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Teil1: Vorbereitung & Anreise
Teil2: Kings Dominion
Teil3: Busch Gardens Williamsburg
Tag4
Dieser Tag sollte es in sich haben. Von Williamsburg bis zu den Smoky Mountains. Der Plan war zunächst nach Charlotte zu fahren. Dafür braucht man ca. 5h. Nach einer ca. 6 stündigen Pause sollte es dann noch einmal 2h weitergehen in die Smoky Mountains. Also insgesamt 7h Auto fahren!
Hört sich irgendwie verrückt an. War es auch!
Dank meines Jetlags war ich wie immer sehr früh wach, so dass es ohne Frühstück gegen 6:00 los ging auf die Reise. Gegessen habe ich einfach während der Fahrt, ich wollte ja keine Zeit verschwenden.
Gegen 12:00 war ich dann hier:
Als ich auf dem relativ leeren Parkplatz ausstieg, bekam ich zunächst einen Schock. Es war nicht warm, es war heiß. Dies sollte der mit Abstand heißeste Tag meiner gesamten Tour werden. Das Thermometer kratze an der 40° Marke!
Von der gesamten Tour war dies der Tag, an welchem ich am wenigsten fit war. Eine kurze Nacht, 5h Autofahrt, 40°… bereits vor der ersten Fahrt war ich kaputt.
Aber was soll’s! Denn an diesem Tag sollte ein Tour Highlight auf mich warten!
Aber zunächst ging es zum ersten Coaster des Tages:
Der B&M Hyper Coaster Intimidator machte richtig Spaß. Er hatte eine sehr schöne Floating Time, fuhr sich absolut ruhig und lud zu vielen Wiederholungsfahrten ein. Die Bahn war einfach total entspannt, hatte eine angenehme Intensität und auch die Fahrlänge war gut.
Obwohl trotz der Hitze kaum was los war, wurde sogar im 3- Zug Betrieb gefahren. Die Wartezeit lag bei ca. 10 Minuten, weil ich meistens gerne vorne sitzen wollte.
Das einzige was ein wenig gestört hat war, dass es keine Thematisierung gab und man die ganze Zeit gnadenlos der Sonne ausgeliefert war. Wenn ein Zug warten musste auf die Abfertigung in der Station, wurde man schon fast „gebraten“.
Nach meinem Mittagessen, was überraschend sogar ganz ok war, ging es für mich zu einer Premiere.
Die erste Stand Up Coaster Fahrt meines Lebens!
Vortex ist ein B&M Stand Up Coaster und ich war schon sehr gespannt darauf. Die Fahrt fühlte sich für mich etwas unbehaglich an. Auf der einen Seite war es auf jeden Fall etwas neues, aber irgendwie konnte ich dem ganzen nicht viel abgewinnen.
Leider war die Fahrt auch sehr unruhig und hat viele Schläge verteilt. Es hat mich fast an das Niveau von Limit im Heide Park erinnert, denn die Ohren taten nach der Fahrt genau so weh.
Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass dies ein B&M Coaster ist?!
Anschließend wurde es hölzern.
Ehrlich gesagt konnte ich auch dieser Bahn nicht viel abgewinnen. Es kam weder Air Time, Geschwindigkeit noch sonst irgendetwas auf. Das einzig positive war, dass es keine Schläge gab. Für Kinder mag die Bahn noch in Ordnung sein.
Aber nun kommen wir endlich zum Hauptgrund meines Besuches: Dem höchsten Giga Coaster der Welt!
Wer den ersten Teil meiner Berichtserie gelesen hat weiß, dass dieser B&M Coaster einer der Hauptgründe für diese Coaster Route war. Und war er es Wert? Ja!!!
