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Hallow – Dark Tour Teil1: Slagharen - Miracle of Lights
Hallow – Dark Tour Teil2: Halloween Fright Nights – Walibi Holland
Hallow – Dark Tour Teil3: Ein Traum für kleinere Kinder – Drievliet
Hallow – Dark Tour Teil4: Duinrell
Hallow – Dark Tour Teil5: Sightseeing in Amsterdam
Das märchenhafte Efteling
Zwar kannte ich den Park schon ziemlich gut, weil ich schon einige Male dort war, aber dennoch freute ich mich sehr auf den Besuch. Denn dank der verlängerten Öffnungszeiten würde ich ihn das erste Mal bei Dunkelheit erleben.
Da am frühen Morgen der Verkehr mal wieder nicht so wollte wie ich, war ich leider erst gegen 10:30 im Park. Da in Belgien Ferien waren, war der Park mittelmäßig gefüllt. Die Wartezeiten lagen (bis auf die Abendstunden) im Schnitt bei 20 Minuten.
Zunächst verschlug es mich zu Fatamorgana. Ein klassischer Dark Ride mit vielen Animatronics, wunderschön gestalteten Szenen und einigen netten Effekten. Alles ist orientalisch angehaucht. Ich mag diesen Ride sehr gerne, denn alles ist sehr gut in Schuss, sehr detailreich und sehr stimmig. Ein wunderbarer Einstieg in den Tag.
Als nächstes schlenderte ich hinüber zu Pirana, einer Rafting Anlage. Diese ist schön gestaltet, allerdings auch sehr ruhig. Das einzig witzige war, dass sich die Boote gegenseitig überholt haben.
Anschließend ging es zum Baron. Mit diesem drehte ich gleich 2 Runden, eine vorne und eine hinten. Zwar ist der Drop nicht so hoch wie bei vielen anderen Dive Coastern, aber immerhin ist die Strecke einen Tick länger. Vom Theming her ist es der schönste Dive Coaster den ich kenne. Nette Pre Shows die die Vorfreude steigern, ein toller Soundtrack, eine schöne Gestaltung, ein eingenebeltes Loch… das Gesamterlebnis ist wirklich klasse.
Als nächstes ging es für mich zu einer kleinen Premiere, denn Symbolica kannte ich noch nicht. Allein von außen machte der Dark Ride einiges her.
Auch hier gab es eine nette Pre Show.
Durch ein „Treppenhaus“ gelang man zu einem Bereich, in welchem man sich für eines von 3 verschiedenen Abenteuern entscheiden musste. Die Idee fand ich wirklich gut, denn so hat man zumindest am Ende der Fahrt ein wenig Abwechslung.
Die Fahrt selbst ist dann typisch für Efteling sehr schön und detailreich gestaltet. Man kommt hier an vielen Räumen und Szenen vorbei, die einen träumen lassen…
Ein sehr schöner, märchenhafter Dark Ride der gut zum Park passt und sich auch klar von den bisherigen abgrenzt.
Nach 2 Fahrten knurrte allmählich mein Magen und so ging es ins „Waffelhaus“. Neben den sehr leckeren Pfannkuchen Kreationen ist auch die Aufmachung wirklich klasse.
Mit vollem Magen machte ich erst einmal einen kleinen Spaziergang durch den wunderschönen Märchenwald.
Ich wollte mir auch unbedingt das neue Märchen „Die sechs Schwäne“ anschauen. Mitgefahren bin ich aber nicht, denn für die kurze Fahrt war mir die Warteschlange etwas zu lang.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich mich bewusst dazu entschieden hatte es in Efteling gemütlich anzugehen. Zum einen kenne ich fast alles schon sehr gut, zum anderen wollte ich die ganz besondere Atmosphäre des wunderschönen Parks aufsaugen. Hechelt man von Attraktion zu Attraktion, um möglichst viel zu fahren, dann geht einen manchmal genau das verloren. Außerdem wollte ich noch Energie für den Abend „aufheben“ ?
Nach dem Spaziergang fuhr ich eine Runde mit der Monorail. Diese ist wunderschön gestaltet.
Villa Volta ließ ich aus, denn in den letzten Tagen war ich ja bereits in 2 Mad Houses gewesen.
So kam der nächste Dark Ride. Droomvlucht. Dieser ist einer der schönsten den ich kenne. Unter der Schiene hängend geht es vorbei an vielen Sets, von denen eines schöner ist als das andere. Im Grunde kann man das nicht wirklich beschreiben. Am besten ihr besucht mal selber den Park.
Nach einer kleinen Kaffeepause bei Droomvlucht…
… ging es weiter zum nächsten Dark Ride. Dem Klassiker Carnaval Festival.
