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Ein Walkürenritt durch Göteborg
Stadt, Blauwal und natürlich Liseberg
Endlich wieder in der Großstadt, endlich wieder Achterbahn fahren. Nach soviel Ferne, Weite und Natur in der letzten Woche ging es heute nach Göteborg. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem botanischen Garten, einer wunderschönen Altstadt und einem riesigen Naturkundemuseum wurde natürlich auch Liseberg besucht. Jedoch total unter Zeitdruck, denn für den Park hatten wir nur drei bis vier Stunden Zeit. Danach stand noch eine fast genauso lange Autofahrt an.
Ob wir den Park trotz wenig Zeit durchbekommen haben, wie mir die hoch gelobte Helix gefallen hat und was es in Göteborg noch zu sehen gab, lest und seht ihr nun in einem neuen Report von mir.
Nach der Übernachtung in einem netten Hostel am Göteborger Stadtrand ging es morgens direkt in die City. Direkt auf den Parkplatz vor den Toren des Parks:
Doch bevor wir die tolle Achterbahnspielwiese am Hang betreten konnten schauten wir uns die City an. Übrigens hatten wir tierisches Glück, dass wir den Park überhaupt betreten konnten. Da es Ende August in Skandinavien schon langsam in die Off-Saison geht, haben einige Parks nur von Donnerstag bis Sonntag auf. So auch Liseberg. Also bis zur Parköffnung am Nachmittag hatten wir also Zeit die Stadt zu erkunden:
Begrüßt wurden wir hier übrigens mit einem lauten Knall. Im Rahmen von Baustellenarbeiten wurden Sprengungen am Berg durchgeführt. Coole Sache:
Oh, ein Theater:
Direkt gegenüber befand sich der Eingang zu einem,.. na wer ahnt es? Richtig, zu einem botanischen Garten:
Hier schauten wir kurz mal im alten Palmenhaus vorbei:
Eine Entenmutter machte es sich mit ihren Küken am Wasser bequem. Wie viele Städte in Skandinavien liegt auch Göteborg am Meer und ist durchzogen von kleinen Kanälen:
Reiterstatue:
Witzig waren ein paar Namen diverser Kneipen und Bars. Neben einem Bierlokal fand man hier auch die irische Botschaft:
Der erste Eindruck der Stadt war nett:
Was uns schon den ganzen Urlaub aufgefallen ist, dass die Skandinavier wohl kleine Schleckermäuler sind. Ob in kleinen Orten in Nordnorwegen, Helsinki oder hier in Schweden; Überall gab es Süßwarenläden:
Wir kamen im Hafen an. Dort begrüßte uns das Opernhaus:
Hallo:
Interessante Häuser und Schiffe, die teilweise als Museum genutzt werden lagen vor Anker:
Die Bauweise erinnert sehr an Hamburg:
Cool, ein Dottozug:
Nun standen zwei Kirchen auf dem Programm. Die eine war als solche erkennbar:
Die zweite eher weniger. In Glauben wirklich eine Kirche zu besuchen machten wir uns auf den Weg zur Fischkirche. Umso erstaunter war ich (meine Freundin wusste natürlich vorher um was es in Wirklichkeit war) als es sich bei der Fischkirche um eine Markthalle handelte. Ich Depp hatte echt eine Kirche erwartet:
Och joa, könnte man machen:
Nun ging es in einen wunderschönen alten Ortsteil, Haga:
In den schmalen Gassen standen alte Häuser in denen urige Läden und sehr schöne Cafés zu finden waren:
Sieht das lecker aus:
Ein Café hier musste sein:
Danach ging es hoch zum Skansen, von dem man eine gute Aussicht auf die Stadt hatte:
Auch der Turm wirkte toll:
Weiter geht es:
Wenig erwartet und viel bekommen haben wir im Naturkundemuseum:
Bei freiem Eintritt bot die riesige Ausstellung mit Skeletten, Tierpräparate aber auch geologische Funde einen Streifzug durch die Zooologie:
Wer sich für sowas interessiert, dem sei das Museum in Göteborg ans Herz gelegt:
In der Ausstellung findet man übrigens die weltweit einzige Dermoplastik eines Blauwals:
Tagsüber im Museum. Und das bei freiem Eintritt. Einfach super:
Auf dem Rückweg zu Liseberg kam wir an einer Pizzeria vorbei, die gar keine war:
Kurz vor Parköffnung besorgte ich mir ein Wristband an der Kasse und als die Tore öffneten war die Vorfreude auf Höchstniveau:
Willkommen in Liseberg:
Die Atmosphäre im Park war super. Rechts neben der “Main-Street“ erstreckte sich der Hügel, andrem Achterbahnen wie Helix umherrauschten, links erstreckten sich ein ebenerdiger Familienbereich:
Doch mich führte es direkt in den hintersten Teil des Parks, direkt in die Nordische Mythologie:
Mal schauen was der Walkürenritt so kann. Da hier noch nichts los war konnte ich direkt in die erste Reihe latschen und Platz nehmen. Die Thematisierung der Anlage ist gut gelungen. Weißt du wonach es riecht? Es riecht nach Achterbahn:
Nachdem Lift ging es in die Divecoaster typische Panorama-Kurve von der man einen super Blick suf die Stadt hatte. Jedoch auch einen guten Blick in die Tiefe.
