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„Fifty Thrills Of Grey“
Befreite Lust in Kings Dominion
Der Himmel strahlte heute in tiefstem blau, doch die Farbe rot sollte heute dominieren. Das lag daran, dass wir auf ein weiteres Achterbahnhighlight trafen. Im Freizeitpark Kings Domion steht das berüchtigte Monster, der Intimidator 305.
Aus rund 90 Metern ballert die Zug in eine bodennahe Steilkurve, die wohl berühmteste Achterbahnkurve der Welt. Warum?
Na, weil einem hier das hören und sehen vergehen soll. Naja, zumindest das Sehen. Die Kurve in Bodennähe ist bekannt für Grey- und Blackouts.
Der Park selbst hat aber noch viele weitere Achterbahnen im Gepäck, out- und indoor und begeisterte am Abend mit einem tollen Halloween-Event. Was da gefallen, welche Achterbahnen der Park neben dem Intimidator 305 noch zu bieten hat und wie heftig die berüchtigte Kurve wirklich ist, lest ihr nun im vorletzten Report der Amazing America-Reihe. Viel Spaß dabei
.
Raus aus dem alten Hotel und ab zum Park mit dem Namen Kings Dominion. Das Wetter war super und da wir ein tolles Special bekamen, mussten wir uns schon früh am Park einfinden. Zumindest so früh, dass sich wieder einige Ami-Klischees bestätigen. Kurz bevor der Park öffnet ertönt die Nationalhymne, die Amerika stehen still, Hand aufs Herz und singen mit.
Juhuuu, Lust auf Achterbahnschienen:
Dann mal hinein in den Park. Der erste Eindruck überraschte mich. Auch wenn der Park mehr oder weniger nur ebenerdig war, befanden sich überall Bäume, Blumen und ja; Der Park war echt nett angelegt. In der Mitte ragte eine Art Eifelturm in die Höhe
:
Die Halloween-Dekoration konnte sich auch sehen lassen:
Das wird bestimmt spaßig, da später mit zu fahren:
Wir machten uns auf in den hinteren Parkbereich, wo ein richtig tolles Special wartete. Es gab eine halbe Stunde ERT auf dem Intimidator
.
Vor dem Restaurant Hungry Hippo war ein Nashorn zu finden:
Und dahinter ragte er in die Höhe. Was für ein Anblick
:
Kurzer Überblick über das Layout, da man dieses vom Park aus kaum sehen kann. Alles ziemlich bodennah, das wird bestimmt gut drücken:
Einsteigen, Bügel zu und da war sie wieder. Die leichte Anspannung vor einer Achterbahnfahrt wie man sie jahrelang vermisste. Was wird die Kurve können. Also schön vorne einsteigen:
Der Lift wird schnell erklommen:
Sehr schnell. Der Zug wird doch nicht mit so einem Tempo in den rund 90 Meter hohen Drop ballern?
Oh, doch das wird er. Der Hintern hebt vom Sitz und der Zug rauscht in die fast senkrechte Abfahrt:
Mit Höchstgeschwindigkeit ballert der Zug in die bodennahe Steilkurve, während wir richtig schön in den Sitz gedrückt werden. Das Sichtfeld verengte sich ganz leicht, dann ließ die Kraft nach und der Zug sauste über den Airtimehügel. Geil
:
Der Rest der Bahn ist ein irrwitziger Wechsel aus Richtungen. Der Zug schmeist einen bei hohem Tempo von recht nach links und umgekehrt, während er einen fast dauerhaft in den Sitz pinnt. Einfach nur genial:
In der Schlussbremse dann das Fazit; Wow, was für eine Bahn. Toller Drop, interessantes bodennahes Layout, aber wenig Airtime. Braucht man bei einer Bahn in der hohe G-Kräfte dominieren aber nicht. Mir hat der Intimidator gut gefallen. Und die berüchtigte Kurve war gar nicht so schlimm wie alle sagen
.
Ob sich das hinten im Zug ändert?
Wir haben ja eine halbe Stunde Zeit. Auf dem hintersten Platz im Zug ging es erneut auf den Lift:
Hinten wird man förmlich in den Drop gerissen und die G-Kräfte in der Kurve fühlen sich heftiger an. Das Sichtfeld wird kleiner in der Kurve, der Airtimehügel befreit uns dann aber wieder und mit klarer Sicht geht es über den Rest der Strecke. Auch hinten ballert die Bahn ziemlich gut
:
Ein paar Wiederholungsfahrten absovlierte ich noch. Zum Dauerfahren ist die Bahn dann aber doch ein bisschen anstrengend. Trotzdem ein geniales Teil und so früh am Morgen stand definitiv fest; Den Intimidator müssen wir bei Nacht fahren:
Auf Verfolgungsjagd ging es im nächsten Coaster:
Der bereits aus dem kanadischen Wunderland bekannte Stuntcoaster machte auch hier Laune:
Anschließend zähmten wir die Anaconda. Diese Bahn öffnete gerade, aber beim Blick auf das Schienengewirr stellte man sich die Frage ob man wirklich mitfahren möchte. Die Schienen sind schlimmer gebogen als in Rollercoaster Tycoon
. Das tut bestimmt weh:
Dennoch fand ich mich wenige Minuten im Sitz wieder, der Bügel schloss und die Anaconda wurde auf die idyllische Strecke über den See geschickt. Jeah Looping, geht doch:
Im letzten Drittel gab es ein paar Ruckler, aber alles in allem sah die Bahn schlimmer aus, als wie sie war:
Schlussbremse, Count im Sack:
Zwei Türme. Der amerikanische Eifelturm ist geschlossen, der Freifallturm ist offen und schaut verdammt gut aus:
Am Top Spin ging es vorbei zur Schweizer Bobbahn:
Ich mag die Bobbahnen ja und genoss die Fahrt durch den Stahlkanal:
Im Kiddybereich, der wie zu erwarten nach Snoopy thematisiert war, rockten wir die kleine Holzachterbahn Woodstock-Express.
Klein, aber witzig
:
Nach einem Picknick, das erste von zweien, ging es zum Dominator. Ab auf den Lift und was danach folgte war einfach gradios:
Der Zug rauschte in einen riesigen Looping und stellte Kings Dominion auf den Kopf. Hammer
:
Auch das restliche Layout fuhr sich gut:
Bei der Korkenzieher-Kombination am Ende der Bahn gab es zwar ein paar Ruckler, aber definitiv ist der Dominator eine coole Spaßmaschine und sehr fotogen
:
Cool, der Park eine ordentliche Anzahl an Flatrides in petto und ist doch recht weitläufig. So ging es nun an das andere Parkende, vorbei an Riesenrad, Pferdekarussell und co.:
Die Wilde Maus sparten wir uns für den Abend auf:
Die Holzachterbahn, bei der nur eine Spur in Betrieb war, jedoch nicht:
Die Bahn fuhr sich, nachdem wir dank mieser Abfertigung lange warten mussten, echt gut:
Neben den ganzen Outdoorbahnen, hat der Park einen echt tollen Indoorcoaster zu bieten. Die Rede ist von Flight of Fear:
Noch langsam tuckerte der Zug in den Bahnhof. Ohne große Erwartungen stieg ich ein und wurde richtig begeistert von der Bahn:
