Wie komme ich in die Staaten? - Tipps für USA-Reisen

Wenn Du Deinen hier benutzten Nick als Synonym angibst, sind Deine Chancen doch eh ganz gut, dass Du nicht reinkommst.

Sicherlich steht es Dir frei, Deine Meinungen zu äussern bzw. muss das Mod-Team entscheiden, wie weit die freie Meinungsäusserung hier gehen darf. Jedoch finde ich dies gerade in diesem Thema alles andere als vorteilhaft. Ich habe den inzwischen nicht gerade kurzen Text hier verfasst, um es den USA-Reisewilligen (und davon gibt es nicht nur hier genügend) einfacher zu machen und die Furcht um die angeblich so diskriminierende Einreise etwas zu nehmen. Da wirkt Deine Kritik eher hinderlich und sorgt im Extremfall vielleicht dazu, dass manche User, die sich diesen Leitfaden als Unterstützung nehmen, ihren Traum ebenfalls in den Wind schiessen, nur weil sie vielleicht Angst oder zu grossen Respekt vor Sachen haben, die in natura definitiv nicht vorhanden sind und von Leuten geäussert werden, die die angeblichen Probleme vielleicht auch nur vom Hörensagen kennen.

Big Olli schrieb:

Wenn Du Deinen hier benutzten Nick als Synonym angibst, sind Deine Chancen doch eh ganz gut, dass Du nicht reinkommst.

Sicherlich steht es Dir frei, Deine Meinungen zu äussern bzw. muss das Mod-Team entscheiden, wie weit die freie Meinungsäusserung hier gehen darf. Jedoch finde ich dies gerade in diesem Thema alles andere als vorteilhaft. Ich habe den inzwischen nicht gerade kurzen Text hier verfasst, um es den USA-Reisewilligen (und davon gibt es nicht nur hier genügend) einfacher zu machen und die Furcht um die angeblich so diskriminierende Einreise etwas zu nehmen. Da wirkt Deine Kritik eher hinderlich und sorgt im Extremfall vielleicht dazu, dass manche User, die sich diesen Leitfaden als Unterstützung nehmen, ihren Traum ebenfalls in den Wind schiessen, nur weil sie vielleicht Angst oder zu grossen Respekt vor Sachen haben, die in natura definitiv nicht vorhanden sind und von Leuten geäussert werden, die die angeblichen Probleme vielleicht auch nur vom Hörensagen kennen.

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Auch von dir lasse ich mir nicht das Recht absprechen, etwas kritisch zu sehen, was übrigens sehr viele kritisch sehen. Natürlichsind die Einreiseregeln der USA im tiefsten Maße diskriminierend. Bin der Meinung Deutschland bzw. die EU sollten die selben Einreiseregeln für die Amis einführen. Bin mal gespannt was dann los ist. Die Infos mit den Synoymen habe ich in deinem Beitrag nicht gelesen, deshalb habe ich sie hier weitergegeben. Es gehören einfach alle Infos dazu, damit sich ich US-Reisewillige ein ganzes Bild machen können. Was die Einzelnen damit machen, ob sie trotzdem in die USA reisen oder davon abstand nehmen, bleibt jedem selbst überlasssen. Vorher sollten sie sich aber genau überlegen, ob sie in einem Forum jemals was USA-Kritisches geschrieben haben. Und wenn es noch so unverfänglich ist.

Also wir kehren jetzt mal wieder zu den nüchternen Fakten zurück:
Aktuell gibt es beim ESTA Verfahren kein Feld in dem man irgendwelche Avatarnamen oder ähnliches angeben muss. Bevor man Journalistenmeldungen ungeprüft weitergibt, sollte man sich vielleicht doch selber mal ein Bild machen.
Und was Diskriminierend an Visa Regeln sein soll erschließt sich mir noch lange nicht. Wer ein reines Gewissen hat, sollte vor keinen Visa Verfahren, Visa Waiver Verfahren, Grenzkontrolle, Zollkontrolle oder was auch immer Angst haben.

disneyfan5000 schrieb:

Bin der Meinung Deutschland bzw. die EU sollten die selben Einreiseregeln für die Amis einführen. Bin mal gespannt was dann los ist.

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Dann frage doch mal einen Nicht-EU-Bürger, wie es sich zB mit den Einreisebestimmungen nach Grossbritannien verhält.