Arme hoch und der kurze Zug rauschte senkrecht in sie Tiefe. Im Tunnel drückte Valkyria einen ordentlich in den Stiz. Toller Drop:
Liseberg steht Kopf:
Das Layout bestand nun aus einigen Kurven die schöne positive G-Kräfte verteilten und sie letzte, langgezogene Rolle war einfach nur genial zu fahren:
Sehr gute Bahn und toller Beginn des Parkbesuches:
Anschließend ging es zur Holzachterbahn Balder. Dieser konnte mit einem Lift, direkt neben der Autobahn punkten. Doch auch der Rest der Fahrt war genial. Schöne Drops, coole Airtime und abwechslungsreiche Kurven wussten zu begeistern:
Auch die Fahreigenschaften der Bahn waren eher zart als hart und so stellte sich Balder als richtig gute Spaßmaschine heraus. Top:
Sehr geiles Gondeldesign am Polyp:
Wir blieben im unteren Bereich. Dieser ist für die kleineren Gäste bestens geeignet und liebevoll gestaltetet:
Neben zahlreichen Kinderkarussells sind hier gleich zwei Achterbahnen zu finde. Die kleinere war nicht geschlossen, aber der Rabalder hatte auf:
Kurzum, spaßige Familienbahn. Spaßig war auch der nächste Halt:
Denn nun sollte die Kultbahn Lisebergbaanan gefahren werden:
Der Bahnhof ist, wie sollte es anders sein, als Eisenbahnbahnhof gestaltet:
Ab auf den sehr langen Lift. Ganz nach oben auf die Spitze des Hanges:
Und was dann folgte war einfach nur genial. In langgezogenen Abfahrten, steil und bodennah, ging es am Hang hin und her:
Das kam ja fast einer Bobbahn gleich. Auch die Länge der Fahrt war richtig gut. Doch jeder Zug endet einmal an der Endhaltestelle. Geniale Bahn:
Bleiben wir am Hang und fahren mit der Rolltreppe nach oben. Mit was denn sonst:
Was am Ende der Rolltreppe einen erwartet hatte ich auch noch nicht gesehen. In einem runden Gebäude befinden sich Shops und Burgerbuden und der Eingang zur Achterbahn Helix. Im „Keller“ der Anlage ist der Bahnhof zum Freifallturm zu finden, der aus der Gebäudemitte in den Himmel ragt. Interessant. Nächster Halt, Helix:
Der Wartebereich ist groß, aber ich konnte an allen Wellenbrechern vorbeigehen. Treppe hoch, Treppe runter und ab durch den Beton. Der Wartebereich ist eben recht einfach gehalten, aber mit grünem Licht und einem wummernden Soundtrack macht das durchlaufen hier trotzdem Lust auf mehr. Gerade die Musik von Helix ist Top und hebt sich vom restlichen Imascore-Einheitsbrei deutlich ab:
Es ging direkt in die zweite Reihe und langsam rollte der Zug aus dem Bahnhof. Arme hoch und da blieben sie auch den Rest der Fahrt:
3..,2,..1,..Launch – oh den hätte ich mir intensiver vorgestellt. Aber egal. Der Zug saust durch das Layout und die Lage am Hang ist einfach nur genial. Überschläge stellen Göteborg auf den Kopf und auch Airtime hat die Bahn zu bieten:
Während der Fahrt hat man das Gefühl; Die Bahn hört gar nicht mehr auf. Launch Nummer zwei, immer noch zahm, tolle Abfahrten am Hang und nach einem letzten Überschlag gelangt man wieder in die Station. Und wie ist die gehypte Bahn so?