Dieser ist eher für die kleinen Besucher, allerdings haben die Großen hier auch ihre Freude ?
Nach so vielen ruhigen Dark Rides sehnte ich mich wieder nach etwas Rasanterem. Wie praktisch, dass gleich die dunkel Achterbahn Vogel Rok nebenan war.
Ich mag diesen Coaster, denn er hat einen tollen On Board Soundtrack, einige kleine Effekte während der Fahrt und ist mal wieder wunderschön gestaltet. Es ist einfach ein absolut stimmiges Gesamterlebnis. Die Fahrt selbst ist an der einen oder anderen Stelle durchaus etwas rasanter, dennoch ist es eher eine „Familien Bahn“. Aufgrund der geringen Wartezeit drehte ich gleich noch eine Runde.
Anschließend ging es, vorbei an einigen Attraktionen für die kleinen, zur nächsten Premiere für mich: Python 2.0. Dank des retrackings fuhr sich der Coaster nach meinem Empfinden butterweich (in der 1. Row). Allerdings ist der er auch nicht sehr rasant unterwegs. War ok, aber mehr auch nicht.
Dann war es endlich soweit, ich stand vor einer meiner Lieblingsattraktionen im Park. De Vliegende Hollander. Was für eine geniale Attraktion!
Zunächst ging es durch einen langen Gang durch einige Kneipen…
… bevor man am Hafen ankommt.
Was für ein Anblick! Neben der genialen Aufmachung und dem atmosphärischen Soundtrack im Hintergrund, wartet hier die Doppel Verladestation des Water Coasters auf einen. Mit dem Boot ging es dann durch den „Hafen“ vorbei an Schiffen mit einigen kleinen, netten Details. Dann tauchte man ein in eine Nebelwand und es wurde langsam düsterer. Umgeben von diversen Effekten ging es nun langsam auf den Lifthill. Oben angekommen öffnete sich eine Tür und es ging hinaus auf die Strecke. Die eigentliche „Achterbahn Fahrt“ ist relativ kurz und auch nicht sehr rasant, aber es macht unglaublich viel Spaß. Am Ende saust man begleitet von einem Splash in den See hinein.
Ich „liebe“ diese Attraktion. Eine top Thematisierung, ein extrem guter Soundtrack und eine unglaublich tolle Atmosphäre.
Danach trat ich gleich noch weitere Fahrten an. Die letzte machte ich dann in der Abenddämmerung.
Hier war das besondere, dass auch der „draußen Teil“ relativ dunkel war. Als man dann aus dem Inneren kam und nach unten durch den eingenebelten Tunnel flitzte war man schon etwas orientierungslos. Das machte die Fahrt intensiver und sorgte für eine super Stimmung an Bord! Bei der Fahrt über den See hatte man dann einen tollen Ausblick auf den bunt angestrahlten Park.
Anschließend ging es zu den letzten Achterbahnen im Park, dem dueling wooden coaster Joris en de Draak. Hier machte ich 2 Fahrten. Ich mag diese Holzachterbahn sehr. Hier gab es schnelle Richtungswechsel, Bunny Hops, schnell durchfahrene Kurven bei guten Fahreigenschaften und einer ordentlichen Streckenlänge. Was ich dem Park ebenfalls hoch anrechne, dass bei all meinen besuchen immer beide Seiten aufhatten. In den USA war das meistens nicht der Fall. So kommt während der Fahrt immer noch der dueling Effekt dazu, der für einen weiteren Spaßfaktor sorgt.
Da ich unbedingt Aquanura das erste Mal bei Dunkelheit sehen wollte, verließ ich die Holzachterbahnen wieder. Aber als ich hier vorbeikam, konnte ich einfach nicht wiederstehen…
Und ich habe es nicht bereut. Ja ich weiß, vielleicht nerve ich langsam schon mit meinem ständigen Gefasel von tollen Fahrten bei Dunkelheit, beim Baron brachte dies aber nach meiner Meinung einen deutlichen Mehrwert. Die Pre Show vor dem Lift wirkte bei kompletter Dunkelheit deutlich besser. Was aber der größte Mehrwert war, war das hineinsausen in ein blaues, eingenebeltes Loch. Auch wenn man aus diesem wiederauftauchte, zog man noch einige Nebelschwaden mit und das sorgte für eine leichte Orientierungslosigkeit und eine wirklich tolle Atmosphäre. Gut, dass ich den Baron noch mal mitgenommen hatte.
