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Halloween Horror Nights @ Universal Resort Orlando
So, ganz am Ende unserer 4 Wochen Tour haben wir uns noch ein besonderes Schmankerl für Euch aufgehoben, und zwar einen "Hinter den Kullisen" Bericht von den diesjährigen Horror Nights.
Wer aufmerksam unsere Berichte verfolgt hat, wird merken das die Amerikaner im Oktober Ihr Herz an die dunkle Seite verloren haben.
Halloween ist ein wichtiger Markt geworden - dazu vier Fakten: 2005 wurden 3,3 Milliarden US$ an Halloween Produkten umgesetzt; 47 % aller Amerikaner dekorieren Ihr Haus/Wohnung; jeder Amerikaner konsumiert zu Halloween mehr als 12 Kilo Süssigkeiten und 450 Millionen Kilo Kürbisse werden zu Halloween in den USA verbraucht.
Im ganzen Land gibt es Halloween Events, und da kann natürlich auch Universal nicht davor zurückschrecken. Die Universal Studios sehen sich selber als Erfinder der Horrorfilme, den schon in den 30ger Jahren hat man Filmklassiker wie Dracula, Frankenstein oder "the Mummy" gezeigt. So war der logische Schritt, vor nunmehr 17 Jahren, auch ein Event im Park in Orlando stattfinden zu lassen.
Mit einem Horrorhaus gestartet (und im ersten Jahr unter dem Namen "Fright Night"), haben sich die Halloween Horror Nights nun zum größten Halloween Event der Welt entwickelt.
Mittlerweile gibt es 8 Horrorhäuser, mehrere hochwertige Shows und viel Straßenentertainment. Letzeres wurde in diesem Jahr leider etwas zurückgefahren, und so wurden vor alle Dingen die "Scarezones" (Straßenbereiche die man unweigerlich durchqueren muss, und wo man dann mit vielen "Monstern" in Konfrontation kommt) schmerzlich vermisst.
Das Jahr 2007 stand unter de Motto "Carnival of Carnage" - bedeutet ungefähr "Festival des Massakers".
"Gastgeber" war Jack Schmidt, der fürchterliche Clown. Dazu gesellten sich in diesem Jahr erstmalig die bekannten Horrorfiguren "Freddy Krueger" aus "Nightmare on Elm Street", "Jason" aus "Freitag der 13." und "Leatherface" aus dem "Texas Chainsaw Masacre".
Diese Zusammenführung der drei berühmten Charaktere hat man einen neuen Deal mit "New Line Cinema" zu verdanken, die die Rechte an den Figuren halten.
"Hinter den Kulissen" VIP Führung
Coasterfriends.de hatte die Möglichkeit an einer VIP Führung teilzunehmen, die uns viele Interessante Einblicke in das Event gewährte.
So begannen wir unsere Führung mit Robert, der uns erstmal ein wenig die Geschichte der Horror Nights näher brachte.
Die Führung ging dann direkt in das exklusive Museum, was leider nur für "VIPs" zugänglich ist - eigentlich sehr Schade. Dort werden alle Skripts der aktuellen Häuser und Shows ausgestellt, sowie weitere Fundstücke die manch Fanherz höher schlagen lassen.
Das Museum war aber nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem Weg in die drei Häuser die wir bei "Tageslicht" sehen durften.
Alle drei vorgeführten Häuser waren in den Soundstages untergebracht - diese großen Hallen, in denen auch die Hollywood Blockbuster gedreht werden (aber natürlich nicht hier in Orlando).
Unsere drei Häuser waren "Nightmare on Elm Street", "Dead Silence" und "Psychoscareapy".
Wow, was für ein Unterschied zu einem Abendbesuch!
Ohne "Scareactor" und Musik wirkt es natürlich nicht mehr sehr aufregend, dafür sieht man aber in aller Ruhe Details die man so niemals Abens sehen würde. Kein Wunder, hier sind echte Hollywood Bühnenbauer am Werk, die alles "Echt" aussehen lassen. Dazu gibt Universal ein halbes Vermögen aus, Original Einrichtungsgegenstände, Antiquitäten und andere nostalgische Objekte einzukaufen.
Leider wird einen aber auch vor Augen geführt, wie unverschämt manch Besucher Gegenstände rausreisst, klaut oder einfach nur kaputt macht.
Für jedes Haus konnten wir uns rund 20-30 Minuten Zeit lassen, ein großer Unterschied zum Abend, wo man mit den Menschenmassen in ein paar Minuten durchgeschleust wird.
