uli79
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Teil 1 - Anreise
Teil 2 - Six Flags New England
Teil 3 - Lake Compounce & Quassy
Teil 4 - Knoebels
Teil 5 - Kennywood
Teil 6 - Waldameer
Welcome to the Roller Coaster Capital of the World!
-Cedar Point-
Wie schon im Waldameer Bericht angekündigt,verschlug es uns nun nach Sandusky in Ohio.
Mit Cedar Point sollte ein lang ersehnter Traum für uns in Erfüllung gehen und das Highlight der American Thrillrush Tour bilden.
Aber vorher sei vll. gesagt:
Da Cedar Point einen extrem positiven Eindruck auf uns hinterlassen hat, gibt es auch an der ein oder anderen Stelle in diesem Bericht den hype zu spüren. Wem das zuviel des Guten ist, der möge das kleine X oben in der Ecke anklicken!
Nun aber zum Bericht:
Was kann ich über Cedar Point schreiben, was den wenigsten bekannt ist?
16 Achterbahnen insgesamt - ist klar!
selbsternannte "Roller Coaster Capitol of the World" - ist klar!
die abgefahrenste Skyline überhaupt - ist klar!
wunderschöne Lage, umgeben vom Erisee - ist klar!
die meisten Rekordbahnen in einem Park - ist klar!
Ok, dann vielleicht etwas Geschichtliches?!
Cedar Point eröffnete bereits 1870 als kleiner Park mit Badestrand am Erisee. Damit ist auch dieser Park einer der Ältesten der Welt. Nanu, Dejavu?! Schrieb ich das nicht auch schon im Waldameer und Lake Compounce Bericht?! Genau!
Wie man also sieht, bewegen wir uns hier durch sehr traditionsreiche Parks.
Die erste Achterbahn war ein Woodie namens Switchback Railway und wurde bereits 1892 erbaut. Weitere 4 folgten dann in den darauf folgenden 20 Jahren und man legte damit den Grundstein eines klassischen Freizeitparks.
Die älteste noch aktive Bahn im Park ist der Holzcoaster Blue Streak aus dem Jahre 1964.
Soviel dazu
Da bereits vor der Tour fest stand, das Cedar Point das Highlight werden sollte, haben wir auch gleich mal 2,5 Tage dafür eingeplant, um dort voll auf unsere Kosten zu kommen.
Der Plan war also folgender:
Freitag gegen Abend Waldameer verlassen und noch bis Cleveland fahren. Dort den Abend + die Nacht zu verbringen und dann am späten Samstag gemütlich nach Sandusky zu fahren.
Somit hatten wir den Sonntag und kompletten Montag Zeit, um ausreichend unseren Achterbahndurst zu stillen. Sogar der Dienstag Vormittag stand uns theoretisch noch zur Verfügung.
Zudem hatten wir für den Sonntag bereits im Vorfeld ein Fast Lane Plus Band geordert.
Das sollte nun wirklich für eine komplette Hingabe mit ausreichender Adrenalinproduktion reichen.
Schlussendlich ist es dann alles etwas anders gekommen...
Da wir im Laufe der Woche immer wieder das Wetter für unseren Cedar Point Besuch gecheckt haben, mussten wir das Ganze etwas ausdehnen. Denn für die 2. Hälfte des Samstags und den kompletten Sonntag, wurde ein Unwetter in Form von Regen + Gewitter und einem Temperaturabfall auf ca. 13°C vorhergesagt. - Das ging natürlich gar nicht! -
Somit ließen wir kurzerhand Cleveland ausfallen und planten den kompletten Samstag mit Besuch im Park ein.
Wie ihr vll. noch aus dem letzten Bericht wisst, haben wir ja sogar am Freitag Abend 2 unvergessliche Stunden hier verbracht..
Das bedeutete 3,5 Tage im Cedar Point anstatt der geplanten 2,5 Tage. Jede Menge Zeit also, um auch die Schönwetterphasen zu erwischen und einiges zu erleben. Dennoch hätte man mich im Anschluß eine weitere Woche dort einsperren können, ohne daß mir auch nur eine Sekunde langweilig geworden wäre.
Bereits im Vorfeld haben wir uns Platinum Season Pässe besorgt, um den Park nach Herzenslust zu betreten.
Weitere Vorteile der Platinum Version waren:
- unbegrenzter Zugang, auch zu allen andern Parks der Cedar Fair Kette
- kostenloses Parken
- early entry um 9 Uhr
Somit konnte also das große Cedar Point Abenteuer beginnen.
die Aufregung wird größer
langsam fingen wir an zu sabbern
Da ich den genialen Auftakt vom Freitag Abend bereits im letzten Bericht ausführlich geschildert habe, steigen wir jetzt ab Samstag ein.
Nachdem wir am Samstag morgen etwas unliebsam von diversen Putzfrauen, die meinten einen Smalltalk vor unserem Zimmer halten zu müssen, geweckt wurden, waren wir etwas früher als geplant wach.
Aber wenn ein Besuch im Cedar Point ansteht, dann läßt man sich von solch einer Lapalie nicht ärgern.
Der Wettergott prophezeite uns bestes Wetter bis ca. 13 Uhr. Anschließend sollte es rapide bergab gehen.
Somit sind wir am Samstag pünktlich zur "early entry" am Park gewesen, um möglichst viele Achterbahnen bis zum Wetterumschwung zu schaffen. Im Handumdrehen bekamen wir unsere Jahreskarten ausgestellt und fühlten uns wie ein reich beschenktes Kind am Weihnachtsabend.
Also ab, in den für uns bis dato besten Freizeitpark der Welt.
Da ich jetzt nicht mehr wirklich sicher bin in welcher Reihenfolge wir welche Achterbahn gefahren sind, gehe ich mal auf die einzelnen Coaster ein.
Nur soviel sei gesagt: da der Park nur mäßig gefüllt war, haben wir bereits am Samstag alle 16(!!) Achterbahnen geschafft. Das Wetter kippte zu unserem Glück erst gegen 19 Uhr, so daß wir nur für die restlichen 3 Stunden bis zum Parkschluss einige nasse Fahrten erleben mussten/durften.
Raptor
Raptor ist ein B&M Inverter, der zu seiner Eröffnung 1994 der Schnellste, Höchste und Längste seiner Art war.
Auch wenn mittlerweile alle Rekorde gebrochen wurden, ist Raptor noch immer ein klasse Coaster mit guten Fahreigenschaften. Insgesamt reiht er sich in unserem Mittelfeld der B&M Inverter ein. Einige Brüder & Schwestern kann er schlagen, aber an Talon oder gar Alpengeist kommt er nicht heran.
Fact: Raptor´s Klon steht übrigens im Französichem Walygator Park und hört auf den Namen: The Monster
Gemini
Dieser 1978 von Arrow Dynamics erbaute Duell Coaster, sieht zwar aus wie eine Holzachterbahn, ist aber Aufgrund seiner Stahlrohrschienen eine Stahlachterbahn. Theoretisch könnte man Gemini auch als Hybrid bezeichnen.
Jedenfalls ist der Duelleffekt durchaus gegeben, sofern denn beide Seiten gleichzeitig starten. Leider war das nicht immer der Fall. Außer am Samstag, lief auch immer nur eine Seite. Somit waren wir recht froh, schnell beide Seiten eingesackt zu haben.
Gemini fährt sich erstaunlicherweise butterweich und macht besonders auf den hinteren Reihen derbe Spass.
