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Sabi’s & Sven’s “Getting High Tour 2015” - Ein Pärchen auf Achse durch Belgien und Holland.
Ihr möchtet all’ unsere Abenteuer verfolgen? Hier habt ihr den Überblick:
Park #1 Plopsaland de Panne
Park #2 Walibi Belgien
Park #3 Bobbejaanland
Park #4 Walibi Holland
Park #5 Efteling
Park #6 Drievliet & Park #7 Duinrell
Park #8 Toverland
Getting High Tour - Park #6 Drievliet & Park #7 Duinrell
Der eigentliche Ursprung von Drievliet liegt mehrere Jahrhunderte zurück. Einst lockte ein Landhaus mit Cafe und einem Spielplatz, die in der Umgebung von Den Haag lebenden Menschen dazu einen Ausflug dorthin zu wagen. Aus dem Landhaus entwickelte sich dann Stück für Stück ein kleiner Vergnügungspark, der mittlerweile vier Achterbahnen beherbergt. Der Park ist eher auf Familien mit Kindern ausgelegt. Dies mussten wir leider während unseres Besuches bitter zu spüren bekommen. Denn eine gesamte Grundschule hatte sich dazu entschlossen ihr Jubiläum an diesem Tag in dem Park zu verbringen. Gefühlt befanden sich nur Kinder im alter von 8 bis 14 Jahren im Park. Die Lehrer konnten der Kids Stampede auch nicht mehr Herr werden. Kreischend, laufend, kletternd, drängelnd und schubsend eroberten die Bälger den Park. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich kein Kinderhasser bin. Im Gegenteil, ich kann eigentlich ganz gut mit Kindern. Aber an diesem Tag waren wir von dem Benehmen der Kinder und auch der Lehrer mehr als nur noch genervt. Das ging schon so weit, dass man sich seinen Platz in der Achterbahn hart erkämpfen musste, da die Kinder sogar vom Ausgang her die Attraktionen stürmten. So manches Kind ließ sich auch nicht von einem Sicherheitsbügel beindrucken und schlüpfte bereits vor Fahrtende aus dem Wagon. Meine Güte okay, es sind Kinder. Und wie waren wir damals, wenn wir mal elternlos durch einen Park rennen durften, ohne dass die Mutti gleich schimpft? Die Lehrer waren vor Ort teilweise auch überfordert, das sehe ich ein. Allerdings akzeptiere ich es nicht, dass sich die Lehrer ebenfalls meinen in der Warteschlange einer Attraktion einfach dreist vorzudrängeln zu seinen Kindern um diesen gemeinsam dann eine Achterbahn zu fahren. Oder dass eine Horde von Lehrern sich komplett der Aufsichtsplficht entzieht und einfach mal an einer Picknickstelle ein paar Dosenbier öffnet und genüßlich auf das langjährige Bestehen der Schule anstößt. Da möchte man, den Pädagogen doch schon einen Vorwurf machen. Vor allen mal nicht auszumalen, was dann los gewesen wäre, wenn einem der Kinder etwas passiert wäre? An dieser Stelle muss ich allerdings dem Park auch noch einen Vorwurf machen. Denn, auch wenn das Arbeiten an einem solchen Tag um einiges anstrengender sein mag als sonst, sind Ride Operator normalerweise dazu verpflichtet dennoch für die Sicherheit aller zu sorgen. Und wenn ein Ride OP fünf mal zu einem Kind sagen muss, dass es nicht drängeln soll oder vom Ausgang her zu den Attraktionen steigen darf. Geht hierbei ja schließlich um die Sicherheit aller. Und da fehlte mir jegliches Verständnis dafür, dass die Mitarbeiter des Parks dieses Benehmen der Schüler einfach ignorierten.