Der schoss mit hohem Tempo und guten G-Kräften in die Dunkelheit, direkt in ein Überschlagselement. Hammer, und das im Dunkeln.
Mal ging es langsam durch Kurven, mal folgten schnelle Überschläge und Richtungswechsel. An einer Stelle schaffte die Bahn mich völlig aus der Bahn zu werfen. Wo ist oben, wo ist unten? Orientierungsverlust für kurze Zeit, mitten in der angsterfüllten Dunkelheit. Trotz einigen Rucklern für mich eine geniale Bahn. Hat richtig gebockt
:
Die nächste Bahn sollte sich auch als wahnsinnige Spaßmaschine herausstellten, wenn man denn man einsteigen kann. Die Rede ist vom Twisted Timbers.
Doch bis man im Zug saß verging einiges an Zeit. Das lag zum einen daran, dass nur ein Operator die Züge kontrollierte, zum anderen an den dummen Fahrgästen. Man muss erst den Bügel ranziehen, wenn die Anschnallgurte kontrolliert sind, nicht vorher. So kam es, dass rund alle fünf Minuten ein Zug in den Wirbelsturm geschickt wurde. Wenn noch einmal einer sagen sollte, die Japaner in Fuji Q wären langsam, der war noch nie am Timber
:
Die Züge sind dank Auto-Look toll gestaltet. Und endlich ging es auch für uns auf den Lift. Der First Drop startet mit Hangtime und Überschlagselement und dannach folgte ein stürmischer Ritt durch Überschläge, Steilkurven und grandiosen Airtimehügeln:
Sehr tolle Bahn und das Bild nicht von mir. Danke an dieser Stelle für die Onridebilder
:
Toll war auch, dass wir unser nächstes Hotel direkt gegenüber vom Park hatten. Somit konnten wir den Parktag bis Mitternacht genießen. Doch um abends in die warmen Federn fallen zu können mussten wir den Park kurz verlassen und einchecken.
Das dauerte dann seitens der Rezeptionistin etwas
:
Als alle kurz die Sachen aufs Zimmer geworfen haben ging es wieder zum Park:
Und zum Picknick. Abendessen mit Salat
:
Die Dunkelheit legte sich über den Park und er erstrahlte in tollem Licht und auf Bühnen fanden Shows statt:
Nach einigen Downtimes der Bahn nahmen wir Platz im Grizzly.
Der Grizzly selbst muckte leider auch während unserer Fahrt rum. Mein Zug verbrachte einige Minuten auf dem Lift, bevor es weiterging. Was danach aber folgte war der Hammer.
In stockdunkler Umgebung, raste der Zug über Hügel, durch Kurven und in steile Abfahren. Wir selber sahen nichts. Das Layout führte durch den Wald. Airitme, Blick in den Strenenhimmel, plötzlich komplette Dunkelheit. Verdammt, bin ich aus dem Sitz geflogen
?
Nein, es war nur ein Tunnel, der kam aber richtig gut. Doch, doch, der Grizzly rockte, verabschiedete sich nach unserer Fahrt aber wieder in die Downtime:
Count ist Count. Maus ist Maus:
Nun standen die Mazes auf den Programm. Auch hier hatten wir einen Fastpass. Das war gut, denn die Schlangen für die Mazes erstreckten sich teilweise durch komplette Parkbereiche.
Mit den Mazes konnte der Park aber richtig punkten.
Von sumpfige Regenwälder die von Kannibalen bevölkert wurden bis hin zu gruseligen Maisfeldern, dunklen Spukhäusern in denen man nur den Lichtkegel einer Taschenlampe als Beleuchtung hatte begeisterten die Mazes auf ganzer Linie.
Das hätten wir von der Parkgruppe und unseren Erfahrungen der vorherigen Halloween-Events nicht erwartet. Hut ab, Kings Dominion
:
Die Nachtfahrt im Intimidator war auch richtig große Klasse. Im Vergleich zum Morgen haute der rote Riese abends noch einiges an Kräften und Tempo drauf. Die Blackoutkurve wurde zwar immer noch nicht schwarz, aber die Sichtfeldverengung ist definitiv gegeben. Geniales Teil
.
Nett war auch der Freefalltower, das letzte Karussell in der lauen Herbstnacht. Dieser fuhr sich ganz annehmbar:
Während einige nun direkt zum Hotel gingen schauten wir noch in den Shops vorbei und genossen ein bisschen die Halloween-Atmosphäre, ehe es auch für uns zum Hotel ging. Denn leider war dies heute unser vorletzter Tag in Amerika.
Umso schöner, dass wir diesen von früh morgens bis Mitternacht im tollen Kings Dominion verbringen durften.
Bis auf die unsägliche Abfertigung an einigen Bahnen, hat mir der Park mit seinen Attraktionen und das Halloween-Event sehr gut gefallen
:
Mit dem heutigen Tag geht auch mein vorletzter Report zu Ende. Ich bedanke mich wie immer für das Lesen und hoffe die Eindrücke aus dem Park haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Befreite Lust in Kings Dominion
Der Himmel strahlte heute in tiefstem blau, doch die Farbe rot sollte heute dominieren. Das lag daran, dass wir auf ein weiteres Achterbahnhighlight trafen. Im Freizeitpark Kings Domion steht das berüchtigte Monster, der Intimidator 305.
Aus rund 90 Metern ballert die Zug in eine bodennahe Steilkurve, die wohl berühmteste Achterbahnkurve der Welt. Warum?
Na, weil einem hier das hören und sehen vergehen soll. Naja, zumindest das Sehen. Die Kurve in Bodennähe ist bekannt für Grey- und Blackouts.
Der Park selbst hat aber noch viele weitere Achterbahnen im Gepäck, out- und indoor und begeisterte am Abend mit einem tollen Halloween-Event. Was da gefallen, welche Achterbahnen der Park neben dem Intimidator 305 noch zu bieten hat und wie heftig die berüchtigte Kurve wirklich ist, lest ihr nun im vorletzten Report der Amazing America-Reihe. Viel Spaß dabei
Raus aus dem alten Hotel und ab zum Park mit dem Namen Kings Dominion. Das Wetter war super und da wir ein tolles Special bekamen, mussten wir uns schon früh am Park einfinden. Zumindest so früh, dass sich wieder einige Ami-Klischees bestätigen. Kurz bevor der Park öffnet ertönt die Nationalhymne, die Amerika stehen still, Hand aufs Herz und singen mit.
Juhuuu, Lust auf Achterbahnschienen:
Dann mal hinein in den Park. Der erste Eindruck überraschte mich. Auch wenn der Park mehr oder weniger nur ebenerdig war, befanden sich überall Bäume, Blumen und ja; Der Park war echt nett angelegt. In der Mitte ragte eine Art Eifelturm in die Höhe
Die Halloween-Dekoration konnte sich auch sehen lassen:
Das wird bestimmt spaßig, da später mit zu fahren:
Wir machten uns auf in den hinteren Parkbereich, wo ein richtig tolles Special wartete. Es gab eine halbe Stunde ERT auf dem Intimidator