Einfach ein toller nostalgischer Coaster, der hoffentlich noch viele Jahre seine Runden drehen wird.
Wicked Twister
Wicked Twister, die höchste und schnellste Version der Intamin Twisted Impulse Coaster und zudem auch der Einzige der auf beiden Seiten getwistet ist. Auch wenn die Fahrt ganz witzig war, reichte uns hier ein Ritt. Ich denke aber das mir andere Modelle, mit nur einer gedrehten Seite besser gefallen, da dort der Sturz einfach intensiver zur Geltung kommt. Irgendwie habe ich erst jetzt bemerkt, das ich Wicked Twister auf keinem Foto habe - ging dann wohl etwas unter.
Kommen wir zum ersten wirklichem Highlight in Cedar Point:
Top Thrill Dragster
Im Gegensatz zu Kingda Ka (die wir bereits 2013 gefahren sind) ist Top Thrill Dragster 11m niedriger und knapp 13 km/h langsamer. Den entscheidenden Vorteil gegenüber dem großen Bruder, spielt der Dragster aber bereits vor dem Start aus: die fehlenden Schulterbügel!!
Das der Unterschied dann doch so gravierend ist, hätte ich zwar nicht gedacht, aber umso besser, denn der Adrenalinkick ist somit um Einiges höher. Die Power gepaart mit einer bombastischen Laufruhe, zaubern jedem Mitfahrer ein breites Grinsen in´s Gesicht. Auch wenn man wie wir, schon Einiges an Achterbahnen gefahren ist, schafft es Top Thrill Dragster immer wieder ein leichtes Kribbeln im Bauch zu erzeugen. Einfach nur Weltklasse!
Arms down!!
kurz mal posen
der beste Moment
Somit konnte Top Thrill Dragster im Rakenstart die Pole Position meiner liebsten Coaster erklimmen.
Die Fahrten die wir in der Front Row gemacht haben, waren definitiv die Besten meines Achterbahn Daseins.
Bei Daniel war die Euphorie zwar minimal geringer, aber auch bei ihm reichte es noch für den 2. Platz im Kampf um die Krone.
Wenn man schon eine GoPro dabei hat, dann kann man sie auch gleich nutzen:
(PS: sie war doppelt gesichert fest in meiner Hand)
Wahnsinn!
geflashte Gesichter nach der Fahrt
Blue Streak
Wie schon anfangs erwähnt, ist Blue Streak die älteste Achterbahn im Park. Dies tut dem Fahrkomfort bzw. Funfaktor aber keinen Abbruch. Wir sind schon weitaus jüngere Holzachterbahnen gefahren, die nicht ansatzweise so klasse wie Blue Streak sind.
Ok, hier und dort rappelt sie schon ein wenig, aber dennoch hatten wir hier so einige Wiederholungsfahrten, die uns allesamt Spass gemacht haben.
Also Daumen hoch, für diese 51 Jahre alte Lady.
außer uns wollte bei dem Sauwetter niemand fahren
Daniel Frontrow und ich ganz hinten
Wilderness Run & Woodstock Express
Die beiden Kinderachterbahnen im Park.
Wo wir beim Woodstock Express noch problemlos einsteigen durften, war es bei Wilderness Run schon etwas komplizierter. Denn auch hier hieß es: No child, no ride!
Zum Glück war der Ride OP eine Frau und ne echt coole Socke und "besorgte" uns im Handumdrehen 2 Kids, die mit uns fuhren. Und das sogar freiwillig
Somit konnten wir nach einem kurzen Small Talk mit den Eltern, von dannen ziehen und uns über 2 weitere Counts freuen. Haben wir eigentlich schon mal erwähnt, daß wir keinen lost Credit bis Cedar Point Point schlucken mußten und somit bereits 36/36 möglichen Counts inne hatten?!
Mean Streak
Holz! Verdammt viel Holz!
Von Außen betrachtet, mag man denken, daß einem hier Großes erwartet, denn das Teil sieht schon echt mächtig aus.
Aber außer großer Verwunderung bleibt nicht viel übrig. Hier kämpft die Langeweile mit dem Schmerz, den Mean Streak austeilt, um die beste Eigenschaft dieses Woodie´s.
Der Zug gurkt ohne jegliche Airtime oder sonstiger Überraschungen über den Track. Hinzu kommt noch, daß der Fahrkomfort extrem zu wünschen übrig lässt. Das erklärt wohl auch die 0 Minuten Wartezeit.
Dabei sollte man meinen, daß die ehemals höchste Holzachterbahn der Welt (49m) mehr zu bieten hat.
Somit reichte uns hier natürlich eine Fahrt.
Sollte es aber wirklich einmal dazu kommen, das RMC auch in der Cedar Fair Kette Hand anlegt, dann möge Mean Streak bitte eines der ersten Projekte sein!
Maverick
Yeah - Maverick - was für ein Rausch.
Auch dieser Coaster hat es auf Anhieb in unsere Top 10 geschafft. Der Ritt auf dem wilden Hengst ist einfach nur geil.
Dieser Lifthill, der übersteile Drop, die Umschwünge, die Airtime und der Launch - alles vom Feinsten.
Ohne auch nur den Hauch an Geschwindigkeit zu verlieren, ballert Maverick über den kompletten Track bis hin zur Schlussbremse.
Den Hengst zähmen? Fehlanzeige!
ready for the wild Horse?
Der First Drop hat zwar nur eine Höhe von 32m, aber das 95 Grad Gefälle sorgt dafür, daß man ordentlich aus dem Sitz gehoben wird. Anschließend folgen mehrere kraftvolle Umschwünge ,bevor man auf dem ersten Camelback mit fetter Airtime das nächste Mal aus dem Sattel gerissen wird. Eine Kurve später folgen dann mit etwas Abstand 2 Inversionen, die den passenden Namen "Twisted Horsshoe Roll" tragen. Beide werden so schnell durchfahren, daß man kaum mitbekommt wie man kopfüber hindurch brettert.
Auf der langen Geraden unter der Station, wird der Zug auf Schrittgeschwindigkeit heruntergebremst, nur um 2 Sekunden später mit einem brachialem Launch aus dem Tunnel wieder heraus katapultiert zu werden.
Weitere Kurven und Umschwünge später, fährt der Zug durch eine lang gezogene Rechtskurve über einen kleinen See, wo ein paar explosionsartige Wasserfontänen auf einem warten - ein toller Effekt!
Durch eine Felsenschlucht geht es weiter, direkt auf eine Wand drauf zu, wo man mit einem immer noch sehr hohem Tempo, hinüber gekickt wird. Dabei erreicht der Zug eine enorme Schräglage, was für mich auch das beste Element der gesamten Fahrt ist.
Auf einem weiteren Camelback, versucht der wilde Hengst ein letztes Mal seine Reiter abzuwerfen, bevor man in die Schlussbremse einfährt und wieder Zeit zum Durchatmen findet. Was für ein Wahsinnsritt!
Die erst in diesem Jahr nachgerüsteten Softstraps, sind die wohl Angenehmsten aller Schulterbügel und verrichten hier ihren Job mit Bravour. Also gibt es an dieser Stelle keine Kritik unsererseits. (leider haben wir keinen Vergleich zu den alten Schulterbügeln)
Dennoch: nur mit Lapbars wäre Maverick wohl reiner Selbstmord für die Bandscheiben. So jedoch sitzt man fest im Sattel, ohne mit dem Kopf an die Bügel zu donnern.
