elifcb
Gesperrt
- Mitglied seit
- 2011
- Beiträge
- 476
Hi liebe Coasterfriends 
Die erste Coasterfriendstour 2015 ist auch schon wieder ein paar Tage her und die Japan Tour steht vor der Tür. Dennoch will ich euch noch ein paar Eindrücke aus China vom letzten Jahr zeigen. Ich werde die ganze China Tour in einem Bericht zusammenfassen, da zum einen meine Spiegelreflexkamera schon nach 4 Tagen kaputt ging (Feuchtigkeit) und es zum anderen eine wirklich tolle detailreiche Bericht-Serie von Benjamin gibt (Ich hoffe der letzte Tag folgt noch) --> klickst du hier
Da eben meine Kamera kaputt ging, sind viele Bilder mit dem Handy gemacht. Trotzdem hat es glaube ich ein paar lustige Schnappschüsse darunter.
Alles begann am 2. Oktober 2014 am Münchner Flughafen, von dem wir mit dem riesigen A380 nach Dubai und von dort weiter nach Peking flogen. In Dubai kamen dann auch noch weitere Coasterfriends dazu, die von einem anderen Flughafen Deutschlands losflogen.
Der A380 von innen
Nach über 12 Flugstunden in Peking angekommen fuhren wir zuerst einmal in unser vier Sterne Hotel, wo wir uns kurz frisch machten und danach nochmals loszogen um einen kleinen Happen zu essen und ein erstes Mal Peking erkundeten.
Erstes Essen in China für umgerechnet 3 Euro!
Leckere Skorpione, natürlich gab es noch anderes wie Schlangen, Käfer etc.
Am nächsten Tag ging es am morgen in den ersten Freizeitpark Shijingsan, ein sehr merkwürdiger Park mit Disney Schloss, Epcot Kugel und jede Menge nicht fahrenden Attraktionen und Counts - mit gleich drei Lostcounts mussten wir uns hier abfinden. Naja es war wohl einer der schlechtesten Parks der Tour.
Auf zum ersten Park der Tour, die Vorfreude war gross.
Ob dieser Slogan wohl stimmt? Nach gut vier Stunden im Park können wir das wohl alle verneinen!
Erste Achterbahn auf Asiatischem Boden - Freude Pur!
Ob der wohl von Gerstlauer ist?
Sieht sehr smooth aus...
Natürlich wurden wir gleich für Werbezwecke genutzt, Parkmanagerinnen kamen angetanzt, Fotos wurden gemacht und es würde mich nicht verwundern, wenn jetzt neben "happy, healthy, high" auch noch "von Langnasen empfohlen" steht.
Nach einem Stopp beim chinesischen goldenen M, wurde am Nachmittag der Platz des Himmlischen Frieden (Tian'anmen Platz), die verbotene Stadt und den Himmelstempel erkundet. Da an diesem Tag der Nationalfeiertag Chinas war, waren dementsprechend extrem viele Leute auf den Beinen.
Tian'anmen Platz
Der Amy gefällts wohl auf den Schulten von Benjamin
Nein, hier gibt es nichts besonders zu sehen. Nur ein kleines blondes Mädchen, das haben ziemlich viele Chinesen wohl noch nicht gesehen. Amy war der Star der Tour!
Nachdem wir wieder zurück im Hotel waren, ging es dann in ein nahe gelegenes Peking-Enten Restaurant, wo bereits einmal der Fürst von Monaco gespeist hatte. Obwohl die Ente lecker war, war sie nicht die beste der Tour (die sollten wir in einem kleinen Imbiss in Hongkong bekommen) und auch der Service (Die im Gastrobereich arbeiten Janine hielt es fast nicht auf ihrem Platz aus) und Preis liess zu wünschen übrig. Sicher das teuerste Essen der ganzen Tour.
Der nächste Tag ging es bei herrlichem Wetter in den ersten Happy Valley Park. Hier standen unteranderem ein Flying Coaster mit wunderschönem Theming und ein kraftvoller S&S Launchcoaster. Ein wirklich sehr schöner Park, wohl der beste Happy Valley Park den es gibt.
Willkommen im Happy Valley Peking
Auch eine originaler Vekoma SLC gab es, der überraschend gut war.
Dem Chris gefällts
Achtung Spinne!
Dieser Spinning Coaster von Golden Horse, wir wohl nie mehr fahren. Schon der vierte Lost Count.
It's a small World? Nein nur eine billige Kopie.
Es folgt: Wie mache ich das perfekte Wassbahnfoto by Ulli:
Achtung Wasser!
Am Nachmittag düsten wir noch zum Sun Park. Dieser Park ist eher eine Grünanlage zum Erholen und Verweilen, jedoch gibt es auch einen Park mit Vergnügungsattraktionen und zehn Counts. Allerdings schlossen diese Attraktionen, im Gegensatz zum Park schon bei Sonnenuntergang und so konnten wir gerade mal 5 Counts abhacken.
Auch die kleinsten Kiddy Coaster wurden gecountet
Bei Coaster Count damals noch als in Bau gelistet, überraschte dieser Moto Coaster von einem chinesischen Hersteller als (mehr oder weniger) Fahrtüchtig.
Der Abend im Hooters (mit mehreren Frustbier!) und eine wirklich kuriose Taxifahrt mit einem Taxifahrer der weder englisch sprechen noch chinesisch lesen konnte vom Hooters ins Hotel trösteten etwas über die verlorenen Counts hinweg
Marc hatte im Hooters "Geburtstag"
Am nächsten Tag stand bereits der nächste Happy Valley Park auf dem Programm. Dieses Mal etwas ausserhalb von Peking, in dem gut 2 Stunden entfernten Tianjin. Bevor wir jedoch in den neusten Park der Kette gingen, besuchten wir noch das Victory Kingdom, ebfalls erst 2013 eröffnet konnte dieser Park überhaupt nicht überzeugen. Belantis Charme, vom Parkmaskottchen bis zur Achterbahn fast alles billige China Kopien und der einzige Originale Coaster war kaputt. Natürlich war die Abfertigung unter aller Sau, so dass wir erst nach Mittag aus dem Park kamen.
Im Victory Kingdom gab es auch ein Water Coaster, aufgrund der Wasserfarbe entschieden wir uns, dass wir Ponchos kauften. Manche ahnten wohl schon da was kommen sollte:
Es folgt China-Fake-Wasserachterbahn Vol. 1:
Fake-Mikey-Selfie
Mit etwas Zeitdruck, ging es jetzt ins längst ersehnte Happy Valley, wo wir endlich mal alle Counts abhacken konnten. Highlite war sicher der grandiose Woodie von Martin&Vemnickx.
Ein grosser Teil des Parks ist in einer riesigen Halle.
Kultur stand dann am nächsten Tag wieder auf dem Programm. Doch bevor wir uns zur chinesischen Mauer begaben versuchten wir nochmals unser Glück im Sun Park und siehe da, wir konnten alle restlichen fünf Counts noch holen.
Danach ging es etwas aus Peking heraus zu chinesischen Mauer. Die hat mich noch mehr umgehauen als die verbotene Stadt: Wenn einfach in die Ferne sieht und man bis an den Horizont eine Mauer sieht, die sich durch die Hügel schlängelt, ist das schon ein krasses Gefühl.
Am frühen Nachmittag ging es dann zurück in die Stadt wo wir uns bei untergehender Sonne noch den Sommerpalast samt künstlichen See, Gartenanlage etc. anschauten. Eine wirklich beeindruckende Anlage!
Um 4:30 am nächsten Morgen hiess es dann Abschied nehmen von Peking, denn wir flogen ins gut 2 1/2 Flugstunden entfernte Chengdu. Komischerweise sind die Sicherheitsvorkehrungen in China bei Inlandflüge grösser als bei den Internationalen:
1. Feuerzeuge sind strengsten Verboten, das hat Lars spätestens nachdem zweitenmal Koffer öffnen verstanden
2. Trotz Inlandflug ein Foto wird von dir trotzdem nochmals gemacht, auch Pass, Visa und Boardingkarte wird nochmals korrigiert
3. Egal wenn der Metalldetektor nicht piepst, abgetastet wirst du trotzdem, und diese weiblichen Securitys machten ihren Job dann auch ziemlich gründlich
Was auch noch erwähnenswert ist, ist die Grösse des Flugzeuges, denn anstatt ein normales Mittelstreckenflugzeug einzusetzen, flogen wir mit einer Boeing 777, also einem Langstreckenflugzeug mit ca. 400-500 Plätzen. Natürlich bis auf den letzten Platz besetzt.