Ziemlich gut, aber sie hätte etwas flotter unterwegs sein können. Im Tal drückt sie kaum und die Abschüsse sind ziemlich zahm. Da hat mir Taiga zum Beispiel besser gefallen vom Fahrgefühl und der Intensität her.
Trotzdem fand ich Helix gut. Klasse Layout, tolle Lage am Hang direkt in der Stadt und eine angenehme Fahrweise machen die Bahn zu einem echten Erlebnis. Es muss eben nicht immer G-Keule sein.
Mal sehen was der Freefall kann. Ab in den „Keller“ und einsteigen. Toller BVB-Look:
Ab ging es in die Höhe. Die Aussicht von hier ist der Knaller, trotz des schwedischen Wetters. Die komplette Stadt liegt einem zu Füßen. Eigentlich fühlt es sich noch höher an als es ist, da der Tower hoch oben auf dem Berg steht. Ich mag es Karussells an Bergen zu fahren:
Schade war, dass sich die Gondel nicht dreht. Aber egal. Arme hoch, Beine ausstrecken und die Gondel rast in die Tiefe. Bauchkribbeln inklusive. Jeah, der Turm hat gerockt.
Der lange Fall macht Laune, aber die beiden deutschen Vertreter finde ich dann doch intensiver:
„Was geht ab?“:
Letzter Count im Kinderbereich. Übrigens eine nette Bahn für die Kleinen:
Das läuft doch gut. Auf der einen Seite hatten wir wirklich nur drei Stunden für den Park, auf der anderen hab ich alle Bahnen in einer Stunde geschafft. Jetzt hieß es die restliche Zeit genießen und zu Fuß den Berg empor flanieren. Als Gevelsberger ist man da in Übung.
Und Glück hatte ich auch noch, denn Helix war nun down. Gut, dass ich vorhin gefahren bin:
Die Schaukel ließ ich aus:
Dennoch war Schaukelspaß am Berg war angesagt. Meine erste Fahrt in einem Screaming Swing:
Und definitiv nicht meine Letzte. Sollte ich in anderen Parks mal so einer Anlage über den Weg laufen, steig ich gerne wieder ein. Die Fahrt ist nämlich recht witzig. Vor allem wenn die Gondel aus höchster Höhe saust erlebt der Fahrtgast gute Kräfte im Tal.
Die Lage am Berg ist hier noch ein großer Pluspunkt. Die Gondel schaukelt über die Bergkante und ich schaute in den Abgrund. Und der Abgrund schaute in mich:
Oben am Berg versprüht der Park eine tolle Atmosphäre. Zwischen Bäumen und Pflanzen sind hier Pferdekarussell, Walzerfahrt und ein paar andere Flatrides zu finden:
Auch wenn das Wetter immer schlechter wurde, musste eine Wildwasserbahnfahrt sein. Im Baumstamm schippert man am Hang entlang und teilweise bringt der „Fluss“ ordentlich Tempo:
Gut, dass der Splash heute nicht so nass war:
Die haben echt coole Flatrides im Park. Zwar kennt man den Star Shape von der Kirmes, aber da ist der High Energy ja selten geworden. Deshalb gönnte ich mir auch hier eine Fahrt. Toll gestaltet ist das Kraussell auf jeden Fall:
Einsteigen:
Und dann setzte sich der Arm in Bewegung. Wie immer fährt auch diese Parkversion auf Sparflamme. Der Gondelarm hat normales Tempo, die Gondeldrehung ist hier aber ziemlich lahm. Trotzdem war es schön mal wieder so ein Karussell zu fahren:
Da wir nach dem Parkbesuch durchfahren wollten, suchten wir in Liseberg Abendessen. Und das war eine witzige Sache. In einem „Tiroler“-Restaurant gab es Essen, was wir auch in Deutschland gut kennen. Und es stand auf Deutsch auf der Speisekarte:
Also bestellte ich mir ein Eisbein und die Bedienung war erstaunt, dass wir die Namen der Gerichte so gut aussprechen konnten.