Vor dem Restaurant Hungry Hippo war ein Nashorn zu finden:
Und dahinter ragte er in die Höhe. Was für ein Anblick
Kurzer Überblick über das Layout, da man dieses vom Park aus kaum sehen kann. Alles ziemlich bodennah, das wird bestimmt gut drücken:
Einsteigen, Bügel zu und da war sie wieder. Die leichte Anspannung vor einer Achterbahnfahrt wie man sie jahrelang vermisste. Was wird die Kurve können. Also schön vorne einsteigen:
Der Lift wird schnell erklommen:
Sehr schnell. Der Zug wird doch nicht mit so einem Tempo in den rund 90 Meter hohen Drop ballern?
Oh, doch das wird er. Der Hintern hebt vom Sitz und der Zug rauscht in die fast senkrechte Abfahrt:
Mit Höchstgeschwindigkeit ballert der Zug in die bodennahe Steilkurve, während wir richtig schön in den Sitz gedrückt werden. Das Sichtfeld verengte sich ganz leicht, dann ließ die Kraft nach und der Zug sauste über den Airtimehügel. Geil

Der Rest der Bahn ist ein irrwitziger Wechsel aus Richtungen. Der Zug schmeist einen bei hohem Tempo von recht nach links und umgekehrt, während er einen fast dauerhaft in den Sitz pinnt. Einfach nur genial:
In der Schlussbremse dann das Fazit; Wow, was für eine Bahn. Toller Drop, interessantes bodennahes Layout, aber wenig Airtime. Braucht man bei einer Bahn in der hohe G-Kräfte dominieren aber nicht. Mir hat der Intimidator gut gefallen. Und die berüchtigte Kurve war gar nicht so schlimm wie alle sagen
Ob sich das hinten im Zug ändert?
Wir haben ja eine halbe Stunde Zeit. Auf dem hintersten Platz im Zug ging es erneut auf den Lift:
Hinten wird man förmlich in den Drop gerissen und die G-Kräfte in der Kurve fühlen sich heftiger an. Das Sichtfeld wird kleiner in der Kurve, der Airtimehügel befreit uns dann aber wieder und mit klarer Sicht geht es über den Rest der Strecke. Auch hinten ballert die Bahn ziemlich gut