In Chengdu angekommen ging es direkt vom Flughafen zum nächsten Happy Valley Park, der unteranderem ein Mega Lite Coaster von Intamin zu bieten hatte. Kurioserweise musste man bei allen Bahnen einen komischen Aufwärm-Tanz machen, bevor man sich in den Zug setzen durfte, dies verzögerte die Abfertigung gewaltig und obwohl wir uns weigerten den Tanz mitzumachen wurde dieses Ritual jedes Mal gemacht. Und auch in folgenden Happy Valley Parl wurde dieser Tanz durchgeführt. Warum das so ist, blieb uns bis heute ein Rätsel. Manch einer behauptet das sei von der Chinesischen Regierung verordnet worden.
Die nächsten zwei Tagen in Chengdu waren dann ganz im Sinne des Countens. Und vom geschlossenen (und nie mehr öffneten) Park über gratis Eintritt bis zu nicht gelisteten Parks und Counts war alles dabei. Highlites waren aber nicht dabei, so counteten wir vor allem Spinning- (nr. 7-9) und Kiddy Coasters, zwei Wasserachterbahn und einen fünffachen Butterfly.
Vor dem checken gab es noch Pandas zu bestaunen.
Sind die nicht süss?
Das grösste Gebäude der Welt, auf einer Fläche von über 1,5 Millionen Quadratmeter Nutzfläche kann man shoppen, Eis laufen, schwimmen, ins Kino gehen oder in einem der zwei fünf Sterne übernachten.
Universal Studios? - Nein, das Floraland in Chengdu. Es folgt nun China-Fake-Wasserachterbahn Vol. 2, auch hier mit Poncho:
Frage, welcher Park kann man noch besuchen? Dieser hier oder...
...dieser!
Genau, den zweiten und zudem ist der Park nicht mal auf Coaster Count gelistet und laut Guide extrem neu! Naja man soll ja den Chinesen nicht alles glauben.
Der Count in diesem Park:
Nochmals ein Bild aus dem geschlossenen Park
Es folgt China-Fake-Wasserachterbahn Vol. 3 powerd by Chris (der komische Typ rechts von mir
) man achte aber auch auf die zwei Chinesinnen:
Das Achterbahnwunder an diesem Tag - ein fünffacher Butterfly. Anstatt ein berechneter Count in diesem Park gab es gleich sechs.
Nach drei Tagen Chengdu flogen wir weiter nach Wuhan. DIE Enttäuschung der Tour und darum zeige ich euch genau sechs Bilder von Wuhan, den mehr hat diese Stadt nicht verdient. Wer wissen will kann das gerne in den Berichten von Benjamin nachlesen, aber von mir kommt nicht mehr viel.
(Ich sag jetzt nicht, dass einer der Woodies meine 200. hätte sein können) 
1. Bild: Chinesen beim zuschauen wie wir coastern.
2. Bild: Strom in China
3. Bild: Happy Valley Wuhan von aussen
4. Bild: Frust Count in einem Stadt Park von Wuhan
5. Bild: Gelbe Kranich Pagode
6. Frust Bier
Nach diesen katastrophalen Stunden in Wuhan, ging es weiter in den Süden nach Guangzhou. Von nun an sollte alles steil nach oben gehen. Der erste Tag in Guangzhou war einer der vollgestopftesten Tage auf der ganzen Tour. Nach dem Flug wurden noch zwei Parks abgeklappert bevor es zum wortwörtlichen Höhepunkt ging - dem Canton Tower. Mit 488 Meter hat er einer der höchsten Aussichtsplattformen der Welt. Ausserdem wurde auch noch ein FreeFall Tower in schwindelerregender Höhe, ein Bubble Car - eine Art horizontales Riesenrad, und jede Menge andere nette Dinge auf dem Turm installiert. Natürlich waren all diese Dinge auch im Package dabei, das Andy für uns gebucht hat!
Mein 200. Count, der Fruit Worm Coaster
Auf dem Weg zum Canton Tower, ging es durch die Innenstadt von Guangzhou.
Der Canton Tower von unten.
Auch Hochzeiten kann man auf dem Turm feiern.
Selfie im Bubble Car, ein horizontales Riesenrad.
Bei Nacht ist der Canton Tower nochmals schöner!
Nach gut 3 Stunden auf dem Turm ging es dann mit dem Bus zu unserem bescheidenen fünf Sterne Hilton Hotel
Wo wir dann ganz in der nähe in einer Mall noch etwas essen gingen.
Am nächsten Tag (dem 13. der Tour) stand wieder ein sogenannter Highlite Park auf dem Plan und dieses Mal wurden wir auch nicht enttäuscht. Das Chimelong Paradise hält was es verspricht. An diesem Tag stimmte dort eigentlich alles: wenig Leute, alles hatte geöffnet und mit dem Dive Coaster, der fast identisches Layout wie Sheikra in Busch Gardens Tampa hat, gab es es einen richtigen Top Coaster im Park, den man auch mehrmals fahren konnte.
Neben Amy war auch Rico, vor allem bei den jungen Mädels, sehr beliebt als Fotomotiv
10-Inversionen Coaster der älteren Generation.
Langsam schien wohl der Schlafmangel der letzten Tage zu wirken, ansonsten kann ich mir dieses Selfie nicht erklären
Ich krieg alles auf die Linse!
Da wir so früh mit dem Park durch waren, sind wir noch in den benachbarten Safaripark gegangen, der wirklich extrem schön war. Hier hätte man nochmals einen ganzen Tag verbringen können.
Schon mit nur diesen zwei Parks, war mir die Chimelong Gruppe sympathischer als die OCT Gruppe der Happy Valleys.
Ein Brüllaffe?
Lemuren-Selfie
Habe ich schon unsere bescheidene Abstiege erwähnt
Den Abend wurde dann im hoteleigenen möchtegern "Biergarten" ausgeklungen
Den kuriosesten Park der ganzen Tour besuchten wir am nächsten Morgen. Das Chuanlord Holiday Manor war irgendwie Afrika gethemt und hatte an manchen Orten wirklich ansprechende Thematisierung - gab es wohl schönsten Toiletten die ich je gesehen habe und ein sehr gutes Geisterhaus - auf der anderen Seite versprüht er einen Charme wie der Park Shijingsan in Peking, also den einer Bruchbude:
Halbabgerissene vor-sich-hin-vegetierende Coaster, Salatbete mitten im Park
, ein Spinnig Coaster, der zuerst mit (Salat?)Öl geölt werden musste und ich wirklich schiss hatte ich fall jetzt dann gleich runter und natürlich Achterbahnen made in China durch und durch. Sogar das Skywheel wurde geklaut, bei diesem wollte Chris zuerst gar nicht einsteigen - hatte wohl schiss er fällt runter
Zudem gab es wohl neben dem Park ein Themen Camp/Hotel, dass voll auf Army ausgelegt war. Die Chinesen liefen dann im Tarnanzug durch den Park und wollten immer wieder Fotos mit uns
Ein weitere Anekdote passierte den gertenschlanken und unter 1.80m grossen Uli und Benjamin: Beim Big Loop made in China liess man sie zuerst nicht fahren, da sie angeblich zu gross (über 1.80) und zu schwer (über 70kg) waren.
Erst nachdem unser Guide Bin mit dem Operator lautstark verhandelt hatte durften auch die zwei mit der ratter Kiste fahren. Gelohnt hat es sich wohl nicht aber hey CC +1!
