Heute war ich im Prater unterwegs und habe darüber gestaunt, dass die Bahn schon eröffnet ist:
Von außen macht die Bahn etwas her. Die Außenfassade und der Name der Attraktion machten mich sehr neugierig. Markerade? Noch nie zuvor gehört, zumindest nicht im Sinne von Fahrgeschäften. Kurz musste ich an Carnaval Festival vom Efteling denken, aber viel mehr Assoziationen konnte ich zu der Thematik nicht generieren. Da ich mit meinem Freund so gut drauf war, wagten wir uns in das Abenteuer. Vorher warteten wir noch auf einen Zug, der outdoor an uns vorbeiraste, was von außen wirklich beeindruckend wirkte.
Somit ging es in den sich drehenden Wagen. Sofort musste ich an Wuze Town und weitere Spinningcoaster denken. Die Fahrt ging los und wir wurden direkt von einer lächerlichen Musik belästigt. Ich sah nach oben und sah, wie wir durch den Lift in die Höhe gezogen werden. Währenddessen erkundete ich die Halle, die keineswegs dunkel, sondern mit billigwirkenden eintönigen Lichtern versucht hat, etwas daher zu machen. Fehlanzeige. Es ging runter. Ich spürte mal wieder, wie sehr ich die Gerstlauerschienen mag. Die Fahrt verging im Fluge, aber dafür sehr schön schnell, smooth und knackig. Doch leider war von der "Maskerade-Thematisierung" nichts zu sehen, absolut gar nichts. Nur die nervige Musik bleibt mir diesbezüglich noch im Kopf. Hach, der Outdoorpart war wirklich schön und flott. Und der Fahrtverlauf hat es echt in sich. Aber leider ist die Bahn nicht mehr als das.
Sie gehört nun neben dem Boomerang, dem Megablitz, der Super 8 und dem Insider zu meinen Lieblingsachterbahnen im Prater, aber auch nicht mehr und weniger. Allen, die sich überlegen, die Bahn zu fahren, empfehle ich sie natürlich. Wer hier aber "maskerades" Theming erwartet, ist total fehl am Platz. Beim Preis muss man selbstverständlich schlucken, aber das muss man bei den restlichen Attraktionen im nostalgischen Prater sicherlich auch. Sicher einen Besuch wert, mehr aber auch nicht.