Alle Häuser werde ich in meiner subjektiven Abendkritik weiter unten einordnen und Ihr erlebt Sie direkt als Photo Report.
Nach der Häuserführung und einem Blick hinter die Kulissen ging es wieder ins kleine Museum zurück wo nun der eigentliche Höhepunkt unserer Tour wartete, nämlich eine kleine "Plauderrunde" mit den Kreativen der Halloween Horror Nights.
Da diese Tour nur 4mal im Jahr angeboten wird, ließ sich Universal nicht lumpen und es warteten TJ Mannarino (Director of Art & Design Universal Orlando Resort - quasi der Chef der Horror Nights), Kim Gromoll (Scenic Designer Universal Orlando Resort, auch verantwortlich für weitere Shows und Events bei Universal), Michael Aiello (Regisseur und Author Bill & Ted Show, einiger Häuser sowie Kreativer für weitere Universal Productions wie die noch erscheinenden Shows zu "the Simpsons" und Harry Potter) sowie Sandra (Archiv-Chefin der Universal Studios).
Mehr als 1,5 Stunden konnten unsere kleine Gruppe exklusive Einblicke gewinnen und unzählige Fragen stellen.
Der sehr gut aufgelegte TJ verriet viele Geheimnisse, Fakten und Gedanken, die so noch tiefer blicken lassen - Einige interessante Aspekte für Euch:
Die Horror Nights sind mittlerweile ein Ganzjahres Projekt - so beginnt die nächste Planung direkt im November - im Januar stehen die neuen Ideen grob fest, bis April sind alle Skripts und Details fertig und ab Mai werden die Häuser aufgebaut. Ca 2 Wochen wird pro Haus gebaut.
Mehr als 2.000 Personen werden pro Stunde durch ein Haus geschleust - trotzdem gibt es normale Wartezeiten von 1-2 Stunden pro Haus - an Spitzentagen sind 2-3 Stunden die Regel. Die Laufwege sind bis aufs letzte analysiert und alle Punkte wo Leute tendenziell stehen bleiben könnten sind rausgenommen.
In den Häusern stehen versteckt zivile Polizisten sowie am Ausgang uniformierte Polizisten. Gibt es dafür einen Grund - JA! Mehrere hundert(!) Festnahmen pro Abend werden registriert (leider ist Alkohol bei den HHN erlaubt und so ist Ärger immer vorprogrammiert).
New Line Cinema hat Universal nicht erlaubt, die Figuren wie Freddy ausserhalb Ihrer "natürlichen" Umgebung zu zeigen, so ist natürlich kein Photo mit Freddy erlaubt. Aber auch die Scareactors müssen vermummt zu Ihren Arbeitsplatz gehen, damit ja keiner sieht das z.B. Freddy erst in "seine Elm Street" einzieht.
In jedem Haus befinden sich 20-30 Scareactors zur selben Zeit, mit einer Arbeitszeit von 45 Minuten am Stück - dann gibt es einen kompletten Schichtwechsel.
Universal versucht im Gegensatz zu anderen Halloween-Events jedes Jahr neue Häuser zu kreiern. Wenn man einen Durchschnitt über 17 Jahre von 5 Häusern nimmt, dann kommt man so auf gut 80 verschiedene Häuser. Jedes Haus besteht aus ungefähr 20 verschiedenen Szenen - macht also mittlerweile 1600 verschiedene Szene die hier entstanden sind, da muss man vor den Kreativen schon seinen Hut ziehen.
Natürlich wiederholen sich grundsätzliche Themen, wie z.B. Vampire - nur werden die Häuser eben dann neu umgesetzt.
Die Produzenten sind wirklich große Horrorfilmfans, anders kann man soviel Herzblut nicht reinlegen.
Es gibt noch viele solcher Geschichten die erzählt werden könnten, das würde aber jetzt wohl den Rahmen sprengen.
Ich kann nur jeden Fan von Halloween und insebesondere der Halloween Horror Nights empfehlen, z.B. die geniale DVD von Universal "the Art of the Scare" sich zu besorgen - 45 Minuten Doku über die Horror Nights. Außerdem gibt es von diesem Jahr einen kleinen offiziellen Film bei youtube zu sehen, wo TJ ein paar Dinge zeigt. http://www.youtube.com/watch?v=mbzQfHPDm9o
So nun aber noch unsere persönliche Einschätzung der diesjährigen Häuser:
Das Erlebnis hängt immer stark davon ab, welche Leute um einen herum in das Haus gehen, wie die "Scareactors" gerade drauf sind und noch viele weitere Faktoren.