Gegen Mittag ging es dann weiter Richtung Zuhai, hier befindet sich das neuste Resort Chinas: das Ocean Kingdom, wie das Chimelong Paradise ebenfalls von der Chimelong Gruppe und erst dieses bzw. letztes Jahr eröffnet. Natürlich hatte uns Andy auch im Parkeigenen 5 Sterne Themenhotel untergebracht. Wäre das nicht schon genug hat er für uns gleich noch das Premium Package gebucht, das heisst 2 Tageseintritt ins Ocean Kingdom, Zimmer in einem der obersten Stockwerke (--> grandiose Aussicht) und freien Zugang in die Premium Lounge mit gratis Snacks und Getränken!
In der Ferne sieht man das ersehnte Ziel.
Man betritt die riesige Eingangshalle.
Und was man sieht ist einfach nur WOW!
Auch die Maskottchen des Resorts waren anwesend, oder habe ich dieses Bild aus einem anderen Grund gemacht? *zu den jungen Chinesinnen schiel*
Amy post mal mit dem Maskottchen.
Die grandiose Aussicht vom Hotelzimmer aus
Da der Park noch offen hatte, ging es für ein Teil der Gruppe bereits ein erstes Mal in den Park. Dieser war nicht sonderlich gut gefüllt, so konnten wir bereits ein paar Runden auf dem grandiosen Winger von B&M machen und auch sonst alles etwas entdecken.
Der Eingang
Die Queueline des Wingcoasters
Zurück im Hotel ging es in eins der grossen Buffet Restaurant und danach in eine abwechslungsreiche Zirkusshow im nebenanliegenden Theater. Natürlich wurde der Abend jetzt gemütlich in der Premium Lounge mit ausgeklungen.
Am nächsten Tag fuhren anstatt mit dem Parkshuttle mit dem Boot zum Haupteingang des Parks, denn durch Wasserkanälen die den Park mit dem Hotel verbindet war das möglich
Auch heute war der Park nicht sehr voll und so konnten wir alle Attraktionen und Shows uns in Ruhe ansehen. Vor allem die riesigen Aquariums sind einfach krass und wunderschön
Achterbahnen hat das Ocean Kingdom drei zu bieten: Ein Atlantica Supersplash- und ein Poseidonklon von Mack Rides, die in einer einzigartigen Themingwelt eingebunden sind plus den bereits erwähnten B&M Wing Coaster, der aktuell längste und schnellste B&M Wing Coaster, den es gibt. Für mich ist er auch der Beste, denn obwohl der Park erst ein knappes Jahr alt ist, steht der Coaster in einer faszinierender Pflanzenwelt und man meint wirklich man fliege über den Regenwald.
Das riesige Hauptaquarium, sogar Walhaie schwimmen darin rum!
Es folgt Mack-Original-Wasserachterbahn Vol. 1 (ohne Poncho) und man beachte die Chinesen:
Sind das Gollumfische?
Am Nachmittag fuhren wir nochmals zurück ins Hotel. Dort besuchte ich dann mit Andy und Chris den Hoteleigenen Wasserpark. Da es für die Chinesen bei 28 Grad im Oktober bereits zu kalt war, war leider der riesige Aussenbereich bereits geschlossen und wir mussten uns mit dem kleinen Indoorbereich begnügen. Der hatte nicht so viel zu bieten (Drei kurze Rutschen, ein Wasserspielplatz und ein paar Becken) und wir verliessen diesen wieder vorzeitig. Nach ein paar Frühlingsrollen in der Lounge ging es nochmals zurück in den Park um noch ein paar letzte Runden auf dem Wing Coaster zu drehen und sich die Finale Show auf dem zentralen See des Parks anzusehen. Die Show war dann auch wirklich bombastisch, denn hier wurde nochmals so richtig geklotzt. Von Videomapping auf dem riesigen Wal über Wasserfontänen, Feuer, Jetskis bis zu einem Feuerwerk wurde alles rausgehauen was die so haben! Einfach grandios, mann wusste fast nicht wo hinschauen. Ich habe auch mal ein Video verlinkt wo ihr die Show sieht, dann könnt ihr euch selber ein Bild darüber machen
Gemütlich ging es danach zurück zum Hotel, ohne natürlich nicht noch schnell im Shop vorbei zu schauen, wo wir wie am letzten Abend den Tag in der Lounge ausklangen.
Auch Amy hat es noch eine Weile bei uns gechillt
Leider hiess es am nächsten Morgen Abschied nehmen von diesem grandiosen Resort und wir reisten weiter nach Shenzhen, der zweitletzten Etappe unserer Tour. Auf dem Weg dorthin nahmen wir noch einen kleinen Park mit, der komplett mit Schülern überfüllt war. Anscheinend hatte eine Schule sich diesen Park zum Ziel des alljährlichen Schulausfluges gemacht. Was bei uns der Hansa Park, Heide Park, Phantasialand oder Europapark ist, ist in China einfach ein kleiner Park namens Binhai mit drei Kiddy Coaster (einer war natürlich zu) und ein paar Flatrides. Natürlich zückten die jungen Chinesen alle ihr Handys und machten Fotos von uns, mal heimlich, mal auffällig. Mal mit Rico, Amy oder jemand anderem, mal einfach so von uns.
Leider entstanden so auch lange Warteschlangen, allerdings konnte Bin (unser Guide) etwas verhandeln und so durften wir plötzlich nach vorne drängeln. Counts abhacken und weiter ging die Reise Richtung Shenzhen, den es stand der letzte Happy Valley Park der Tour auf dem Programm.
Auch dieser Happy Valley Park war nicht sonderlich gefüllt und wir schafften alle Rides (Trotz Tanzen!!!) problemlos.
Am Abend war im Park noch ein grosser Halloween Event und da stellten wir dann fest, dass die Chinesinnen extreeeem schreckhaft sind und sich gerne auch mal in einem Maze an einem festkrallen
Also liessen sich Bennjamin und ich kurzerhand schminken und liefen dann als selbsternannte Scareactors durch den Park. Benni fand zwischendurch noch einen neuen (Gummi)Kumpel, der ihm etwas später wieder von einem Parkmitarbeiter abgenommen wurde.
Jetzt war ich mal ein begehrtes Fotomotiv
Obwohl der Event sicher im unteren Mittelfeld war, hatten wir sichtlich unser Spass und war ein gutes WarmUp was einpaar Tage später in Hong Kong folgen sollte.
Später ging es mit dem Bus weiter zum Hotel und kurze Zeit später ins Bett.
Der letzte Tag in China sollte nochmals mit einem Weltklasse Coaster abgeschlossen werden, den der GCI Woodie im Knight Valley stand auf dem Programm. Auf dem Weg dahin nahmen wir in zwei Zwischenstopp noch 4 Counts mit und kamen gegen Mittag beim Park an. Das Knight Valley, ein weiterer Park der OCT Gruppe, hat zwar nur diesen einen Count, der hat es aber in sich! Den dieser Woodie brettert nur über das Gehölz und verliert bis am Schluss fast nicht an Speed. Leider wird die Wartung arg vernachlässig und so wurden immer drei Sitzreihen nicht benutzt und auch das Polster sah extrem schlimm aus. Und das nach erst zweieinhalb Jahren Betrieb! Echt Schade.
Am Abend nahmen wir dann noch einen Count direkt neben dem Hotel mit, den der Thomas am Morgen noch gesichtet hat. In einer anschliessender Shopping Tour durch die Innenstadt Shenzhen konnte jeder noch seine letzten Chinesischen Renmibis ausgeben. Was dann noch übrig blieb wurde in ein letztes Bier investiert.
Die Tour war zwar noch nicht zu Ende, jedoch ging es am nächsten Tag nach Hongkong und dies ist eine Sonderverwaltungszone mit eigener Währung und Grenze. So fuhren wir dann bis zur Grenze mit unserem China Bus, sagten unserem Guide Lebewohl und gingen zu Fuss über die Grenze nach Hongkong wo uns ein neuer Bus erwartete. Im Linksverkehr von Hongkong (Hongkong war bis 1997 eine britische Kolonie, darum ist hier alles britisch) ging es dann zum Hotel (natürlich ein fünf Sterne Hotel
) und nach einem kleinen Zwischenstopp von dort weiter zum Victoria Peak, wo wir uns die atemberaubende Aussicht über Hongkong ansahen und danach bei Bubba Gump Shrimp Co. essen gingen.
