karin2322
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Den nächsten Tag begannen wir ganz gemütlich. Wir schliefen länger, gingen ausgiebig frühstücken, dann spazierten wir gemächlich zum Brighton Pier. Hier war noch sehr ruhig. Die Geschäfte hatten gerade erst aufgesperrt.
Auch am Pier selbst war noch sehr wenig los, denn die Fahrgeschäfte sperrten erst um 11 Uhr auf. So hatten wir noch ausreichend Zeit,um eine Runde um den Pier zu drehen.
Wir inspizierten auch unsere beiden Counts, den Turbo Coaster und die Crazy Mouse.
Da wir außer den Achterbahnen noch einige für uns interessante Rides entdeckt hatten, beschlossen wir, uns Wristbands zu besorgen. Diese kosteten 20 Pfund pro Person und waren, wenn man bedenkt, dass man bei den meisten Fahrgeschäften 4 bis 5 Pfund bezahlen musste, recht günstig.
Dann schockierte uns eine Tafel vor dem Turbo Coaster: geschlossen aufgrund des Wetters. Sollten wir schon wieder einen Lost Count haben? Denn es war in der Tat sehr windig. Doch Gott sei Dank wurde das Schild kurz darauf wieder entfernt.
Es waren jedoch noch keine Leute angestellt, so gingen wir zunächst zu „The Booster“. Dort fuhren wir gleich mehrmals. Besonders cool fanden wir es, dass der Booster am äußersten Ende des Piers stand und wir so über das Wasser flogen.
Als wir gerade überlegten, wo wir als nächstes hingehen sollten, sahen wir eine kleine Gruppe, die sich in Richtung Turbo Coaster bewegte. Natürlich folgten wir sofort. Wir wurden dann belehrt, dass die Bahn erst fahren würde, wenn zwölf Personen da waren. Immerhin waren wir schon sieben. Und wir hatten großes Glück, denn keine zwei Minuten später kamen fünf Jugendliche. Sie zählten uns, dann ging ein Strahlen über ihre Gesichter und sie gesellten sich zu uns. Geschafft! Der Zug war voll. Die Fahrt war jedoch nicht sonderlich angenehm, es gab ein paar sehr heftige Schläge.
Wir testeten noch Air Race. Ich hatte zunächst etwas Angst vor den Überschlägen, doch es war bei weitem nicht so schlimm, wie es aussah, und machte richtig Spaß.
Der Hunger trieb uns wieder auf das Festland zurück.
Auch einige Möwen waren auf der Suche nach Essbarem.
Christina nahm sich ein Hot Dog, ich wählte „Fish and Chips“, da ich gehört hatte, dass man das bei einem Englandaufenthalt auf jeden Fall einmal essen sollte. „Warum eigentlich?“ fragte ich mich dann sogleich. Zugegeben, der Fisch sah lecker aus, doch gutes Aussehen ist eben nicht alles. Nicht dass er ekelig war, nur hatte ich plötzlich so gar keinen Hunger mehr, nur Durst, viel Durst. So musste ich mich sehr bald für ein weiteres Getränk anstellen. Als ich zurückkam, war der blöde Fisch immer noch da!! Der Kampf ging weiter.
Auch Christina war mit ihrem Hot Dog alles andere als glücklich und so war unser Mittagessen sehr schnell erledigt und wir konnten uns – nach einem Erinnerungsfoto –
wieder zum Pier begeben. Dort wartete noch eine Aufgabe auf uns: unser zweiter Count. Auch hier war Fortuna uns hold: Als wir bei der Bahn ankamen, waren dort sechs Personen angestellt. Perfekt!
Nachdem wir jetzt unsere „Pflicht“ erfüllt hatten, beschlossen wir, den Pier zu verlassen
und das Sea Life zu besuchen. Dank unserer Merlin Karten brauchten wir keinen Eintritt zu bezahlen und mussten auch nicht warten.
Krabbe mit Seeigel.
Koi und Sterlet.
Wasserschildkröte Charly.
Ein Waran.
Der Diskusfisch
und der Skalar sind beliebte Aquarienfische.
Findet Nemo!
Findet Christina!!!
Zum Abschluss leisteten wir uns noch dieses (etwas teure) Foto.
Danach ging es wieder zurück auf den Pier und das Motto für den Rest des Nachmittags hieß: Amüsieren, amüsieren und nochmals amüsieren! Das taten wir dann auch ausgiebig.
Wir gingen zu Galaxia,
und natürlich wieder zu Air Race
und auch das Karussell ließen wir nicht aus.
Wir besuchten auch das Horror House.
Mit Waltzer ging es dann ziemlich rund, vor allem nachdem Christina herausgefunden hatte, welche Gondel sich am schnellsten drehte. Dass wir diese dann immer für uns beanspruchten, dürfte wohl jedem klar sein.
Auch der Twister gab so richtig Gas.
Selbstverständlich sind wir auch nochmals mit dem Booster gefahren. Christina wollte auch noch einmal zur Crazy Mouse und wieder ging es recht flott. Es kam eine Frau mit ihren zwei Kindern. Da wir jetzt aber einer zu viel waren, verzichtete die Mutter auf die Fahrt und verfrachtete ihre zwei Kids zu uns in den Wagen.
Ich wollte nochmals mein Glück beim Turbo Coaster versuchen.Es ging zwar nicht so schnell wie am Vormittag, aber nach einer Viertelstunde war die Zwölfergruppe auch wieder komplett.
Mittlerweile neigte sich der Tag dem Ende zu und der Pier leerte sich. Auch wir hatten schön langsam genug und gingen zum Ausgang.
Eine gute Stunde verweilten wir jedoch noch in einer Spielhalle. Hier gab es Automaten, die man mit 2 Pence Münzen fütterte, somit nicht sonderlich viel Geld ausgeben konnte. Von Zeit zu Zeit wurden Münzen wieder ausgeworfen und manchmal gesellte sich ein kleines Souvenir dazu. Hier seht Ihr unsere Ausbeute.
Dann wurde es aber endgültig Zeit, den Pier zu verlassen.Ich kaufte mir zum Abschluss noch eine leckere Crepe. Wieder waren viele Möwen zu sehen, die auf Futter warteten. Eine davon schaute mich besonders treuherzig an, sodass ich ihr den trockenen Rand hinwarf. Das war ein Fehler! Das liebe Tier gab sich damit nicht zufrieden. Plötzlich stürzte es sich im Sturzflug auf mich herab und bediente sich selbst. Meinen lauten, schrillen Schrei konnte man bis weithin hören.