Fazit:
Danke an Intamin für dieses Prachtstück. Danke an Cedar Point, denn mit Maverick habt Ihr definitiv auf das richtige Pferd gesetzt.
Iron Dragon
Iron Dragon gilt als Suspended Coaster und stammt ebenfalls aus der Schmiede von Arrow Dynamics. Da diese Modelle heutzutage schon recht rar sind, freuten wir uns doppelt, gleich Zwei auf unserer Tour zu fahren.
Diese Version hier in Cedar Point scheint aber die langweiligste ihrer Art zu sein, denn die niedrige Geschwindigkeit und die recht sanften Umschwünge bringen einem nur wenig Spass.
Das Interessanteste an dem Coaster war wohl die Tatsache, daß wir unseren Rucksack mit in die Gondeln nehmen durften/mussten.
Somit war Iron Dragon für uns ein reiner "count & go" - Coaster.
Gatekeeper
Gatekeeper ist für die meisten Besucher, nach den 3 Musketieren (Maverick, Millenium Force & Top Thrill Dragster) wohl die Nr. 4 im Park.
Der "Torwächter" war die erste Achterbahn nach der 2007er Sensation Maverick. Eine recht lange Zeit also ,um wieder einmal etwas ganz Großes auf die Beine zu stellen.
Mit dem schnellsten, längstem und höchstem Wingcoaster weltweit, bewies Cedar Point ein weiteres Mal, daß sie das Handwerk der Superlative sehr gut verstehen.
Geradezu majestätisch schlängelt sich der riesige Coaster über den Eingangsbereich entlang. Fast geräuschlos dreht sich der massive Zug durch das Keyhole- Element, welches zugleich die höchste Inversion der Welt (52m!!) ist.
Wer kein Liebhaber von Achterbahnen ist, dem dürfte nur beim Zusehen an dieser Stelle schon etwas der Atem stocken.
Aber Gatekeeper kann nicht nur unheimlich gut aussehen, nein, auch die Fahrt selber macht extrem Fun und stellt alle anderen B&M Winger ganz klar in den Schatten.
Mit reichlich Druck und Power windet sich der Zug durch die Inversionen, wo auch das ein oder andere Mal die G-Keule geschwungen wird. Somit konnte Gate Keeper auch bei uns den Platz des 4. besten Coaster im Park einnehmen.
Airtime
eine Möwe die mit auf´s Bild wollte
awesome!!
Sucht man aber das Haar in der Suppe, wird man auch bei Gate Keeper fündig. So können wir sagen, daß die near- miss- Effekte, direkt über dem Parkeingang, doch um Einiges spektakulärer von Aussen wirken, als sie letztendlich während der Fahrt zur Geltung kommen.
Nichtsdestotrotz, ist Gate Keeper eine Achterbahn die Ihresgleichen sucht. Daumen hoch!
Rougarou
Zwischen der Saison 2014/2015 wurde aus dem Stand-up Coaster Mantis ein Floorles Coaster Names Rougarou.
UGA?!
Das wir Beide Mantis nie gefahren sind, mag ich mir auch kein Urteil erlauben, ob sich der Coaster jetzt besser als Floorless oder als Stand-up fährt.
Fest steht nur: Rougarou fetzt! Und das nicht zu wenig!
Der Coaster hat ordentlich Power und fährt sich sehr angenehm. Wiedererwarten, bleiben auch die Kopfnüsse aus, die manch ähnliche Bahnen verteilen. Ich, der eigentlich nicht so auf Inversionen steht, hatte auf diesem Coaster doch reichlich Spass. Schade ist im Prinzip nur, daß Rougarou zwischen den Giganten Millenium Force und Top Thrill Dragster steht und man diesen Beiden meist den Vorzug gibt. Somit hatten wir hier nur 2 Fahrten, was uns im Nachhinein definitiv zu wenig für so ein Sahnestück erscheint.
Dennoch war Rougarou eine der Überraschungen unserer Tour und wir sind uns sicher, daß die Verwandlung die richtige Entscheidung vom Park war.
Corkscrew
Arrows Corkscrew, die 1976 eröffnet wurde, war die erste Achterbahn der Welt mir 3 Inversionen.
Auch wenn ich nostalgische Coaster liebe, geht Corkscrew in der heutigen Zeit, in einem Park wie Cedar Point leider völlig unter. Ohne nennenswerte Highlights dreht die Bahn hier ihre Runden.
Aber immerhin: von Schlägen bleibt man weitestgehend verschont.
Somit auch hier: count & go
Magnum XL 200
Magnum XL 200 - der zur Eröffnung 1989 weltweit höchste, schnellste und steilste Coaster.
Stattliche 63m bis zum höchsten Punkt des Hyper Coasters, der schon von weitem richtig lecker aussieht.
Hätte man mir vorher gesagt, das ich "Maggie" richtig gut finden werde, hätte ich das wahrscheinlich nur mit einem müden Lächeln abgetan.
Zum Glück wird man immer wieder mal eines besseren belehrt.
Denn "Maggie" geht richtig ab.
Der First Drop ist zwar noch etwas mau, aber sämtliche Airtime Hügel sind dafür umso intensiver. Je näher man der Schlussbremse kommt, desto heftiger wird die Airtime.
Beim letzten Hügel könnte man sogar meinen, das die Erbauer das Ziel hatten, sämtlichen Insassen mit den Lapbars die Oberschenkel zu brechen. Einfach nur brachiale Monsterairtime.
Wenn man da nicht etwas dagegen hält, kann es schon recht unangenehm werden.
Das tolle Setting am Strand und die 1A Laufruhe lassen Magnum XL 200 auch noch nach 26 Jahren glänzen.
Da viele Besucher ihre Zeit lieber mit den anderen Giganten im Park vertreiben, hat man hier meist geringere Wartezeiten.
Müsste ich Punkte für Magnum vergeben, wären es 7/10. Eine toller und solider Coaster.
das Schild war voll mit den Fliegen
Spaaaaß!
Millenium Force
Most wanted Coaster vor der Tour - große Sehnsucht nach der Tour.
Wie konnte dieser Coaster, mit gutem First Drop, aber nur mäßiger Airtime, es überhaupt schaffen mein Herz zu erobern?! Ich weiß es einfach nicht. Dennoch, ist es eben so!
Das Airtime nicht die Stärke von Millenium Force ist, wissen wir. Auch die Tatsache das die Bahn nahezu täglich min. einen Breakdown erleidet, ist nichts womit man werben könnte. Also was macht Millenium Force zu einem Top Coaster?
Neben dem abartig geil aussehendem 94m hohem Lifthill, ist es die konstant hohe Geschwindigkeit mit der der Zug über die Strecke fliegt. Die anfängliche Spitzengeschwindigkeit wird zwar nicht bis zum Ende gehalten, aber dennoch hat man während der gesamten Fahrt das Gefühl, vor irgendetwas auf der Flucht zu sein. Wahnsinn!
Na gut, ehrlich gesagt ist es nach dem First Drop nur ein einziges Herumgegurke bis hin zur Schlussbremse. Dafür aber auf einem unglaublich hohem Niveau in Kombination mit dem Speed, daß man die Fahrt durchaus als Rausch bezeichnen kann. Auch wenn man die Airtime bestenfalls als mittelprächtige Floating bezeichnen kann, ist jene doch kräftig genug um auf dem längstem Stahlcoaster Nordamerikas uneingeschränkten Spass zu haben.