Außerdem war die Portion groß, lecker und ich glaube es war sogar das günstigste Restaurantessen der kompletten Tour. Na dann, guten Hunger:
Als wir aus dem Lokal raus kamen erstrahlte der Park im Lichterglanz:
Helix lief auch wieder, aber da standen nun wohl alle anderen Parkbesucher an.
Also schauten wir noch in dem ein oder anderen Shop vorbei und machten uns danach zügig auf dem Weg zum Auto. Es begann zu Regnen wie Sau:
Vom Parkplatz war Valkyria kaum zu sehen:
Und auch auf der Autobahn erwischte uns der Starkregen recht ordentlich.
Auto fahre bei Dunkelheit. Kennen wir gar nicht mehr und mussten uns echt wieder dran gewöhnen. Am Polarkreis ist es einfach zu hell:
Dann kamen wir an unserem vorletzten Hotel an:
Müde fiel ich abends ins Bett. Schade, dass morgen schon unser letzter kompletter Tag in Schweden war. Aber dieser wird noch mal tierisch gut.
Der Tag heute gefiel mir auch recht gut. Göteborg hat Spaß gemacht, vor allem die alten Gassen mit den ganzen Cafés waren super und von dem kostenlosen Naturkundemuseum können sich andere eine Scheibe von abschneiden. Schöne Grüße nach Berlin.
Liseberg selbst wusste einfach nur zu begeistern. Tolle Bahnen, tolle Lage und auch wenn wir wenig Zeit da hatten, verbrachten wir dort schöne Stunden. Und zwei Shirts mussten einfach mir nach Hause:
An dieser Stelle geht tatsächlich der vorletzte Report des „Nordkap Roadtrips“ zu Ende. Ich hoffe auch diese Episode hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Stadt, Blauwal und natürlich Liseberg
Endlich wieder in der Großstadt, endlich wieder Achterbahn fahren. Nach soviel Ferne, Weite und Natur in der letzten Woche ging es heute nach Göteborg. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem botanischen Garten, einer wunderschönen Altstadt und einem riesigen Naturkundemuseum wurde natürlich auch Liseberg besucht. Jedoch total unter Zeitdruck, denn für den Park hatten wir nur drei bis vier Stunden Zeit. Danach stand noch eine fast genauso lange Autofahrt an.
Ob wir den Park trotz wenig Zeit durchbekommen haben, wie mir die hoch gelobte Helix gefallen hat und was es in Göteborg noch zu sehen gab, lest und seht ihr nun in einem neuen Report von mir.
Nach der Übernachtung in einem netten Hostel am Göteborger Stadtrand ging es morgens direkt in die City. Direkt auf den Parkplatz vor den Toren des Parks:
Doch bevor wir die tolle Achterbahnspielwiese am Hang betreten konnten schauten wir uns die City an. Übrigens hatten wir tierisches Glück, dass wir den Park überhaupt betreten konnten. Da es Ende August in Skandinavien schon langsam in die Off-Saison geht, haben einige Parks nur von Donnerstag bis Sonntag auf. So auch Liseberg. Also bis zur Parköffnung am Nachmittag hatten wir also Zeit die Stadt zu erkunden:
Begrüßt wurden wir hier übrigens mit einem lauten Knall. Im Rahmen von Baustellenarbeiten wurden Sprengungen am Berg durchgeführt. Coole Sache:
Oh, ein Theater:
Direkt gegenüber befand sich der Eingang zu einem,.. na wer ahnt es? Richtig, zu einem botanischen Garten:
Hier schauten wir kurz mal im alten Palmenhaus vorbei:
Eine Entenmutter machte es sich mit ihren Küken am Wasser bequem. Wie viele Städte in Skandinavien liegt auch Göteborg am Meer und ist durchzogen von kleinen Kanälen:
Reiterstatue:
Witzig waren ein paar Namen diverser Kneipen und Bars. Neben einem Bierlokal fand man hier auch die irische Botschaft:
Der erste Eindruck der Stadt war nett:
Was uns schon den ganzen Urlaub aufgefallen ist, dass die Skandinavier wohl kleine Schleckermäuler sind. Ob in kleinen Orten in Nordnorwegen, Helsinki oder hier in Schweden; Überall gab es Süßwarenläden:
Wir kamen im Hafen an. Dort begrüßte uns das Opernhaus:
Hallo:
Interessante Häuser und Schiffe, die teilweise als Museum genutzt werden lagen vor Anker:
Die Bauweise erinnert sehr an Hamburg:
Cool, ein Dottozug:
Nun standen zwei Kirchen auf dem Programm. Die eine war als solche erkennbar:
Die zweite eher weniger. In Glauben wirklich eine Kirche zu besuchen machten wir uns auf den Weg zur Fischkirche. Umso erstaunter war ich (meine Freundin wusste natürlich vorher um was es in Wirklichkeit war) als es sich bei der Fischkirche um eine Markthalle handelte. Ich Depp hatte echt eine Kirche erwartet:
Och joa, könnte man machen:
Nun ging es in einen wunderschönen alten Ortsteil, Haga:
In den schmalen Gassen standen alte Häuser in denen urige Läden und sehr schöne Cafés zu finden waren:
Sieht das lecker aus:
Ein Café hier musste sein:
Danach ging es hoch zum Skansen, von dem man eine gute Aussicht auf die Stadt hatte:
Auch der Turm wirkte toll:
Weiter geht es:
Wenig erwartet und viel bekommen haben wir im Naturkundemuseum:
Bei freiem Eintritt bot die riesige Ausstellung mit Skeletten, Tierpräparate aber auch geologische Funde einen Streifzug durch die Zooologie:
Wer sich für sowas interessiert, dem sei das Museum in Göteborg ans Herz gelegt:
In der Ausstellung findet man übrigens die weltweit einzige Dermoplastik eines Blauwals:
Tagsüber im Museum. Und das bei freiem Eintritt. Einfach super:
Auf dem Rückweg zu Liseberg kam wir an einer Pizzeria vorbei, die gar keine war:
Kurz vor Parköffnung besorgte ich mir ein Wristband an der Kasse und als die Tore öffneten war die Vorfreude auf Höchstniveau:
Willkommen in Liseberg:
Die Atmosphäre im Park war super. Rechts neben der “Main-Street“ erstreckte sich der Hügel, andrem Achterbahnen wie Helix umherrauschten, links erstreckten sich ein ebenerdiger Familienbereich:
Doch mich führte es direkt in den hintersten Teil des Parks, direkt in die Nordische Mythologie:
Mal schauen was der Walkürenritt so kann. Da hier noch nichts los war konnte ich direkt in die erste Reihe latschen und Platz nehmen. Die Thematisierung der Anlage ist gut gelungen. Weißt du wonach es riecht? Es riecht nach Achterbahn:
Nachdem Lift ging es in die Divecoaster typische Panorama-Kurve von der man einen super Blick suf die Stadt hatte. Jedoch auch einen guten Blick in die Tiefe.