Zunächst kann man beim Lift die schöne Aussicht genießen, denn gefühlt dauert es ganz schön lange bis man oben ist. Anschließend wird man den 1. Drop hinuntergerissen und nimmt so richtig Fahrt auf. Die ersten etwas langgezogenen Kurven und Richtungswechsel sind nicht ganz so intensiv, werden aber mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durchfahren. Je länger die Fahrt geht, umso mehr nimmt die Intensität zu, aber ohne dass es unangenehm wird. Das letzte Drittel der Strecke erinnert dann ein wenig an einen klassischen Hyper Coaster mit einigen Camelbacks, die aber gefühlt mehr Air Time hatten.
Insgesamt fuhr die Bahn ruhig, schnell und hatte ein abwechslungsreiches Layout. Im Vergleich zu Intimidator305 war die Fahrt deutlich „entspannter“, ungebremster und bei weitem nicht so intensiv. Vermutlich liegt dies daran, dass Intimidator305 nach dem 1. Drop relativ dicht über dem Boden unterwegs ist, wodurch die Strecke trotz abbremsen mit einer höheren Geschwindigkeit durchfahren wird.
Um es kurz zu machen könnte man sagen, dass Fury325 ein 95m hoher, abwechslungsreicherer „Hyper Coaster“ ist.
Und welcher der beiden ist nun besser?
Fury325 hat definitiv den Vorteil, dass man unangestrengter Wiederholungsfahrten machen kann. Eine weitestgehend ungebremste, schnelle abwechslungsreiche Fahrt mit einer dezenten Intensität (außer vielleicht dem 1. Drop). Intimidator305 ist anstrengender, aber dafür auch deutlich intensiver.
Ich persönlich mag es intensiv, insofern ist Intimidator305 mein Favorit. Ich kann es aber gut nachvollziehen, wenn andere das anders sehen.
Obwohl der Andrang bei den 40° im Schatten nicht sehr groß war, wurde auch hier im 3-Zug Betrieb gefahren. Die Wartezeit auf einen Sonntag bei dieser Weltklasse Bahn lag ohne Fast Line Pass bei lächerlichen 10 Minuten.
Dennoch machte ich nur 3-4 Fahrten hintereinander, denn der Schlafmangel, die lange Autofahrt und die Hitze machten mir zu schaffen.
Nach der letzten Runde setzte ich mich mit einer Coke, die übrigens nicht nach Chlor sondern normal schmeckte, in den Schatten und überlegte wie ich weitermachen sollte? Dann traf ich eine Entscheidung, welche die meisten Counter (zu denen ich eigentlich nicht gehöre) wahrscheinlich nicht nachvollziehen könnten. Die klassischen Standard Coaster, die es in jedem Park gibt ließ ich einfach weg, um mich auf die wirklich guten Sachen zu konzentrieren. Lieber eine Fahrt mehr mit Fury325 oder Intimidator, als eine mit einem Boomerang.
Nun schlenderte ich also durch den Park, vorbei an einigen Bahnen, die ich einfach links liegen ließ.
Weiter ging es dann für mich mit Afterburn, einem B&M Inverter.
Auch hier war die Wartezeit sehr gering, so dass ich einige Fahrten sowohl hinten, wie auch vorne machen konnte.
Wie immer bei B&M Invertern fuhr sich die Bahn in der ersten Reihe absolut ruhig und rüttelfrei. In der letzten war es dann schon etwas unruhiger und „anstrengender“, aber immer noch ok. Gefühlt wurde die Strecke mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durchfahren. Dadurch wirkten die verschiedenen Elemente wie z.B. die Inversionen recht intensiv. Allerdings kam er an Alpengeist nicht heran. Ehrlich gesagt machte der Inverter zwar Spaß, war aber auch nichts Besonderes.
Nach ca. 4 Fahrten ging es dann weiter Richtung Intimidator… als ich an diesem Coaster vorbei kam…
Bisher war ich noch nie mit einem Flying Coaster gefahren. Also gab ich mir einen Ruck und begab mich zur Station. Da auch hier nichts los war, konnte ich fast direkt einsteigen und mich mit dem Bügel/Gurt festzurren.
