Desert Race (Heide Park)
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Halloween@FortFear – ein gelungenes Event...

Geschrieben von MJTom65




Tagsüber Fort Fun – Abends dann Fort Fear, das Fort der Angst.

Das galt auch 2012 wieder für den im nordrhein-westfälischen Hochsauerland gelegenen Freizeitpark. An 2 Wochenenden im Oktober fand die Verwandlung statt. So drehte sich alles um „Jackie Moon“, eine ehemalige Kostümbildnerin, die für ihren Traum von einem Leben auf der Theater-Bühne im „Killing-Dolls Theater“ alles tun würde.

Eine kleine Gruppe Coasterfriends war schon gespannt was sie so alles erwarten wird.

Mit Beginn der Dämmerung waren dann die ersten „Puppen“, aber auch andere finstere Gestalten im Park zu sehen. Alle spielten ihre Rollen sehr gut, und auch die Maskierung ließ nichts zu wünschen übrig.









Kommen wir nun zu den einzelnen Attraktionen. So gab es 3 Mazes, eine „lebendige“ Geisterbahn und eine Magic-Show zu bewundern. Gleich vorweg: die Mazes durften nur in kleinen Gruppen von max. 4 Personen betreten werden – was den Gruselfaktor steigen lässt. Das geht natürlich zu Lasten der Kapazität – aber lieber Qualität als Quantität! Der Kauf eines Fastpasses stellte sich für unsere Gruppe als gute Wahl heraus.

· AUSGELIEFERT
Was einem als grober Mix verschiedener Szenen vorkam, löst sich erst auf, wenn man die Story hinter diesem Maze kennt: Hochsee-Container für das „Killing Dolls Theater“ – doch keiner weiß was sich darin verbirgt.
Schon am Eingang wurde man von einem witzigen Lagerarbeiter empfangen, der die Gruppeneinteilung vornahm. Danach ging es durch verschieden thematisierte Container und am Ende auch durch eine Holzhütte, in der man dann von einem Zug fast überfahren wurde.


· TRAUMatisiert
In diesem Maze wurde man in Jackies (Alp)Träume versetzt. Jackie war allgegenwärtig, und als man schon fast am Ausgang war, wurde einem die Tür noch vor der Nase zugeschlagen. Nette Illusion am Ende. Dem einen oder anderen sind sicher auch die beiden hübschen Zwillinge in Erinnerung geblieben.



· Friedhof der Puppen:
Was braucht man für ein gutes Maze? Ganz einfach: Einen dunklen Wald – und den hatte Fort Fear gottseidank zur Verfügung. Zuerst wurde man mit Wägen, die von einem Traktor gezogen wurden, zu einer kleinen Lichtung mitten Im Wald gebracht. Im Wartebereich war es ziemlich finster, und in kleinen Gruppen erfolgte dann der Einlass. Zuerst hieß es den Friedhof zu durchqueren, um dann am weiteren Weg vor den Erschreckern zu flüchten, die links und rechts aus dem Wald kamen. Sehr stimmungsvoll gemacht, gutes Ambiente. Die Actors taten ihr Bestes und konnten so den einen oder anderen aus unserer Gruppe auch ziemlich erschrecken.

· Secret Stage of Horror
Die Geisterbahn konnte auch überzeugen, waren dort ja nach 16:00 Uhr mehrere „lebendige“ Geister unterwegs. Man konnte sich nie sicher sein, aus welcher Ecke der nächste einem erschrecken kommt.





· Secret Stage Illusions
Jackie war auch ein Teil der Illusionsshow. Sie stand dem Magier zur Seite – und am Schluß hat sie ihn sogar verbrannt. Hier gleich ein Rat an den Magier: „Schuster, bleib bei deinen Leisten!“ – was soviel bedeutet: konzentrieren sie sich auf das Zaubern – und lassen sie das Singen bleiben! Das trübte ein wenig den Beginn der Show.
Für die Größe des Parks waren die Tricks OK – aber natürlich kein Vergleich zu wirklich guten Shows wie sie in Las Vegas zu finden sind! Aber das hätte sicherlich auch das Budget des Parks gesprengt!




Aber wo viel Licht da auch Schatten. Leider zu hell beleuchtet war der Platz vor der Geisterbahn – es müssen ja nicht weiße Strahler sein, es gibt auch Farben (rot z.B.). Oder einfach die eine oder andere Lampe aus der Fassung drehen. Dazu noch ein wenig Nebel – das würde alles noch ein wenig düsterer erscheinen lassen.

Bei „Ausgeliefert“ war nach dem Verlassen des zweiten Containers reichlich viel weißes Licht und keinerlei Thematisierung. Hier hätte eine Nebelmaschine mit Stroboblitz oder ähnlichem, vielleicht sogar mit einem Akteur am Schluß, das Maze noch schauriger wirken lassen. So war es nur ein Weg im hellen Licht, der besser genutzt hätte werden können.

Auch bei „Friedhof der Puppen“ hätte es noch dunkler und ein wenig mehr Nebel sein können. Aber ein Waldweg ist halt keine Straße – da muss man auch hin und wieder mit Unebenheiten rechnen bzw. diese erkennen können. Ich glaube es wurde hier ein guter Mittelweg gewählt.

Die Zugänge für die Fastpässe waren nicht gut beschildert oder führten durch die wartende Menge. Auch gab es keine richtige Anstell-Queue vor „Friedhof der Puppen“, was dazu führte, dass sich vor der Kasse eine Menschentraube bildete. Das hätte besser gelöst werden können.

Die richtigen Schreckeffekte stellten sich bei mir nicht ein – aber durch eine frühere USA-Halloweentour bin ich in diesem Punkt sicherlich auch ein wenig abgehärtet.

Alles in allem ein gelungenes Event. Für mich zeigt der Daumen nach oben – aber es geht noch steiler!



PS: Der Trapper Slider ist schon untertags ein sehr schneller Alpincoaster der viel Spaß macht – aber eine Fahrt in der Dunkelheit ist dann schon etwas Außergewöhnliches. Schade dass das nur zu Halloween möglich ist. Gratulation an unser ältestes Mitglied - Lothar machte hier seinen 200. Count!



Zum Schluss noch ein paar Impressionen aus dem Park:




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