Ein paar Wiederholungsfahrten absovlierte ich noch. Zum Dauerfahren ist die Bahn dann aber doch ein bisschen anstrengend. Trotzdem ein geniales Teil und so früh am Morgen stand definitiv fest; Den Intimidator müssen wir bei Nacht fahren:
Auf Verfolgungsjagd ging es im nächsten Coaster:
Der bereits aus dem kanadischen Wunderland bekannte Stuntcoaster machte auch hier Laune:
Anschließend zähmten wir die Anaconda. Diese Bahn öffnete gerade, aber beim Blick auf das Schienengewirr stellte man sich die Frage ob man wirklich mitfahren möchte. Die Schienen sind schlimmer gebogen als in Rollercoaster Tycoon
Dennoch fand ich mich wenige Minuten im Sitz wieder, der Bügel schloss und die Anaconda wurde auf die idyllische Strecke über den See geschickt. Jeah Looping, geht doch:
Im letzten Drittel gab es ein paar Ruckler, aber alles in allem sah die Bahn schlimmer aus, als wie sie war:
Schlussbremse, Count im Sack:
Zwei Türme. Der amerikanische Eifelturm ist geschlossen, der Freifallturm ist offen und schaut verdammt gut aus:
Am Top Spin ging es vorbei zur Schweizer Bobbahn:
Ich mag die Bobbahnen ja und genoss die Fahrt durch den Stahlkanal:
Im Kiddybereich, der wie zu erwarten nach Snoopy thematisiert war, rockten wir die kleine Holzachterbahn Woodstock-Express.
Klein, aber witzig
Nach einem Picknick, das erste von zweien, ging es zum Dominator. Ab auf den Lift und was danach folgte war einfach gradios:
Der Zug rauschte in einen riesigen Looping und stellte Kings Dominion auf den Kopf. Hammer