Und wie empfand ich mein „erstes Mal“ in einem Flying Coaster? Gemischt. Wenn ich in der „fliegenden Position“ war (also mit dem Bauch nach unten) hat es Spaß gemacht und war für mich mal ein völlig neues Fahrgefühl. Nur leider hatte ich den Eindruck, dass ich mindestens (oder vielleicht sogar länger) genauso lange auf dem Rücken wie auf dem Bauch lag. Und diese Position gefiel mir irgendwie nicht besonders. Bei den Inversionen war das natürlich ok. Der „Druck“ auf der Brust war auch in Ordnung.
Aber insgesamt war ich schon ein wenig enttäuscht. Schade, dass man nicht länger in der „Liegeposition“ war und dass die ganze Fahrt unruhig und ruppig wirkte.
Aber auf meiner Tour sollten ja noch weitere Flying Coaster kommen…
Nun machte ich ein zweites Mal halt bei Intimidator. Hier drehte ich nochmal einige Runden.
Meine Abschiedsfahrten machte ich dann natürlich auf Fury325. Was für ein genialer Coaster! Nachdem ich dann irgendwann einfach nicht mehr konnte ging es dann nochmal in den Souvenir Shop.
Nach ca. 6 Stunden verließ ich den Park und machte mich auf den sehr schönen Weg in die Smoky Mountains.
Allgemeines zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung: Der Park wirkte gepflegt, sauber und alle Attraktionen liefen ohne Probleme. Viele Gebäude wurden in einem einheitlichen Stil erstellt, so dass alles recht stimmig wirkte. Ansonsten gab es sehr viel Beton, freie Flächen ohne Schatten und nur wenig Natur. Gerade bei dem Wetter das ich hatte wurde man vielerorts „gebraten“. Sehr schön war es nicht. Auch gab es keine wirklich schönen Ecken im Park, die zum Verweilen einluden. Die vielen Kirmesbuden und die dröhnende Charts Musik gaben der Atmosphäre dann es Rest.
Operator/Mitarbeiter:
Diese waren durchweg freundlich, professionell und hatten die Abfertigung im Griff. Natürlich litten auch diese unter den Temperaturen, genauso wie die Besucher. Alle Bahnen fuhren im Mehrzugbetrieb, obwohl es sehr leer war. Deshalb waren die Wartezeiten ein Traum!
Essen:
Die Getränke aus dem Hahn (Drinking Plan) hatten anders wie in Kings Dominion keinen Chlorgeschmack. Das Essen das ich hatte war in Ordnung, aber auch nichts Besonderes. Die Preise waren genauso hoch wie in anderen US Park.
Fazit:
Wenn man ehrlich ist gibt es genau 2 Gründe, warum man den Park besuchen sollte. Diese heißen Intimidator und Fury325. Während man auch in vielen anderen Parks B&M Hyper Coaster findet, ist Fury325 schon wirklich etwas Besonderes. Die Bahn macht einfach richtig viel Spaß und wäre bei meinem persönlichen Ranking sicher vorne mit dabei! Das sonstige Coaster Lineup klingt auf dem Papier wirklich gut. In der Realität gibt es in anderen Parks aber deutlich bessere Vertreter ihrer Art. Dazu kommt noch Beton Optik und dröhnende Charts Musik.
Was ich sehr positiv fand, dass es aufgrund der Hitze überall umsonst Wasser gab. Das habe ich in einem deutschen Park bisher noch nie erlebt!
Und habe ich meinen Besuch bereut? Nein! Fury325 war den Abstecher auf jeden Fall Wert!
