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Fuji-Q Highland Park
Mit mulmigen Gefühl machten wir uns am vorletzten Tag unserer Tour auf Richtung Mount Fuji.
Warum ein mulmiges Gefühl?
Der Park ist berüchtigt für seinen katastrophalen Service, schnelle Bahnschließungen schon bei geringsten Wind oder dunklen Wolken, und für ultralange Wartezeiten von bis zu 4-5 Stunden pro Bahn!
Auch bei unseren ersten Besuch 2006 konnten wir das am eigenen Leib erleben, so hatte fast kein Coaster auf - bei strahlendem Sonnenschein und normalen Wind. Diesmal sollte es aber beser laufen
Der Park liegt eigentlich wunderschön idyllisch zu Fusse des immer schneebedeckten Mount Fuji, der heilige Berg der Japaner. Trotzdem ist der Park nur sehr mühsam mit einer zweistündigen Zug-oder Busfahrt von Westtokyo zu erreichen.
Man legt hier wenig Wert auf Thematisierung, sondern auf puren Adrenalin. So wundert es nicht das der Park keinen Schönheitspreis gewinnen wird, denn ausser das für Kinder gedachte Thomasland kann kein Teil wirklich thematisch ein Ausrufezeichen setzen, ganz im Gegenteil. Daran kann auch der 2008 hinzugewonnene Raftride mit seinen goldenen Katzen nichts ändern.
Oder aber der Suspended Hamster-Coaster, der neben dem Kiddie-Credit im Thomasland, eher für Kinder und Familien gedacht ist.
Wollen wir aber nun zum interessanten Teil kommen, warum man den Park trotz der massiven Probleme (utopische Wartezeiten, schlechter Service, miese Optik usw) leider besuchen muss - denn im Fuji-Q Park stehen absolute Killermaschinen.
Zu einem wäre da der 4th Dimension Coaster Eejanaika, nur einer von zwei Bahnen dieses Typs weltweit. Wie sein Bruder X2 im kalifornischen Magic Mountain dreht sich der Sitz um die eigene Achse und erzeugt somit unglaubliche Fahrfiguren, die einem die Sinne rauben. Selten fühlt man sich mehr in der Gewalt einer Maschine wie auf diesem Coaster. Leider fährt er nicht ganz so rund wie X2 nach seiner Renovierung, sodass die unglaublich belastende Fahrt noch härter wird.
Weiter bietet der Park mit Fujiyama einen Hypercoaster aus dem Hause Togo, der zu den höchsten (Nr. 4 Non Top Hat), längsten (Nr. 4) und schnellsten Coastern (Top Ten) der Welt zählt. Hätte diese Bahn Intamin oder B&M hergestellt, wäre Sie wohl einer meiner Lieblingsbahnen, den Sie bietet tolle Airtime. Leider ist die Fahrt aber phasenweise so unruhig, das der Spaß schnell wieder schwindet - Schade!
Direkt daneben bietet Fuji-Q aber den nächsten Rekord-Coaster: Dodonpa. Die Bahn war einer der ersten Rocket-Coaster weltweit und zeigt auch heute noch manchen Coaster wo der Geschwindigkeitshammer hängt. Aktuell ist es der viertschnellste Coaster der Welt (Ringracer schon berücksichtigt) mit einer größeren Beschleunigung als seine schnelleren Kollegen Top Thrill Dragster und Kingda Ka. Leider ist der Airtime Turm nicht wirklich der Bringer, reisst er einen doch unsanft aus den Sitzen. Dafür bietet er wenigstens eine ordentliche Fahrtstrecke (für einen Rocketcoaster).
Ihr seht, die drei Hautbahnen sind allesamt tolle Rekordhalter, haben aber leider wenig Potential für eine Lieblingsbahn.
Die vierte Hauptattraktion versteckt sich im letzten Winkel des Parks und ist ein Haunted Hospital mit vielen Schauspielern. Das Horrorhaus befindet sich fast auf professionellen Universal Halloween Horror Nights Niveau - was man spätestens bei Wartezeiten von mind. 2 Stunden merkt.
Der Park bietet aber neuerdings einen Art Fastpass an, den Sie sich mit gut 8 Euro pro Attraktion (die Top 4) teuer bezahlen lassen.
Das Coaster Line-Up vervollständigt eine Wilde Maus und mit Zola7 ein Dark-Ride/Coaster Kombi (mit Pistolen zum Schiessen).
Die restlichen Parkattraktionen sind mit obligatorischen Geisterhäusern, ein paar Flatrides sowie Splash und Riessenrad schneller erledigt als die Hauptattraktionen, bei denen Wartezeiten von 2 Stunden der Normalfall, und Wartzeiten bis 4 Stunden der Sonderfall sind.
Soll man nun Fuji-Q besuchen? Ja unbedingt.
Wird es einen auch Spaß machen? Meist wohl eher nicht!
Aber die Coaster sollte man mal gesehen haben, und wenn man einen perfekten Tag erwischt (also die Seltenheit das alle Coaster laufen und die Wartezeiten unter einer Stunde sind) dann kann man hier sicherlich eine Menge erleben!