Auch das restliche Layout fuhr sich gut:
Bei der Korkenzieher-Kombination am Ende der Bahn gab es zwar ein paar Ruckler, aber definitiv ist der Dominator eine coole Spaßmaschine und sehr fotogen
Cool, der Park eine ordentliche Anzahl an Flatrides in petto und ist doch recht weitläufig. So ging es nun an das andere Parkende, vorbei an Riesenrad, Pferdekarussell und co.:
Die Wilde Maus sparten wir uns für den Abend auf:
Die Holzachterbahn, bei der nur eine Spur in Betrieb war, jedoch nicht:
Die Bahn fuhr sich, nachdem wir dank mieser Abfertigung lange warten mussten, echt gut:
Neben den ganzen Outdoorbahnen, hat der Park einen echt tollen Indoorcoaster zu bieten. Die Rede ist von Flight of Fear:
Noch langsam tuckerte der Zug in den Bahnhof. Ohne große Erwartungen stieg ich ein und wurde richtig begeistert von der Bahn:
Der schoss mit hohem Tempo und guten G-Kräften in die Dunkelheit, direkt in ein Überschlagselement. Hammer, und das im Dunkeln.
Mal ging es langsam durch Kurven, mal folgten schnelle Überschläge und Richtungswechsel. An einer Stelle schaffte die Bahn mich völlig aus der Bahn zu werfen. Wo ist oben, wo ist unten? Orientierungsverlust für kurze Zeit, mitten in der angsterfüllten Dunkelheit. Trotz einigen Rucklern für mich eine geniale Bahn. Hat richtig gebockt