Meine bisherigen Tour Highlights (ohne Ranking):
Intimidator 305
Twisted Timbers (vor allem bei Dunkelheit)
Alpengeist (1. Reihe bei Dunkelheit)
Griffon
Fury325
Intimidator
Teil2: Kings Dominion
Teil3: Busch Gardens Williamsburg
Tag4
Dieser Tag sollte es in sich haben. Von Williamsburg bis zu den Smoky Mountains. Der Plan war zunächst nach Charlotte zu fahren. Dafür braucht man ca. 5h. Nach einer ca. 6 stündigen Pause sollte es dann noch einmal 2h weitergehen in die Smoky Mountains. Also insgesamt 7h Auto fahren!
Hört sich irgendwie verrückt an. War es auch!
Dank meines Jetlags war ich wie immer sehr früh wach, so dass es ohne Frühstück gegen 6:00 los ging auf die Reise. Gegessen habe ich einfach während der Fahrt, ich wollte ja keine Zeit verschwenden.
Gegen 12:00 war ich dann hier:
Als ich auf dem relativ leeren Parkplatz ausstieg, bekam ich zunächst einen Schock. Es war nicht warm, es war heiß. Dies sollte der mit Abstand heißeste Tag meiner gesamten Tour werden. Das Thermometer kratze an der 40° Marke!
Von der gesamten Tour war dies der Tag, an welchem ich am wenigsten fit war. Eine kurze Nacht, 5h Autofahrt, 40°… bereits vor der ersten Fahrt war ich kaputt.
Aber was soll’s! Denn an diesem Tag sollte ein Tour Highlight auf mich warten!
Aber zunächst ging es zum ersten Coaster des Tages:
Der B&M Hyper Coaster Intimidator machte richtig Spaß. Er hatte eine sehr schöne Floating Time, fuhr sich absolut ruhig und lud zu vielen Wiederholungsfahrten ein. Die Bahn war einfach total entspannt, hatte eine angenehme Intensität und auch die Fahrlänge war gut.
Obwohl trotz der Hitze kaum was los war, wurde sogar im 3- Zug Betrieb gefahren. Die Wartezeit lag bei ca. 10 Minuten, weil ich meistens gerne vorne sitzen wollte.
Das einzige was ein wenig gestört hat war, dass es keine Thematisierung gab und man die ganze Zeit gnadenlos der Sonne ausgeliefert war. Wenn ein Zug warten musste auf die Abfertigung in der Station, wurde man schon fast „gebraten“.
Nach meinem Mittagessen, was überraschend sogar ganz ok war, ging es für mich zu einer Premiere.
Die erste Stand Up Coaster Fahrt meines Lebens!
Vortex ist ein B&M Stand Up Coaster und ich war schon sehr gespannt darauf. Die Fahrt fühlte sich für mich etwas unbehaglich an. Auf der einen Seite war es auf jeden Fall etwas neues, aber irgendwie konnte ich dem ganzen nicht viel abgewinnen.
Leider war die Fahrt auch sehr unruhig und hat viele Schläge verteilt. Es hat mich fast an das Niveau von Limit im Heide Park erinnert, denn die Ohren taten nach der Fahrt genau so weh.
Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass dies ein B&M Coaster ist?!
Anschließend wurde es hölzern.
Ehrlich gesagt konnte ich auch dieser Bahn nicht viel abgewinnen. Es kam weder Air Time, Geschwindigkeit noch sonst irgendetwas auf. Das einzig positive war, dass es keine Schläge gab. Für Kinder mag die Bahn noch in Ordnung sein.
Aber nun kommen wir endlich zum Hauptgrund meines Besuches: Dem höchsten Giga Coaster der Welt!
Wer den ersten Teil meiner Berichtserie gelesen hat weiß, dass dieser B&M Coaster einer der Hauptgründe für diese Coaster Route war. Und war er es Wert? Ja!!!