Arme hoch und der kurze Zug rauschte senkrecht in sie Tiefe. Im Tunnel drückte Valkyria einen ordentlich in den Stiz. Toller Drop:
Liseberg steht Kopf:
Das Layout bestand nun aus einigen Kurven die schöne positive G-Kräfte verteilten und sie letzte, langgezogene Rolle war einfach nur genial zu fahren:
Sehr gute Bahn und toller Beginn des Parkbesuches:
Anschließend ging es zur Holzachterbahn Balder. Dieser konnte mit einem Lift, direkt neben der Autobahn punkten. Doch auch der Rest der Fahrt war genial. Schöne Drops, coole Airtime und abwechslungsreiche Kurven wussten zu begeistern:
Auch die Fahreigenschaften der Bahn waren eher zart als hart und so stellte sich Balder als richtig gute Spaßmaschine heraus. Top:
Sehr geiles Gondeldesign am Polyp:
Wir blieben im unteren Bereich. Dieser ist für die kleineren Gäste bestens geeignet und liebevoll gestaltetet:
Neben zahlreichen Kinderkarussells sind hier gleich zwei Achterbahnen zu finde. Die kleinere war nicht geschlossen, aber der Rabalder hatte auf:
Kurzum, spaßige Familienbahn. Spaßig war auch der nächste Halt:
Denn nun sollte die Kultbahn Lisebergbaanan gefahren werden:
Der Bahnhof ist, wie sollte es anders sein, als Eisenbahnbahnhof gestaltet:
Ab auf den sehr langen Lift. Ganz nach oben auf die Spitze des Hanges:
Und was dann folgte war einfach nur genial. In langgezogenen Abfahrten, steil und bodennah, ging es am Hang hin und her:
Das kam ja fast einer Bobbahn gleich. Auch die Länge der Fahrt war richtig gut. Doch jeder Zug endet einmal an der Endhaltestelle. Geniale Bahn:
Bleiben wir am Hang und fahren mit der Rolltreppe nach oben. Mit was denn sonst:
Was am Ende der Rolltreppe einen erwartet hatte ich auch noch nicht gesehen. In einem runden Gebäude befinden sich Shops und Burgerbuden und der Eingang zur Achterbahn Helix. Im „Keller“ der Anlage ist der Bahnhof zum Freifallturm zu finden, der aus der Gebäudemitte in den Himmel ragt. Interessant. Nächster Halt, Helix:
Der Wartebereich ist groß, aber ich konnte an allen Wellenbrechern vorbeigehen. Treppe hoch, Treppe runter und ab durch den Beton. Der Wartebereich ist eben recht einfach gehalten, aber mit grünem Licht und einem wummernden Soundtrack macht das durchlaufen hier trotzdem Lust auf mehr. Gerade die Musik von Helix ist Top und hebt sich vom restlichen Imascore-Einheitsbrei deutlich ab:
Es ging direkt in die zweite Reihe und langsam rollte der Zug aus dem Bahnhof. Arme hoch und da blieben sie auch den Rest der Fahrt:
3..,2,..1,..Launch – oh den hätte ich mir intensiver vorgestellt. Aber egal. Der Zug saust durch das Layout und die Lage am Hang ist einfach nur genial. Überschläge stellen Göteborg auf den Kopf und auch Airtime hat die Bahn zu bieten:
Während der Fahrt hat man das Gefühl; Die Bahn hört gar nicht mehr auf. Launch Nummer zwei, immer noch zahm, tolle Abfahrten am Hang und nach einem letzten Überschlag gelangt man wieder in die Station. Und wie ist die gehypte Bahn so?
Ziemlich gut, aber sie hätte etwas flotter unterwegs sein können. Im Tal drückt sie kaum und die Abschüsse sind ziemlich zahm. Da hat mir Taiga zum Beispiel besser gefallen vom Fahrgefühl und der Intensität her.
Trotzdem fand ich Helix gut. Klasse Layout, tolle Lage am Hang direkt in der Stadt und eine angenehme Fahrweise machen die Bahn zu einem echten Erlebnis. Es muss eben nicht immer G-Keule sein.
Mal sehen was der Freefall kann. Ab in den „Keller“ und einsteigen. Toller BVB-Look:
Ab ging es in die Höhe. Die Aussicht von hier ist der Knaller, trotz des schwedischen Wetters. Die komplette Stadt liegt einem zu Füßen. Eigentlich fühlt es sich noch höher an als es ist, da der Tower hoch oben auf dem Berg steht. Ich mag es Karussells an Bergen zu fahren:
Schade war, dass sich die Gondel nicht dreht. Aber egal. Arme hoch, Beine ausstrecken und die Gondel rast in die Tiefe. Bauchkribbeln inklusive. Jeah, der Turm hat gerockt.
Der lange Fall macht Laune, aber die beiden deutschen Vertreter finde ich dann doch intensiver:
„Was geht ab?“:
Letzter Count im Kinderbereich. Übrigens eine nette Bahn für die Kleinen:
Das läuft doch gut. Auf der einen Seite hatten wir wirklich nur drei Stunden für den Park, auf der anderen hab ich alle Bahnen in einer Stunde geschafft. Jetzt hieß es die restliche Zeit genießen und zu Fuß den Berg empor flanieren. Als Gevelsberger ist man da in Übung.
