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Star Report: Ein Abend in Efteling

Am 19.07 sollte es ins niederländische Efteling gehen. Dabei war eigentlich der Besuch während der Spätöffnung geplant, denn der Freizeitpark hatte bis vor ein paar Tagen das Konzept für einen Teil der Besucher von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet zu haben und nach einer einstündigen Pause für den anderen Teil von 19.00 bis 23.00 Uhr erneut zu öffnen.

Da aber vor allem die späte Besuchszeit kaum von den Besuchern wahrgenommen wurde, änderte man das Konzept und hatte ab sofort durchgehend von 09.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. 

Efteling war auch am Samstag sehr gut besucht. Da wir den Freizeitpark allerdings am Abend vor allem wegen der beiden neusten Achterbahnen „Max & Moritz“ besuchten, waren die langen Wartezeiten relativ egal.

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Wir kamen um 18.00 Uhr an und wollten eigentlich direkt zu der Neuheit gehen. Doch da mit Vogel-Rok ein anderer Efteling-Klassiker gerade nur 5 Minuten Wartezeit hatte, ging es zuerst zum anderen Ende des Parks. Natürlich kam es kurz bevor wir einstiegen zu einem technischen Defekt bei der Attraktion, da der Zug nicht aus der Schlussbremse kam. Besonders bemerkenswert war, dass die Mitarbeiter die Warteschlange sehr ruhig geräumt haben, sodass es aus auch in Zeiten von Social Distancing nie Probleme gab. 

Dann sollte es zu „Max und Moritz“ gehen, wir begannen als Erstes mit der grünen Seite, also mit „Moritz“. Übrigens entscheidet man sich wie bei „Joris en de Draak“ erst relativ kurz vor der Station, mit welcher Bahn man fahren möchte. Der Wartebereich der beiden Bahnen ist übrigens, wie für die meisten Attraktionen in Efteling, nicht ganz so spannend gestaltet. Er bietet dafür aber ein paar interaktive Inhalte, wie zum Beispiel Furzkissen, welche Töne erzeugen. Die Station ist sehr schön als Werkstatt gestaltet und besitzt viele schöne Thematisierungselemente wie Sägen, Kuckucksuhren und Hammer. Außerdem sind die zwei Animatronics von „Max & Moritz“ im typischen Efteling-Stil gehalten und haben auch ihren eigenen Charme. Aber ähnlich wie es schon bei „Pardoes“ in Symbolica war, finde ich Sie nicht mehr zeitgemäß und sie wirken in ihren Bewegungen sehr eingeschränkt.

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Der provisorische Wartebereich (für die Corona-Zeit) hätte auch ein Solarpark sein können...

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...oder ein niederländische Gewächshaus

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Aber kommen wir mal zur Fahrt. Beide Bahnen fahren jeweils zwei Runden, die erste wird etwas langsamer durchfahren und die zweite dann nochmal schneller. Ich persönlich habe ehrlicherweise eine relativ langweilige Fahrt erwartet, da die beiden Bahnen maximal 36 km/h schnell werden, was auf dem Papier erstmal nach nicht viel klingt. Dadurch, dass die Layouts der beiden Bahnen aber kaum gerade Stücke besitzen und die Kurven recht eng durchfahren werden, kommt einem die Fahrt deutlich schneller vor. Dies natürlich besonders bei der schnelleren zweiten Runde. Was mich ebenfalls deutlich überrascht hat, waren die teilweise deutlich spürbaren G-Kräfte. Diese sind natürlich nicht zu hoch, sodass die Bahn auch für kleinere Gäste geeignet ist, aber die Kräfte doch spürbar sind.

Alles in allem bin ich ohne Erwartungen an die beiden Bahnen herangegangen und bin bis zu dem Besuch nicht überzeugt gewesen, ob die Bahnen den Klassiker „Bob“ ersetzten können. Ehrlicherweise kann für mich aber auch kaum eine Attraktion den „Bob“ ersetzten, da ich die Achterbahn aufgrund ihrer Einzigartigkeit schon toll fand. „Max & Moritz“ machen aber definitiv Spaß und waren auch wichtig für das Achterbahn-Portfolio für den Park. Denn eine wirkliche Achterbahn, die sich an die ganz kleinen Gäste gerichtet hat, gab es nie wirklich. Außerdem besitzen die beiden Bahnen auch eine Story. Dies erfüllte der „Bob“ ebenfalls nie richtig und ein weiteres Märchenthema passt immer nach „Efteling“. Die Geschichte der Bahn wurde durch einige Animatronics und andere Effekte auch sehr schön umgesetzt. Der letzte Kritikpunkt ist für mich jedoch die grüne Halle des Theaters von „Fabula“, welche durch das Entfernen der Bäume in dem Bereich sehr prominent auffällt.

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Nachdem wir mit „Moritz“ gefahren sind, für den wir übrigens knapp 20 Minuten warteten, ging es zu „Droomvlucht“. Dort ging es direkt in die Station und wir konnten mit dem für mich immer noch schönstem Darkride des Parks fahren. Anschließend fuhren wir noch mit der „Piranha“, welche dieses Mal mit vielen Nassen Momenten aufwartete, und anschließend mit „Max“. Zum Schluss des Tages sind wir dann noch mit „Joris en de Draak“ gefahren. Die Bahn hatte sich um 22.00 Uhr schon sehr schön warm gefahren und machte einfach Spaß. Immer noch eine der besten GCI-Anlagen durch den tollen Duelling-Effekt. Ich finde es nur bis heute schade, dass der Drache sich nicht mehr bewegt und dies wahrscheinlich auch nicht mehr tun wird. Damit ging ein schöner Nachmittag, dem wir vor allem „Max & Moritz“ gewidmet haben, in Efteling zu Ende.

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Tags: Report, Niederlande

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