Zunächst kann man beim Lift die schöne Aussicht genießen, denn gefühlt dauert es ganz schön lange bis man oben ist. Anschließend wird man den 1. Drop hinuntergerissen und nimmt so richtig Fahrt auf. Die ersten etwas langgezogenen Kurven und Richtungswechsel sind nicht ganz so intensiv, werden aber mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durchfahren. Je länger die Fahrt geht, umso mehr nimmt die Intensität zu, aber ohne dass es unangenehm wird. Das letzte Drittel der Strecke erinnert dann ein wenig an einen klassischen Hyper Coaster mit einigen Camelbacks, die aber gefühlt mehr Air Time hatten.
Insgesamt fuhr die Bahn ruhig, schnell und hatte ein abwechslungsreiches Layout. Im Vergleich zu Intimidator305 war die Fahrt deutlich „entspannter“, ungebremster und bei weitem nicht so intensiv. Vermutlich liegt dies daran, dass Intimidator305 nach dem 1. Drop relativ dicht über dem Boden unterwegs ist, wodurch die Strecke trotz abbremsen mit einer höheren Geschwindigkeit durchfahren wird.
Um es kurz zu machen könnte man sagen, dass Fury325 ein 95m hoher, abwechslungsreicherer „Hyper Coaster“ ist.
Und welcher der beiden ist nun besser?
Fury325 hat definitiv den Vorteil, dass man unangestrengter Wiederholungsfahrten machen kann. Eine weitestgehend ungebremste, schnelle abwechslungsreiche Fahrt mit einer dezenten Intensität (außer vielleicht dem 1. Drop). Intimidator305 ist anstrengender, aber dafür auch deutlich intensiver.
Ich persönlich mag es intensiv, insofern ist Intimidator305 mein Favorit. Ich kann es aber gut nachvollziehen, wenn andere das anders sehen.
Obwohl der Andrang bei den 40° im Schatten nicht sehr groß war, wurde auch hier im 3-Zug Betrieb gefahren. Die Wartezeit auf einen Sonntag bei dieser Weltklasse Bahn lag ohne Fast Line Pass bei lächerlichen 10 Minuten.
Dennoch machte ich nur 3-4 Fahrten hintereinander, denn der Schlafmangel, die lange Autofahrt und die Hitze machten mir zu schaffen.
Nach der letzten Runde setzte ich mich mit einer Coke, die übrigens nicht nach Chlor sondern normal schmeckte, in den Schatten und überlegte wie ich weitermachen sollte? Dann traf ich eine Entscheidung, welche die meisten Counter (zu denen ich eigentlich nicht gehöre) wahrscheinlich nicht nachvollziehen könnten. Die klassischen Standard Coaster, die es in jedem Park gibt ließ ich einfach weg, um mich auf die wirklich guten Sachen zu konzentrieren. Lieber eine Fahrt mehr mit Fury325 oder Intimidator, als eine mit einem Boomerang.
Nun schlenderte ich also durch den Park, vorbei an einigen Bahnen, die ich einfach links liegen ließ.
Weiter ging es dann für mich mit Afterburn, einem B&M Inverter.
Auch hier war die Wartezeit sehr gering, so dass ich einige Fahrten sowohl hinten, wie auch vorne machen konnte.
Wie immer bei B&M Invertern fuhr sich die Bahn in der ersten Reihe absolut ruhig und rüttelfrei. In der letzten war es dann schon etwas unruhiger und „anstrengender“, aber immer noch ok. Gefühlt wurde die Strecke mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durchfahren. Dadurch wirkten die verschiedenen Elemente wie z.B. die Inversionen recht intensiv. Allerdings kam er an Alpengeist nicht heran. Ehrlich gesagt machte der Inverter zwar Spaß, war aber auch nichts Besonderes.
Nach ca. 4 Fahrten ging es dann weiter Richtung Intimidator… als ich an diesem Coaster vorbei kam…
Bisher war ich noch nie mit einem Flying Coaster gefahren. Also gab ich mir einen Ruck und begab mich zur Station. Da auch hier nichts los war, konnte ich fast direkt einsteigen und mich mit dem Bügel/Gurt festzurren.