Abgesehen davon habe ich Dir nicht das Recht der Meinungsäusserung abgesprochen. Ich hatte nur geäussert, dass ich es in diesem Thema unpraktisch und nicht zielführend finde.

Ich mische mich hier mal ein aus meiner Perspektive. Ich war im Oktober das erste Mal nach 9-11 in den USA (Florida) und als "Erwachsener".

Dazu ein wenig Hintergrund:

Ich arbeite im IT-Bereich und kenne daher die Probleme, die viele mit dem Thema Datenschutz in der USA haben. Persönlich finde ich die Einstellung "Wenn man nichts zu verbergen hat, ist das alles kein Problem" sehr lustig. Wer nichts zu verbergen hat, kann mir gerne seine Kreditkartennummer mit PIN und Sicherheitscode per PM schicken, sowie mir den Schlüssel zu seiner Wohnung aushändigen Das ist aber ein anderes Thema. Die Frage ist nur, wie verbirgt man etwas, was man verbergen will. Poste ich meine Kreditkarte auf Facebook ? Sicher nicht! Und ernsthaft: Die ESTA-Fragen sind doch ein Witz. "Sind Sie Terrorist oder waren Sie an terroristischen Anschlägen beteiligt ?". Ich bin mir sicher, der Terrorist, der in die USA will, würde da "Nein" ankreuzen.

Was die Einreise in die USA angeht, meine Erfahrungen + Meinung:

Ich fand es höchstens nervig, weil es ewig dauert. Wir sind nachdem wir noch auf den Bahamas waren, insgesamt zweimal eingereist. Es war aber nie so, dass jemand bei der Einreise (auch nicht bei ESTA) nach Arbeit oder so gefragt hätte. Es war jedes mal, in den Pass schauen, rechte Hand, einmal auch die Linke, Kamera, das wars. In Orlando wurde noch gefragt "Goin´ to Disney", Antwort: "Nope, Universal", Sache erledigt. Meine Freundin hat nen Pass bis oben hin voll mit Einreise-Stempeln und Visas, aus Asien, Australien, Afrika, Südamerika etc. da wurde nur mal gesagt "Wow, you have seen a lot of the world"...

Am Ende des Tages arbeiten da Menschen. Das heißt, es hängt sehr davon ab, mit wem man zu tun hat. Sicher kann es dann passieren, dass mal einer oder eine nen schlechten Tag hat und blöde Frage stellen, aber am Ende des Tages, who cares ? Ja toll, die haben meine Fingerabdrücke und wissen im Maximum, wo ich arbeite. Kann sich die NSA dann nen schönen Abend machen und sich anschauen was ich so treibe - was interessiert mich das ? Nix !
Wenn ich Privatsphäre will, weiß ich doch, wo Leute dran kommen, und dann poste ich eben nicht in Foren oder bei Facebook Zeug, von dem ich nicht will, das es jemand weiß. Das ist das Internet, das Internet vergisst nicht. Bedenklich finde ich hingegen, dass in den Parks Fingerabdrücke beim Einlass gescanned werden, das halte ich für unnötig.

Was mir aber wichtig ist, vor allem nachdem wir auch außerhalb von Parks und Großstädten viele Menschen kennengelernt haben, folgendes zu sagen: "Die Amerikaner" sind nicht so. "Die Amerikaner" sind, zumindest in Florida hochgradig freundliche, herzliche, nette und auch intelligente Menschen, die durchaus auch kritische Ansichten zum Thema NSA etc. haben. Das haben wir in vielen Gesprächen mit Leuten, die wir kennengelernt haben rausfinden können. Noch dazu sind die meisten viel freundlicher, offener und angenehmer als die meisten Deutschen. Man kommt mit völlig fremden sehr schnell ins Gespräch, es ist zwar oft small-talk aber trotzdem nett, man fühlt sich wohl. Und wenn man von sich erzählt, wird es immer begeistert aufgenommen - und ich rede jetzt nicht von Kellnern, die nen guten Tip wollen.

Ich verstehe in vielen Dingen nicht, warum Leute so ein Riesenproblem damit haben, wenn Daten über sie erhoben werden. In Deutschland wäre das doch nicht anders. Wenn die Behörden hier wollen, ist es für sie kein Problem ein Bewegungsprofil von jemandem zu erstellen. Wo war derjenige am EC-Automaten, wo an nem Bahnhof, das ist ja alles kein großes Problem. Man muss sich nur fragen, wofür man das braucht. Beim Staat seh ich das teilweise kritisch, bei nem Freizeitpark? Mein Gott. Ich bin mir recht sicher, dass Universal dank unserer Hotel-Unterkunft nebst Expresspässen, Food-Pässen und Co. exakt aufzeichnen kann wie wir uns durch die Parks bewegt haben. Stört mich das ? Nicht im geringsten. Ist doch toll, wenn die solche Informationen benutzen können um sich zu verbessern.

