
Danach hakte ich Pegasus mit kurzer Wartezeit ab - die Schwesterbahn kenne ich ja schon aus dem Family Park im anderen Rust, am Neusiedlersee, und ging weiter zum Silver Star.
Hier musste ich auch wieder etwas länger warten, die Schlange ging aber dank der guten Kapazität recht zügig weiter. Auch wenn die Fahrt an sich großen Spaß machte, war ich doch etwas negativ vom Fahrkomfort überrascht - nichts dramatisches, aber es hat doch ein bisschen gerüttelt, was ich von B&M-Bahnen so gar nicht gewöhnt bin.
Danach wollte ich zum Can-Can-Coaster direkt gegenüber. Hier wurde es jetzt etwas kurios. Ich sah den Kiosk mit dem Eingang für diejenigen, die VR nutzen wollen. Ich wollte jedoch ohne VR fahren. Neben dem Kiosk war ein ungekennzeichneter Eingang, an der Tür hing die typische Tafel mit dem Warnhinweisen zur Attraktion, in diesem Fall dem Can-Can-Coaster. Ich dachte also, dass das der Eingang für Nicht-VR-Nutzer sein muss. Vor mir war eine Familie, die offensichtlich ebenfalls Can-Can fahren wollte und ebenfalls diesen Eingang nutzte. Der Eingang führte zu einer Tür, und eine Mitarbeiterin fragte nur, zu wievielt die Gruppen seien - und schon stand ich in der Station und konnte einsteigen. Während offenbar auf der anderen Seite des Bahnsteigs der eigentliche Einstieg mitsamt voller Warteschlange war - damit war die Verwirrung komplett.
Erst nach der Fahrt sah ich, dass sich auf der anderen Seite des Gebäudes der richtige Eingang mit der richtigen Warteschlange befand. Ich verstehe nach wie vor nicht, wofür dann dieser Eingang gedacht war, den ich benutzte. Da stand nicht, dass der nur für Virtual Line o.ä. sei, anders als bei manch anderen Bahnen.
Jedenfalls hatte ich den Count nun. Als nächstes stand die Schweiz mit Bobbahn und Matterhorn-Blitz auf dem Programm.
Der Matterhirn-Blitz war leider down, aber ich hatte Hoffnungen, da die Bahn Testfahrten machte. Daher stellte ich mich zuerst bei der Bobbahn an. Auch hier musste ich länger warten - aber dies sollte die letzte Bahn mit längerer Wartezeit sein. Der Wartebereich der Bobbahn ist im ersten Teil schön gestaltet und mit interessanten Fakten die Schweiz betreffend im zweiten Teil gespickt. Die Fahrt war leider nicht so toll, da die Bahn wie verrückt rüttelt und vibriert. Da war ich froh, als wir endlich in der Schlussbremse standen.
Nun war auch der Matterhorn-Blitz wieder offen - die Downtime erwies sich also als Glücksfall für mich, da dadurch die Warteschlange nicht sehr lange war. Diese Bahn fuhr sich butterweich, macht Spaß!
Als nächstes standen zwei weitere große Bahnen auf dem Programm: Wodan und Blue Fire.
Bei beiden Bahnen hatte ich Glück mit der Single-Rider-Spur, da ich nach jeweils weniger als 10 Minuten an der Reihe war. Beide Bahnen gefielen mir auf ihre Art sehr gut und waren angenehm zu fahren, auch wenn sie beide jeweils nicht die heftigsten sind.
Da ich auch schon in dieser Ecke des Parks war, stellte ich mich gleich bei Atlantis an. Hier war leider ein beträchtlicher Teil der Queue draußen und nicht gut beschattet, die paar Sonnenschirme reichten einfach nicht aus. Bei praller Sonne und 30 Grad im Schatten ist das so nicht gut. Ich muss sagen, die Fahrt hat mich jetzt nicht so sehr vom Hocker gehauen - ich denke, die Bahn ist einfach zu kurz. Eine zweite (Rückwärts?-)Abfahrt wäre schon gut gewesen.
Nun war es Mittag - ich hatte nicht gedacht, diese Counts so schnell zu schaffen - und Zeit für eine Pause. Also ab in den italienischen Bereich, um eine glutenfreie Pizza zu genießen. Hier muss ich den Park echt loben - ich kenne keinen anderen Park, der so gut auf Gäste mit Essensunverträglichkeiten eingestellt ist wie der Europapark. Unterwegs nahm ich noch den Alpenexpress im heimatlichen Österreich-Bereich mit.
Nach dem Essen fehlten nur noch zwei Counts, und ich stand bei genau 98. Zuerst den B-A-A-A-Express abgehakt (Count ist Count) und dann ab zu Arthur. Es hatte sich einfach so ergeben, dass Arthur meine Nummer 100 werden sollte, da ich eher darauf achtete, die Counts alle an diesem einen Tag zu bekommen, anstatt eine möglichst würdige Bahn wie etwa Voltron als Nummer 100 zu fahren. Jedenfalls wusste Arthur mit seiner tollen Gestaltung und den Darkride-Parts zu überzeugen, obwohl ich mich mit den Minimoys überhaupt nicht auskenne.
A propos Darkride, zum Schluss musste ich noch unbedingt mit den Piraten von Batavia fahren. Richtig toller Darkride!
Auf der Heimfahrt musste ich weder auf den Buss noch auf die RB lange warten.
Am nächsten Tag stand das Rulantica auf dem Programm, wieder ging es mit der RB nach Ringsheim, der Bus zum Europapark hält auch beim Rulantica. Auf jeden Fall positiv hervorzuheben ist die tolle Gestaltung im Rulantica, ich kenne keinen Wasserpark, abgesehen vielleicht vom Siam-Park, der dem Rulantica diesbezüglich das Wasser reichen könnte. Im Zentrum steht das süße Maskottchen Snorri, dessen Geschichte im Wasserpark erzählt wird. Fand ich echt nett gemacht - auch den Lazy River mit Darkride-Parts und Effekten.
Die Rutschen sind natürlich alle richtig gut, die Highlights waren für mich der Racer Vikinglop und die TornadoWAVE Vinter Rytt, die Fallstartrutschen waren auch nicht schlecht. Zu kritisieren habe ich lediglich die Verarbeitung der Rutschen im großen Waterplayhouse im Außenbereich (cool fand ich die Gestaltung mit bemalten Rutschensegmenten als Schlangen), da deren Fugen leider ziepen; und wenn die großen Reifenrutschen im Eis-Bereich weiß und nicht generisch grün und rot wären, würden sie sich noch besser ins Eis-Thema einfügen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Am nächsten Tag besichtigte ich noch Freiburg und seine berühmten Bächle ein wenig, bevor ich dann am Nachmittag die Heimreise antrat. Überraschenderweise waren diesmal die Züge pünktlich.
Nächstes Jahr geht es wahrscheinlich wieder nach Freiburg, und dann von dort aus unter anderem ins Galaxy Schwarzwald für noch ein paar Rutschen-Counts