Eigentlich hat Millenium Force nur einen wirklich echten Schwachpunkt:
Sie ist dermaßen beliebt, das die Warteschlange eigentlich immer voll ist. An normalen Tagen ist eine Wartezeit von einer Stunde keine Seltenheit. Somit fallen schnelle Wiederholungsfahrten leider aus.
Ich hab zwar nicht mehr ganz genau auf dem Schirm wie viele Fahrten wir gemacht haben, aber von 10- 60 Minuten Wartezeit hatten wir alles dabei.
Auf gehts, wir nehmen Euch auf eine virtuelle Fahrt mit:
Übrigens: Die Fahrt gefiel uns in der letzten Reihe am besten, da dort der Sog auf dem First Drop am stärksten zur Geltung kommt.
Schlussendlich waren wir uns einig: Millenium Force ist definitiv DAS Symbol für Achterbahnen und auch noch nach 15 Jahren des Betriebes, eine der besten Achterbahnen weltweit.
Soviel zu den einzelnen Bahnen.
Kurz bevor wir uns am Samstag gegen 21 Uhr die letzte noch fehlende Achterbahn geholt haben, wurde der Regen leider immer stärker. Somit haben wir zufrieden und mit 16/16 Counts den Park etwas vorzeitig verlassen und sind in unser Hotel gefahren. Diese Nacht sollte es dann auch endlich mal wieder etwas mehr Schlaf geben.
Da nun das Wetter sich von seiner häßligesten Seite zeigte, hatten wir an dem Sonntag keinerlei Erwartungen.
Ausschlafen, chillen und etwas zu Mittag essen war vorerst unser einziger Plan.
Jetzt hatten wir aber noch die Faste Lane Tickets für den heutigen Tag. Nur was sollen wir heut damit anstellen?!
Also sind wir unter Mittag zum Park gefahren um zu klären, wie wir das jetzt handhaben können.
Wieder einmal zeigte sich der Park von seiner besten Seite und bot uns direkt an, die Tickets an einem anderen Tag einzulösen, oder das Geld zurück zu zahlen. Sauber!
Wir entschieden uns für das Geld, da wir ja am Vortag bereits alles gefahren sind und zudem auch noch den kompletten Montag hatten. Die beachtliche Summe von 190$ befanden sich bereits am nächsten Tag wieder auf meinem PayPal Konto.
Da wir nun schon mal am Park waren und der Regen etwas nachließ, nahmen wir uns die Zeit für ein gemütliches Merchandise- powershopping durch sämliche Läden. Denn trotz des miesen Wetters, hatten so gut wie jeder Shop + jede Essenbude geöffnet. Da wirklich nur gefühlte 20-30(!!!) Leute im Park waren, hätten wir echt nicht damit gerechnet.
das Unwetter naht...
max. Thrill
wir lassen uns die Laune nicht vermiesen
Daniel vs Maverick?
Der Regen wurde von Minute zu Minute immer schwächer und nach und nach öffneten einige Rides. So z.B. die S&S Schaukel Skyhawk, die Parkeisenbahn, die Corkscrew, die überaus geile Pferderennbahn (nicht zu unterschätzen!), Blue Streak und noch eine Handvoll Flatrides.
Von den größeren Achterbahnen, sollte aber auch für den restlichen Tag keine mehr öffnen - dies sagte man uns bereits am Eingang.
Somit konnten wir noch 2-3 schöne Stunden im Park verbringen und sämtliche Rides fahren, wo man sich bei normalen Wetter wohl kaum die Zeit für genommen hätte.
Zum späteren Nachmittag verschlechterte sich doch das Wetter wieder deutlich und da wir beide keine Lust mehr auf Dauerfahren mit dem Woodie Blue Streak hatten, verließen wir den Park.
Auch wenn dieser Tag sprichwörtlich in´s Wasser fiel, so hatten wir doch noch jede Menge Spass und waren erneut positiv überrascht.
Unser restlicher Sonntag sah dann so aus:
- Trockenfleisch im nächsten Supermarkt besorgen, futtern, schlafen, Einkäufe sortieren, TV kieken, Wetter für Montag checken und uns freuen, daß es wieder sonnig werden sollte, schlafen -
Da der Park an dem Montag "nur" bis 19Uhr geöffnet hatte, begaben wir uns wieder pünktlich zum Park, um die eine Stunde early entry für Jahreskarteninhaber zu nutzen. Und siehe da, kaum war das Wetter wieder besser, verirrten sich auch wieder tausende Coastersüchtige hierher. Somit lagen die Wartezeiten bei den Top Rides auch gleich wieder bei ca. 30 min.
Etwas schade, denn irgendwie hatten wir gehofft, daß weniger los ist und wir unsere 3 Lieblinge suchten können.
Auch wenn der Gedanke vll. etwas zu optimistisch war, konnten wir doch noch noch einige Fahrten absolvieren.
Hier noch ein paar unsortierte Bilder aus dem Park:
...läuft bei uns
Zuckerflash in 3...2...1
Wir wollten uns an diesem Montag ausschließlich den Achterbahnen hingeben, also blieben die Kameras im Hotel. Um denn noch ein paar Fotos bei gutem Wetter zu schießen, entschlossen wir uns den Dienstag, vor unserer Weiterreise, für einen kurzen Fotowalk wieder zu kommen. Sogar eine Abschiedsfahrt auf Mille und Dragster waren noch drin.
Somit verließen wir Dienstag gegen Mittag, mehr als zufrieden, die heilige Area des Cedar Point.
Fazit:
Cedar Point war völlig zurecht unser Tourhighlight und hat unsere sämtlichen Erwartungen eingehalten.
Die Masse an qualitativ hochwertigen Achterbahnen findet man wohl kein zweites Mal auf der Welt. Sämtliche Coaster liefen auf Volllast und die Ride-Ops waren stets gut gelaunt und auf Zack. Das sieht man so leider auch nicht überall.
Absolute Weltklasse!
Auch wenn der Park kaum Grünflachen bietet und eher wie eine Betonwüste daherkommt, wirkt doch alles richtig plaziert, aufgeräumt und sauber.
Ach ja, die unmengen an Fliegen wären da ja noch. Generell ist das wohl ein riesen Problem für den Park. Denn mitunter sah es so aus:
please, take a seat!
So ziemlich jede Wand sah so aus.
Allen Lobeshymnen in Ehren, gab es 2 Dinge die uns etwas sauer aufgestossen sind:
Zum Einen waren es die hohen Preise für Essen und Trinken und zum Anderen war es die nicht vorhandene Ausdauer der Großachterbahnen. Sämtliche Coaster erlitten teils im Stundentakt einen Breakdown, einige Male sogar direkt vor unserer Nase. Das haben wir so häufig auch noch nicht erlebt.
Dennoch: die Techniker waren eigentlich immer gleich zur Stelle und sorgten dafür, das sich die Downtime auf ein Minimum beschränkt. Meistens lief nach 20-30min. wieder alles wie am Schnürchen. Großes Kino!
Somit konnte sich der Cedar Point zu unserem absolutem Lieblingspark mausern.
Und eines stand schon beim Verlassen fest: Wir kommen wieder!!
Soviel zum Kapitel Cedar Point... ein weiteres Highlight wird Euch demnächst wieder Daniel berichten.
Bis dahin... vielen Dank für´s Lesen und bis zum nächsten Bericht von mir.
