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little UK Tour - Teil 4 Paultons Park & Funland & Brighton Pier
Bevor unser letzter Freizeitparktag so richtig ins Rollen kam, besuchten wir erstmal im vorbeifahren die mystischen Steine von Stonehenge. Okay sind halt Steine
Nicht weit davon entfernt befindet sich mitten im Nirgendwo der kleine Paultons Park.
Paultons Park ist einer der vielen kleinen, hübsch angelegten Freizeitparks die für einen gemütlichen Familienausflug bereit stehen. Trotzdem überraschte uns der Park, denn er wirkte irgendwie besonders schnuckelig.
Die Hauptattraktionen sind dann in einer Parkecke dicht aufeinander gedrängt. Dort steht zunächst einmal der Gerstlauer Bobsled Coaster Cobra. Wie alle anderen Bobsled Coaster (z.B. Tripsdrills Gsengte Sau oder Belantis Drachenritt) ist auch diese Bahn sehr geschmeidig und lustig zu fahren.
Von den sieben weltweit existierenden Bahnen dieses Typs konnte ich nun fünf innerhalb von nur vier Monaten fahren und jede hat Spaß gemacht. Da macht auch Cobra keine Ausnahme, auch wenn Sie vielleicht die unspektakulärste ist.
Direkt daneben steht seit diesem Jahr ein DiskoCoaster, der eigentlich immer Spaß bringt.
Weiter bietet der Park zwei kleinere Zierer Coaster, einen kleinen Logflume sowie die beliebten Wasserrutschen.
Ein paar Kinderfahrgeschäfte und ein Dinosaurier Jungle zum durchgehen runden das Bild ab.
Last but not least leistet sich der Park noch mehrere Zoo Gehege, u.a. ein Pinguin Becken bei dem man die Tiere gut beobachten kann.
Der Park ist ein netter Park den man mit der ganzen Familie gemütlich besuchen kann.
Die Attraktionen bewerte ich mit zwei Punkten, mit vielen Möglichkeiten für die Nicht Adrenalinsuchenden.
Die Thematisierung geht eher in Richtung gepflegter Park, aber das sehr schön. Also 3 ganze Punkte.
Bei der Freundlichkeit und dem Preis/Leistungsverhältnis gibt es auch wenig zu meckern. Also wieder 3 Sterne.
Weiter ging unsere Reise in das kleine Funland, ein Seesidepark im idyllischen Inselstädtchen Hayling Island. Das Funland selbst ist wenig idyllisch, sondern eher etwas heruntergekommen.
An diesem Nachmittag war so gut wie nichts los, und die 3-4 Operator mussten wir, ohne Quatsch, aus dem Indoor Cafe holen damit wir was fahren konnten.
Und da jeder Operator nur für 2-3 Rides zuständig war, wurde das erneute suchen eines Operators zum grossen Nervfaktor.
Der Park bietet drei Coaster, alle in einem eher schlechteren Zustand. Optisches Highlight ist die Klondike Gold Mine, ein Pinfari Looping Coaster, der usrpünglich mal in Drayton Manor stand. Der Coaster ist aber angenehmer zu fahren als er aussieht.
Direkt daneben steht ein kleiner Kiddie Coaster und auf der anderen Seite des Parks ein weiterer Kiddie von Pinfari.
Darüber hinaus bietet der Park ein paar Flatrides und ein paar Kinderfahrgeschäfte, sowie einen Mini Logflume.
Ausser der schönen Lage am Wasser hat der Park nicht mehr viel zu bieten und sollte deswegen wirklich nur von jemanden besucht werden, der nicht weniger als 20 Minuten vom Park entfernt wohnt oder Urlaub macht.
Die Attraktionen verdienen irgendwie gerade mal 1.5 Sterne, da es das nicht gibt habe ich mich für einen Stern entschieden.
Thematisierung - Puh - ich gebe einen, weil für den Strand können die ja nicht viel
Der Preis passt, denn man kann sich den eigentlich sparen und natürlich weil es ja keinen Eintritt kostet (pay per ride). Zur Freundlichkeit ist nicht viel zu sagen, denn wenn man erst nach Kassen sucht, dann nach den jeweiligen Bedienern und diese dann auch noch gemütlich durch den Park schleichen, dann bleibt eigentlich nur ein Stern.
Gratulation, das ist der letzte Platz in Europa.
Zum Abschluss unserer kleinen UK Tour ging es dann noch in den weltberühmten Badeort Brighton, einer der Lieblingsorte der Londoner, weil nur eine Stunde entfernt.
Unser Ziel war natürlich nicht, die Seebadatmosphäre zu geniessen, sondern den Hauptanziehungspunkt Brighton Pier, quasi die Mutter aller Piere weltweit, einen Besuch abzustatten.
