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Der ICE Bahnhof ist in meine Augen nicht wirklich sinnvoll und rentabel. Was glaubste du was das für Bau- und Unterhaltungskosten sind welche die DB und der Steuerzahler (durch Fördertöpfe) tragen muss. Eine solcher Bahnhof wird sich schlicht und einfach nicht rentieren.Schöne Ideen!
Einiges werden wir spätestens in zehn Jahren sehen (Eurosat2, weiterer Themenbereich),
anderes wohl leider nie, wenn das so weitergeht politisch, z.B. den Bahnhof, der aber sinnvoll wäre...
[h=1]Europa-Park möchte eigene ICE-Station[/h] Der Europa-Park Rust will noch stärker auf die Bahn als Transportmittel setzen – und wünscht sich eine eigene ICE-Station. Unterstützung erhofft er sich von einer grün-roten Landesregierung.
Auf vielen Wegen ist der Europa-Park zu erreichen: Für den Luftweg gibt es die Zusammenarbeit mit dem Euroairport in Basel und dem Baden Airport in Söllingen. Für Autoreisende existiert der eigene Autobahnzubringer. Nur die Bahnanbindung ist noch nicht optimal gelöst.
Kurz vor der der Saisoneröffnung an diesem Samstag erneuerte der geschäftsführende Gesellschafter Roland Mack vor Journalisten einen alten Wunsch des größten deutschen Freizeitparks: einen eigenen ICE-Haltepunkt.
Die Hälfte der Besucher würde gern mit der Bahn kommen
"Immer mehr Besucher wollen mit der Bahn kommen", sagte Mack und verwies auf eine Erhebung seines Unternehmens, wonach zwei der vier Millionen Besucher gerne mit der Bahn anreisen würden: "Leider liegt der attraktive Bahnhof nicht in unserer Nähe." Die nächste Haltestation für den Nahverkehr ist Ringsheim, die nächsten ICE-Haltepunkte sind Freiburg oder Offenburg.
Der Europa-Park strebt deshalb laut Mack langfristig einen eigenen ICE-Stopp an. Diese Idee hatte der Europa-Park-Geschäftsführer bereits vor einigen Jahren öffentlich geäußert. Ob dieser Halt in Ringsheim sein soll oder im Zuge einer autobahnparallelen Rheintaltrasse näher an Rust – das ließ Mack jetzt offen. Rückenwind erhofft er sich bei dieser Vision von einer grün-roten Landesregierung: "Es liegt nicht immer an den Unternehmen, dass keine grüne Politik gemacht wird, sondern auch an der Politik."
Mack, der vor der Landtagswahl gemeinsam mit anderen Unternehmern in Zeitungsanzeigen noch für die schwarz-gelbe Landesregierung geworben hatte, näherte sich auch verbal den Grünen an. Deren Landesvorstand hatte sich im Januar zu einer Sitzung im Europa-Park getroffen, bei dieser Gelegenheit führte Mack auch einige Gespräche. Sein Fazit daraus: "Ich war überrascht von der hohen Übereinstimmung der Ziele von Europa-Park und Grünen."
Ansonsten hatte Roland Mack – wie fast schon üblich – nur Erfolgsmeldungen zu verkünden: neuer Umsatzrekord 2010, die Marktführerschaft gefestigt, eine Hotelauslastung von mehr als 90 Prozent und jetzt schon ein Plus von fünf Prozent bei den Vorbuchungen ("Wir sind bei den Übernachtungszahlen der Stadt Freiburg dicht auf den Fersen") und auch für 2011 wieder glänzende Aussichten. Dafür hat das Familienunternehmen wieder viel Geld in neue Attraktionen gesteckt, unter anderem die neue Märchenallee oder das Looping-Restaurant, bei dem das Essen wie auf einer Achterbahn an den Tisch gesaust kommt. "Wir sind gut aufgestellt", betonte Roland Mack.