uli79
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Willkommen zur Berichtserie der American Thrillrush- Tour von berlindaniel und uli79
Nach unserer durchaus erfolgreichen US Tour von 2013 Eastcoast(er) Thrillorgasm Tour stand eigentlich schnell fest:
Da geht noch mehr! Wir kommen wieder.
Nun, fast auf den Tag genau 2 Jahre später, war es dann auch soweit. Die “American Thrillrush Tour 2015“ stand an um unsere Sucht zu frönen und den CoasterCount etwas nach oben zu treiben.
Nach umfangreicher Planung sollte es am 23.05.2015 losgehen.
Wie schon 2013 haben wir auch diese Tour, bis fast in´s kleinste Detail im Voraus geplant. Diese Methode lässt zwar dann vor Ort kaum noch Spielraum für andere spontane Aktivitäten, aber der Vorteil lag für uns wieder klar auf der Hand: Wir brauchen uns im Laufe der Tour um nichts mehr kümmern. Somit blieb einfach mehr Zeit, unser liebstes Hobby zu suchten. Und was 2013 so gut funktioniert hat, wurde natürlich auch in die 2015er Tour übernommen.
Und jetzt, gut 3 Wochen nach der Tour können wir sagen - alles richtig gemacht.
Kurz vor Tour beginn wurden dann die letzten Hotels gebucht. Zusammen mit den Seasonpässen & Fastlane Tickets zweier großer Parkketten, hatten wir nun alles zusammen um voll durchzustarten.
Bei den Hotels waren uns gute Bewertungen wichtig, da wir keine Böcke hatten in irgendwelchen Siffhütten zu landen.
Dennoch hatten wir uns ein Limit von 50 Dollar p.Person/Nacht gesetzt, wo wir schlussendlich sogar noch darunter lagen. Bis auf ein einziges Hotel, waren wir auch mit allen sehr zufrieden. Besonders punkten konnten die Hotels von Red Roof und Best Western. Aber dazu mehr in den einzelnen Berichten.
Um etwas die Spannung aufrecht zu halten, schreibe ich an dieser Stelle noch nicht, welche Parks wir besucht haben.
Nur soviel sei verraten: Die Tour begann in New York und endete in Chicago.
Also, auf geht´s!!
Am 23.05. ging es von Berlin Tegel mit der AirBerlin nach New York. Auch diesmal legten wir wieder Wert auf Direktflüge ohne jegliche Boxenstopps. Zudem haben wir uns den Luxus gegönnt, eine der Front Row´s für uns zu reservieren. Das kostete zwar einen extra Obolus, aber unsere "langen" Beine haben es uns gedankt.
So kam es also, das wir nach 8,5 Stunden Flugzeit gegen 15:45 Uhr Ortszeit am John F. Kennedy Flughafen ankamen.
Durch einen zügigen Sprint vom Flieger zum Immigrations Office, erhofften wir uns, sämtliche Mitflieger hinter uns zu lassen, um auch an der Passkontrolle in der Front Row zu sein.
Pustekuchen!!
Locker 150-200 Menschen bildeten bereits eine beachtliche Schlange. "Maaaaan, wo kommen die denn alle her?!"
Na immerhin waren wir die ersten aus UNSEREM Flieger.
Geschlagene 80 Minuten später durften wir dann passieren und konnten uns auf die Suche nach unseren Koffern machen, die bereits gelangweilt zwischen gefühlten 265 anderen Gepäckstücken auf uns warteten.
Mit dem Airtain fuhren wir dann zur Hertz Mietwagenstation und nahmen unseren Toyota Camry entgegen.
"Hey Baby, du darfst für die nächsten 17 Tage unsere Hintern von A nach B über C,D,E usw. kutschieren. Glückwunsch!!"