Teil 2 - Six Flags New England
Teil 3 - Lake Compounce & Quassy
Teil 4 - Knoebels
Teil 5 - Kennywood
Teil 6 - Waldameer
Welcome to the Roller Coaster Capital of the World!
-Cedar Point-
Wie schon im Waldameer Bericht angekündigt,verschlug es uns nun nach Sandusky in Ohio.
Mit Cedar Point sollte ein lang ersehnter Traum für uns in Erfüllung gehen und das Highlight der American Thrillrush Tour bilden.
Aber vorher sei vll. gesagt:
Da Cedar Point einen extrem positiven Eindruck auf uns hinterlassen hat, gibt es auch an der ein oder anderen Stelle in diesem Bericht den hype zu spüren. Wem das zuviel des Guten ist, der möge das kleine X oben in der Ecke anklicken!
Nun aber zum Bericht:
Was kann ich über Cedar Point schreiben, was den wenigsten bekannt ist?
16 Achterbahnen insgesamt - ist klar!
selbsternannte "Roller Coaster Capitol of the World" - ist klar!
die abgefahrenste Skyline überhaupt - ist klar!
wunderschöne Lage, umgeben vom Erisee - ist klar!
die meisten Rekordbahnen in einem Park - ist klar!
Ok, dann vielleicht etwas Geschichtliches?!
Cedar Point eröffnete bereits 1870 als kleiner Park mit Badestrand am Erisee. Damit ist auch dieser Park einer der Ältesten der Welt. Nanu, Dejavu?! Schrieb ich das nicht auch schon im Waldameer und Lake Compounce Bericht?! Genau!
Wie man also sieht, bewegen wir uns hier durch sehr traditionsreiche Parks.
Die erste Achterbahn war ein Woodie namens Switchback Railway und wurde bereits 1892 erbaut. Weitere 4 folgten dann in den darauf folgenden 20 Jahren und man legte damit den Grundstein eines klassischen Freizeitparks.
Die älteste noch aktive Bahn im Park ist der Holzcoaster Blue Streak aus dem Jahre 1964.
Soviel dazu
Da bereits vor der Tour fest stand, das Cedar Point das Highlight werden sollte, haben wir auch gleich mal 2,5 Tage dafür eingeplant, um dort voll auf unsere Kosten zu kommen.
Der Plan war also folgender:
Freitag gegen Abend Waldameer verlassen und noch bis Cleveland fahren. Dort den Abend + die Nacht zu verbringen und dann am späten Samstag gemütlich nach Sandusky zu fahren.
Somit hatten wir den Sonntag und kompletten Montag Zeit, um ausreichend unseren Achterbahndurst zu stillen. Sogar der Dienstag Vormittag stand uns theoretisch noch zur Verfügung.
Zudem hatten wir für den Sonntag bereits im Vorfeld ein Fast Lane Plus Band geordert.
Das sollte nun wirklich für eine komplette Hingabe mit ausreichender Adrenalinproduktion reichen.
Schlussendlich ist es dann alles etwas anders gekommen...
Da wir im Laufe der Woche immer wieder das Wetter für unseren Cedar Point Besuch gecheckt haben, mussten wir das Ganze etwas ausdehnen. Denn für die 2. Hälfte des Samstags und den kompletten Sonntag, wurde ein Unwetter in Form von Regen + Gewitter und einem Temperaturabfall auf ca. 13°C vorhergesagt. - Das ging natürlich gar nicht! -
Somit ließen wir kurzerhand Cleveland ausfallen und planten den kompletten Samstag mit Besuch im Park ein.
Wie ihr vll. noch aus dem letzten Bericht wisst, haben wir ja sogar am Freitag Abend 2 unvergessliche Stunden hier verbracht..
Das bedeutete 3,5 Tage im Cedar Point anstatt der geplanten 2,5 Tage. Jede Menge Zeit also, um auch die Schönwetterphasen zu erwischen und einiges zu erleben. Dennoch hätte man mich im Anschluß eine weitere Woche dort einsperren können, ohne daß mir auch nur eine Sekunde langweilig geworden wäre.
Bereits im Vorfeld haben wir uns Platinum Season Pässe besorgt, um den Park nach Herzenslust zu betreten.
Weitere Vorteile der Platinum Version waren:
- unbegrenzter Zugang, auch zu allen andern Parks der Cedar Fair Kette
- kostenloses Parken
- early entry um 9 Uhr
Somit konnte also das große Cedar Point Abenteuer beginnen.
die Aufregung wird größer
langsam fingen wir an zu sabbern
Da ich den genialen Auftakt vom Freitag Abend bereits im letzten Bericht ausführlich geschildert habe, steigen wir jetzt ab Samstag ein.
Nachdem wir am Samstag morgen etwas unliebsam von diversen Putzfrauen, die meinten einen Smalltalk vor unserem Zimmer halten zu müssen, geweckt wurden, waren wir etwas früher als geplant wach.
Aber wenn ein Besuch im Cedar Point ansteht, dann läßt man sich von solch einer Lapalie nicht ärgern.
Der Wettergott prophezeite uns bestes Wetter bis ca. 13 Uhr. Anschließend sollte es rapide bergab gehen.
Somit sind wir am Samstag pünktlich zur "early entry" am Park gewesen, um möglichst viele Achterbahnen bis zum Wetterumschwung zu schaffen. Im Handumdrehen bekamen wir unsere Jahreskarten ausgestellt und fühlten uns wie ein reich beschenktes Kind am Weihnachtsabend.
Also ab, in den für uns bis dato besten Freizeitpark der Welt.
Da ich jetzt nicht mehr wirklich sicher bin in welcher Reihenfolge wir welche Achterbahn gefahren sind, gehe ich mal auf die einzelnen Coaster ein.
Nur soviel sei gesagt: da der Park nur mäßig gefüllt war, haben wir bereits am Samstag alle 16(!!) Achterbahnen geschafft. Das Wetter kippte zu unserem Glück erst gegen 19 Uhr, so daß wir nur für die restlichen 3 Stunden bis zum Parkschluss einige nasse Fahrten erleben mussten/durften.
Raptor
Raptor ist ein B&M Inverter, der zu seiner Eröffnung 1994 der Schnellste, Höchste und Längste seiner Art war.
Auch wenn mittlerweile alle Rekorde gebrochen wurden, ist Raptor noch immer ein klasse Coaster mit guten Fahreigenschaften. Insgesamt reiht er sich in unserem Mittelfeld der B&M Inverter ein. Einige Brüder & Schwestern kann er schlagen, aber an Talon oder gar Alpengeist kommt er nicht heran.
Fact: Raptor´s Klon steht übrigens im Französichem Walygator Park und hört auf den Namen: The Monster
Gemini
Dieser 1978 von Arrow Dynamics erbaute Duell Coaster, sieht zwar aus wie eine Holzachterbahn, ist aber Aufgrund seiner Stahlrohrschienen eine Stahlachterbahn. Theoretisch könnte man Gemini auch als Hybrid bezeichnen.
Jedenfalls ist der Duelleffekt durchaus gegeben, sofern denn beide Seiten gleichzeitig starten. Leider war das nicht immer der Fall. Außer am Samstag, lief auch immer nur eine Seite. Somit waren wir recht froh, schnell beide Seiten eingesackt zu haben.
Gemini fährt sich erstaunlicherweise butterweich und macht besonders auf den hinteren Reihen derbe Spass.