Die Aussicht vom Victoria Peak
Leckere Shrimps!
Mit vollem Bauch ging es dann weiter zum Ocean Park und schon von aussen konnten wir sehen, dass der Park alles andere als leer ist, denn heute fand auch noch das grösste Halloween Fest Asiens mit über 1000 Schauspieler, 7 Mazes und 12 Shows statt. Zum Glück hatte Andy vorgesorgt und für uns ein VIP Fastpass besorgt, mit dem wir auch in den Mazes bevorzugten Einlass hatten.
Der Ocean Park ist in zwei Bereichen getrennt: Einem Tal und einem Bergbereich, die über eine Gondelbahn und einer Bahn durch den Berg verbunden sind. Die meisten Attraktionen befinden sich allerdings auf dem Berg, so haben wir uns praktisch nur dort aufgehalten.
Die Schlang zur Gondelbahn, ohne Fastpass hätten wir sicher eine Stunde verloren
Auch hier hat man eine atemberaubende Aussicht
Als es langsam dunkel wurde, gingen auch die verschiedenen Mazes auf und die ersten Scareactors schlenderten durch den Park. Jetzt stellte sich der Fastpass auch als goldrichtig heraus, denn die Mazes zogen die Chinesen wie magisch an, so schossen die Wartezeiten dann auch auf mindestens zwei Stunden an. Dank dem Fastpass konnten wir jedoch alle auf dem Berg befindenden Mazes besuchen, dadurch opferten wir jedoch einen Count, da dieser nicht im Fastpass inbegriffen war. Der Event konnte dann auch mit top Thematisierung und vielen Erschrecker komplett überzeugen. Neben den "Standart" Mazes gab es auch noch ein spezielles, bei dem man im Vorhinein fixe Zeiten buchen musste und natürlich arg limitiert war. Doch auch das hat Andy hinbekommen und wurde auch dieses Maze besucht. Speziell war hier auch, dass man nur in maximal vierer Gruppen reingelassen wurde und dann in verschiedenen Räumen Aufgaben erfüllen musste. Eigentlich war es gar nicht so gruslig, jedoch setzte man hier vor allem auf Ekel und das kam bei den Asiaten sich sehr gut an. Danach war die Zeit im Ocean Park schon fast wieder vorbei, noch eine Runde mit dem super gelegenen B&M Floorless Coaster "Hair Raiser" und noch eine kleine Shoppingtour im Shop und schon ging es zurück zum Hotel und ins Bett.
Zweit Letzter Tag, letzter Park und mit dem Hongkong Disneyland nochmals einer der Schönsten. Im kleinsten aller Disneylands verbrachten wir den ganzen Tag und Abend. Da der Park nicht sehr gefüllt war konnten wir es gemütlich angehen und praktisch alle Attraktionen, Shows und Paraden anschauen und fahren. Hervor stechen tuen hier vor allem die neueren Themenbreiche. Die dortigen Attraktionen sind dann für mich auch auf Weltklasse Niveau. Der Mine Train mit dem Namen "Big Grizzly Mountain Runaway Mine Cars" bietet eine unterhaltsame Fahrt mit Launch, Rückwärtsfahrten und einer grandiosen Thematisierung. Für mich der beste Mine Train, den ich bis jetzt gefahren bin. Im nebenanliegenden Themenbereich Mystic Point befindet sich ein weitere Top-Attraktion. Der Dark Ride Mystic Manor, mit dem selben Schienensystem wie Ratatouille, mauserte sich zu einem meiner Lieblings Dark Rides.
Willkommen im Disneyland Hongkong!
Mystic Manor - ein genialer Darkride
it's a small World - Selfie
Grizzly Gluch by Night
Die abendliche "Disney paint the night" Parade, die neuste Parade von Disney. Besser geht es wohl kaum.
Viel zu schnell ging der letzte Parktag um und nach dem wir das schöne Feuerwerk angeschaut haben, ging es mit der U-Bahn wieder zurück in die City. Die meisten machten dann noch einen Abstecher zu den nahe vom Hotel gelegenen Nachtmärkte bevor es dann ein letztes Mal in die Federn ging.
Der letzte Tag brach an, doch wer den Captain kennt, der weiss das er jede Minute einplant um noch etwas zu erleben. Da unser Flieger erst kurz vor Mitternacht ging hatten wir also jede Menge Zeit. Der Morgen verbrachten wir nochmals mit Shopping, für mich und ein paar andere hiess das vor allem Kamera und Kamerazubehör Vergleich. Denn uns ist schon am Vorabend aufgefallen, dass in Hongkong die elektronischen Geräte viel billiger waren als in Deutschland, Österreich und der Schweiz. So kam es dann auch zum einen oder anderen Spontaneinkauf von Kameras und Zubehör. Gegen Mittag ging es dann mit der U-Bahn weiter auf die Hong Kong Island Seite, wo wir in zwei Gruppen aufgeteilt eine Foodtour durch Hongkong bekamen. Unsere sympathische britische Führerin Laura führte uns so in drei verschiedene kleine aber feine Restaurants wo wir uns einmal wild durch die kantonesische (südchinesische) Küche assen. Neben den drei Restaurants gab es natürlich auch noch weitere Stops, so erfuhren zum Beispiel, was getrocknete Meeresfrüchte für Heilwirkungen haben, fuhren mit der Strassenbahn von Hongkong dem "Ding Ding" (kein Scherz
), liefen durch den ältesten Markt Hongkongs oder tranken eine Art Eiskaffe, eine Spezialität Hongkongs.
Ein Ding Ding
Überall liegen Seegurken zum trocknen rum
Hier sind die Gerüste noch aus Bambus
Nudelsuppe in einem Michelin Stern ausgezeichneten Restaurant, ich glaube mehr als 20 Leute hätten nicht in dieses Restaurant gepasst!
Wer jetzt natürlich denkt, das nächste Ziel wäre der Flughafen, der hat falsch gedacht. Wie gesagt Andy plant bis zu letzten Minute
Nach gut vier Stunden schlemmen ging es jetzt wieder auf die Festlandseite, wo wir die abendliche Atmosphäre Hongkongs mit einer Dschunkenfahrt genossen.
Zu guter Letzt schauten wir uns noch die Show der Hongkonger Hochhäuser an, hierbei leuchten die Hochhäuser der Hongkon Island Seite synchronisiert zur passender Musik, tönt jetzt spektakulär, ist es aber nicht gerade, da leider nicht alle Wolkenkratzer mitmachen. Trotzdem war es ein schöner Abschluss.
Jetzt ging es zurück zum Hotel, wo wir unser Koffer abholten und uns von knapp der Hälfte der Gruppe verabschiedeten, den für diese neun Personen sollte der Urlaub noch etwas länger gehen, so gesagt Urlaub vom Urlaub
Für uns Heimreisenden ging es jetzt aber an den Flughafen und an den Check In Desk von Emirates. Benni hatte wohl ein paar Schweissperlen auf der Stirn, hatte er doch seine Koffern randvoll mit Souvenirs gefüllt. Ich glaube sein Handgepäckkoffer war schwerer als mein normaler
. Am Gate wurde dann das letzte "Tsing Tao"-Bier getrunken, bevor es in den Flieger nach Dubai ging.
In Dubai wurde dann die Frankfurter und Düsseldorfer Gruppe verabschiedet bevor es weiter Richtung München ging.
Gut in München gelandet, hiess es Abschied nehmen von der restlichen Truppe, bevor es für mich mit dem Zug Richtung Schweiz und Heimat ging. Schon war eine wirklich geile Tour zu Ende die ich wohl nicht so schnell vergessen werde. Wenn man so zurück schaut, ist es wirklich Wahnsinn, was wir in diesen gut drei Wochen erlebt haben!