Kurz das Navi mit unseren wünschen gefüttert und den zwang auferlegt, in unserer Muttersprache mit uns zu kommunizieren und schon konnte das erste Ziel der Tour angesteuert werden: Coney Island, Brooklyn NY
Da wir 2013 schon sämtliche Counts dieses Vergnügungsparks einsacken konnten, war unser Ziel der Begierde die 2014er Neuheit Thunderbolt aus dem Hause Zamperla.
Schon von weitem war klar, das der Italiener doch um einiges größer und massiver ist, als er auf Fotos den Anschein machte.
Airtime!!!
Die Vorfreude auf unseren ersten Coaster der Tour, half uns auch direkt über die 10 Dollar p.Person/Fahrt hinweg. Andernfalls hätten wir mindestens ein Onride Foto inkl. persönlicher Widmung des Herstellers erwartet.
Aber gut, sich bei so einem Trip über die Preise zu ärgern, ist definitv verschwendete Energie.
Immerhin bekamen wir eine private Vorstellung in der Loge. (ob es wohl an den Ticketpreisen liegt?)
Jedenfalls war der Andrang irgendwo bei 0 und ehe wir uns versahen, saßen wir auch schon im rechten Winkel zum Lifthill und erreichten im Handumdrehen die Spitze in 38m höhe.
Kaum Zeit die tolle Aussicht zu genießen, donnerten wir auch schon den recht intensiven Drop hinunter.
"Yeahhh - wir sind wieder da wo wir 2013 aufgehört haben - im Coasterparadies"
gemütlich
insgesamt eine imposante Erscheinung
Nach einem Looping, einem Immelmann, einer Zero-G und einigen Airtime Hills ist die butterweiche, temporeiche fahrt schon wieder zu Ende.
Auch wenn der Coaster eine tolle Spaßmaschine ist, kamen wir doch recht schnell zu dem Entschluss, das uns eine Fahrt reicht, da der Kosten/Nutzen Faktor sich einfach nicht decken wollte.
Somit genossen wir dann noch etwas den abendlichen Flair auf Coney Island und verdrückten noch eine Megaportion Bacon-Cheese-Fries.
i need Pepsi. NOW!
die Cops waren gut vertreten auf Coney Island
eine Wochenration Kalorien
Anschließend machten wir uns auf dem Weg Richtung Norden, wo wir unser erstes Hotel nach knapp 2,5 Stunden erreichten. Das Comfort Inn in East Windsor.
Wenn auch die gesamte Anreise problemlos und relativ easy verlief, waren wir doch recht froh ins Bett zu fallen und uns die nötige Packung schlaf für den nächsten Tag zu holen.
Leider haben wir die Rechnung ohne den miesen Bastard namens Jetlag gemacht. Denn dieser sorgte dafür, das wir nach wenigen Stunden schon wieder wach waren bzw. gar nicht richtig gepennt haben.
Aber ok, wir sind in Amerika - hier ist eh ein gewisser Schlafmangel der Tribut den man als Coasterfriend zollen muss.
Somit konnte der morgen mit einem entspanntem Einkaufen im nächstgelegenem Supermarkt beginnen.
Eine Palette Wasserflaschen, diverse Beutel Trockenfleisch und sonstige Kalorienbomben füllten unseren Einkaufwagen.
Spätestens jetzt wurde uns wieder klar, das wir in den USA sind, und wir jegliche gute Essensvorsätze über den Haufen werfen können.
Also zurück ins Hotel - frühstücken - die Pferde satteln und auf in den ersten großen Freizeitpark unserer Tour.
Nur welcher wird es sein?
Da müsst ihr Euch noch ein wenig gedulden, denn davon wird Euch demnächst Daniel berichten.
Thrillrush Moment des Tages: die erste Fahrt der Tour - Thunderbolt
Da wir uns mit den Berichten wieder abwechseln, sage ich erstmal bye bye, bis zum nächsten Bericht von mir.
PS:
Falls es wen interessiert: ich hatte mein gesamtes Kamera Equipment dabei und habe alle Fotos mit dem iPhone, einer Sony DSC WX 100 (die meisten), GoPro Hero 3 und einer Canon EOS 600D geschossen.
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