Und wie empfand ich mein „erstes Mal“ in einem Flying Coaster? Gemischt. Wenn ich in der „fliegenden Position“ war (also mit dem Bauch nach unten) hat es Spaß gemacht und war für mich mal ein völlig neues Fahrgefühl. Nur leider hatte ich den Eindruck, dass ich mindestens (oder vielleicht sogar länger) genauso lange auf dem Rücken wie auf dem Bauch lag. Und diese Position gefiel mir irgendwie nicht besonders. Bei den Inversionen war das natürlich ok. Der „Druck“ auf der Brust war auch in Ordnung.
Aber insgesamt war ich schon ein wenig enttäuscht. Schade, dass man nicht länger in der „Liegeposition“ war und dass die ganze Fahrt unruhig und ruppig wirkte.
Aber auf meiner Tour sollten ja noch weitere Flying Coaster kommen…
Nun machte ich ein zweites Mal halt bei Intimidator. Hier drehte ich nochmal einige Runden.
Meine Abschiedsfahrten machte ich dann natürlich auf Fury325. Was für ein genialer Coaster! Nachdem ich dann irgendwann einfach nicht mehr konnte ging es dann nochmal in den Souvenir Shop.
Nach ca. 6 Stunden verließ ich den Park und machte mich auf den sehr schönen Weg in die Smoky Mountains.
Allgemeines zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung: Der Park wirkte gepflegt, sauber und alle Attraktionen liefen ohne Probleme. Viele Gebäude wurden in einem einheitlichen Stil erstellt, so dass alles recht stimmig wirkte. Ansonsten gab es sehr viel Beton, freie Flächen ohne Schatten und nur wenig Natur. Gerade bei dem Wetter das ich hatte wurde man vielerorts „gebraten“. Sehr schön war es nicht. Auch gab es keine wirklich schönen Ecken im Park, die zum Verweilen einluden. Die vielen Kirmesbuden und die dröhnende Charts Musik gaben der Atmosphäre dann es Rest.
Operator/Mitarbeiter:
Diese waren durchweg freundlich, professionell und hatten die Abfertigung im Griff. Natürlich litten auch diese unter den Temperaturen, genauso wie die Besucher. Alle Bahnen fuhren im Mehrzugbetrieb, obwohl es sehr leer war. Deshalb waren die Wartezeiten ein Traum!
Essen:
Die Getränke aus dem Hahn (Drinking Plan) hatten anders wie in Kings Dominion keinen Chlorgeschmack. Das Essen das ich hatte war in Ordnung, aber auch nichts Besonderes. Die Preise waren genauso hoch wie in anderen US Park.
Fazit:
Wenn man ehrlich ist gibt es genau 2 Gründe, warum man den Park besuchen sollte. Diese heißen Intimidator und Fury325. Während man auch in vielen anderen Parks B&M Hyper Coaster findet, ist Fury325 schon wirklich etwas Besonderes. Die Bahn macht einfach richtig viel Spaß und wäre bei meinem persönlichen Ranking sicher vorne mit dabei! Das sonstige Coaster Lineup klingt auf dem Papier wirklich gut. In der Realität gibt es in anderen Parks aber deutlich bessere Vertreter ihrer Art. Dazu kommt noch Beton Optik und dröhnende Charts Musik.
Was ich sehr positiv fand, dass es aufgrund der Hitze überall umsonst Wasser gab. Das habe ich in einem deutschen Park bisher noch nie erlebt!
Und habe ich meinen Besuch bereut? Nein! Fury325 war den Abstecher auf jeden Fall Wert!
Meine bisherigen Tour Highlights (ohne Ranking):
Intimidator 305
Twisted Timbers (vor allem bei Dunkelheit)
Alpengeist (1. Reihe bei Dunkelheit)
Griffon
Fury325
Intimidator