Und Glück hatte ich auch noch, denn Helix war nun down. Gut, dass ich vorhin gefahren bin:
Die Schaukel ließ ich aus:
Dennoch war Schaukelspaß am Berg war angesagt. Meine erste Fahrt in einem Screaming Swing:
Und definitiv nicht meine Letzte. Sollte ich in anderen Parks mal so einer Anlage über den Weg laufen, steig ich gerne wieder ein. Die Fahrt ist nämlich recht witzig. Vor allem wenn die Gondel aus höchster Höhe saust erlebt der Fahrtgast gute Kräfte im Tal.
Die Lage am Berg ist hier noch ein großer Pluspunkt. Die Gondel schaukelt über die Bergkante und ich schaute in den Abgrund. Und der Abgrund schaute in mich:
Oben am Berg versprüht der Park eine tolle Atmosphäre. Zwischen Bäumen und Pflanzen sind hier Pferdekarussell, Walzerfahrt und ein paar andere Flatrides zu finden:
Auch wenn das Wetter immer schlechter wurde, musste eine Wildwasserbahnfahrt sein. Im Baumstamm schippert man am Hang entlang und teilweise bringt der „Fluss“ ordentlich Tempo:
Gut, dass der Splash heute nicht so nass war:
Die haben echt coole Flatrides im Park. Zwar kennt man den Star Shape von der Kirmes, aber da ist der High Energy ja selten geworden. Deshalb gönnte ich mir auch hier eine Fahrt. Toll gestaltet ist das Kraussell auf jeden Fall:
Einsteigen:
Und dann setzte sich der Arm in Bewegung. Wie immer fährt auch diese Parkversion auf Sparflamme. Der Gondelarm hat normales Tempo, die Gondeldrehung ist hier aber ziemlich lahm. Trotzdem war es schön mal wieder so ein Karussell zu fahren:
Da wir nach dem Parkbesuch durchfahren wollten, suchten wir in Liseberg Abendessen. Und das war eine witzige Sache. In einem „Tiroler“-Restaurant gab es Essen, was wir auch in Deutschland gut kennen. Und es stand auf Deutsch auf der Speisekarte:
Also bestellte ich mir ein Eisbein und die Bedienung war erstaunt, dass wir die Namen der Gerichte so gut aussprechen konnten.
Außerdem war die Portion groß, lecker und ich glaube es war sogar das günstigste Restaurantessen der kompletten Tour. Na dann, guten Hunger:
Als wir aus dem Lokal raus kamen erstrahlte der Park im Lichterglanz:
Helix lief auch wieder, aber da standen nun wohl alle anderen Parkbesucher an.
Also schauten wir noch in dem ein oder anderen Shop vorbei und machten uns danach zügig auf dem Weg zum Auto. Es begann zu Regnen wie Sau:
Vom Parkplatz war Valkyria kaum zu sehen:
Und auch auf der Autobahn erwischte uns der Starkregen recht ordentlich.
Auto fahre bei Dunkelheit. Kennen wir gar nicht mehr und mussten uns echt wieder dran gewöhnen. Am Polarkreis ist es einfach zu hell:
Dann kamen wir an unserem vorletzten Hotel an:
Müde fiel ich abends ins Bett. Schade, dass morgen schon unser letzter kompletter Tag in Schweden war. Aber dieser wird noch mal tierisch gut.
Der Tag heute gefiel mir auch recht gut. Göteborg hat Spaß gemacht, vor allem die alten Gassen mit den ganzen Cafés waren super und von dem kostenlosen Naturkundemuseum können sich andere eine Scheibe von abschneiden. Schöne Grüße nach Berlin.
Liseberg selbst wusste einfach nur zu begeistern. Tolle Bahnen, tolle Lage und auch wenn wir wenig Zeit da hatten, verbrachten wir dort schöne Stunden. Und zwei Shirts mussten einfach mir nach Hause:
An dieser Stelle geht tatsächlich der vorletzte Report des „Nordkap Roadtrips“ zu Ende. Ich hoffe auch diese Episode hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91