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Forellenhof Plohn
Nun geht sie also los Adi und meine „All over Bavaria“ Tour. Gleich am ersten Tag (28.8) besuchten wir eine der Neuheiten des Jahres: Die wildeste Holzachterbahn Deutschlands „El Toro“.
Anfangs waren wir noch einwenig skeptisch, Plohn war schließlich nicht gerade die erste Adresse wenn man an einen Freizeitpark denkt. Adi und ich kannten den Park noch gar nicht, zumindest bis zu der Bekanntgabe von El Toro Mitte April. Sie ist die erste GCI Holzachterbahn in Deutschland und sogar die erste Holzachterbahn Ostdeutschlands. Da die Bahn überall sehr gute Bewertungen bekommen hatte mussten wir den Woody schließlich auch mal selbst testen.
Zusammen mit meinen Eltern fuhren wir etwa 1:30 Stunden in Richtung Nordosten um den im Vogtland gelegenen Freizeitpark ein Besuch abzustatten. Schon am Eingang bemerkte man dass der Park nicht der größte ist, eher beschaulich aber mit viel Charme. Die Eintrittspreise waren an diesem Freitag der Hammer -in positiver Sicht- denn es war Familientag und somit kostete eine Eintrittskarte nur 15 €.
Wir hielten uns natürlich nicht mit Kleinigkeiten auf und gingen gezielt zu der eigentlich richtigen Hauptattraktion des Parks. El Toro ist schon vom weitem ein echter Augenschmaus und passt perfekt in den Park. Schon das bloße Betrachten des Woddy´s bringt jeden Achterbahnfan ins schwärmen. Am Eingang dann aber die erste und einzigste Enttäuschung, der Beton wurde nicht begrünt. So wirkte das Fundament einwenig nackt und nicht gerade schön. Aber darüber konnten wir hinweg sehen und durften -zu unserer Überraschung- den Platz frei wählen. Der Park war nämlich überhaupt nicht überlaufen und die Wartezeiten im ganzen Park lagen nie über 5 Minuten. Bei El Toro mussten wir sogar auf Leute warten, bis die Fahrgastanzahl über 8 Leute betrug. Platz genommen in den sehr bequemen GCI-Sofasitzen ging die Fahrt auch schon los.
Nachdem wir den gerade einmal 20 Meter hohen Lifthill bezwungen hatten, rauschte die Bahn schon den nach rechts geneigten First Drop hinunter. Mit 70 Sachen passiert der Coaster die erste Tunneleinfahrt und überrascht mit einem schnellen Richtungswechsel sowie einer langgezogenen 180° Wende über dem See. Wie schön hier der Streckenteil angelegt ist, bleibt einem vorenthalten. Zu schnell rauscht der Wagen an der Geistermühle und der Wildwasserbahn vorbei. Wieder hinein ins Tunnel und Richtung Stationsgebäude mit kurzeitigen G-Kräften und drei kräftigen Bunny-Hops. Danach durchfährt der Coaster immer wieder seine eigene Struktur in Bodennähe mit viel Airtime und tollen G-Kräften. Nach einer zweiten ebenfalls langgezogenen 180° Kurve, die über die Eisenbahnlinie führt sowie einem weiteren Hügelchen endet die 750 Meter lange Fahrt mit einer überhaupt nicht geneigten Schlusskurve. Nach der Stationseinfahrt wird man von nicht ganz passender, aber dennoch nicht schlechter Musik beschallt - Techno Musik eben.
Sitzenbleiben durfte man den ganzen Tag über und so testeten wir alle Reihen des Wagens durch. Nach gut 15 Fahrten können wir ein Fazit ziehen:
Mit dieser Holzachterbahn ist dem Freizeitpark Plohn ein toller Kauf gelungen, nicht zuletzt weil der ehemalige Forellenhof so auch auf diversen Holzachterbahnhitlisten auftaucht und das Interesse weckt. Mit dem Slogan „Wildeste Holzachterbahn Deutschland“ liegt der Park gar nicht so daneben – Daumen hoch für den wunderschön eingebetteten El Toro.
Die anderen Attraktionen mussten auch noch getestet werden. So entdeckt man noch zwei weitere Coaster: Einen Zierer Minencoaster Namens „Silver-Mine“ und die „Raupe“, einen Kiddie-Coaster. Die kleine Silver-Mine fährt sich leider nicht so gut wie sie aussieht. In kleinen Wägen, indem man schon zu zweit wenig Platz hat geht es mit einigen Schlägen durch das Schienengewirr – Ganz nett. Die Kinderachterbahn fährt sich schon besser. In einem überaus gut thematisierten Wagen geht es mit ungefähr 5 km/h die Strecke entlang. Der Park hat aber noch mehr zu bieten: Neben einigen Flatrides, tollen Bootsfahrten und Kletterwänden gilt es zudem den Drachen-Looping zu bezwingen. Von außen sowie von ihnen nicht ganz vertrauenerweckend aber dennoch richtig lustig. Unbedingt eine Fahrt wert.
Insgesamt macht der nette Familienpark einen Top Eindruck, liebevoll thematisiert mit einem besonderen Charme. Hier kann man noch für einen angemessenen Preis Essen gehen sowie Trinken. Der wunderschön eingebettete El Toro peppt den verschlafenen Park noch um einiges auf. Daumen hoch für den Freizeitpark Plohn – wir kommen bestimmt mal wieder.