Trotz des kleinen Zwischenstopps kam ich noch rechtzeitig zur angeblich größten Wasserfontänen Show Europas. Zwar hatte ich diese schon einige Male gesehen, allerdings noch nie bei Dunkelheit. Und tatsächlich muss ich sagen, dass diese durch die ganzen Lichteffekte deutlich besser im dunkeln wirkte. Untermalt von den Efteling Klängen und den beleuchteten Fontänen war das für mich ein beeindruckendes Erlebnis.
Nun wurde es noch mal etwas „stressiger“, denn noch hatte ich Zeit. Mein Ziel war es den Abend auf Joris en de Draak ausklingen zu lassen und noch einige Fahrten machen zu können. Als ich ankam lag die Wartezeit nur noch bei ca. 10 Minuten. Je später der Abend, umso kürzer wurden diese. Bei den letzten beiden Fahrten konnte ich sogar sitzenbleiben. Auf ca. 6 Fahrten brachte ich es noch. Dann war leider Schluss.
Und was macht ein Freizeitpark Fan, der keine Lust hat in Autoschlangen auf dem Parkplatz zu stehen? Er spaziert gemütlich durch einen Menschenleeren, hervorragend in Szene gesetzten Park und macht noch ein paar Abschiedsfotos…
… aber auch dieser Spaziergang war leider irgendwann zu Ende.
Glücklich, mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ ich gegen 20:30 den Park und machte mich auf nach Belgien, zu meiner nächsten Station.
Fazit: Ich denke nachdem ihr meinen Bericht gelesen habt ist es keine Überraschung, dass ich den Park sehr mag. Als Hochburg der Dark Rides hat er ein ganz eigenes, besonderes Flair. Im Grunde könnte man Efteling auch als riesen Märchenland bezeichnen. Detailverliebt, verträumt, märchenhaft und außergewöhnlich. Besonders bei Dunkelheit wird hier eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Jeden Besuch empfinde ich immer als Erholung. Hinzu kommt noch das der Park sehr gepflegt ist und die Mitarbeiter stets sehr freundlich sind. Gibt es auch Verbesserungspotential? Das gibt es natürlich immer. Was nach meinem empfinden fehlt ist eine Achterbahn für kleinere Kinder, aber daran arbeitet der Park ja gerade. Auch wäre es nett, wenn die Märchen in verschiedenen Sprachen abgespielt werden könnten. Aber das alles ist „meckern“ auf hohem Niveau. Und auf diesem bewegt sich der traumhafte Park auf jeden Fall.
Hallow – Dark Tour Teil2: Halloween Fright Nights – Walibi Holland
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Hallow – Dark Tour Teil4: Duinrell
Hallow – Dark Tour Teil5: Sightseeing in Amsterdam
Das märchenhafte Efteling
Zwar kannte ich den Park schon ziemlich gut, weil ich schon einige Male dort war, aber dennoch freute ich mich sehr auf den Besuch. Denn dank der verlängerten Öffnungszeiten würde ich ihn das erste Mal bei Dunkelheit erleben.
Da am frühen Morgen der Verkehr mal wieder nicht so wollte wie ich, war ich leider erst gegen 10:30 im Park. Da in Belgien Ferien waren, war der Park mittelmäßig gefüllt. Die Wartezeiten lagen (bis auf die Abendstunden) im Schnitt bei 20 Minuten.
Zunächst verschlug es mich zu Fatamorgana. Ein klassischer Dark Ride mit vielen Animatronics, wunderschön gestalteten Szenen und einigen netten Effekten. Alles ist orientalisch angehaucht. Ich mag diesen Ride sehr gerne, denn alles ist sehr gut in Schuss, sehr detailreich und sehr stimmig. Ein wunderbarer Einstieg in den Tag.
Als nächstes schlenderte ich hinüber zu Pirana, einer Rafting Anlage. Diese ist schön gestaltet, allerdings auch sehr ruhig. Das einzig witzige war, dass sich die Boote gegenseitig überholt haben.
Anschließend ging es zum Baron. Mit diesem drehte ich gleich 2 Runden, eine vorne und eine hinten. Zwar ist der Drop nicht so hoch wie bei vielen anderen Dive Coastern, aber immerhin ist die Strecke einen Tick länger. Vom Theming her ist es der schönste Dive Coaster den ich kenne. Nette Pre Shows die die Vorfreude steigern, ein toller Soundtrack, eine schöne Gestaltung, ein eingenebeltes Loch… das Gesamterlebnis ist wirklich klasse.
Als nächstes ging es für mich zu einer kleinen Premiere, denn Symbolica kannte ich noch nicht. Allein von außen machte der Dark Ride einiges her.
Auch hier gab es eine nette Pre Show.
Durch ein „Treppenhaus“ gelang man zu einem Bereich, in welchem man sich für eines von 3 verschiedenen Abenteuern entscheiden musste. Die Idee fand ich wirklich gut, denn so hat man zumindest am Ende der Fahrt ein wenig Abwechslung.
Die Fahrt selbst ist dann typisch für Efteling sehr schön und detailreich gestaltet. Man kommt hier an vielen Räumen und Szenen vorbei, die einen träumen lassen…
Ein sehr schöner, märchenhafter Dark Ride der gut zum Park passt und sich auch klar von den bisherigen abgrenzt.
Nach 2 Fahrten knurrte allmählich mein Magen und so ging es ins „Waffelhaus“. Neben den sehr leckeren Pfannkuchen Kreationen ist auch die Aufmachung wirklich klasse.
Mit vollem Magen machte ich erst einmal einen kleinen Spaziergang durch den wunderschönen Märchenwald.
Ich wollte mir auch unbedingt das neue Märchen „Die sechs Schwäne“ anschauen. Mitgefahren bin ich aber nicht, denn für die kurze Fahrt war mir die Warteschlange etwas zu lang.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich mich bewusst dazu entschieden hatte es in Efteling gemütlich anzugehen. Zum einen kenne ich fast alles schon sehr gut, zum anderen wollte ich die ganz besondere Atmosphäre des wunderschönen Parks aufsaugen. Hechelt man von Attraktion zu Attraktion, um möglichst viel zu fahren, dann geht einen manchmal genau das verloren. Außerdem wollte ich noch Energie für den Abend „aufheben“ ?
Nach dem Spaziergang fuhr ich eine Runde mit der Monorail. Diese ist wunderschön gestaltet.
Villa Volta ließ ich aus, denn in den letzten Tagen war ich ja bereits in 2 Mad Houses gewesen.
So kam der nächste Dark Ride. Droomvlucht. Dieser ist einer der schönsten den ich kenne. Unter der Schiene hängend geht es vorbei an vielen Sets, von denen eines schöner ist als das andere. Im Grunde kann man das nicht wirklich beschreiben. Am besten ihr besucht mal selber den Park.
Nach einer kleinen Kaffeepause bei Droomvlucht…
… ging es weiter zum nächsten Dark Ride. Dem Klassiker Carnaval Festival.
Dieser ist eher für die kleinen Besucher, allerdings haben die Großen hier auch ihre Freude ?
Nach so vielen ruhigen Dark Rides sehnte ich mich wieder nach etwas Rasanterem. Wie praktisch, dass gleich die dunkel Achterbahn Vogel Rok nebenan war.
Ich mag diesen Coaster, denn er hat einen tollen On Board Soundtrack, einige kleine Effekte während der Fahrt und ist mal wieder wunderschön gestaltet. Es ist einfach ein absolut stimmiges Gesamterlebnis. Die Fahrt selbst ist an der einen oder anderen Stelle durchaus etwas rasanter, dennoch ist es eher eine „Familien Bahn“. Aufgrund der geringen Wartezeit drehte ich gleich noch eine Runde.
Anschließend ging es, vorbei an einigen Attraktionen für die kleinen, zur nächsten Premiere für mich: Python 2.0. Dank des retrackings fuhr sich der Coaster nach meinem Empfinden butterweich (in der 1. Row). Allerdings ist der er auch nicht sehr rasant unterwegs. War ok, aber mehr auch nicht.
Dann war es endlich soweit, ich stand vor einer meiner Lieblingsattraktionen im Park. De Vliegende Hollander. Was für eine geniale Attraktion!
Zunächst ging es durch einen langen Gang durch einige Kneipen…
… bevor man am Hafen ankommt.
Was für ein Anblick! Neben der genialen Aufmachung und dem atmosphärischen Soundtrack im Hintergrund, wartet hier die Doppel Verladestation des Water Coasters auf einen. Mit dem Boot ging es dann durch den „Hafen“ vorbei an Schiffen mit einigen kleinen, netten Details. Dann tauchte man ein in eine Nebelwand und es wurde langsam düsterer. Umgeben von diversen Effekten ging es nun langsam auf den Lifthill. Oben angekommen öffnete sich eine Tür und es ging hinaus auf die Strecke. Die eigentliche „Achterbahn Fahrt“ ist relativ kurz und auch nicht sehr rasant, aber es macht unglaublich viel Spaß. Am Ende saust man begleitet von einem Splash in den See hinein.
Ich „liebe“ diese Attraktion. Eine top Thematisierung, ein extrem guter Soundtrack und eine unglaublich tolle Atmosphäre.
Danach trat ich gleich noch weitere Fahrten an. Die letzte machte ich dann in der Abenddämmerung.
Hier war das besondere, dass auch der „draußen Teil“ relativ dunkel war. Als man dann aus dem Inneren kam und nach unten durch den eingenebelten Tunnel flitzte war man schon etwas orientierungslos. Das machte die Fahrt intensiver und sorgte für eine super Stimmung an Bord! Bei der Fahrt über den See hatte man dann einen tollen Ausblick auf den bunt angestrahlten Park.
Anschließend ging es zu den letzten Achterbahnen im Park, dem dueling wooden coaster Joris en de Draak. Hier machte ich 2 Fahrten. Ich mag diese Holzachterbahn sehr. Hier gab es schnelle Richtungswechsel, Bunny Hops, schnell durchfahrene Kurven bei guten Fahreigenschaften und einer ordentlichen Streckenlänge. Was ich dem Park ebenfalls hoch anrechne, dass bei all meinen besuchen immer beide Seiten aufhatten. In den USA war das meistens nicht der Fall. So kommt während der Fahrt immer noch der dueling Effekt dazu, der für einen weiteren Spaßfaktor sorgt.
Da ich unbedingt Aquanura das erste Mal bei Dunkelheit sehen wollte, verließ ich die Holzachterbahnen wieder. Aber als ich hier vorbeikam, konnte ich einfach nicht wiederstehen…
Und ich habe es nicht bereut. Ja ich weiß, vielleicht nerve ich langsam schon mit meinem ständigen Gefasel von tollen Fahrten bei Dunkelheit, beim Baron brachte dies aber nach meiner Meinung einen deutlichen Mehrwert. Die Pre Show vor dem Lift wirkte bei kompletter Dunkelheit deutlich besser. Was aber der größte Mehrwert war, war das hineinsausen in ein blaues, eingenebeltes Loch. Auch wenn man aus diesem wiederauftauchte, zog man noch einige Nebelschwaden mit und das sorgte für eine leichte Orientierungslosigkeit und eine wirklich tolle Atmosphäre. Gut, dass ich den Baron noch mal mitgenommen hatte.
Trotz des kleinen Zwischenstopps kam ich noch rechtzeitig zur angeblich größten Wasserfontänen Show Europas. Zwar hatte ich diese schon einige Male gesehen, allerdings noch nie bei Dunkelheit. Und tatsächlich muss ich sagen, dass diese durch die ganzen Lichteffekte deutlich besser im dunkeln wirkte. Untermalt von den Efteling Klängen und den beleuchteten Fontänen war das für mich ein beeindruckendes Erlebnis.
Nun wurde es noch mal etwas „stressiger“, denn noch hatte ich Zeit. Mein Ziel war es den Abend auf Joris en de Draak ausklingen zu lassen und noch einige Fahrten machen zu können. Als ich ankam lag die Wartezeit nur noch bei ca. 10 Minuten. Je später der Abend, umso kürzer wurden diese. Bei den letzten beiden Fahrten konnte ich sogar sitzenbleiben. Auf ca. 6 Fahrten brachte ich es noch. Dann war leider Schluss.
Und was macht ein Freizeitpark Fan, der keine Lust hat in Autoschlangen auf dem Parkplatz zu stehen? Er spaziert gemütlich durch einen Menschenleeren, hervorragend in Szene gesetzten Park und macht noch ein paar Abschiedsfotos…
… aber auch dieser Spaziergang war leider irgendwann zu Ende.
Glücklich, mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ ich gegen 20:30 den Park und machte mich auf nach Belgien, zu meiner nächsten Station.
Fazit: Ich denke nachdem ihr meinen Bericht gelesen habt ist es keine Überraschung, dass ich den Park sehr mag. Als Hochburg der Dark Rides hat er ein ganz eigenes, besonderes Flair. Im Grunde könnte man Efteling auch als riesen Märchenland bezeichnen. Detailverliebt, verträumt, märchenhaft und außergewöhnlich. Besonders bei Dunkelheit wird hier eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Jeden Besuch empfinde ich immer als Erholung. Hinzu kommt noch das der Park sehr gepflegt ist und die Mitarbeiter stets sehr freundlich sind. Gibt es auch Verbesserungspotential? Das gibt es natürlich immer. Was nach meinem empfinden fehlt ist eine Achterbahn für kleinere Kinder, aber daran arbeitet der Park ja gerade. Auch wäre es nett, wenn die Märchen in verschiedenen Sprachen abgespielt werden könnten. Aber das alles ist „meckern“ auf hohem Niveau. Und auf diesem bewegt sich der traumhafte Park auf jeden Fall.