Einfach ein toller nostalgischer Coaster, der hoffentlich noch viele Jahre seine Runden drehen wird.
Wicked Twister
Wicked Twister, die höchste und schnellste Version der Intamin Twisted Impulse Coaster und zudem auch der Einzige der auf beiden Seiten getwistet ist. Auch wenn die Fahrt ganz witzig war, reichte uns hier ein Ritt. Ich denke aber das mir andere Modelle, mit nur einer gedrehten Seite besser gefallen, da dort der Sturz einfach intensiver zur Geltung kommt. Irgendwie habe ich erst jetzt bemerkt, das ich Wicked Twister auf keinem Foto habe - ging dann wohl etwas unter.
Kommen wir zum ersten wirklichem Highlight in Cedar Point:
Top Thrill Dragster
Im Gegensatz zu Kingda Ka (die wir bereits 2013 gefahren sind) ist Top Thrill Dragster 11m niedriger und knapp 13 km/h langsamer. Den entscheidenden Vorteil gegenüber dem großen Bruder, spielt der Dragster aber bereits vor dem Start aus: die fehlenden Schulterbügel!!
Das der Unterschied dann doch so gravierend ist, hätte ich zwar nicht gedacht, aber umso besser, denn der Adrenalinkick ist somit um Einiges höher. Die Power gepaart mit einer bombastischen Laufruhe, zaubern jedem Mitfahrer ein breites Grinsen in´s Gesicht. Auch wenn man wie wir, schon Einiges an Achterbahnen gefahren ist, schafft es Top Thrill Dragster immer wieder ein leichtes Kribbeln im Bauch zu erzeugen. Einfach nur Weltklasse!
Arms down!!
kurz mal posen
der beste Moment
Somit konnte Top Thrill Dragster im Rakenstart die Pole Position meiner liebsten Coaster erklimmen.
Die Fahrten die wir in der Front Row gemacht haben, waren definitiv die Besten meines Achterbahn Daseins.
Bei Daniel war die Euphorie zwar minimal geringer, aber auch bei ihm reichte es noch für den 2. Platz im Kampf um die Krone.
Wenn man schon eine GoPro dabei hat, dann kann man sie auch gleich nutzen:
(PS: sie war doppelt gesichert fest in meiner Hand)
Wahnsinn!
geflashte Gesichter nach der Fahrt
Blue Streak
Wie schon anfangs erwähnt, ist Blue Streak die älteste Achterbahn im Park. Dies tut dem Fahrkomfort bzw. Funfaktor aber keinen Abbruch. Wir sind schon weitaus jüngere Holzachterbahnen gefahren, die nicht ansatzweise so klasse wie Blue Streak sind.
Ok, hier und dort rappelt sie schon ein wenig, aber dennoch hatten wir hier so einige Wiederholungsfahrten, die uns allesamt Spass gemacht haben.
Also Daumen hoch, für diese 51 Jahre alte Lady.
außer uns wollte bei dem Sauwetter niemand fahren
Daniel Frontrow und ich ganz hinten
Wilderness Run & Woodstock Express
Die beiden Kinderachterbahnen im Park.
Wo wir beim Woodstock Express noch problemlos einsteigen durften, war es bei Wilderness Run schon etwas komplizierter. Denn auch hier hieß es: No child, no ride!
Zum Glück war der Ride OP eine Frau und ne echt coole Socke und "besorgte" uns im Handumdrehen 2 Kids, die mit uns fuhren. Und das sogar freiwillig
Somit konnten wir nach einem kurzen Small Talk mit den Eltern, von dannen ziehen und uns über 2 weitere Counts freuen. Haben wir eigentlich schon mal erwähnt, daß wir keinen lost Credit bis Cedar Point Point schlucken mußten und somit bereits 36/36 möglichen Counts inne hatten?!
Mean Streak
Holz! Verdammt viel Holz!
Von Außen betrachtet, mag man denken, daß einem hier Großes erwartet, denn das Teil sieht schon echt mächtig aus.
Aber außer großer Verwunderung bleibt nicht viel übrig. Hier kämpft die Langeweile mit dem Schmerz, den Mean Streak austeilt, um die beste Eigenschaft dieses Woodie´s.
Der Zug gurkt ohne jegliche Airtime oder sonstiger Überraschungen über den Track. Hinzu kommt noch, daß der Fahrkomfort extrem zu wünschen übrig lässt. Das erklärt wohl auch die 0 Minuten Wartezeit.
Dabei sollte man meinen, daß die ehemals höchste Holzachterbahn der Welt (49m) mehr zu bieten hat.
Somit reichte uns hier natürlich eine Fahrt.
Sollte es aber wirklich einmal dazu kommen, das RMC auch in der Cedar Fair Kette Hand anlegt, dann möge Mean Streak bitte eines der ersten Projekte sein!
Maverick
Yeah - Maverick - was für ein Rausch.
Auch dieser Coaster hat es auf Anhieb in unsere Top 10 geschafft. Der Ritt auf dem wilden Hengst ist einfach nur geil.
Dieser Lifthill, der übersteile Drop, die Umschwünge, die Airtime und der Launch - alles vom Feinsten.
Ohne auch nur den Hauch an Geschwindigkeit zu verlieren, ballert Maverick über den kompletten Track bis hin zur Schlussbremse.
Den Hengst zähmen? Fehlanzeige!
ready for the wild Horse?
Der First Drop hat zwar nur eine Höhe von 32m, aber das 95 Grad Gefälle sorgt dafür, daß man ordentlich aus dem Sitz gehoben wird. Anschließend folgen mehrere kraftvolle Umschwünge ,bevor man auf dem ersten Camelback mit fetter Airtime das nächste Mal aus dem Sattel gerissen wird. Eine Kurve später folgen dann mit etwas Abstand 2 Inversionen, die den passenden Namen "Twisted Horsshoe Roll" tragen. Beide werden so schnell durchfahren, daß man kaum mitbekommt wie man kopfüber hindurch brettert.
Auf der langen Geraden unter der Station, wird der Zug auf Schrittgeschwindigkeit heruntergebremst, nur um 2 Sekunden später mit einem brachialem Launch aus dem Tunnel wieder heraus katapultiert zu werden.
Weitere Kurven und Umschwünge später, fährt der Zug durch eine lang gezogene Rechtskurve über einen kleinen See, wo ein paar explosionsartige Wasserfontänen auf einem warten - ein toller Effekt!
Durch eine Felsenschlucht geht es weiter, direkt auf eine Wand drauf zu, wo man mit einem immer noch sehr hohem Tempo, hinüber gekickt wird. Dabei erreicht der Zug eine enorme Schräglage, was für mich auch das beste Element der gesamten Fahrt ist.
Auf einem weiteren Camelback, versucht der wilde Hengst ein letztes Mal seine Reiter abzuwerfen, bevor man in die Schlussbremse einfährt und wieder Zeit zum Durchatmen findet. Was für ein Wahsinnsritt!
Die erst in diesem Jahr nachgerüsteten Softstraps, sind die wohl Angenehmsten aller Schulterbügel und verrichten hier ihren Job mit Bravour. Also gibt es an dieser Stelle keine Kritik unsererseits. (leider haben wir keinen Vergleich zu den alten Schulterbügeln)
Dennoch: nur mit Lapbars wäre Maverick wohl reiner Selbstmord für die Bandscheiben. So jedoch sitzt man fest im Sattel, ohne mit dem Kopf an die Bügel zu donnern.