Der aktuelle Brighton Pier ist eigentlich der Palace Pier und machte 1899 seine Pforten auf. Der damals berühmtere West Pier von 1866 wurde 1976 geschlossen und ist mittlerweile mehrfach abgebrannt. Ein Schicksal was beinahe auch dem jetzigen Brighton Pier 2003 passiert wäre, aber es entstand nur ein kleinerer Schaden.
Der Pier hat eine unglaubliche Größe (mehr als einen halben Kilometer ragt er ins Meer) und es ist faszinierend was eine solche Konstruktion an der rauhen Nordseeküste so alles aushalten kann. Am Ende des Piers befindet sich ein ausgewachsener Vergnügungspark mit einigen Flatrides und zwei Coastern.
Die Crazy Mouse ist eine Reverchon Spinning Maus wie man Sie klassisch kennt. Daneben steht ein Pinfari Looping Coaster, dessen Highlight natürlich die tolle Aussicht ist.
Ganz übel fanden wir aber die lächerlichsten Anweisungen der ausländischen Park-Operator (die meist keinenTon Englisch konnten), die die Maus nur mit 4 Fahrgästen, und den Loopingcoaster nur mit 12 Fahrgästen belegen wollten. Das bedeutete jedesmal also Vollauslastung. Und ich kann Euch sagen das es ewig dauert bis sich genau(!) 12 Mitfahrer gefunden hatten.
Das ganze wurde auch noch frech mit den Wettterkonditionen erklärt, welche aber an diesem Tag strahlender Sonnenschein bei minimalsten Wind bedeuteten. Sorry, das ist pure Abzocke!
Der Pier bekommt bei den Attraktionen 2 Sterne, wobei der Pier alleine eigentlich schon die Attraktion ist.
Thematisierung - Hey, es ist ein Pier. Dafür schauts aber ordentlich aus und ich kann 2 Punkte geben.
Die Freundlichkeitspunkte sind begründet mit unfähigen Mitarbeitern und lächerlichen Regularien, ausserdem ist der Pier noch recht teuer. Sorry, 1 Stern und nicht mehr!
Alles in allem neigt sich ein Wochenende mit 3500 KM Fahrtstrecke und 10 kleinen Parks dem Ende entgegen. Die Tour war doch eher nur was für Freizeitparkfreaks, und ich würde Sie so eher keinem normalen Coasterfan empfehlen. Dafür gibt es in England zuviele gute oder schöne Parks!
Bevor unser letzter Freizeitparktag so richtig ins Rollen kam, besuchten wir erstmal im vorbeifahren die mystischen Steine von Stonehenge. Okay sind halt Steine
Nicht weit davon entfernt befindet sich mitten im Nirgendwo der kleine Paultons Park.
Paultons Park ist einer der vielen kleinen, hübsch angelegten Freizeitparks die für einen gemütlichen Familienausflug bereit stehen. Trotzdem überraschte uns der Park, denn er wirkte irgendwie besonders schnuckelig.
Die Hauptattraktionen sind dann in einer Parkecke dicht aufeinander gedrängt. Dort steht zunächst einmal der Gerstlauer Bobsled Coaster Cobra. Wie alle anderen Bobsled Coaster (z.B. Tripsdrills Gsengte Sau oder Belantis Drachenritt) ist auch diese Bahn sehr geschmeidig und lustig zu fahren.
Von den sieben weltweit existierenden Bahnen dieses Typs konnte ich nun fünf innerhalb von nur vier Monaten fahren und jede hat Spaß gemacht. Da macht auch Cobra keine Ausnahme, auch wenn Sie vielleicht die unspektakulärste ist.
Direkt daneben steht seit diesem Jahr ein DiskoCoaster, der eigentlich immer Spaß bringt.
Weiter bietet der Park zwei kleinere Zierer Coaster, einen kleinen Logflume sowie die beliebten Wasserrutschen.
Ein paar Kinderfahrgeschäfte und ein Dinosaurier Jungle zum durchgehen runden das Bild ab.
Last but not least leistet sich der Park noch mehrere Zoo Gehege, u.a. ein Pinguin Becken bei dem man die Tiere gut beobachten kann.
Der Park ist ein netter Park den man mit der ganzen Familie gemütlich besuchen kann.
Die Attraktionen bewerte ich mit zwei Punkten, mit vielen Möglichkeiten für die Nicht Adrenalinsuchenden.
Die Thematisierung geht eher in Richtung gepflegter Park, aber das sehr schön. Also 3 ganze Punkte.
Bei der Freundlichkeit und dem Preis/Leistungsverhältnis gibt es auch wenig zu meckern. Also wieder 3 Sterne.
Weiter ging unsere Reise in das kleine Funland, ein Seesidepark im idyllischen Inselstädtchen Hayling Island. Das Funland selbst ist wenig idyllisch, sondern eher etwas heruntergekommen.
