Liseberg


Kein Wunder, bietet der Park doch eine hervorragende Mischung aus Nostalgie und Moderne sowie Angebote für Jung bis Alt.
Hauptanziehungspunkt für Nicht-Freizeitparkfans sind die regelmäßig stattfindenden Konzerte verschiedener Künstler. Man legt aber bei den Künstlern größten Wert auf Klasse, denn von Jazz über Swing bis hin zu heimatlichen Klängen und Rockbands ist hier eine große Mischung vertreten.
Weiter verfügt Liseberg über einen schönen Gartenbereich und generell sehenswerte Thematisierung, die das gemütliche Bummeln durch den Park forcieren. Daher kostet es auch nur einen kleinen Grundeintritt von rund 7 Euro, sodass man auch einfach so den Park besuchen kann.
Für Freizeitparkliebhaber muss es aber schon ein Tagesarmband sein, welches einem die Fahrten auf allen Attraktionen ermöglicht. Das kostet dann allerdings auch um die 40 Euro.
Hierbei sollte man zweifelsohne nicht auf die Zusatzoption des Spukhauses "Hotell Gasten" verzichten, denn es handelt sich hier nicht um eine gängige Kirmesattraktion. Nein, das Haus ist vielmehr ein großes Maze, bei dem man sich in kleinen Gruppen durch divers thematisierte Räume wagt und dabei von allerhand Schauspielern erschreckt wird. Das Haus ist meiner Meinung nach das beste Horrorhaus in Europa und kann durchaus mit einigen Halloween Horror Häusern in Amerika mithalten!

Ein Prachtstück ist die von Intamin 2003 eröffnete Holzbahn "Balder", für viele die beste Bahn der Welt. Nicht jeder ist allerdings der Meinung, dass sie diesem Ruf gerecht wird, insbesondere, da ihr doch an einigen Stellen die Puste ausgeht - ABER - die Bahn ist wirklich gut und macht mit einigen Airtimehügeln und dem verwinkelten Kurs mächtig Spaß.
Direkt daneben steht ein Coaster aus dem Hause B&M, der 2018 eröffnete Coaster "Valkyria". Der über 20 Millionen Euro teure Dive Coaster hat verglichen mit ähnlichen Achterbahnen dieses Typs, eine besonders lange Fahrt. Zudem bietet er einen tollen Ausblick auf die Skyline von Götheborg.
Dritter Coaster im Bunde ist fast schon ein Klassiker, handelt sich doch um eine Schwarzkopf Bahn aus dem Jahre 1987. Getauft auf den Namen "Lisebergbanan", schlängelt sich die Bahn durch bergiges Gelände mit schönem Ausblick auf den Park. Dabei legt sie mehr als 1,6 Kilometer zurück.
Das selbe Terrain wie die "Lisebergbanan" nimmt auch die 2014er Neuheit in Anspruch: Der Mack Multi Launch Coaster "Helix" bietet ein sehr spannendes Layout, welches speziell auf die topographischen Bedingungen des Parks zugeschnitten wurde. In Kombination mit den komfortablen Sitzen (identisch zu Blue Fire, nur mit extra Gurten), stellt sich Helix als eine herausragende Bahn in der europäischen Freizeitparklandschaft heraus. Launch, Drop, Airtime, Überschläge, grandioses Setting, tolle Länge - was soll man zu dieser Bahn noch sagen!
Abgerundet wird das Portfolio durch die "Rabalder", einen Zierer Familycoaster sowie eine weitere Kinderachterbahn im 2013 eröffneten Kinderbereich.
Wie es sich für einen Stadtpark gehört, finden sich in Liseberg auch noch diverse Flatrides, die dem gewillten Gast gehörig den Magen umdrehen können. Um wieder klar im Kopf zu werden, gibt es außerdem zwei Wasserattraktionen, einen klassischen Logflume Ride und eine Rafting Anlage. "Kallerado" besticht dabei durch viele lustige Wassereffekte und schwungvolle Drehungen, sodass dies sicherlich eine der besten Anlagen seiner Art weltweit ist. Zur Saison 2015 hat man erneut das Thrill Publikum bedient und erwarb einen Zierer Star Shape (auf unseren Kirmessen bekannt als "High Energy").
Sogar für eine kleine Peter Pan Kopie war in Liseberg Platz, aber das einzige was bei "Sagoslottet" an Peter Pan erinnert sind dann doch nur die Gondel und das Fahrsystem. Ansonsten ist der Ride eher lieblos angelegt und versprüht leider nicht wirklich Charme. Wie schon oben beschrieben, bietet Liseberg aber neben den Rides auch viel Unterhaltung für "normale" Parkgäste. Darunter zählen auch die wahnsinnig vielen Gewinnspiele, bei denen man wieder enorm große Packungen gewinnen kann (2 KG Schoki, 4 KG Chips usw).