Ich danke natürlich Andy und Co. für die super Organisation, es war wirklich eine Tour der Extraklasse! Auch den restlichen Teilnehmer der Tour gebührt ein Dankeschön für die super Zeit. Ich glaube wir haben alle genug gelacht auf der Tour und auch wohl ein paar Tränen verdrückt, als wir vor einem geschlossen Coaster standen. Es war wirklich eine super Zeit.
Ich hoffe euch allen hat mein Bericht über die Tour gefallen, er wurde jetzt ungewollt trotzdem ziemlich lange
Liebe Grüsse Elias (Schocki)
___________________________________________________________________
PS. Hier noch ein paar Zahlen & Fakten:
Counts: 93/118 davon 6 Achterbahnen nicht gelistet
- Beste Achterbahn: Parrot Coaster (Ocean Kingdom)
- Schlechteste Achterbahn: Gab es genügend
Besuchte Parks: 28 Parks unteranderem 6 Parks der OCT Gruppe (Happy Valleys) und 3 Parks der Chimelong Gruppe ausserdem wurde ein nicht gelisteter Park und ein verlassener Park besucht
- Beste Park(s): Ocean Kingdom, Disneyland Hongkong, Chimelong Paradise
- Schlechtester Park: Happy Valley Wuhan
Geflogene Kilometer: 37'318km
Geschossene Fotos: 2384 Fotos und Videos
Essen: Extrem abwechslungsreich: Chinesisch aus verschiedenen Regionen (Kantonesisch, Sichuan Küche, Peking-Ente etc.), Japanisch, Indisch, Italienisch, Seafood, Fastfood (KFC, McDonalds), Steaks etc. etc.
Kultur: 9 verschiedene besuchte Orte und Sehenswürdigkeiten plus die Bridge Number One
, ausserdem extrem Vieles aus dem Bus gesehen (z.B. grösstes Gebäude der Welt) und Erfahrungen/Entdeckungen die man als normaler Tourist nicht macht.

Die erste Coasterfriendstour 2015 ist auch schon wieder ein paar Tage her und die Japan Tour steht vor der Tür. Dennoch will ich euch noch ein paar Eindrücke aus China vom letzten Jahr zeigen. Ich werde die ganze China Tour in einem Bericht zusammenfassen, da zum einen meine Spiegelreflexkamera schon nach 4 Tagen kaputt ging (Feuchtigkeit) und es zum anderen eine wirklich tolle detailreiche Bericht-Serie von Benjamin gibt (Ich hoffe der letzte Tag folgt noch) --> klickst du hier
Da eben meine Kamera kaputt ging, sind viele Bilder mit dem Handy gemacht. Trotzdem hat es glaube ich ein paar lustige Schnappschüsse darunter.
Alles begann am 2. Oktober 2014 am Münchner Flughafen, von dem wir mit dem riesigen A380 nach Dubai und von dort weiter nach Peking flogen. In Dubai kamen dann auch noch weitere Coasterfriends dazu, die von einem anderen Flughafen Deutschlands losflogen.
Der A380 von innen
Nach über 12 Flugstunden in Peking angekommen fuhren wir zuerst einmal in unser vier Sterne Hotel, wo wir uns kurz frisch machten und danach nochmals loszogen um einen kleinen Happen zu essen und ein erstes Mal Peking erkundeten.
Erstes Essen in China für umgerechnet 3 Euro!
Leckere Skorpione, natürlich gab es noch anderes wie Schlangen, Käfer etc.
Am nächsten Tag ging es am morgen in den ersten Freizeitpark Shijingsan, ein sehr merkwürdiger Park mit Disney Schloss, Epcot Kugel und jede Menge nicht fahrenden Attraktionen und Counts - mit gleich drei Lostcounts mussten wir uns hier abfinden. Naja es war wohl einer der schlechtesten Parks der Tour.
Auf zum ersten Park der Tour, die Vorfreude war gross.
Ob dieser Slogan wohl stimmt? Nach gut vier Stunden im Park können wir das wohl alle verneinen!
Erste Achterbahn auf Asiatischem Boden - Freude Pur!
Ob der wohl von Gerstlauer ist?
Sieht sehr smooth aus...
Natürlich wurden wir gleich für Werbezwecke genutzt, Parkmanagerinnen kamen angetanzt, Fotos wurden gemacht und es würde mich nicht verwundern, wenn jetzt neben "happy, healthy, high" auch noch "von Langnasen empfohlen" steht.
Nach einem Stopp beim chinesischen goldenen M, wurde am Nachmittag der Platz des Himmlischen Frieden (Tian'anmen Platz), die verbotene Stadt und den Himmelstempel erkundet. Da an diesem Tag der Nationalfeiertag Chinas war, waren dementsprechend extrem viele Leute auf den Beinen.
Tian'anmen Platz
Der Amy gefällts wohl auf den Schulten von Benjamin
Nein, hier gibt es nichts besonders zu sehen. Nur ein kleines blondes Mädchen, das haben ziemlich viele Chinesen wohl noch nicht gesehen. Amy war der Star der Tour!
Nachdem wir wieder zurück im Hotel waren, ging es dann in ein nahe gelegenes Peking-Enten Restaurant, wo bereits einmal der Fürst von Monaco gespeist hatte. Obwohl die Ente lecker war, war sie nicht die beste der Tour (die sollten wir in einem kleinen Imbiss in Hongkong bekommen) und auch der Service (Die im Gastrobereich arbeiten Janine hielt es fast nicht auf ihrem Platz aus) und Preis liess zu wünschen übrig. Sicher das teuerste Essen der ganzen Tour.
Der nächste Tag ging es bei herrlichem Wetter in den ersten Happy Valley Park. Hier standen unteranderem ein Flying Coaster mit wunderschönem Theming und ein kraftvoller S&S Launchcoaster. Ein wirklich sehr schöner Park, wohl der beste Happy Valley Park den es gibt.
Willkommen im Happy Valley Peking
Auch eine originaler Vekoma SLC gab es, der überraschend gut war.
Dem Chris gefällts
Achtung Spinne!
Dieser Spinning Coaster von Golden Horse, wir wohl nie mehr fahren. Schon der vierte Lost Count.
It's a small World? Nein nur eine billige Kopie.
Es folgt: Wie mache ich das perfekte Wassbahnfoto by Ulli:
Achtung Wasser!
Am Nachmittag düsten wir noch zum Sun Park. Dieser Park ist eher eine Grünanlage zum Erholen und Verweilen, jedoch gibt es auch einen Park mit Vergnügungsattraktionen und zehn Counts. Allerdings schlossen diese Attraktionen, im Gegensatz zum Park schon bei Sonnenuntergang und so konnten wir gerade mal 5 Counts abhacken.
Auch die kleinsten Kiddy Coaster wurden gecountet
Bei Coaster Count damals noch als in Bau gelistet, überraschte dieser Moto Coaster von einem chinesischen Hersteller als (mehr oder weniger) Fahrtüchtig.
Der Abend im Hooters (mit mehreren Frustbier!) und eine wirklich kuriose Taxifahrt mit einem Taxifahrer der weder englisch sprechen noch chinesisch lesen konnte vom Hooters ins Hotel trösteten etwas über die verlorenen Counts hinweg
Marc hatte im Hooters "Geburtstag"
Am nächsten Tag stand bereits der nächste Happy Valley Park auf dem Programm. Dieses Mal etwas ausserhalb von Peking, in dem gut 2 Stunden entfernten Tianjin. Bevor wir jedoch in den neusten Park der Kette gingen, besuchten wir noch das Victory Kingdom, ebfalls erst 2013 eröffnet konnte dieser Park überhaupt nicht überzeugen. Belantis Charme, vom Parkmaskottchen bis zur Achterbahn fast alles billige China Kopien und der einzige Originale Coaster war kaputt. Natürlich war die Abfertigung unter aller Sau, so dass wir erst nach Mittag aus dem Park kamen.
Im Victory Kingdom gab es auch ein Water Coaster, aufgrund der Wasserfarbe entschieden wir uns, dass wir Ponchos kauften. Manche ahnten wohl schon da was kommen sollte:
Es folgt China-Fake-Wasserachterbahn Vol. 1:
Fake-Mikey-Selfie
Mit etwas Zeitdruck, ging es jetzt ins längst ersehnte Happy Valley, wo wir endlich mal alle Counts abhacken konnten. Highlite war sicher der grandiose Woodie von Martin&Vemnickx.