An diesem Nachmittag war so gut wie nichts los, und die 3-4 Operator mussten wir, ohne Quatsch, aus dem Indoor Cafe holen damit wir was fahren konnten.
Und da jeder Operator nur für 2-3 Rides zuständig war, wurde das erneute suchen eines Operators zum grossen Nervfaktor.
Der Park bietet drei Coaster, alle in einem eher schlechteren Zustand. Optisches Highlight ist die Klondike Gold Mine, ein Pinfari Looping Coaster, der usrpünglich mal in Drayton Manor stand. Der Coaster ist aber angenehmer zu fahren als er aussieht.
Direkt daneben steht ein kleiner Kiddie Coaster und auf der anderen Seite des Parks ein weiterer Kiddie von Pinfari.
Darüber hinaus bietet der Park ein paar Flatrides und ein paar Kinderfahrgeschäfte, sowie einen Mini Logflume.
Ausser der schönen Lage am Wasser hat der Park nicht mehr viel zu bieten und sollte deswegen wirklich nur von jemanden besucht werden, der nicht weniger als 20 Minuten vom Park entfernt wohnt oder Urlaub macht.
Die Attraktionen verdienen irgendwie gerade mal 1.5 Sterne, da es das nicht gibt habe ich mich für einen Stern entschieden.
Thematisierung - Puh - ich gebe einen, weil für den Strand können die ja nicht viel
Der Preis passt, denn man kann sich den eigentlich sparen und natürlich weil es ja keinen Eintritt kostet (pay per ride). Zur Freundlichkeit ist nicht viel zu sagen, denn wenn man erst nach Kassen sucht, dann nach den jeweiligen Bedienern und diese dann auch noch gemütlich durch den Park schleichen, dann bleibt eigentlich nur ein Stern.
Gratulation, das ist der letzte Platz in Europa.
Zum Abschluss unserer kleinen UK Tour ging es dann noch in den weltberühmten Badeort Brighton, einer der Lieblingsorte der Londoner, weil nur eine Stunde entfernt.
Unser Ziel war natürlich nicht, die Seebadatmosphäre zu geniessen, sondern den Hauptanziehungspunkt Brighton Pier, quasi die Mutter aller Piere weltweit, einen Besuch abzustatten.
Der aktuelle Brighton Pier ist eigentlich der Palace Pier und machte 1899 seine Pforten auf. Der damals berühmtere West Pier von 1866 wurde 1976 geschlossen und ist mittlerweile mehrfach abgebrannt. Ein Schicksal was beinahe auch dem jetzigen Brighton Pier 2003 passiert wäre, aber es entstand nur ein kleinerer Schaden.
Der Pier hat eine unglaubliche Größe (mehr als einen halben Kilometer ragt er ins Meer) und es ist faszinierend was eine solche Konstruktion an der rauhen Nordseeküste so alles aushalten kann. Am Ende des Piers befindet sich ein ausgewachsener Vergnügungspark mit einigen Flatrides und zwei Coastern.
Die Crazy Mouse ist eine Reverchon Spinning Maus wie man Sie klassisch kennt. Daneben steht ein Pinfari Looping Coaster, dessen Highlight natürlich die tolle Aussicht ist.
Ganz übel fanden wir aber die lächerlichsten Anweisungen der ausländischen Park-Operator (die meist keinenTon Englisch konnten), die die Maus nur mit 4 Fahrgästen, und den Loopingcoaster nur mit 12 Fahrgästen belegen wollten. Das bedeutete jedesmal also Vollauslastung. Und ich kann Euch sagen das es ewig dauert bis sich genau(!) 12 Mitfahrer gefunden hatten.
Das ganze wurde auch noch frech mit den Wettterkonditionen erklärt, welche aber an diesem Tag strahlender Sonnenschein bei minimalsten Wind bedeuteten. Sorry, das ist pure Abzocke!
Der Pier bekommt bei den Attraktionen 2 Sterne, wobei der Pier alleine eigentlich schon die Attraktion ist.
Thematisierung - Hey, es ist ein Pier. Dafür schauts aber ordentlich aus und ich kann 2 Punkte geben.
Die Freundlichkeitspunkte sind begründet mit unfähigen Mitarbeitern und lächerlichen Regularien, ausserdem ist der Pier noch recht teuer. Sorry, 1 Stern und nicht mehr!
Alles in allem neigt sich ein Wochenende mit 3500 KM Fahrtstrecke und 10 kleinen Parks dem Ende entgegen. Die Tour war doch eher nur was für Freizeitparkfreaks, und ich würde Sie so eher keinem normalen Coasterfan empfehlen. Dafür gibt es in England zuviele gute oder schöne Parks!