Video von mir:
YouTube - Freizeitpark Plohn Mix
Nun geht sie also los Adi und meine „All over Bavaria“ Tour. Gleich am ersten Tag (28.8) besuchten wir eine der Neuheiten des Jahres: Die wildeste Holzachterbahn Deutschlands „El Toro“.
Anfangs waren wir noch einwenig skeptisch, Plohn war schließlich nicht gerade die erste Adresse wenn man an einen Freizeitpark denkt. Adi und ich kannten den Park noch gar nicht, zumindest bis zu der Bekanntgabe von El Toro Mitte April. Sie ist die erste GCI Holzachterbahn in Deutschland und sogar die erste Holzachterbahn Ostdeutschlands. Da die Bahn überall sehr gute Bewertungen bekommen hatte mussten wir den Woody schließlich auch mal selbst testen.
Zusammen mit meinen Eltern fuhren wir etwa 1:30 Stunden in Richtung Nordosten um den im Vogtland gelegenen Freizeitpark ein Besuch abzustatten. Schon am Eingang bemerkte man dass der Park nicht der größte ist, eher beschaulich aber mit viel Charme. Die Eintrittspreise waren an diesem Freitag der Hammer -in positiver Sicht- denn es war Familientag und somit kostete eine Eintrittskarte nur 15 €.
Wir hielten uns natürlich nicht mit Kleinigkeiten auf und gingen gezielt zu der eigentlich richtigen Hauptattraktion des Parks. El Toro ist schon vom weitem ein echter Augenschmaus und passt perfekt in den Park. Schon das bloße Betrachten des Woddy´s bringt jeden Achterbahnfan ins schwärmen. Am Eingang dann aber die erste und einzigste Enttäuschung, der Beton wurde nicht begrünt. So wirkte das Fundament einwenig nackt und nicht gerade schön. Aber darüber konnten wir hinweg sehen und durften -zu unserer Überraschung- den Platz frei wählen. Der Park war nämlich überhaupt nicht überlaufen und die Wartezeiten im ganzen Park lagen nie über 5 Minuten. Bei El Toro mussten wir sogar auf Leute warten, bis die Fahrgastanzahl über 8 Leute betrug. Platz genommen in den sehr bequemen GCI-Sofasitzen ging die Fahrt auch schon los.
Nachdem wir den gerade einmal 20 Meter hohen Lifthill bezwungen hatten, rauschte die Bahn schon den nach rechts geneigten First Drop hinunter. Mit 70 Sachen passiert der Coaster die erste Tunneleinfahrt und überrascht mit einem schnellen Richtungswechsel sowie einer langgezogenen 180° Wende über dem See. Wie schön hier der Streckenteil angelegt ist, bleibt einem vorenthalten. Zu schnell rauscht der Wagen an der Geistermühle und der Wildwasserbahn vorbei. Wieder hinein ins Tunnel und Richtung Stationsgebäude mit kurzeitigen G-Kräften und drei kräftigen Bunny-Hops. Danach durchfährt der Coaster immer wieder seine eigene Struktur in Bodennähe mit viel Airtime und tollen G-Kräften. Nach einer zweiten ebenfalls langgezogenen 180° Kurve, die über die Eisenbahnlinie führt sowie einem weiteren Hügelchen endet die 750 Meter lange Fahrt mit einer überhaupt nicht geneigten Schlusskurve. Nach der Stationseinfahrt wird man von nicht ganz passender, aber dennoch nicht schlechter Musik beschallt - Techno Musik eben.
Sitzenbleiben durfte man den ganzen Tag über und so testeten wir alle Reihen des Wagens durch. Nach gut 15 Fahrten können wir ein Fazit ziehen:
Mit dieser Holzachterbahn ist dem Freizeitpark Plohn ein toller Kauf gelungen, nicht zuletzt weil der ehemalige Forellenhof so auch auf diversen Holzachterbahnhitlisten auftaucht und das Interesse weckt. Mit dem Slogan „Wildeste Holzachterbahn Deutschland“ liegt der Park gar nicht so daneben – Daumen hoch für den wunderschön eingebetteten El Toro.
Die anderen Attraktionen mussten auch noch getestet werden. So entdeckt man noch zwei weitere Coaster: Einen Zierer Minencoaster Namens „Silver-Mine“ und die „Raupe“, einen Kiddie-Coaster. Die kleine Silver-Mine fährt sich leider nicht so gut wie sie aussieht. In kleinen Wägen, indem man schon zu zweit wenig Platz hat geht es mit einigen Schlägen durch das Schienengewirr – Ganz nett. Die Kinderachterbahn fährt sich schon besser. In einem überaus gut thematisierten Wagen geht es mit ungefähr 5 km/h die Strecke entlang. Der Park hat aber noch mehr zu bieten: Neben einigen Flatrides, tollen Bootsfahrten und Kletterwänden gilt es zudem den Drachen-Looping zu bezwingen. Von außen sowie von ihnen nicht ganz vertrauenerweckend aber dennoch richtig lustig. Unbedingt eine Fahrt wert.
Insgesamt macht der nette Familienpark einen Top Eindruck, liebevoll thematisiert mit einem besonderen Charme. Hier kann man noch für einen angemessenen Preis Essen gehen sowie Trinken. Der wunderschön eingebettete El Toro peppt den verschlafenen Park noch um einiges auf. Daumen hoch für den Freizeitpark Plohn – wir kommen bestimmt mal wieder.
Video von mir:
YouTube - Freizeitpark Plohn Mix
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