So viel mal zu unserem anstrengenden Counter Day. Denn an diesem Tag wollten wir gleich zwei Parks an einem Tag besuchen. Deshalb fuhren wir mit dem Auto erst einmal Richtung Den Haag, dem Parlaments- und Regierungssitz der Niederlande. In einem Industriegebiet befindet sich der "Familiepark Drievliet". Ein durchaus kleinerer Park mit überwiegend Flat Rides, gekrönt von kleiner Thematisierung. Vom Betonparkplatz aus erblickt man bereits von weitem den Eingangsbereich, der an einen griechischen Tempel erinnert.
Der Park selbst hat wenig Gebäude. Die Attraktionen stehen relativ frei. Ein paar Snackbuden zwischendurch. Keine Shops. Die Attraktionen selbst wirkten auch eher niedlich. Man hatte trotz quitschiger Dekoration und bunter Figuren dennoch das Gefühl, dass man sich auf einem Rummelplatz befindet. Der Park bietet insgesamt vier Achterbahnen. Das waren auch die einzigen Attraktionen, die wir in Drievliet erlebt haben, da wir so schnell wie möglich den Park wieder verlassen wollten. Eine große Spazierrunde durch den Park haben wir trotzdem gemacht, um einen Eindruck von Drievliet zu bekommen.
Mitten im Industriegebiet liegt der Park
Die Eingangsfassade erinnert an einen griechischen Tempel
Seit 2001 befindet sich die Stahlachterbahn "Twistrix" im Park. Der Zug besitzt insgesamt 8 wägen die sich frei während der Fahrt nach links und rechts drehen lassen. Die kleine, nicht allzu schnelle Achterbahn bietet dank der Drehungen doch ein bisschen Spaß. Ansonsten wäre sie eher mit der Fahrt auf einem Wurm vergleichbar. Dafür sind die Wägen schön in Eulenoptik designed. Der Hersteller der Achterbahn stammt übrigens aus meiner Heimatstadt, München. Die Rede ist von der Maurer AG.
Eine Kinderachterbahn mit Spinnigelementen
Da wir gerade von Maurer sprachen, zwei weitere Achterbahnen in Drievliet stammen ebenfalls aus deren Feder. Unter anderem die wohl spaßigste Fahrt im Park mit dem X-Car Launch Coaster "Formule X". Mit einem knackigen Katapultstart saust man durch eine Heartline Roll, einem Immelmann und einer Over-Banked Curve entlang. Bis zu 70 km/h beschleunigt der Wagen. Während einer Fahrtzeit von ca. 45 Sekunden können Pro Stunde bis zu 650 Fahrgäste "coasteral befriedigt" werden. Kurz und knackig eine ganz gute Bahn.
Die aufregenste Attraktion im Park.
Kurz aber knackig.
Die klassische Wilde Maus mit dem Namen "Kobermijn" stammt ebenfalls aus dem Hause Maurer. Sie ist seit 1996 in Betrieb. Viel lässt sich zur Fahrt hier nicht sagen. Es ist eben eine Wilde Maus. Die Wagons wirkten etwas kleiner und beengter als gewohnt.
Mauskurven.
Der Park scheint sich, was Achterbahnen betrifft, voll und ganz auf das deutsche Handwerk zu verlassen. Zwar stammt die letzte Achterbahn im Park nicht von Maurer, dafür aber von Mack Rides. Bei "Dynamite Express" handelt es sich nämlich um einen typischen Powered Coaster im Wild West Look.
Ein typischer powered Coaster aus dem Hause Mack.
Die Wartezeiten hielten sich, trotz der Armee von Kindern, in Grenzen. Und wie bereits vorab erwähnt, schlenderten wir eine komplette Runde durch den Park bevor es wieder Richtung Parkplatz ging um noch einen weiteren Freizeitpark zu besuchen.
Das Logo auf dem Riesenrad.
"Eseltje"
Unsere “Getting High” Bewertung der Achterbahnen nach dem Coaster-Rausch-O-Meter:
Nun ging es ins 14 km entfernte Wassenaar. Vorbei an schicken Häusern und Villen in einer Waldsiedlung, war unser Ziel Duinrell.