TL;DR: Es wird, auch in den USA nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird. Einreise ist nervig, mehr nicht. Macht euch keinen Streß und genießt nen genialen Urlaub!

Kurze Anmerkung: bei Disney wird nicht der komplette Fingerabdruck gescannt, das dürfen die nicht. Nur ein paar markante biometrische Punkte werden abgeglichen.

Ansonsten freu ich mich auf Orlando, sollen die mich doch fragen. Ich wollte schon immer mal DANKE sagen für die überaus nützlichen Infos, welche hier zusammengetragen werden!

1987 in die DDR...das war ein Abenteuer!

@captain: Noch nicht, das wird aber zu den Verschärfungen gehören, die in den letzten Tagen angekündigt worden sind.

Hier findet man eine gute Zusammenfassung der ESTA-Erweiterungen: ESTA: Änderungen im Online-Antragsformular

Ist denn mt den Änderungen das alte ESTA Formular hinfällig, oder kann ich mein 2013'er Forumlar dennoch für 2015 verwenden?

Zitat aus der von Big Olli verlinkten Quelle:

ESTA-Genehmigungen von USA-Reisenden, die vor dem 3. November 2014 gestellt und genehmigt wurden, besitzen weiterhin Gültigkeit – bis zum regulären Ablauf. Die "neuen" Angaben müssen von USA-Reisenden nicht ergänzt werden.

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Sollte also kein Problem sein denke ich mal.

Richtig. Die ESTA-Genehmigungen, die vor dem 03.11.2014 ausgegeben worden sind, müssen nicht neu beantragt oder ergänzt werden und gelten nach wie vor.

Das kommt davon, wenn man den Text nur überfliegt - ich danke Euch.

Ich bin weiter am überlegen, ob ich wirklich, wie vorher geplant, nach Orlando im nächsten Jahr zu fliegen oder ob ich mir ne Alternative suche. Wie ich mich auch entscheiden werde, trotzdem sehe ich die Datensammelwut, der Amerikaner trotzdem kritisch.

Ich sehe das locker. Ich war 2013 in den USA, also kenne sie meinen Lebenslauf schon, und da ist nichts drin, was ich geheim halten müsste. Die Amerikaner haben nun mal ein Terrorismus Trauma nach allem, was da passiert ist und das kann man irgendwie auch verstehen, dass die sicher sein wollen, mit wem sie es im Land zu tun haben. Orlando reizt mich auch schon lange und vielleicht fahr ich auch nächstes Jahr hin, oder spätestens übernächstes. Aber nicht in der Vorweihnachtszeit, da könnte ich mir vorstellen, das es viel teurer sein könnte als sonst im Jahr.

Eulalia2002 schrieb:

Ich sehe das locker. Ich war 2013 in den USA, also kenne sie meinen Lebenslauf schon, und da ist nichts drin, was ich geheim halten müsste. Die Amerikaner haben nun mal ein Terrorismus Trauma nach allem, was da passiert ist und das kann man irgendwie auch verstehen, dass die sicher sein wollen, mit wem sie es im Land zu tun haben. Orlando reizt mich auch schon lange und vielleicht fahr ich auch nächstes Jahr hin, oder spätestens übernächstes. Aber nicht in der Vorweihnachtszeit, da könnte ich mir vorstellen, das es viel teurer sein könnte als sonst im Jahr.

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Ehrlich gesagt, frage ich mich, warum sie dann kein Trauma von all den Amokläufen haben und endlich dafür sorgen, das nicht jeder der will, sich ne Schußwaffe ganz leicht besorgen kann. Natürlich waren die Terroranschläge am 11. September und in Boston schlimm, aber seit 2001 gab es in Amerika mehr Amokläufe als Terroranschläge, die von außerhalb verübt worden sind.


Du hast recht in der Weihnachtszeit ist es in Orlando teurer. Egal ob man jetzt zu Universal oder Disney geht. Allerdings ist dann in Florida das Wetter stabiler als im Juni, Juli oder August. Da spreche ich übrigens aus eigener Erfahrung.