Ein grosser Teil des Parks ist in einer riesigen Halle.
Kultur stand dann am nächsten Tag wieder auf dem Programm. Doch bevor wir uns zur chinesischen Mauer begaben versuchten wir nochmals unser Glück im Sun Park und siehe da, wir konnten alle restlichen fünf Counts noch holen.
Am frühen Nachmittag ging es dann zurück in die Stadt wo wir uns bei untergehender Sonne noch den Sommerpalast samt künstlichen See, Gartenanlage etc. anschauten. Eine wirklich beeindruckende Anlage!
Um 4:30 am nächsten Morgen hiess es dann Abschied nehmen von Peking, denn wir flogen ins gut 2 1/2 Flugstunden entfernte Chengdu. Komischerweise sind die Sicherheitsvorkehrungen in China bei Inlandflüge grösser als bei den Internationalen:
1. Feuerzeuge sind strengsten Verboten, das hat Lars spätestens nachdem zweitenmal Koffer öffnen verstanden
2. Trotz Inlandflug ein Foto wird von dir trotzdem nochmals gemacht, auch Pass, Visa und Boardingkarte wird nochmals korrigiert
3. Egal wenn der Metalldetektor nicht piepst, abgetastet wirst du trotzdem, und diese weiblichen Securitys machten ihren Job dann auch ziemlich gründlich
Was auch noch erwähnenswert ist, ist die Grösse des Flugzeuges, denn anstatt ein normales Mittelstreckenflugzeug einzusetzen, flogen wir mit einer Boeing 777, also einem Langstreckenflugzeug mit ca. 400-500 Plätzen. Natürlich bis auf den letzten Platz besetzt.

In Chengdu angekommen ging es direkt vom Flughafen zum nächsten Happy Valley Park, der unteranderem ein Mega Lite Coaster von Intamin zu bieten hatte. Kurioserweise musste man bei allen Bahnen einen komischen Aufwärm-Tanz machen, bevor man sich in den Zug setzen durfte, dies verzögerte die Abfertigung gewaltig und obwohl wir uns weigerten den Tanz mitzumachen wurde dieses Ritual jedes Mal gemacht. Und auch in folgenden Happy Valley Parl wurde dieser Tanz durchgeführt. Warum das so ist, blieb uns bis heute ein Rätsel. Manch einer behauptet das sei von der Chinesischen Regierung verordnet worden.
Die nächsten zwei Tagen in Chengdu waren dann ganz im Sinne des Countens. Und vom geschlossenen (und nie mehr öffneten) Park über gratis Eintritt bis zu nicht gelisteten Parks und Counts war alles dabei. Highlites waren aber nicht dabei, so counteten wir vor allem Spinning- (nr. 7-9) und Kiddy Coasters, zwei Wasserachterbahn und einen fünffachen Butterfly.
Vor dem checken gab es noch Pandas zu bestaunen.
Sind die nicht süss?

Das grösste Gebäude der Welt, auf einer Fläche von über 1,5 Millionen Quadratmeter Nutzfläche kann man shoppen, Eis laufen, schwimmen, ins Kino gehen oder in einem der zwei fünf Sterne übernachten.
Universal Studios? - Nein, das Floraland in Chengdu. Es folgt nun China-Fake-Wasserachterbahn Vol. 2, auch hier mit Poncho:
Frage, welcher Park kann man noch besuchen? Dieser hier oder...
...dieser!
Genau, den zweiten und zudem ist der Park nicht mal auf Coaster Count gelistet und laut Guide extrem neu! Naja man soll ja den Chinesen nicht alles glauben.
Nochmals ein Bild aus dem geschlossenen Park
Es folgt China-Fake-Wasserachterbahn Vol. 3 powerd by Chris (der komische Typ rechts von mir
Das Achterbahnwunder an diesem Tag - ein fünffacher Butterfly. Anstatt ein berechneter Count in diesem Park gab es gleich sechs.
Nach drei Tagen Chengdu flogen wir weiter nach Wuhan. DIE Enttäuschung der Tour und darum zeige ich euch genau sechs Bilder von Wuhan, den mehr hat diese Stadt nicht verdient. Wer wissen will kann das gerne in den Berichten von Benjamin nachlesen, aber von mir kommt nicht mehr viel.


1. Bild: Chinesen beim zuschauen wie wir coastern.
2. Bild: Strom in China
3. Bild: Happy Valley Wuhan von aussen
4. Bild: Frust Count in einem Stadt Park von Wuhan
5. Bild: Gelbe Kranich Pagode
6. Frust Bier
Nach diesen katastrophalen Stunden in Wuhan, ging es weiter in den Süden nach Guangzhou. Von nun an sollte alles steil nach oben gehen. Der erste Tag in Guangzhou war einer der vollgestopftesten Tage auf der ganzen Tour. Nach dem Flug wurden noch zwei Parks abgeklappert bevor es zum wortwörtlichen Höhepunkt ging - dem Canton Tower. Mit 488 Meter hat er einer der höchsten Aussichtsplattformen der Welt. Ausserdem wurde auch noch ein FreeFall Tower in schwindelerregender Höhe, ein Bubble Car - eine Art horizontales Riesenrad, und jede Menge andere nette Dinge auf dem Turm installiert. Natürlich waren all diese Dinge auch im Package dabei, das Andy für uns gebucht hat!
Mein 200. Count, der Fruit Worm Coaster
Auf dem Weg zum Canton Tower, ging es durch die Innenstadt von Guangzhou.
Der Canton Tower von unten.
Auch Hochzeiten kann man auf dem Turm feiern.
Selfie im Bubble Car, ein horizontales Riesenrad.
Bei Nacht ist der Canton Tower nochmals schöner!
Nach gut 3 Stunden auf dem Turm ging es dann mit dem Bus zu unserem bescheidenen fünf Sterne Hilton Hotel
Am nächsten Tag (dem 13. der Tour) stand wieder ein sogenannter Highlite Park auf dem Plan und dieses Mal wurden wir auch nicht enttäuscht. Das Chimelong Paradise hält was es verspricht. An diesem Tag stimmte dort eigentlich alles: wenig Leute, alles hatte geöffnet und mit dem Dive Coaster, der fast identisches Layout wie Sheikra in Busch Gardens Tampa hat, gab es es einen richtigen Top Coaster im Park, den man auch mehrmals fahren konnte.
Neben Amy war auch Rico, vor allem bei den jungen Mädels, sehr beliebt als Fotomotiv
10-Inversionen Coaster der älteren Generation.
Langsam schien wohl der Schlafmangel der letzten Tage zu wirken, ansonsten kann ich mir dieses Selfie nicht erklären

Ich krieg alles auf die Linse!
Da wir so früh mit dem Park durch waren, sind wir noch in den benachbarten Safaripark gegangen, der wirklich extrem schön war. Hier hätte man nochmals einen ganzen Tag verbringen können.

Ein Brüllaffe?
Lemuren-Selfie
Habe ich schon unsere bescheidene Abstiege erwähnt
Den Abend wurde dann im hoteleigenen möchtegern "Biergarten" ausgeklungen
Den kuriosesten Park der ganzen Tour besuchten wir am nächsten Morgen. Das Chuanlord Holiday Manor war irgendwie Afrika gethemt und hatte an manchen Orten wirklich ansprechende Thematisierung - gab es wohl schönsten Toiletten die ich je gesehen habe und ein sehr gutes Geisterhaus - auf der anderen Seite versprüht er einen Charme wie der Park Shijingsan in Peking, also den einer Bruchbude:



Gegen Mittag ging es dann weiter Richtung Zuhai, hier befindet sich das neuste Resort Chinas: das Ocean Kingdom, wie das Chimelong Paradise ebenfalls von der Chimelong Gruppe und erst dieses bzw. letztes Jahr eröffnet. Natürlich hatte uns Andy auch im Parkeigenen 5 Sterne Themenhotel untergebracht. Wäre das nicht schon genug hat er für uns gleich noch das Premium Package gebucht, das heisst 2 Tageseintritt ins Ocean Kingdom, Zimmer in einem der obersten Stockwerke (--> grandiose Aussicht) und freien Zugang in die Premium Lounge mit gratis Snacks und Getränken!
