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Liebe Coasterfriends,
ich freue mich sehr über euer Interesse an meinen Berichten von unserer Hochzeitsreise. Im vergangenen April und Mai haben Yvi und ich Florida (viel Action und ein bisschen Entspannung) und Mexiko (viel Entspannung und ein bisschen Action) bereist. Meine bisherigen Berichte findet ihr hier:
1 - Miami Beach
2 - Busch Gardens Tampa
3 - Disney World das große Ganze
Kommen wir endlich zu den wunderbaren Parks der Walt Disney World. Meinen Erstbesuch in der WDW haben wir mit EPCOT gestartet. Das lag ganz einfach daran, dass wir hier gleich an unserem Anreisetag in den Genuss der Extended Evening Hours kommen konnten.
Bevor es losging, checkten wir am späten Nachmittag im Hotel ein und ließen unser Gepäck und unsere Einkäufe aufs Zimmer bringen. Das dauert seltsamerweise recht lang, obwohl kaum andere Gäste eingecheckt haben. Da wir aber frühzeitig in Busch Gardens aufgebrochen waren, hatten wir keinen Stress, abgesehen von innerlicher Ungeduld und Vorfreude.
Wir fuhren den Mietwagen zum Car Care Center, gaben ihn dort sehr unbürokratisch zurück und ließen uns direkt zum Haupteingang von EPCOT shutteln. Der Fahrer war recht gesprächig und empfahl uns noch einige Attraktionen, die wir auf keinen Fall auslassen sollten. Ich versicherte ihm, dass wir bestimmt auch mal Cosmic Rewind fahren werden oder Galaxys Edge und Tron in den anderen Parks besuchen. Was glaubt der, wofür wir hier sind? Aber er meinte es ja nur gut.
Es war soweit! Ich durfte endlich einen der Parks betreten, von denen ich schon vor meiner Zeit als Achterbahn- und Freizeitparkfan gehört hatte, der damals unerreichbar schien und einfach als abstraktes „Da will ich mal hin“-Ziel in meinem Gedächtnis gespeichert wurde. Nun, inzwischen bin ich natürlich etwas besser darüber informiert, was mich hier erwartet:
Ein Park, der ganz anders ist als die anderen Disney Parks. Ein bunter Mix aus zusammengewürfelten Attraktionen, die früher mal Zukunftsvisionen darstellen sollten, mit der Zeit aber zu Klassikern geworden sind. Dazu ein World Showcase, in dem verschiedene Länder der Welt durch Architektur, Natur, Kulinarik und Shows repräsentiert werden und inzwischen auch Attraktionen im Disney-Gewand eingezogen sind.
Wir hatten bei der Freischaltung der Zeitslots für Cosmic Rewind für die Extended Evening Hours zuschlagen können und hatten somit die Gewissheit, gleich am ersten Abend noch die Attraktion zu fahren, die auf unserer WDW-Most-Wanted Liste ganz oben stand und konnten entspannt mit anderen Rides starten.
Achtung: Wer jetzt weiterliest könnte das eine oder andere Mal gespoilert werden! Ich weise aber immer nochmal darauf hin, bevor ich über die wichtigen Rides schreibe und empfehle bei diesen dringend, sich die Überraschungen nicht verderben zu lassen!
Nach dem Verlassen der Kugel stand man zur Zeit unseres Besuchs vor einem Bauzaun. Der zentrale Hub wird aktuell einer großen Modernisierung unterzogen. Der erste Bauabschnitt betrifft den vom Haupteingang aus rechten Teil. Im linken Teil werden derzeit weiterhin Shops und Restaurants betrieben und die Guest Relation ist hier ebenfalls untergebracht.
Das Baugebiet zur Zeit unseres Besuchs schloss auch die neue Moana bzw. Vaiana Attraktion “Journey of Water” ein. Kein Ride, aber wohl ein nett gemachtes Walk-Through Erlebnis mit vielen interaktiven Gimmicks und eben an den Film angepasster Gestaltung.
An einem Tag haben wir unsere Restaurantreservierung gekippt und uns stattdessen an einigen Ständen durchprobiert. Hat man sich einen Sammelpass geben lassen, bekommt man zur Belohnung nach sechs Snacks einen gratis Dole Whip im Souvenierbecher. Das kann sich doch sehen lassen.
Es gab norwegischen Lachs mit Egg Benedict, österreichischen Topfenstrudel mit Waldbeerkompeoot, deutsche Kartoffelpuffer mit Apfelmus und so viel mehr
Der Belohnungsbecher mit Special Dole Whip. Ein normales Dole Whip durfte aber auch nicht fehlen - Pflicht bei Disney!
Ach ja, eigentlich geht es bei dem Festival ja um Blumen und Gärten
Verlässt man den Ride, umgeben einen mehrere Aquarien, die z.B. auch Manatees und Delfine beheimaten und aus zwei verschiedenen Etagen betrachtet werden können. Abseits davon, kann man sich zwischen interaktiven Lernstationen sowie natürlich Shops und dem Coral Reef Restaurant entscheiden. In diesem Pavillon hielten wir uns nur kurz auf und besuchten auch den Ride insgesamt nur einmal.
Kein Florida Besuch ohne Manatees
Nett gemacht fand ich das digitale Quiz, an welchem man mit seinem Smartphone in der Warteschlange teilnehmen kann. Man wird einem Team zugeteilt und sammelt Punkte für dieses, indem man Fragen zu verschiedenen Ländern beantwortet. Leider waren nur eine Hand voll Spieler online, sodass ich alleine im Team war. Wenn viel los ist, macht das sicher mehr Sinn, da auch die Ergebnisse auf Bildschirmen in der Queue angezeigt werden.
Neben Soarin befinden sich in “The Land” noch zwei weitere Attraktionen. Eine davon ist ein Kino, das den Kurzfilm Awesome Planet über die Naturgewalten der Erde zeigt. Im Vergleich zu den sonstigen gebotenen Attraktionen eher uninteressant und wirklich nur ein Lückenfüller. Ähnlich einfach, aber in meinen Augen deutlich interessanter ist da die Bootsfahrt „Living with the Land“, die erst durch ein paar Darkride-Szenen und anschließend durch mehrere Gewächshäuser führt. Es werden verschiedenste Nutzpflanzen und deren Anbau mit teils experimentellen Zuchtmethoden demonstriert. Außerdem bleibt bei der langen Fahrt genug Zeit nach Hidden Mickeys zu suchen.
Recht offensichtliche "Hidden" Mickeys
Ich fand den Ride seinem Alter entsprechend recht unspektakulär (er war aber trotzdem Disneytypisch top in Schuss) und das Maskottchen dazu eher nervig als niedlich oder lustig (Sorry an alle Figment Fans). Der Humor ist halt mit dem Ride gealtert, findet aber wohl beim amerikanischen Publikum weiterhin Anklang. Storytechnisch durchfährt man zunächst verschiedene Teststationen rund um die Sinneswahrnehmung, bevor Figment die Kontrolle übernimmt und das Labor wortwörtlich auf den Kopf stellt. So zumindest meine Erinnerung - vielleicht war es auch anders.
Top gepflegte Umgebung, wie man es von Disney erwartet
Vorab sollte man sich allerdings bewusst sein, dass die Präsentation der Länder ziemlich amerikanisiert ist und so einige Klischees breitgetreten werden. Aber irgendwie macht es das auch aus. So kommt man zum Beispiel im deutschen Pavillon das eine oder andere Mal ins Schmunzeln. Aber der Reihe nach.
Jap, das sind leere Tage in EPCOT und es gibt extra Parkplätze für Kinderwagen
Ein paar Minuten kann man sich im Bereich umsehen und einmal durch die Shops stöbern. Am Essensstand gleich vor dem Bereich gönnte ich mir einen Schokoladenkuchen mit Ahornsirup und Whiskycreme und hatte damit bereits mein persönliches kulinarisches Highlight des F&G Festivals gefunden.
Wenige Schritte weiter erreicht man den thematisch ebenso naheliegenden englischen Pavillon. Neben ein paar sehr gepflegten Gartenanlagen liegt das Hauptaugenmerk hier auf verschiedenen Shopping- und Essensmöglichkeiten, wobei auch etwas irische Kultur mit eingeflossen ist. Der Reiz, im Rose&Crown Pub ein frisch gezapftes Guinness zu trinken, war groß, zumindest bis unser Blick auf die Preisliste fiel. Abgesehen von den kleinen verwinkelten Gebäuden, inspiriert von verschiedenen britischen Epochen und Regionen, hat der Bereich letzten Endes weniger zu bieten als der kanadische Pavillon.
Irgendwie habe ich keine Bilder die den eigentlichen kanadischen Pavillon zeigen, deswegen gibts nur Garten zu sehen
All very british!
ich freue mich sehr über euer Interesse an meinen Berichten von unserer Hochzeitsreise. Im vergangenen April und Mai haben Yvi und ich Florida (viel Action und ein bisschen Entspannung) und Mexiko (viel Entspannung und ein bisschen Action) bereist. Meine bisherigen Berichte findet ihr hier:
1 - Miami Beach
2 - Busch Gardens Tampa
3 - Disney World das große Ganze
Kommen wir endlich zu den wunderbaren Parks der Walt Disney World. Meinen Erstbesuch in der WDW haben wir mit EPCOT gestartet. Das lag ganz einfach daran, dass wir hier gleich an unserem Anreisetag in den Genuss der Extended Evening Hours kommen konnten.
Bevor es losging, checkten wir am späten Nachmittag im Hotel ein und ließen unser Gepäck und unsere Einkäufe aufs Zimmer bringen. Das dauert seltsamerweise recht lang, obwohl kaum andere Gäste eingecheckt haben. Da wir aber frühzeitig in Busch Gardens aufgebrochen waren, hatten wir keinen Stress, abgesehen von innerlicher Ungeduld und Vorfreude.
Wir fuhren den Mietwagen zum Car Care Center, gaben ihn dort sehr unbürokratisch zurück und ließen uns direkt zum Haupteingang von EPCOT shutteln. Der Fahrer war recht gesprächig und empfahl uns noch einige Attraktionen, die wir auf keinen Fall auslassen sollten. Ich versicherte ihm, dass wir bestimmt auch mal Cosmic Rewind fahren werden oder Galaxys Edge und Tron in den anderen Parks besuchen. Was glaubt der, wofür wir hier sind? Aber er meinte es ja nur gut.
Es war soweit! Ich durfte endlich einen der Parks betreten, von denen ich schon vor meiner Zeit als Achterbahn- und Freizeitparkfan gehört hatte, der damals unerreichbar schien und einfach als abstraktes „Da will ich mal hin“-Ziel in meinem Gedächtnis gespeichert wurde. Nun, inzwischen bin ich natürlich etwas besser darüber informiert, was mich hier erwartet:
Ein Park, der ganz anders ist als die anderen Disney Parks. Ein bunter Mix aus zusammengewürfelten Attraktionen, die früher mal Zukunftsvisionen darstellen sollten, mit der Zeit aber zu Klassikern geworden sind. Dazu ein World Showcase, in dem verschiedene Länder der Welt durch Architektur, Natur, Kulinarik und Shows repräsentiert werden und inzwischen auch Attraktionen im Disney-Gewand eingezogen sind.
Wir hatten bei der Freischaltung der Zeitslots für Cosmic Rewind für die Extended Evening Hours zuschlagen können und hatten somit die Gewissheit, gleich am ersten Abend noch die Attraktion zu fahren, die auf unserer WDW-Most-Wanted Liste ganz oben stand und konnten entspannt mit anderen Rides starten.
Achtung: Wer jetzt weiterliest könnte das eine oder andere Mal gespoilert werden! Ich weise aber immer nochmal darauf hin, bevor ich über die wichtigen Rides schreibe und empfehle bei diesen dringend, sich die Überraschungen nicht verderben zu lassen!
Das Herz von EPCOT
Unsere erste Station war die bei Betreten des Parks offensichtlichste: Spaceship Earth heißt der Darkride, der die berühmte EPCOT Kugel vollständig ausfüllt. Ich wusste vorab nur, dass es darin einen Ride gibt, wie dieser aufgebaut ist und um was es geht, konnte ich mir nicht so ganz vorstellen. Die Länge der Fahrt und die verschlungene Streckenführung überraschten also sehr. Irgendwie toll gemacht, ein guter Einstieg, der mit einem Mal wieder bewusst macht, welcher Aufwand und welche technische Finesse bei Disney selbst in solchen “kleinen” Attraktionen steckt und das obwohl der interaktive Anteil schon seine besten Tage hinter sich hat. Das nächste Upgrade kommt bestimmt.Nach dem Verlassen der Kugel stand man zur Zeit unseres Besuchs vor einem Bauzaun. Der zentrale Hub wird aktuell einer großen Modernisierung unterzogen. Der erste Bauabschnitt betrifft den vom Haupteingang aus rechten Teil. Im linken Teil werden derzeit weiterhin Shops und Restaurants betrieben und die Guest Relation ist hier ebenfalls untergebracht.
Das Baugebiet zur Zeit unseres Besuchs schloss auch die neue Moana bzw. Vaiana Attraktion “Journey of Water” ein. Kein Ride, aber wohl ein nett gemachtes Walk-Through Erlebnis mit vielen interaktiven Gimmicks und eben an den Film angepasster Gestaltung.
Ein Festival für den Gaumen
Zur Zeit unseres Besuchs fand in EPCOT das Flower and Garden Festival statt. Das äußerte sich einerseits durch über den Park verteilte üppige Blumendekorationen samt Formschnitten etlicher Disney Charaktere und Extraangeboten, wie zum Beispiel einen Butterfly Garden. Andererseits trifft man auch ein umfangreich erweitertes kulinarisches Angebot an. Es befinden sich in jedem Areal des Parks Stände mit thematisch passender Auswahl an Leckereien. Wie ich schon im vorherigen Bericht habe anklingen lassen, ist die Auswahl hier wirklich großartig und das wider erwarten zu recht akzeptablen Preisen. Ich denke, die Bilder lassen Qualität und Geschmack der Snacks erahnen.An einem Tag haben wir unsere Restaurantreservierung gekippt und uns stattdessen an einigen Ständen durchprobiert. Hat man sich einen Sammelpass geben lassen, bekommt man zur Belohnung nach sechs Snacks einen gratis Dole Whip im Souvenierbecher. Das kann sich doch sehen lassen.
Es gab norwegischen Lachs mit Egg Benedict, österreichischen Topfenstrudel mit Waldbeerkompeoot, deutsche Kartoffelpuffer mit Apfelmus und so viel mehr
Der Belohnungsbecher mit Special Dole Whip. Ein normales Dole Whip durfte aber auch nicht fehlen - Pflicht bei Disney!
Ach ja, eigentlich geht es bei dem Festival ja um Blumen und Gärten
Fische sind Freunde
Startet man den Rundgang gegen den Uhrzeigersinn, so folgt mit der Sea Base der erste Pavillon. Auch hier drin gibt es einen Darkride, und, wie sollte es anders sein, begleiten uns hier Nemo und seine Freunde auf einem Tiefsee Abenteuer.Man nimmt in einer als Muschel gestalteten Kabine eines Endlos-Fahrsystems Platz und durchfährt verschiedene Szenen, in denen mit Projektionen gearbeitet wird. Natürlich muss einmal mehr der kleine Ausreißer gesucht werden. Zum Finale werden die bekannten Charaktere sogar in die echten Aquarien projiziert. Das ist schon echt nett gemacht. Ich fand es auch wieder beeindruckend, wie geschickt die Sequenzen zusammengesetzt sind, sodass jede Kabine trotz dauerhafter Fahrt der Story folgen kann, ohne eine Wiederholung für die benachbarte Kabine zu sehen. Ich glaube ihr wisst, was ich meine.
Verlässt man den Ride, umgeben einen mehrere Aquarien, die z.B. auch Manatees und Delfine beheimaten und aus zwei verschiedenen Etagen betrachtet werden können. Abseits davon, kann man sich zwischen interaktiven Lernstationen sowie natürlich Shops und dem Coral Reef Restaurant entscheiden. In diesem Pavillon hielten wir uns nur kurz auf und besuchten auch den Ride insgesamt nur einmal.
Kein Florida Besuch ohne Manatees
Leben mit dem Land
Auch nur einmal waren wir im “The Land” Pavillon. Hier gibt es gleich mehrere Attraktionen, darunter einen echten Disney-Klassiker. Den Urvater des Flying Theater “Soarin’” aus Kalifornien gibt es auch in Florida. Hier seit 2016 allerdings in der "Around the World” Version mit Szenen aus der ganzen Welt. Der Flug vermittelt immer wieder ein tolles Gefühl und die Fahrt lohnt sich, gerade wenn man nur 15 Minuten Wartezeit hat. Mich hat es etwas gewundert, dass es hier eigentlich nie längere Wartezeiten gab. Die Glanzzeiten des Rides scheinen zumindest in Florida vorbei und das Interesse der EPCOT-Besucher gilt wohl eher den neueren Rides.Nett gemacht fand ich das digitale Quiz, an welchem man mit seinem Smartphone in der Warteschlange teilnehmen kann. Man wird einem Team zugeteilt und sammelt Punkte für dieses, indem man Fragen zu verschiedenen Ländern beantwortet. Leider waren nur eine Hand voll Spieler online, sodass ich alleine im Team war. Wenn viel los ist, macht das sicher mehr Sinn, da auch die Ergebnisse auf Bildschirmen in der Queue angezeigt werden.
Neben Soarin befinden sich in “The Land” noch zwei weitere Attraktionen. Eine davon ist ein Kino, das den Kurzfilm Awesome Planet über die Naturgewalten der Erde zeigt. Im Vergleich zu den sonstigen gebotenen Attraktionen eher uninteressant und wirklich nur ein Lückenfüller. Ähnlich einfach, aber in meinen Augen deutlich interessanter ist da die Bootsfahrt „Living with the Land“, die erst durch ein paar Darkride-Szenen und anschließend durch mehrere Gewächshäuser führt. Es werden verschiedenste Nutzpflanzen und deren Anbau mit teils experimentellen Zuchtmethoden demonstriert. Außerdem bleibt bei der langen Fahrt genug Zeit nach Hidden Mickeys zu suchen.
Recht offensichtliche "Hidden" Mickeys
Wer ist dieser Figment?
Der Imagination Pavillon ist der nächste in der Reihe. Im hier beheimateten Ride „Journey into Imagination“ hat der Drache Figment seinen großen Auftritt. Ich muss gestehen, dass ich von der Figur noch nie etwas gehört hatte, bis sich vor Kurzem alle Amis um den Figment Popcorn Bucket geprügelt haben. Tatsächlich kommt Figment auch nur in diesem Ride vor und hat wohl sowas wie Kultstatus bei EPCOT- und WDW-Fans. Für den Hype bin ich wohl nun eindeutig zu spät damit in Kontakt gekommen.Ich fand den Ride seinem Alter entsprechend recht unspektakulär (er war aber trotzdem Disneytypisch top in Schuss) und das Maskottchen dazu eher nervig als niedlich oder lustig (Sorry an alle Figment Fans). Der Humor ist halt mit dem Ride gealtert, findet aber wohl beim amerikanischen Publikum weiterhin Anklang. Storytechnisch durchfährt man zunächst verschiedene Teststationen rund um die Sinneswahrnehmung, bevor Figment die Kontrolle übernimmt und das Labor wortwörtlich auf den Kopf stellt. So zumindest meine Erinnerung - vielleicht war es auch anders.
Top gepflegte Umgebung, wie man es von Disney erwartet
Around the World
Damit haben wir den vorderen Bereich von EPCOT auf der rechten Seite komplettiert und erreichen den sehr langen Rundweg um den See herum. Hier beginnt auch der World Showcase, also die Pavillons, bzw. Themenbereiche, die mit ihrer Gestaltung, Gastronomie und ihren Attraktionen und Shops ausgewählte Staaten repräsentieren. Hier wird ein Hauch Weltausstellungs-Feeling geweckt. Ähnlich kennt man das Ganze höchstens noch aus dem Europa Park oder dem Global Village in Dubai. Ansonsten dürfte der World Showcase weltweit ziemlich einzigartig sein.Vorab sollte man sich allerdings bewusst sein, dass die Präsentation der Länder ziemlich amerikanisiert ist und so einige Klischees breitgetreten werden. Aber irgendwie macht es das auch aus. So kommt man zum Beispiel im deutschen Pavillon das eine oder andere Mal ins Schmunzeln. Aber der Reihe nach.
Jap, das sind leere Tage in EPCOT und es gibt extra Parkplätze für Kinderwagen
God save the Quee… äh King
Zunächst begrüßt uns der kanadische Pavillon, der aus nett angelegter Landschaft und einigen Gebäuden im indigenen Stil sowie einer Straßenzeile, die an Quebec erinnert, besteht. Im hinteren Teil des Bereichs ist die künstliche Landschaft etwas felsiger und von Wasserfällen durchzogen. Hier kann man das 360°-Kino “Canada Far & Wide” oder das Steakhaus “Le Cellier” besuchen. Beides haben wir allerdings nicht gemacht.Ein paar Minuten kann man sich im Bereich umsehen und einmal durch die Shops stöbern. Am Essensstand gleich vor dem Bereich gönnte ich mir einen Schokoladenkuchen mit Ahornsirup und Whiskycreme und hatte damit bereits mein persönliches kulinarisches Highlight des F&G Festivals gefunden.
Wenige Schritte weiter erreicht man den thematisch ebenso naheliegenden englischen Pavillon. Neben ein paar sehr gepflegten Gartenanlagen liegt das Hauptaugenmerk hier auf verschiedenen Shopping- und Essensmöglichkeiten, wobei auch etwas irische Kultur mit eingeflossen ist. Der Reiz, im Rose&Crown Pub ein frisch gezapftes Guinness zu trinken, war groß, zumindest bis unser Blick auf die Preisliste fiel. Abgesehen von den kleinen verwinkelten Gebäuden, inspiriert von verschiedenen britischen Epochen und Regionen, hat der Bereich letzten Endes weniger zu bieten als der kanadische Pavillon.
Irgendwie habe ich keine Bilder die den eigentlichen kanadischen Pavillon zeigen, deswegen gibts nur Garten zu sehen
All very british!
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