Fazit:
Danke an Intamin für dieses Prachtstück. Danke an Cedar Point, denn mit Maverick habt Ihr definitiv auf das richtige Pferd gesetzt.
Iron Dragon
Iron Dragon gilt als Suspended Coaster und stammt ebenfalls aus der Schmiede von Arrow Dynamics. Da diese Modelle heutzutage schon recht rar sind, freuten wir uns doppelt, gleich Zwei auf unserer Tour zu fahren.
Diese Version hier in Cedar Point scheint aber die langweiligste ihrer Art zu sein, denn die niedrige Geschwindigkeit und die recht sanften Umschwünge bringen einem nur wenig Spass.
Das Interessanteste an dem Coaster war wohl die Tatsache, daß wir unseren Rucksack mit in die Gondeln nehmen durften/mussten.
Somit war Iron Dragon für uns ein reiner "count & go" - Coaster.
Gatekeeper
Gatekeeper ist für die meisten Besucher, nach den 3 Musketieren (Maverick, Millenium Force & Top Thrill Dragster) wohl die Nr. 4 im Park.
Der "Torwächter" war die erste Achterbahn nach der 2007er Sensation Maverick. Eine recht lange Zeit also ,um wieder einmal etwas ganz Großes auf die Beine zu stellen.
Mit dem schnellsten, längstem und höchstem Wingcoaster weltweit, bewies Cedar Point ein weiteres Mal, daß sie das Handwerk der Superlative sehr gut verstehen.
Geradezu majestätisch schlängelt sich der riesige Coaster über den Eingangsbereich entlang. Fast geräuschlos dreht sich der massive Zug durch das Keyhole- Element, welches zugleich die höchste Inversion der Welt (52m!!) ist.
Wer kein Liebhaber von Achterbahnen ist, dem dürfte nur beim Zusehen an dieser Stelle schon etwas der Atem stocken.
Aber Gatekeeper kann nicht nur unheimlich gut aussehen, nein, auch die Fahrt selber macht extrem Fun und stellt alle anderen B&M Winger ganz klar in den Schatten.
Mit reichlich Druck und Power windet sich der Zug durch die Inversionen, wo auch das ein oder andere Mal die G-Keule geschwungen wird. Somit konnte Gate Keeper auch bei uns den Platz des 4. besten Coaster im Park einnehmen.
Airtime
eine Möwe die mit auf´s Bild wollte
awesome!!
Sucht man aber das Haar in der Suppe, wird man auch bei Gate Keeper fündig. So können wir sagen, daß die near- miss- Effekte, direkt über dem Parkeingang, doch um Einiges spektakulärer von Aussen wirken, als sie letztendlich während der Fahrt zur Geltung kommen.
Nichtsdestotrotz, ist Gate Keeper eine Achterbahn die Ihresgleichen sucht. Daumen hoch!
Rougarou
Zwischen der Saison 2014/2015 wurde aus dem Stand-up Coaster Mantis ein Floorles Coaster Names Rougarou.
UGA?!
Das wir Beide Mantis nie gefahren sind, mag ich mir auch kein Urteil erlauben, ob sich der Coaster jetzt besser als Floorless oder als Stand-up fährt.
Fest steht nur: Rougarou fetzt! Und das nicht zu wenig!
Der Coaster hat ordentlich Power und fährt sich sehr angenehm. Wiedererwarten, bleiben auch die Kopfnüsse aus, die manch ähnliche Bahnen verteilen. Ich, der eigentlich nicht so auf Inversionen steht, hatte auf diesem Coaster doch reichlich Spass. Schade ist im Prinzip nur, daß Rougarou zwischen den Giganten Millenium Force und Top Thrill Dragster steht und man diesen Beiden meist den Vorzug gibt. Somit hatten wir hier nur 2 Fahrten, was uns im Nachhinein definitiv zu wenig für so ein Sahnestück erscheint.
Dennoch war Rougarou eine der Überraschungen unserer Tour und wir sind uns sicher, daß die Verwandlung die richtige Entscheidung vom Park war.
Corkscrew
Arrows Corkscrew, die 1976 eröffnet wurde, war die erste Achterbahn der Welt mir 3 Inversionen.
Auch wenn ich nostalgische Coaster liebe, geht Corkscrew in der heutigen Zeit, in einem Park wie Cedar Point leider völlig unter. Ohne nennenswerte Highlights dreht die Bahn hier ihre Runden.
Aber immerhin: von Schlägen bleibt man weitestgehend verschont.
Somit auch hier: count & go
Magnum XL 200
Magnum XL 200 - der zur Eröffnung 1989 weltweit höchste, schnellste und steilste Coaster.
Stattliche 63m bis zum höchsten Punkt des Hyper Coasters, der schon von weitem richtig lecker aussieht.
Hätte man mir vorher gesagt, das ich "Maggie" richtig gut finden werde, hätte ich das wahrscheinlich nur mit einem müden Lächeln abgetan.
Zum Glück wird man immer wieder mal eines besseren belehrt.
Denn "Maggie" geht richtig ab.
Der First Drop ist zwar noch etwas mau, aber sämtliche Airtime Hügel sind dafür umso intensiver. Je näher man der Schlussbremse kommt, desto heftiger wird die Airtime.
Beim letzten Hügel könnte man sogar meinen, das die Erbauer das Ziel hatten, sämtlichen Insassen mit den Lapbars die Oberschenkel zu brechen. Einfach nur brachiale Monsterairtime.
Wenn man da nicht etwas dagegen hält, kann es schon recht unangenehm werden.
Das tolle Setting am Strand und die 1A Laufruhe lassen Magnum XL 200 auch noch nach 26 Jahren glänzen.
Da viele Besucher ihre Zeit lieber mit den anderen Giganten im Park vertreiben, hat man hier meist geringere Wartezeiten.
Müsste ich Punkte für Magnum vergeben, wären es 7/10. Eine toller und solider Coaster.
das Schild war voll mit den Fliegen
Spaaaaß!
Millenium Force
Most wanted Coaster vor der Tour - große Sehnsucht nach der Tour.
Wie konnte dieser Coaster, mit gutem First Drop, aber nur mäßiger Airtime, es überhaupt schaffen mein Herz zu erobern?! Ich weiß es einfach nicht. Dennoch, ist es eben so!
Das Airtime nicht die Stärke von Millenium Force ist, wissen wir. Auch die Tatsache das die Bahn nahezu täglich min. einen Breakdown erleidet, ist nichts womit man werben könnte. Also was macht Millenium Force zu einem Top Coaster?
Neben dem abartig geil aussehendem 94m hohem Lifthill, ist es die konstant hohe Geschwindigkeit mit der der Zug über die Strecke fliegt. Die anfängliche Spitzengeschwindigkeit wird zwar nicht bis zum Ende gehalten, aber dennoch hat man während der gesamten Fahrt das Gefühl, vor irgendetwas auf der Flucht zu sein. Wahnsinn!
Na gut, ehrlich gesagt ist es nach dem First Drop nur ein einziges Herumgegurke bis hin zur Schlussbremse. Dafür aber auf einem unglaublich hohem Niveau in Kombination mit dem Speed, daß man die Fahrt durchaus als Rausch bezeichnen kann. Auch wenn man die Airtime bestenfalls als mittelprächtige Floating bezeichnen kann, ist jene doch kräftig genug um auf dem längstem Stahlcoaster Nordamerikas uneingeschränkten Spass zu haben.