Mit mulmigen Gefühl machten wir uns am vorletzten Tag unserer Tour auf Richtung Mount Fuji.
Warum ein mulmiges Gefühl?
Der Park ist berüchtigt für seinen katastrophalen Service, schnelle Bahnschließungen schon bei geringsten Wind oder dunklen Wolken, und für ultralange Wartezeiten von bis zu 4-5 Stunden pro Bahn!
Auch bei unseren ersten Besuch 2006 konnten wir das am eigenen Leib erleben, so hatte fast kein Coaster auf - bei strahlendem Sonnenschein und normalen Wind. Diesmal sollte es aber beser laufen
Der Park liegt eigentlich wunderschön idyllisch zu Fusse des immer schneebedeckten Mount Fuji, der heilige Berg der Japaner. Trotzdem ist der Park nur sehr mühsam mit einer zweistündigen Zug-oder Busfahrt von Westtokyo zu erreichen.
Man legt hier wenig Wert auf Thematisierung, sondern auf puren Adrenalin. So wundert es nicht das der Park keinen Schönheitspreis gewinnen wird, denn ausser das für Kinder gedachte Thomasland kann kein Teil wirklich thematisch ein Ausrufezeichen setzen, ganz im Gegenteil. Daran kann auch der 2008 hinzugewonnene Raftride mit seinen goldenen Katzen nichts ändern.
Oder aber der Suspended Hamster-Coaster, der neben dem Kiddie-Credit im Thomasland, eher für Kinder und Familien gedacht ist.
Wollen wir aber nun zum interessanten Teil kommen, warum man den Park trotz der massiven Probleme (utopische Wartezeiten, schlechter Service, miese Optik usw) leider besuchen muss - denn im Fuji-Q Park stehen absolute Killermaschinen.
Zu einem wäre da der 4th Dimension Coaster Eejanaika, nur einer von zwei Bahnen dieses Typs weltweit. Wie sein Bruder X2 im kalifornischen Magic Mountain dreht sich der Sitz um die eigene Achse und erzeugt somit unglaubliche Fahrfiguren, die einem die Sinne rauben. Selten fühlt man sich mehr in der Gewalt einer Maschine wie auf diesem Coaster. Leider fährt er nicht ganz so rund wie X2 nach seiner Renovierung, sodass die unglaublich belastende Fahrt noch härter wird.
Weiter bietet der Park mit Fujiyama einen Hypercoaster aus dem Hause Togo, der zu den höchsten (Nr. 4 Non Top Hat), längsten (Nr. 4) und schnellsten Coastern (Top Ten) der Welt zählt. Hätte diese Bahn Intamin oder B&M hergestellt, wäre Sie wohl einer meiner Lieblingsbahnen, den Sie bietet tolle Airtime. Leider ist die Fahrt aber phasenweise so unruhig, das der Spaß schnell wieder schwindet - Schade!
Direkt daneben bietet Fuji-Q aber den nächsten Rekord-Coaster: Dodonpa. Die Bahn war einer der ersten Rocket-Coaster weltweit und zeigt auch heute noch manchen Coaster wo der Geschwindigkeitshammer hängt. Aktuell ist es der viertschnellste Coaster der Welt (Ringracer schon berücksichtigt) mit einer größeren Beschleunigung als seine schnelleren Kollegen Top Thrill Dragster und Kingda Ka. Leider ist der Airtime Turm nicht wirklich der Bringer, reisst er einen doch unsanft aus den Sitzen. Dafür bietet er wenigstens eine ordentliche Fahrtstrecke (für einen Rocketcoaster).
Ihr seht, die drei Hautbahnen sind allesamt tolle Rekordhalter, haben aber leider wenig Potential für eine Lieblingsbahn.
Die vierte Hauptattraktion versteckt sich im letzten Winkel des Parks und ist ein Haunted Hospital mit vielen Schauspielern. Das Horrorhaus befindet sich fast auf professionellen Universal Halloween Horror Nights Niveau - was man spätestens bei Wartezeiten von mind. 2 Stunden merkt.
Der Park bietet aber neuerdings einen Art Fastpass an, den Sie sich mit gut 8 Euro pro Attraktion (die Top 4) teuer bezahlen lassen.
Das Coaster Line-Up vervollständigt eine Wilde Maus und mit Zola7 ein Dark-Ride/Coaster Kombi (mit Pistolen zum Schiessen).
Die restlichen Parkattraktionen sind mit obligatorischen Geisterhäusern, ein paar Flatrides sowie Splash und Riessenrad schneller erledigt als die Hauptattraktionen, bei denen Wartezeiten von 2 Stunden der Normalfall, und Wartzeiten bis 4 Stunden der Sonderfall sind.
Soll man nun Fuji-Q besuchen? Ja unbedingt.
Wird es einen auch Spaß machen? Meist wohl eher nicht!
Aber die Coaster sollte man mal gesehen haben, und wenn man einen perfekten Tag erwischt (also die Seltenheit das alle Coaster laufen und die Wartezeiten unter einer Stunde sind) dann kann man hier sicherlich eine Menge erleben!