So haben wir am ersten Abend "Nightmare" und "Dead Silence" wohl gerade beim Schichtwechsel erwischt, denn es waren fast keine Schauspieler im Haus. Am nächsten Abend waren das dann aber zwei der besten Häuser, weil voll mit Schauspielern.
Oder aber man hat nur fade Leute um sich, die sich einfach nicht erschrecken - somit gibt`s dann auch weniger zu lachen.
Die diesjährigen Shows waren ausnahmlos genial!
"Bill und Ted" sind schon lange großer Kult, verarschen Sie doch das jährliche Zeitgeschehen ("Britney Bitch").
"the Rocky Horror Picture Show" war dieses Jahr neu, und ein sehr großer Publikumserfolg.
Die "Freak-Show" war launig und kurzweilig und die "Jack Show" war ein bisserl krank, aber zum schmunzeln.
Seit ich 2004 die Halloween Horror Nights das erste Mal erleben durfte, hat mich der Virus gepackt - und für mich sind die HHN schon Grund genug auch die nächsten Orlando Besuche auf einen Oktober zu legen.
Wer aber schnell Schreckhaft ist, der sollte eine weiten Bogen um die Studios nehmen, denn für schwache Nerven ist das Event wirklich nicht gedacht. Auch der schmale Geldbeutel wird nicht geschont, denn mit knapp 50 US$ Eintritt ist es kein preiswertes Vergnügen. Auch der am Wochenende überlebenswichtige Express Pass schlägt mit 35-60 US$ zu Buche!!! Aber wie gesagt, dieses Event sollte man mal erelbt haben!
So, ganz am Ende unserer 4 Wochen Tour haben wir uns noch ein besonderes Schmankerl für Euch aufgehoben, und zwar einen "Hinter den Kullisen" Bericht von den diesjährigen Horror Nights.
Wer aufmerksam unsere Berichte verfolgt hat, wird merken das die Amerikaner im Oktober Ihr Herz an die dunkle Seite verloren haben.
Halloween ist ein wichtiger Markt geworden - dazu vier Fakten: 2005 wurden 3,3 Milliarden US$ an Halloween Produkten umgesetzt; 47 % aller Amerikaner dekorieren Ihr Haus/Wohnung; jeder Amerikaner konsumiert zu Halloween mehr als 12 Kilo Süssigkeiten und 450 Millionen Kilo Kürbisse werden zu Halloween in den USA verbraucht.
Im ganzen Land gibt es Halloween Events, und da kann natürlich auch Universal nicht davor zurückschrecken. Die Universal Studios sehen sich selber als Erfinder der Horrorfilme, den schon in den 30ger Jahren hat man Filmklassiker wie Dracula, Frankenstein oder "the Mummy" gezeigt. So war der logische Schritt, vor nunmehr 17 Jahren, auch ein Event im Park in Orlando stattfinden zu lassen.
Mit einem Horrorhaus gestartet (und im ersten Jahr unter dem Namen "Fright Night"), haben sich die Halloween Horror Nights nun zum größten Halloween Event der Welt entwickelt.
Mittlerweile gibt es 8 Horrorhäuser, mehrere hochwertige Shows und viel Straßenentertainment. Letzeres wurde in diesem Jahr leider etwas zurückgefahren, und so wurden vor alle Dingen die "Scarezones" (Straßenbereiche die man unweigerlich durchqueren muss, und wo man dann mit vielen "Monstern" in Konfrontation kommt) schmerzlich vermisst.
Das Jahr 2007 stand unter de Motto "Carnival of Carnage" - bedeutet ungefähr "Festival des Massakers".
"Gastgeber" war Jack Schmidt, der fürchterliche Clown. Dazu gesellten sich in diesem Jahr erstmalig die bekannten Horrorfiguren "Freddy Krueger" aus "Nightmare on Elm Street", "Jason" aus "Freitag der 13." und "Leatherface" aus dem "Texas Chainsaw Masacre".
Diese Zusammenführung der drei berühmten Charaktere hat man einen neuen Deal mit "New Line Cinema" zu verdanken, die die Rechte an den Figuren halten.
"Hinter den Kulissen" VIP Führung
Coasterfriends.de hatte die Möglichkeit an einer VIP Führung teilzunehmen, die uns viele Interessante Einblicke in das Event gewährte.
So begannen wir unsere Führung mit Robert, der uns erstmal ein wenig die Geschichte der Horror Nights näher brachte.
Die Führung ging dann direkt in das exklusive Museum, was leider nur für "VIPs" zugänglich ist - eigentlich sehr Schade. Dort werden alle Skripts der aktuellen Häuser und Shows ausgestellt, sowie weitere Fundstücke die manch Fanherz höher schlagen lassen.
Das Museum war aber nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem Weg in die drei Häuser die wir bei "Tageslicht" sehen durften.
Alle drei vorgeführten Häuser waren in den Soundstages untergebracht - diese großen Hallen, in denen auch die Hollywood Blockbuster gedreht werden (aber natürlich nicht hier in Orlando).
Unsere drei Häuser waren "Nightmare on Elm Street", "Dead Silence" und "Psychoscareapy".
Wow, was für ein Unterschied zu einem Abendbesuch!
Ohne "Scareactor" und Musik wirkt es natürlich nicht mehr sehr aufregend, dafür sieht man aber in aller Ruhe Details die man so niemals Abens sehen würde. Kein Wunder, hier sind echte Hollywood Bühnenbauer am Werk, die alles "Echt" aussehen lassen. Dazu gibt Universal ein halbes Vermögen aus, Original Einrichtungsgegenstände, Antiquitäten und andere nostalgische Objekte einzukaufen.
Leider wird einen aber auch vor Augen geführt, wie unverschämt manch Besucher Gegenstände rausreisst, klaut oder einfach nur kaputt macht.
Für jedes Haus konnten wir uns rund 20-30 Minuten Zeit lassen, ein großer Unterschied zum Abend, wo man mit den Menschenmassen in ein paar Minuten durchgeschleust wird.
Alle Häuser werde ich in meiner subjektiven Abendkritik weiter unten einordnen und Ihr erlebt Sie direkt als Photo Report.
Nach der Häuserführung und einem Blick hinter die Kulissen ging es wieder ins kleine Museum zurück wo nun der eigentliche Höhepunkt unserer Tour wartete, nämlich eine kleine "Plauderrunde" mit den Kreativen der Halloween Horror Nights.
Da diese Tour nur 4mal im Jahr angeboten wird, ließ sich Universal nicht lumpen und es warteten TJ Mannarino (Director of Art & Design Universal Orlando Resort - quasi der Chef der Horror Nights), Kim Gromoll (Scenic Designer Universal Orlando Resort, auch verantwortlich für weitere Shows und Events bei Universal), Michael Aiello (Regisseur und Author Bill & Ted Show, einiger Häuser sowie Kreativer für weitere Universal Productions wie die noch erscheinenden Shows zu "the Simpsons" und Harry Potter) sowie Sandra (Archiv-Chefin der Universal Studios).
Mehr als 1,5 Stunden konnten unsere kleine Gruppe exklusive Einblicke gewinnen und unzählige Fragen stellen.
Der sehr gut aufgelegte TJ verriet viele Geheimnisse, Fakten und Gedanken, die so noch tiefer blicken lassen - Einige interessante Aspekte für Euch:
Die Horror Nights sind mittlerweile ein Ganzjahres Projekt - so beginnt die nächste Planung direkt im November - im Januar stehen die neuen Ideen grob fest, bis April sind alle Skripts und Details fertig und ab Mai werden die Häuser aufgebaut. Ca 2 Wochen wird pro Haus gebaut.
Mehr als 2.000 Personen werden pro Stunde durch ein Haus geschleust - trotzdem gibt es normale Wartezeiten von 1-2 Stunden pro Haus - an Spitzentagen sind 2-3 Stunden die Regel. Die Laufwege sind bis aufs letzte analysiert und alle Punkte wo Leute tendenziell stehen bleiben könnten sind rausgenommen.
In den Häusern stehen versteckt zivile Polizisten sowie am Ausgang uniformierte Polizisten. Gibt es dafür einen Grund - JA! Mehrere hundert(!) Festnahmen pro Abend werden registriert (leider ist Alkohol bei den HHN erlaubt und so ist Ärger immer vorprogrammiert).
New Line Cinema hat Universal nicht erlaubt, die Figuren wie Freddy ausserhalb Ihrer "natürlichen" Umgebung zu zeigen, so ist natürlich kein Photo mit Freddy erlaubt. Aber auch die Scareactors müssen vermummt zu Ihren Arbeitsplatz gehen, damit ja keiner sieht das z.B. Freddy erst in "seine Elm Street" einzieht.
In jedem Haus befinden sich 20-30 Scareactors zur selben Zeit, mit einer Arbeitszeit von 45 Minuten am Stück - dann gibt es einen kompletten Schichtwechsel.