Die nächste Bahn sollte sich auch als wahnsinnige Spaßmaschine herausstellten, wenn man denn man einsteigen kann. Die Rede ist vom Twisted Timbers.
Doch bis man im Zug saß verging einiges an Zeit. Das lag zum einen daran, dass nur ein Operator die Züge kontrollierte, zum anderen an den dummen Fahrgästen. Man muss erst den Bügel ranziehen, wenn die Anschnallgurte kontrolliert sind, nicht vorher. So kam es, dass rund alle fünf Minuten ein Zug in den Wirbelsturm geschickt wurde. Wenn noch einmal einer sagen sollte, die Japaner in Fuji Q wären langsam, der war noch nie am Timber

Die Züge sind dank Auto-Look toll gestaltet. Und endlich ging es auch für uns auf den Lift. Der First Drop startet mit Hangtime und Überschlagselement und dannach folgte ein stürmischer Ritt durch Überschläge, Steilkurven und grandiosen Airtimehügeln:
Sehr tolle Bahn und das Bild nicht von mir. Danke an dieser Stelle für die Onridebilder

Toll war auch, dass wir unser nächstes Hotel direkt gegenüber vom Park hatten. Somit konnten wir den Parktag bis Mitternacht genießen. Doch um abends in die warmen Federn fallen zu können mussten wir den Park kurz verlassen und einchecken.
Das dauerte dann seitens der Rezeptionistin etwas
Als alle kurz die Sachen aufs Zimmer geworfen haben ging es wieder zum Park:
Und zum Picknick. Abendessen mit Salat

Die Dunkelheit legte sich über den Park und er erstrahlte in tollem Licht und auf Bühnen fanden Shows statt:
Nach einigen Downtimes der Bahn nahmen wir Platz im Grizzly.
Der Grizzly selbst muckte leider auch während unserer Fahrt rum. Mein Zug verbrachte einige Minuten auf dem Lift, bevor es weiterging. Was danach aber folgte war der Hammer.
In stockdunkler Umgebung, raste der Zug über Hügel, durch Kurven und in steile Abfahren. Wir selber sahen nichts. Das Layout führte durch den Wald. Airitme, Blick in den Strenenhimmel, plötzlich komplette Dunkelheit. Verdammt, bin ich aus dem Sitz geflogen
Nein, es war nur ein Tunnel, der kam aber richtig gut. Doch, doch, der Grizzly rockte, verabschiedete sich nach unserer Fahrt aber wieder in die Downtime:
Count ist Count. Maus ist Maus:
Nun standen die Mazes auf den Programm. Auch hier hatten wir einen Fastpass. Das war gut, denn die Schlangen für die Mazes erstreckten sich teilweise durch komplette Parkbereiche.
Mit den Mazes konnte der Park aber richtig punkten.
Von sumpfige Regenwälder die von Kannibalen bevölkert wurden bis hin zu gruseligen Maisfeldern, dunklen Spukhäusern in denen man nur den Lichtkegel einer Taschenlampe als Beleuchtung hatte begeisterten die Mazes auf ganzer Linie.
Das hätten wir von der Parkgruppe und unseren Erfahrungen der vorherigen Halloween-Events nicht erwartet. Hut ab, Kings Dominion

Die Nachtfahrt im Intimidator war auch richtig große Klasse. Im Vergleich zum Morgen haute der rote Riese abends noch einiges an Kräften und Tempo drauf. Die Blackoutkurve wurde zwar immer noch nicht schwarz, aber die Sichtfeldverengung ist definitiv gegeben. Geniales Teil

Nett war auch der Freefalltower, das letzte Karussell in der lauen Herbstnacht. Dieser fuhr sich ganz annehmbar:
Während einige nun direkt zum Hotel gingen schauten wir noch in den Shops vorbei und genossen ein bisschen die Halloween-Atmosphäre, ehe es auch für uns zum Hotel ging. Denn leider war dies heute unser vorletzter Tag in Amerika.
Umso schöner, dass wir diesen von früh morgens bis Mitternacht im tollen Kings Dominion verbringen durften.
Bis auf die unsägliche Abfertigung an einigen Bahnen, hat mir der Park mit seinen Attraktionen und das Halloween-Event sehr gut gefallen
Mit dem heutigen Tag geht auch mein vorletzter Report zu Ende. Ich bedanke mich wie immer für das Lesen und hoffe die Eindrücke aus dem Park haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91

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