Eigentlich hat Millenium Force nur einen wirklich echten Schwachpunkt:
Sie ist dermaßen beliebt, das die Warteschlange eigentlich immer voll ist. An normalen Tagen ist eine Wartezeit von einer Stunde keine Seltenheit. Somit fallen schnelle Wiederholungsfahrten leider aus.
Ich hab zwar nicht mehr ganz genau auf dem Schirm wie viele Fahrten wir gemacht haben, aber von 10- 60 Minuten Wartezeit hatten wir alles dabei.
Auf gehts, wir nehmen Euch auf eine virtuelle Fahrt mit:
Übrigens: Die Fahrt gefiel uns in der letzten Reihe am besten, da dort der Sog auf dem First Drop am stärksten zur Geltung kommt.
Schlussendlich waren wir uns einig: Millenium Force ist definitiv DAS Symbol für Achterbahnen und auch noch nach 15 Jahren des Betriebes, eine der besten Achterbahnen weltweit.
Soviel zu den einzelnen Bahnen.
Kurz bevor wir uns am Samstag gegen 21 Uhr die letzte noch fehlende Achterbahn geholt haben, wurde der Regen leider immer stärker. Somit haben wir zufrieden und mit 16/16 Counts den Park etwas vorzeitig verlassen und sind in unser Hotel gefahren. Diese Nacht sollte es dann auch endlich mal wieder etwas mehr Schlaf geben.
Da nun das Wetter sich von seiner häßligesten Seite zeigte, hatten wir an dem Sonntag keinerlei Erwartungen.
Ausschlafen, chillen und etwas zu Mittag essen war vorerst unser einziger Plan.
Jetzt hatten wir aber noch die Faste Lane Tickets für den heutigen Tag. Nur was sollen wir heut damit anstellen?!
Also sind wir unter Mittag zum Park gefahren um zu klären, wie wir das jetzt handhaben können.
Wieder einmal zeigte sich der Park von seiner besten Seite und bot uns direkt an, die Tickets an einem anderen Tag einzulösen, oder das Geld zurück zu zahlen. Sauber!
Wir entschieden uns für das Geld, da wir ja am Vortag bereits alles gefahren sind und zudem auch noch den kompletten Montag hatten. Die beachtliche Summe von 190$ befanden sich bereits am nächsten Tag wieder auf meinem PayPal Konto.
Da wir nun schon mal am Park waren und der Regen etwas nachließ, nahmen wir uns die Zeit für ein gemütliches Merchandise- powershopping durch sämliche Läden. Denn trotz des miesen Wetters, hatten so gut wie jeder Shop + jede Essenbude geöffnet. Da wirklich nur gefühlte 20-30(!!!) Leute im Park waren, hätten wir echt nicht damit gerechnet.
das Unwetter naht...
max. Thrill
wir lassen uns die Laune nicht vermiesen
Daniel vs Maverick?
Der Regen wurde von Minute zu Minute immer schwächer und nach und nach öffneten einige Rides. So z.B. die S&S Schaukel Skyhawk, die Parkeisenbahn, die Corkscrew, die überaus geile Pferderennbahn (nicht zu unterschätzen!), Blue Streak und noch eine Handvoll Flatrides.
Von den größeren Achterbahnen, sollte aber auch für den restlichen Tag keine mehr öffnen - dies sagte man uns bereits am Eingang.
Somit konnten wir noch 2-3 schöne Stunden im Park verbringen und sämtliche Rides fahren, wo man sich bei normalen Wetter wohl kaum die Zeit für genommen hätte.
Zum späteren Nachmittag verschlechterte sich doch das Wetter wieder deutlich und da wir beide keine Lust mehr auf Dauerfahren mit dem Woodie Blue Streak hatten, verließen wir den Park.
Auch wenn dieser Tag sprichwörtlich in´s Wasser fiel, so hatten wir doch noch jede Menge Spass und waren erneut positiv überrascht.
Unser restlicher Sonntag sah dann so aus:
- Trockenfleisch im nächsten Supermarkt besorgen, futtern, schlafen, Einkäufe sortieren, TV kieken, Wetter für Montag checken und uns freuen, daß es wieder sonnig werden sollte, schlafen -
Da der Park an dem Montag "nur" bis 19Uhr geöffnet hatte, begaben wir uns wieder pünktlich zum Park, um die eine Stunde early entry für Jahreskarteninhaber zu nutzen. Und siehe da, kaum war das Wetter wieder besser, verirrten sich auch wieder tausende Coastersüchtige hierher. Somit lagen die Wartezeiten bei den Top Rides auch gleich wieder bei ca. 30 min.
Etwas schade, denn irgendwie hatten wir gehofft, daß weniger los ist und wir unsere 3 Lieblinge suchten können.
Auch wenn der Gedanke vll. etwas zu optimistisch war, konnten wir doch noch noch einige Fahrten absolvieren.
Hier noch ein paar unsortierte Bilder aus dem Park:
...läuft bei uns
Zuckerflash in 3...2...1
Wir wollten uns an diesem Montag ausschließlich den Achterbahnen hingeben, also blieben die Kameras im Hotel. Um denn noch ein paar Fotos bei gutem Wetter zu schießen, entschlossen wir uns den Dienstag, vor unserer Weiterreise, für einen kurzen Fotowalk wieder zu kommen. Sogar eine Abschiedsfahrt auf Mille und Dragster waren noch drin.
Somit verließen wir Dienstag gegen Mittag, mehr als zufrieden, die heilige Area des Cedar Point.
Fazit:
Cedar Point war völlig zurecht unser Tourhighlight und hat unsere sämtlichen Erwartungen eingehalten.
Die Masse an qualitativ hochwertigen Achterbahnen findet man wohl kein zweites Mal auf der Welt. Sämtliche Coaster liefen auf Volllast und die Ride-Ops waren stets gut gelaunt und auf Zack. Das sieht man so leider auch nicht überall.
Absolute Weltklasse!
Auch wenn der Park kaum Grünflachen bietet und eher wie eine Betonwüste daherkommt, wirkt doch alles richtig plaziert, aufgeräumt und sauber.
Ach ja, die unmengen an Fliegen wären da ja noch. Generell ist das wohl ein riesen Problem für den Park. Denn mitunter sah es so aus:
please, take a seat!
So ziemlich jede Wand sah so aus.
Allen Lobeshymnen in Ehren, gab es 2 Dinge die uns etwas sauer aufgestossen sind:
Zum Einen waren es die hohen Preise für Essen und Trinken und zum Anderen war es die nicht vorhandene Ausdauer der Großachterbahnen. Sämtliche Coaster erlitten teils im Stundentakt einen Breakdown, einige Male sogar direkt vor unserer Nase. Das haben wir so häufig auch noch nicht erlebt.
Dennoch: die Techniker waren eigentlich immer gleich zur Stelle und sorgten dafür, das sich die Downtime auf ein Minimum beschränkt. Meistens lief nach 20-30min. wieder alles wie am Schnürchen. Großes Kino!
Somit konnte sich der Cedar Point zu unserem absolutem Lieblingspark mausern.
Und eines stand schon beim Verlassen fest: Wir kommen wieder!!
Soviel zum Kapitel Cedar Point... ein weiteres Highlight wird Euch demnächst wieder Daniel berichten.
Bis dahin... vielen Dank für´s Lesen und bis zum nächsten Bericht von mir.
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