Universal versucht im Gegensatz zu anderen Halloween-Events jedes Jahr neue Häuser zu kreiern. Wenn man einen Durchschnitt über 17 Jahre von 5 Häusern nimmt, dann kommt man so auf gut 80 verschiedene Häuser. Jedes Haus besteht aus ungefähr 20 verschiedenen Szenen - macht also mittlerweile 1600 verschiedene Szene die hier entstanden sind, da muss man vor den Kreativen schon seinen Hut ziehen.
Natürlich wiederholen sich grundsätzliche Themen, wie z.B. Vampire - nur werden die Häuser eben dann neu umgesetzt.
Die Produzenten sind wirklich große Horrorfilmfans, anders kann man soviel Herzblut nicht reinlegen.
Es gibt noch viele solcher Geschichten die erzählt werden könnten, das würde aber jetzt wohl den Rahmen sprengen.
Ich kann nur jeden Fan von Halloween und insebesondere der Halloween Horror Nights empfehlen, z.B. die geniale DVD von Universal "the Art of the Scare" sich zu besorgen - 45 Minuten Doku über die Horror Nights. Außerdem gibt es von diesem Jahr einen kleinen offiziellen Film bei youtube zu sehen, wo TJ ein paar Dinge zeigt. http://www.youtube.com/watch?v=mbzQfHPDm9o
So nun aber noch unsere persönliche Einschätzung der diesjährigen Häuser:
- "Dead Silence" einer der beliebtesten Häuser in diesem Jahr. Das Haus führt durch die Welt der Mary Shaw die Kinder in einem Theater hat verschwinden lassen. Sehr stimmiges Haus. Note 2+
- "Nightmare on Elm Street" - da werden Jugend Erinnerungen wach. Freddy ist der Klassiker, auch wenn dieses Haus ein bisserl kurz geraten ist. Note 2
- "Psychoscareapy" - ein Haus das aus der kranken Fantasie heraus enstanden ist. Ein Bus voller Irrer verwüstet eine idyllische Häusergegend und bringt viel Blut in den weihnachtlichen Schnee. Krank! Note 2+
- "Vampyr" - ein Techno Club voll blutrünstiger Vampire - nicht gerade Neu und leider auch eher schwach umgesetzt - Note 4 weil wenig aufregend
- "the Texas Chainsaw Massacre" - seh düster, sehr stimmig, sehr eklig - einfach genial. Note 1-
- "Friday the 13th" - das Maze war vollgestopft mit Jasons, sehr tolles Ambiente, direkt im Amityville gelegen. Jason redet aber nicht, was etwas an Schockern wegnimmt. Note 1-
- "Jack´s Funhouse" - ein 3-D Maze mit netten Neoneffekten und den bösen Jack. Note 3+
- "The Thing" - leider wirkt dieses Haus etwas günstiger - und auch die Army/Monster Story wirkt eher aufgesetzt. Note 4
Das Erlebnis hängt immer stark davon ab, welche Leute um einen herum in das Haus gehen, wie die "Scareactors" gerade drauf sind und noch viele weitere Faktoren.
So haben wir am ersten Abend "Nightmare" und "Dead Silence" wohl gerade beim Schichtwechsel erwischt, denn es waren fast keine Schauspieler im Haus. Am nächsten Abend waren das dann aber zwei der besten Häuser, weil voll mit Schauspielern.
Oder aber man hat nur fade Leute um sich, die sich einfach nicht erschrecken - somit gibt`s dann auch weniger zu lachen.
Die diesjährigen Shows waren ausnahmlos genial!
"Bill und Ted" sind schon lange großer Kult, verarschen Sie doch das jährliche Zeitgeschehen ("Britney Bitch").
"the Rocky Horror Picture Show" war dieses Jahr neu, und ein sehr großer Publikumserfolg.
Die "Freak-Show" war launig und kurzweilig und die "Jack Show" war ein bisserl krank, aber zum schmunzeln.
Seit ich 2004 die Halloween Horror Nights das erste Mal erleben durfte, hat mich der Virus gepackt - und für mich sind die HHN schon Grund genug auch die nächsten Orlando Besuche auf einen Oktober zu legen.
Wer aber schnell Schreckhaft ist, der sollte eine weiten Bogen um die Studios nehmen, denn für schwache Nerven ist das Event wirklich nicht gedacht. Auch der schmale Geldbeutel wird nicht geschont, denn mit knapp 50 US$ Eintritt ist es kein preiswertes Vergnügen. Auch der am Wochenende überlebenswichtige Express Pass schlägt mit 35-60 US$ zu Buche!!! Aber wie gesagt, dieses Event sollte man mal erelbt haben!