In der Ferne sieht man das ersehnte Ziel.
Man betritt die riesige Eingangshalle.
Und was man sieht ist einfach nur WOW!
Auch die Maskottchen des Resorts waren anwesend, oder habe ich dieses Bild aus einem anderen Grund gemacht? *zu den jungen Chinesinnen schiel*
Amy post mal mit dem Maskottchen.
Die grandiose Aussicht vom Hotelzimmer aus
Da der Park noch offen hatte, ging es für ein Teil der Gruppe bereits ein erstes Mal in den Park. Dieser war nicht sonderlich gut gefüllt, so konnten wir bereits ein paar Runden auf dem grandiosen Winger von B&M machen und auch sonst alles etwas entdecken.
Der Eingang
Die Queueline des Wingcoasters
Zurück im Hotel ging es in eins der grossen Buffet Restaurant und danach in eine abwechslungsreiche Zirkusshow im nebenanliegenden Theater. Natürlich wurde der Abend jetzt gemütlich in der Premium Lounge mit ausgeklungen.
Am nächsten Tag fuhren anstatt mit dem Parkshuttle mit dem Boot zum Haupteingang des Parks, denn durch Wasserkanälen die den Park mit dem Hotel verbindet war das möglich
Auch heute war der Park nicht sehr voll und so konnten wir alle Attraktionen und Shows uns in Ruhe ansehen. Vor allem die riesigen Aquariums sind einfach krass und wunderschön

Das riesige Hauptaquarium, sogar Walhaie schwimmen darin rum!
Es folgt Mack-Original-Wasserachterbahn Vol. 1 (ohne Poncho) und man beachte die Chinesen:
Sind das Gollumfische?
Am Nachmittag fuhren wir nochmals zurück ins Hotel. Dort besuchte ich dann mit Andy und Chris den Hoteleigenen Wasserpark. Da es für die Chinesen bei 28 Grad im Oktober bereits zu kalt war, war leider der riesige Aussenbereich bereits geschlossen und wir mussten uns mit dem kleinen Indoorbereich begnügen. Der hatte nicht so viel zu bieten (Drei kurze Rutschen, ein Wasserspielplatz und ein paar Becken) und wir verliessen diesen wieder vorzeitig. Nach ein paar Frühlingsrollen in der Lounge ging es nochmals zurück in den Park um noch ein paar letzte Runden auf dem Wing Coaster zu drehen und sich die Finale Show auf dem zentralen See des Parks anzusehen. Die Show war dann auch wirklich bombastisch, denn hier wurde nochmals so richtig geklotzt. Von Videomapping auf dem riesigen Wal über Wasserfontänen, Feuer, Jetskis bis zu einem Feuerwerk wurde alles rausgehauen was die so haben! Einfach grandios, mann wusste fast nicht wo hinschauen. Ich habe auch mal ein Video verlinkt wo ihr die Show sieht, dann könnt ihr euch selber ein Bild darüber machen
Gemütlich ging es danach zurück zum Hotel, ohne natürlich nicht noch schnell im Shop vorbei zu schauen, wo wir wie am letzten Abend den Tag in der Lounge ausklangen.
Auch Amy hat es noch eine Weile bei uns gechillt
Leider hiess es am nächsten Morgen Abschied nehmen von diesem grandiosen Resort und wir reisten weiter nach Shenzhen, der zweitletzten Etappe unserer Tour. Auf dem Weg dorthin nahmen wir noch einen kleinen Park mit, der komplett mit Schülern überfüllt war. Anscheinend hatte eine Schule sich diesen Park zum Ziel des alljährlichen Schulausfluges gemacht. Was bei uns der Hansa Park, Heide Park, Phantasialand oder Europapark ist, ist in China einfach ein kleiner Park namens Binhai mit drei Kiddy Coaster (einer war natürlich zu) und ein paar Flatrides. Natürlich zückten die jungen Chinesen alle ihr Handys und machten Fotos von uns, mal heimlich, mal auffällig. Mal mit Rico, Amy oder jemand anderem, mal einfach so von uns.
Leider entstanden so auch lange Warteschlangen, allerdings konnte Bin (unser Guide) etwas verhandeln und so durften wir plötzlich nach vorne drängeln. Counts abhacken und weiter ging die Reise Richtung Shenzhen, den es stand der letzte Happy Valley Park der Tour auf dem Programm.
Auch dieser Happy Valley Park war nicht sonderlich gefüllt und wir schafften alle Rides (Trotz Tanzen!!!) problemlos.
Am Abend war im Park noch ein grosser Halloween Event und da stellten wir dann fest, dass die Chinesinnen extreeeem schreckhaft sind und sich gerne auch mal in einem Maze an einem festkrallen
Jetzt war ich mal ein begehrtes Fotomotiv
Obwohl der Event sicher im unteren Mittelfeld war, hatten wir sichtlich unser Spass und war ein gutes WarmUp was einpaar Tage später in Hong Kong folgen sollte.
Später ging es mit dem Bus weiter zum Hotel und kurze Zeit später ins Bett.
Der letzte Tag in China sollte nochmals mit einem Weltklasse Coaster abgeschlossen werden, den der GCI Woodie im Knight Valley stand auf dem Programm. Auf dem Weg dahin nahmen wir in zwei Zwischenstopp noch 4 Counts mit und kamen gegen Mittag beim Park an. Das Knight Valley, ein weiterer Park der OCT Gruppe, hat zwar nur diesen einen Count, der hat es aber in sich! Den dieser Woodie brettert nur über das Gehölz und verliert bis am Schluss fast nicht an Speed. Leider wird die Wartung arg vernachlässig und so wurden immer drei Sitzreihen nicht benutzt und auch das Polster sah extrem schlimm aus. Und das nach erst zweieinhalb Jahren Betrieb! Echt Schade.
Am Abend nahmen wir dann noch einen Count direkt neben dem Hotel mit, den der Thomas am Morgen noch gesichtet hat. In einer anschliessender Shopping Tour durch die Innenstadt Shenzhen konnte jeder noch seine letzten Chinesischen Renmibis ausgeben. Was dann noch übrig blieb wurde in ein letztes Bier investiert.
Die Tour war zwar noch nicht zu Ende, jedoch ging es am nächsten Tag nach Hongkong und dies ist eine Sonderverwaltungszone mit eigener Währung und Grenze. So fuhren wir dann bis zur Grenze mit unserem China Bus, sagten unserem Guide Lebewohl und gingen zu Fuss über die Grenze nach Hongkong wo uns ein neuer Bus erwartete. Im Linksverkehr von Hongkong (Hongkong war bis 1997 eine britische Kolonie, darum ist hier alles britisch) ging es dann zum Hotel (natürlich ein fünf Sterne Hotel
Die Aussicht vom Victoria Peak
Leckere Shrimps!
Mit vollem Bauch ging es dann weiter zum Ocean Park und schon von aussen konnten wir sehen, dass der Park alles andere als leer ist, denn heute fand auch noch das grösste Halloween Fest Asiens mit über 1000 Schauspieler, 7 Mazes und 12 Shows statt. Zum Glück hatte Andy vorgesorgt und für uns ein VIP Fastpass besorgt, mit dem wir auch in den Mazes bevorzugten Einlass hatten.
Der Ocean Park ist in zwei Bereichen getrennt: Einem Tal und einem Bergbereich, die über eine Gondelbahn und einer Bahn durch den Berg verbunden sind. Die meisten Attraktionen befinden sich allerdings auf dem Berg, so haben wir uns praktisch nur dort aufgehalten.