Der Park eignet sich besonders zum campieren. Denn neben Wald, Nähe zur Küste und einem Freizeitpark und Tikibad bekommt man hier richtig Lust auf Lagerfeuer. Da sich allerdings auch hier wieder etliche Schulklassen aufhielten und wir bereits mehr als nur genervt von Drievliet waren, sah Duinrell in meinen Augen eher aus wie "Camp Crystal Lake" und hätte man mier eine Eishockey Maske gereicht, wäre ich wohl wie "Jason aus Freitag der 13." am liebsten Amok gelaufen. Auch hier sahen wir wieder Kinder aus Achterbahnen steigen, während die Bügel geschlossen waren. Jugendliche rauchten in der Warteschlange. Und auch hier machten die Mitarbeiter keine Anstalten die Regelbrecher zur Ordnung zu ziehen. Wirklich Schade.
Aber ansonten wirkte der Park um einiges schöner als Drievliet. Duinrell hat wirklich Charme. Dadurch, dass der Park inmitten eines Waldes gebaut wurde, macht es wirklich Spaß hier entlang zu schlendern. Die Attraktionen wirken auch nicht geballt auf einem Haufen platziert, sondern schön verteilt auf das gesamten Areal. Mitten im Park befindet sich ein Schwimmbad, dass Indoor und Outdoor genutzt werden kann. Der Eintritt ist aber nicht mit dem Freizeitpark inklusive und muss demnach extra bezahlt werden.
Neben zahlreichen Spielplätzen, Trampolins und Flat Rides, bietet der Park auch drei Achterbahnen an. Es macht richtg Spaß zu sehen, wie die Wägen und die Strecke vorbei an den Bäumen sausen.
Der Frosch, das Parkmaskottchen.
Unsere erste Fahrt war auf der "Kikkerachtbaan" aus dem Hause Zierer, die seit 1985 in Betrieb ist. Der Wagon in der Frontrow ziert das Maskottchen des Parks, einen grünen Frosch, auf den man mehrmals im Park trifft. Die Fahrt wirkte mit seinen ungewollten "near misses" Effekten besonders aufregend. Ich hatte das Gefühl ein paar Äste mit gestreckten Armen mitnehmen zu können. Und der Wagen selbst wirkte selbst für mich 1,57 m Persönchen schon klein. Nun ja, schließlich handelt es sich hierbei auch um eine Kinderachterbahn.
Seit 1985 ist die Bahn aus dem Hause Zierer in Betrieb.
Als Perle des Parks bezeichne ich den liebevoll gestalteten Euro-Fighter namens Falcon. Die Stahlstreben der Bahn wurden schön in Holzoptik lackiert und somit bestens in die Landschaft integriert. Die Fahrt empfand ich als äußerst geschmeidig. Ganz anderes als die Fahrt mit dem Euro-Fighter "Typhoon" im Bobbejaanland. Als I-Tüpfelchen gab es noch ein wenig Thematisierung um das Stationshäuschen herum. Unter anderem einen Jeep und ein Flugzeug, dass vom Frosch-Maskottchen des Parks geflogen wurde.
Ein Euro-Fighter aus dem Hause Gerstlauer nach meinem Geschmack.
Eine wirklich rundum gelungene Bahn.
Eine weitere Achterbahn aus dem Hause Gerstlauer befindet sich gleich schräg gegenüber von "Falcon". Zum Hauptthema hat man sich hier ein Insekt gemacht, das sicherlich ganz gut zu einem Naturpark wie Duinrell passt. Die Rede ist von einer Libelle, was im englischen übersetzt "Dragonfly" heißt. Und das ist auch der Name der Familienachterbahn. Die liebevoll gestalteten Wagons sind in verschiedene Blautöne eingefärbt. Die Strecke sollte man auch nicht unterschätzen und wirkt mit seinen Kurven und Höhen doch wilder als es von Außen erst den Anschein macht. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß dabei.
Hier flitzt die Libelle vorbei.
Der Park bot auch noch einige weitere Attraktionen. Unter anderem einen äußerst nasse Wildwasserbahn, die wir aber aufgrund des kühlen Windes an diesem Tag ausließen.
Die Wartezeiten hier im Park hielten sich auch in Grenzen. Es ist schön, wenn man nie länger als 10 Minuten anstehen muss. So konnten wir locker zwei Parks an einem Tag schaffen und hatten dann nun noch genügend Zeit um ein wenig Shoppen zu gehen und sich von der doch bisher etwas anstrengenden Tour zu erholen.
Splash gefällig?
Ob dies Bögen wirklich vor Nässe schützen?
Das Tikibad, mitten im Park.
Unsere “Getting High” Bewertung der Achterbahnen nach dem Coaster-Rausch-O-Meter:
Etwa 40 Minuten mit dem Auto von Duinrell entfernt liegt die wunderschöne Grachtenstadt Amsterdam. Während unserer Tour haben wir Amsterdam natürlich auch die Ehre erwiesen. Nicht nur, dass wir die Stadt auf unserer persönlichen "Käse-Kost-Tour" unsicher machten, haben wir uns auch ins Amsterdam Dungeon gewagt. Zu unserem Erstaunen konnte man hier nicht mal in Ruhe eine Pinkelpause einlegen. Denn selbst die Toiletten waren schaurig dekoriert und mit Lautsprechern ausgestattet, aus denen Schreie, Kettengeräusche und Stöhnen zu vernehmen war.
In Amsterdam ...
... auf der Jagd nach leckeren Käse
Schöne, schiefe und charmante Gebäude.
Hier wird nicht nur Kaffee angeboten, ... .
So parkt man in Amsterdam und so wird man seine Stiefmutter als Beifahrer los. *g*
Selfie. Damit man weiß, dass wir wirklich dabei waren.
Selbst das auf dem WC ...
... bekam man "Schiss".
Ihr möchtet all’ unsere Abenteuer verfolgen? Hier habt ihr den Überblick:
Park #1 Plopsaland de Panne
Park #2 Walibi Belgien
Park #3 Bobbejaanland
Park #4 Walibi Holland
Park #5 Efteling
Park #6 Drievliet & Park #7 Duinrell
Park #8 Toverland
Getting High Tour - Park #6 Drievliet & Park #7 Duinrell
Der eigentliche Ursprung von Drievliet liegt mehrere Jahrhunderte zurück. Einst lockte ein Landhaus mit Cafe und einem Spielplatz, die in der Umgebung von Den Haag lebenden Menschen dazu einen Ausflug dorthin zu wagen. Aus dem Landhaus entwickelte sich dann Stück für Stück ein kleiner Vergnügungspark, der mittlerweile vier Achterbahnen beherbergt. Der Park ist eher auf Familien mit Kindern ausgelegt. Dies mussten wir leider während unseres Besuches bitter zu spüren bekommen. Denn eine gesamte Grundschule hatte sich dazu entschlossen ihr Jubiläum an diesem Tag in dem Park zu verbringen. Gefühlt befanden sich nur Kinder im alter von 8 bis 14 Jahren im Park. Die Lehrer konnten der Kids Stampede auch nicht mehr Herr werden. Kreischend, laufend, kletternd, drängelnd und schubsend eroberten die Bälger den Park. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich kein Kinderhasser bin. Im Gegenteil, ich kann eigentlich ganz gut mit Kindern. Aber an diesem Tag waren wir von dem Benehmen der Kinder und auch der Lehrer mehr als nur noch genervt. Das ging schon so weit, dass man sich seinen Platz in der Achterbahn hart erkämpfen musste, da die Kinder sogar vom Ausgang her die Attraktionen stürmten. So manches Kind ließ sich auch nicht von einem Sicherheitsbügel beindrucken und schlüpfte bereits vor Fahrtende aus dem Wagon. Meine Güte okay, es sind Kinder. Und wie waren wir damals, wenn wir mal elternlos durch einen Park rennen durften, ohne dass die Mutti gleich schimpft? Die Lehrer waren vor Ort teilweise auch überfordert, das sehe ich ein. Allerdings akzeptiere ich es nicht, dass sich die Lehrer ebenfalls meinen in der Warteschlange einer Attraktion einfach dreist vorzudrängeln zu seinen Kindern um diesen gemeinsam dann eine Achterbahn zu fahren. Oder dass eine Horde von Lehrern sich komplett der Aufsichtsplficht entzieht und einfach mal an einer Picknickstelle ein paar Dosenbier öffnet und genüßlich auf das langjährige Bestehen der Schule anstößt. Da möchte man, den Pädagogen doch schon einen Vorwurf machen. Vor allen mal nicht auszumalen, was dann los gewesen wäre, wenn einem der Kinder etwas passiert wäre? An dieser Stelle muss ich allerdings dem Park auch noch einen Vorwurf machen. Denn, auch wenn das Arbeiten an einem solchen Tag um einiges anstrengender sein mag als sonst, sind Ride Operator normalerweise dazu verpflichtet dennoch für die Sicherheit aller zu sorgen. Und wenn ein Ride OP fünf mal zu einem Kind sagen muss, dass es nicht drängeln soll oder vom Ausgang her zu den Attraktionen steigen darf. Geht hierbei ja schließlich um die Sicherheit aller. Und da fehlte mir jegliches Verständnis dafür, dass die Mitarbeiter des Parks dieses Benehmen der Schüler einfach ignorierten.
So viel mal zu unserem anstrengenden Counter Day. Denn an diesem Tag wollten wir gleich zwei Parks an einem Tag besuchen. Deshalb fuhren wir mit dem Auto erst einmal Richtung Den Haag, dem Parlaments- und Regierungssitz der Niederlande. In einem Industriegebiet befindet sich der "Familiepark Drievliet". Ein durchaus kleinerer Park mit überwiegend Flat Rides, gekrönt von kleiner Thematisierung. Vom Betonparkplatz aus erblickt man bereits von weitem den Eingangsbereich, der an einen griechischen Tempel erinnert.
Der Park selbst hat wenig Gebäude. Die Attraktionen stehen relativ frei. Ein paar Snackbuden zwischendurch. Keine Shops. Die Attraktionen selbst wirkten auch eher niedlich. Man hatte trotz quitschiger Dekoration und bunter Figuren dennoch das Gefühl, dass man sich auf einem Rummelplatz befindet. Der Park bietet insgesamt vier Achterbahnen. Das waren auch die einzigen Attraktionen, die wir in Drievliet erlebt haben, da wir so schnell wie möglich den Park wieder verlassen wollten. Eine große Spazierrunde durch den Park haben wir trotzdem gemacht, um einen Eindruck von Drievliet zu bekommen.
Mitten im Industriegebiet liegt der Park
Die Eingangsfassade erinnert an einen griechischen Tempel
Seit 2001 befindet sich die Stahlachterbahn "Twistrix" im Park. Der Zug besitzt insgesamt 8 wägen die sich frei während der Fahrt nach links und rechts drehen lassen. Die kleine, nicht allzu schnelle Achterbahn bietet dank der Drehungen doch ein bisschen Spaß. Ansonsten wäre sie eher mit der Fahrt auf einem Wurm vergleichbar. Dafür sind die Wägen schön in Eulenoptik designed. Der Hersteller der Achterbahn stammt übrigens aus meiner Heimatstadt, München. Die Rede ist von der Maurer AG.
Eine Kinderachterbahn mit Spinnigelementen
Da wir gerade von Maurer sprachen, zwei weitere Achterbahnen in Drievliet stammen ebenfalls aus deren Feder. Unter anderem die wohl spaßigste Fahrt im Park mit dem X-Car Launch Coaster "Formule X". Mit einem knackigen Katapultstart saust man durch eine Heartline Roll, einem Immelmann und einer Over-Banked Curve entlang. Bis zu 70 km/h beschleunigt der Wagen. Während einer Fahrtzeit von ca. 45 Sekunden können Pro Stunde bis zu 650 Fahrgäste "coasteral befriedigt" werden. Kurz und knackig eine ganz gute Bahn.
Die aufregenste Attraktion im Park.
Kurz aber knackig.
Die klassische Wilde Maus mit dem Namen "Kobermijn" stammt ebenfalls aus dem Hause Maurer. Sie ist seit 1996 in Betrieb. Viel lässt sich zur Fahrt hier nicht sagen. Es ist eben eine Wilde Maus. Die Wagons wirkten etwas kleiner und beengter als gewohnt.
Mauskurven.
Der Park scheint sich, was Achterbahnen betrifft, voll und ganz auf das deutsche Handwerk zu verlassen. Zwar stammt die letzte Achterbahn im Park nicht von Maurer, dafür aber von Mack Rides. Bei "Dynamite Express" handelt es sich nämlich um einen typischen Powered Coaster im Wild West Look.
Ein typischer powered Coaster aus dem Hause Mack.
Die Wartezeiten hielten sich, trotz der Armee von Kindern, in Grenzen. Und wie bereits vorab erwähnt, schlenderten wir eine komplette Runde durch den Park bevor es wieder Richtung Parkplatz ging um noch einen weiteren Freizeitpark zu besuchen.
Das Logo auf dem Riesenrad.
"Eseltje"
Unsere “Getting High” Bewertung der Achterbahnen nach dem Coaster-Rausch-O-Meter:
Nun ging es ins 14 km entfernte Wassenaar. Vorbei an schicken Häusern und Villen in einer Waldsiedlung, war unser Ziel Duinrell.
Der Park eignet sich besonders zum campieren. Denn neben Wald, Nähe zur Küste und einem Freizeitpark und Tikibad bekommt man hier richtig Lust auf Lagerfeuer. Da sich allerdings auch hier wieder etliche Schulklassen aufhielten und wir bereits mehr als nur genervt von Drievliet waren, sah Duinrell in meinen Augen eher aus wie "Camp Crystal Lake" und hätte man mier eine Eishockey Maske gereicht, wäre ich wohl wie "Jason aus Freitag der 13." am liebsten Amok gelaufen. Auch hier sahen wir wieder Kinder aus Achterbahnen steigen, während die Bügel geschlossen waren. Jugendliche rauchten in der Warteschlange. Und auch hier machten die Mitarbeiter keine Anstalten die Regelbrecher zur Ordnung zu ziehen. Wirklich Schade.
Aber ansonten wirkte der Park um einiges schöner als Drievliet. Duinrell hat wirklich Charme. Dadurch, dass der Park inmitten eines Waldes gebaut wurde, macht es wirklich Spaß hier entlang zu schlendern. Die Attraktionen wirken auch nicht geballt auf einem Haufen platziert, sondern schön verteilt auf das gesamten Areal. Mitten im Park befindet sich ein Schwimmbad, dass Indoor und Outdoor genutzt werden kann. Der Eintritt ist aber nicht mit dem Freizeitpark inklusive und muss demnach extra bezahlt werden.
Neben zahlreichen Spielplätzen, Trampolins und Flat Rides, bietet der Park auch drei Achterbahnen an. Es macht richtg Spaß zu sehen, wie die Wägen und die Strecke vorbei an den Bäumen sausen.
Der Frosch, das Parkmaskottchen.
Unsere erste Fahrt war auf der "Kikkerachtbaan" aus dem Hause Zierer, die seit 1985 in Betrieb ist. Der Wagon in der Frontrow ziert das Maskottchen des Parks, einen grünen Frosch, auf den man mehrmals im Park trifft. Die Fahrt wirkte mit seinen ungewollten "near misses" Effekten besonders aufregend. Ich hatte das Gefühl ein paar Äste mit gestreckten Armen mitnehmen zu können. Und der Wagen selbst wirkte selbst für mich 1,57 m Persönchen schon klein. Nun ja, schließlich handelt es sich hierbei auch um eine Kinderachterbahn.
Seit 1985 ist die Bahn aus dem Hause Zierer in Betrieb.
Als Perle des Parks bezeichne ich den liebevoll gestalteten Euro-Fighter namens Falcon. Die Stahlstreben der Bahn wurden schön in Holzoptik lackiert und somit bestens in die Landschaft integriert. Die Fahrt empfand ich als äußerst geschmeidig. Ganz anderes als die Fahrt mit dem Euro-Fighter "Typhoon" im Bobbejaanland. Als I-Tüpfelchen gab es noch ein wenig Thematisierung um das Stationshäuschen herum. Unter anderem einen Jeep und ein Flugzeug, dass vom Frosch-Maskottchen des Parks geflogen wurde.
Ein Euro-Fighter aus dem Hause Gerstlauer nach meinem Geschmack.
Eine wirklich rundum gelungene Bahn.
Eine weitere Achterbahn aus dem Hause Gerstlauer befindet sich gleich schräg gegenüber von "Falcon". Zum Hauptthema hat man sich hier ein Insekt gemacht, das sicherlich ganz gut zu einem Naturpark wie Duinrell passt. Die Rede ist von einer Libelle, was im englischen übersetzt "Dragonfly" heißt. Und das ist auch der Name der Familienachterbahn. Die liebevoll gestalteten Wagons sind in verschiedene Blautöne eingefärbt. Die Strecke sollte man auch nicht unterschätzen und wirkt mit seinen Kurven und Höhen doch wilder als es von Außen erst den Anschein macht. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß dabei.
Hier flitzt die Libelle vorbei.
Der Park bot auch noch einige weitere Attraktionen. Unter anderem einen äußerst nasse Wildwasserbahn, die wir aber aufgrund des kühlen Windes an diesem Tag ausließen.
Die Wartezeiten hier im Park hielten sich auch in Grenzen. Es ist schön, wenn man nie länger als 10 Minuten anstehen muss. So konnten wir locker zwei Parks an einem Tag schaffen und hatten dann nun noch genügend Zeit um ein wenig Shoppen zu gehen und sich von der doch bisher etwas anstrengenden Tour zu erholen.
Splash gefällig?
Ob dies Bögen wirklich vor Nässe schützen?
Das Tikibad, mitten im Park.
Unsere “Getting High” Bewertung der Achterbahnen nach dem Coaster-Rausch-O-Meter:
Etwa 40 Minuten mit dem Auto von Duinrell entfernt liegt die wunderschöne Grachtenstadt Amsterdam. Während unserer Tour haben wir Amsterdam natürlich auch die Ehre erwiesen. Nicht nur, dass wir die Stadt auf unserer persönlichen "Käse-Kost-Tour" unsicher machten, haben wir uns auch ins Amsterdam Dungeon gewagt. Zu unserem Erstaunen konnte man hier nicht mal in Ruhe eine Pinkelpause einlegen. Denn selbst die Toiletten waren schaurig dekoriert und mit Lautsprechern ausgestattet, aus denen Schreie, Kettengeräusche und Stöhnen zu vernehmen war.
In Amsterdam ...
... auf der Jagd nach leckeren Käse
Schöne, schiefe und charmante Gebäude.
Hier wird nicht nur Kaffee angeboten, ... .
So parkt man in Amsterdam und so wird man seine Stiefmutter als Beifahrer los. *g*
Selfie. Damit man weiß, dass wir wirklich dabei waren.
Selbst das auf dem WC ...
... bekam man "Schiss".
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