Die Schlang zur Gondelbahn, ohne Fastpass hätten wir sicher eine Stunde verloren
Auch hier hat man eine atemberaubende Aussicht
Als es langsam dunkel wurde, gingen auch die verschiedenen Mazes auf und die ersten Scareactors schlenderten durch den Park. Jetzt stellte sich der Fastpass auch als goldrichtig heraus, denn die Mazes zogen die Chinesen wie magisch an, so schossen die Wartezeiten dann auch auf mindestens zwei Stunden an. Dank dem Fastpass konnten wir jedoch alle auf dem Berg befindenden Mazes besuchen, dadurch opferten wir jedoch einen Count, da dieser nicht im Fastpass inbegriffen war. Der Event konnte dann auch mit top Thematisierung und vielen Erschrecker komplett überzeugen. Neben den "Standart" Mazes gab es auch noch ein spezielles, bei dem man im Vorhinein fixe Zeiten buchen musste und natürlich arg limitiert war. Doch auch das hat Andy hinbekommen und wurde auch dieses Maze besucht. Speziell war hier auch, dass man nur in maximal vierer Gruppen reingelassen wurde und dann in verschiedenen Räumen Aufgaben erfüllen musste. Eigentlich war es gar nicht so gruslig, jedoch setzte man hier vor allem auf Ekel und das kam bei den Asiaten sich sehr gut an. Danach war die Zeit im Ocean Park schon fast wieder vorbei, noch eine Runde mit dem super gelegenen B&M Floorless Coaster "Hair Raiser" und noch eine kleine Shoppingtour im Shop und schon ging es zurück zum Hotel und ins Bett.
Zweit Letzter Tag, letzter Park und mit dem Hongkong Disneyland nochmals einer der Schönsten. Im kleinsten aller Disneylands verbrachten wir den ganzen Tag und Abend. Da der Park nicht sehr gefüllt war konnten wir es gemütlich angehen und praktisch alle Attraktionen, Shows und Paraden anschauen und fahren. Hervor stechen tuen hier vor allem die neueren Themenbreiche. Die dortigen Attraktionen sind dann für mich auch auf Weltklasse Niveau. Der Mine Train mit dem Namen "Big Grizzly Mountain Runaway Mine Cars" bietet eine unterhaltsame Fahrt mit Launch, Rückwärtsfahrten und einer grandiosen Thematisierung. Für mich der beste Mine Train, den ich bis jetzt gefahren bin. Im nebenanliegenden Themenbereich Mystic Point befindet sich ein weitere Top-Attraktion. Der Dark Ride Mystic Manor, mit dem selben Schienensystem wie Ratatouille, mauserte sich zu einem meiner Lieblings Dark Rides.
Willkommen im Disneyland Hongkong!
Mystic Manor - ein genialer Darkride
it's a small World - Selfie
Grizzly Gluch by Night
Die abendliche "Disney paint the night" Parade, die neuste Parade von Disney. Besser geht es wohl kaum.
Viel zu schnell ging der letzte Parktag um und nach dem wir das schöne Feuerwerk angeschaut haben, ging es mit der U-Bahn wieder zurück in die City. Die meisten machten dann noch einen Abstecher zu den nahe vom Hotel gelegenen Nachtmärkte bevor es dann ein letztes Mal in die Federn ging.
Der letzte Tag brach an, doch wer den Captain kennt, der weiss das er jede Minute einplant um noch etwas zu erleben. Da unser Flieger erst kurz vor Mitternacht ging hatten wir also jede Menge Zeit. Der Morgen verbrachten wir nochmals mit Shopping, für mich und ein paar andere hiess das vor allem Kamera und Kamerazubehör Vergleich. Denn uns ist schon am Vorabend aufgefallen, dass in Hongkong die elektronischen Geräte viel billiger waren als in Deutschland, Österreich und der Schweiz. So kam es dann auch zum einen oder anderen Spontaneinkauf von Kameras und Zubehör. Gegen Mittag ging es dann mit der U-Bahn weiter auf die Hong Kong Island Seite, wo wir in zwei Gruppen aufgeteilt eine Foodtour durch Hongkong bekamen. Unsere sympathische britische Führerin Laura führte uns so in drei verschiedene kleine aber feine Restaurants wo wir uns einmal wild durch die kantonesische (südchinesische) Küche assen. Neben den drei Restaurants gab es natürlich auch noch weitere Stops, so erfuhren zum Beispiel, was getrocknete Meeresfrüchte für Heilwirkungen haben, fuhren mit der Strassenbahn von Hongkong dem "Ding Ding" (kein Scherz
Ein Ding Ding
Überall liegen Seegurken zum trocknen rum
Hier sind die Gerüste noch aus Bambus
Nudelsuppe in einem Michelin Stern ausgezeichneten Restaurant, ich glaube mehr als 20 Leute hätten nicht in dieses Restaurant gepasst!
Wer jetzt natürlich denkt, das nächste Ziel wäre der Flughafen, der hat falsch gedacht. Wie gesagt Andy plant bis zu letzten Minute
Zu guter Letzt schauten wir uns noch die Show der Hongkonger Hochhäuser an, hierbei leuchten die Hochhäuser der Hongkon Island Seite synchronisiert zur passender Musik, tönt jetzt spektakulär, ist es aber nicht gerade, da leider nicht alle Wolkenkratzer mitmachen. Trotzdem war es ein schöner Abschluss.
Jetzt ging es zurück zum Hotel, wo wir unser Koffer abholten und uns von knapp der Hälfte der Gruppe verabschiedeten, den für diese neun Personen sollte der Urlaub noch etwas länger gehen, so gesagt Urlaub vom Urlaub
Für uns Heimreisenden ging es jetzt aber an den Flughafen und an den Check In Desk von Emirates. Benni hatte wohl ein paar Schweissperlen auf der Stirn, hatte er doch seine Koffern randvoll mit Souvenirs gefüllt. Ich glaube sein Handgepäckkoffer war schwerer als mein normaler
In Dubai wurde dann die Frankfurter und Düsseldorfer Gruppe verabschiedet bevor es weiter Richtung München ging.
Gut in München gelandet, hiess es Abschied nehmen von der restlichen Truppe, bevor es für mich mit dem Zug Richtung Schweiz und Heimat ging. Schon war eine wirklich geile Tour zu Ende die ich wohl nicht so schnell vergessen werde. Wenn man so zurück schaut, ist es wirklich Wahnsinn, was wir in diesen gut drei Wochen erlebt haben!
Ich danke natürlich Andy und Co. für die super Organisation, es war wirklich eine Tour der Extraklasse! Auch den restlichen Teilnehmer der Tour gebührt ein Dankeschön für die super Zeit. Ich glaube wir haben alle genug gelacht auf der Tour und auch wohl ein paar Tränen verdrückt, als wir vor einem geschlossen Coaster standen. Es war wirklich eine super Zeit.
Ich hoffe euch allen hat mein Bericht über die Tour gefallen, er wurde jetzt ungewollt trotzdem ziemlich lange
Liebe Grüsse Elias (Schocki)

___________________________________________________________________
PS. Hier noch ein paar Zahlen & Fakten:
Counts: 93/118 davon 6 Achterbahnen nicht gelistet
- Beste Achterbahn: Parrot Coaster (Ocean Kingdom)
- Schlechteste Achterbahn: Gab es genügend
Besuchte Parks: 28 Parks unteranderem 6 Parks der OCT Gruppe (Happy Valleys) und 3 Parks der Chimelong Gruppe ausserdem wurde ein nicht gelisteter Park und ein verlassener Park besucht
- Beste Park(s): Ocean Kingdom, Disneyland Hongkong, Chimelong Paradise
- Schlechtester Park: Happy Valley Wuhan

Geflogene Kilometer: 37'318km
Geschossene Fotos: 2384 Fotos und Videos
Essen: Extrem abwechslungsreich: Chinesisch aus verschiedenen Regionen (Kantonesisch, Sichuan Küche, Peking-Ente etc.), Japanisch, Indisch, Italienisch, Seafood, Fastfood (KFC, McDonalds), Steaks etc. etc.
Kultur: 9 verschiedene besuchte Orte und Sehenswürdigkeiten plus die Bridge Number One

Zuletzt bearbeitet: