Henni
CF Guru
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Hallo Coasterfriends,
herzlich willkommen zum dritten Bericht der Lago di Garda Tour
Was wäre eine Lago di Garda Tour ohne das Gardaland? Am Samstag war es endlich so weit und es ging in den bekanntesten Freizeitpark Italiens. Vor der Tour hatte ich ein amüsantes Gespräch mit einer Freundin. Ich erzählte ihr, wo es bald hingehen sollte und als ich das Gardaland erwähnte, bekam sie ganz strahlende Augen und schwärmte richtig von dem Park. Dann meinte sie, sie wäre an dem Tag eine Achterbahn immer wieder gefahren, weil sie so toll war, wusste aber den Namen nicht mehr. Das war aber so eine blaue, bei der man unter der Schiene fährt. Nun musste ich grinsen, meinte sie doch glatt den SLC Blue Tornado
SLCs sind ja eher berüchtigt als berühmt, aber meine Freundin war richtig begeistert davon. Ich war schon gespannt, wie ich Blue Tornado finden würde.
Der Tag begann mit einem etwas chaotischen Frühstück, irgendwie nervte es schon, dass ständig alles aus war und so mein Sohn nichts zu essen bekam. Er trank zwar 4 Tassen Milch, aber zu essen fand er nichts außer einem hartgekochten Ei
Nun aber los ins Gardaland, die Fahrt dauerte zum Glück nur ca. eine halbe Stunde, dann kamen wir am Parkplatz an. Als wir auf den Vorplatz des Parks liefen, sank schon bei vielen die Stimmung. Es war voll. Extrem voll.
Lars kletterte bei Chris auf die Schulter und machte Fotos.
Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis alle grün gekleideten Coasterfriends im Park waren. Natürlich liefen wir zu erst zur Neuheit Oblivion. Für mich sollte das erst der zweite Dive Coaster sein, mein erster war der Namenskollege aus England, der mich sehr enttäuscht hatte.
Als wir bei der Bahn ankommen, offenbarte sich uns das große Problem des Tages: Die Wartezeiten. Nachdem ja schon im Vorfeld über Fastpässe diskutiert wurde, lief Andy nach kurzer Rücksprache mit allen los und kaufte mal eben so um die 50 Fastpässe. Wir entschieden uns, aber trotzdem in der normalen Warteschlange zu bleiben. Eine Stunde und 40 Minuten warteten wir bis wir dran waren, schon der Wahnsinn. Ich nutze die Zeit um ein paar ganz schöne Bilder von Oblivion und den umliegenden Bahnen zu machen. Auch im Wartebereich sind einige Fotos entstanden.
Oblivion – The Black Hole ist eine richtig geile Bahn. Obwohl ich in der dritten und damit letzten Reihe saß, fand ich die Fahrt super.
Schließlich hielten wir unsere kostbaren Fastpässe in den Händen. Lars bekam auch einen eigenen Pass.
Es waren fast drei Stunden seit Parköffnung vergangen und wir hatten erst eine Achterbahn geschafft. Nun hofften wir, dass durch die Pässe Zeit gespart werden konnte. Das wollten wir bei Magic Mountain testen. Ich hatte mich im Vorfeld ja schlau gemacht, welche Bahnen mein Sohn aufgrund seiner Größe mitfahren kann, Magic Mountain war auch darunter. Auf dem Parkplan sah ich aber, dass es sich dabei um eine Bahn mit Inversionen handelt, was Lars bisher noch nicht gefahren war und auch nicht fahren wollte.
Wir gingen in den Wartebereich für die Fastpässe und mussten auch nicht allzu lange warten. Währenddessen sprach ich mit Lars und bat ihn, es doch einmal zu versuchen. Er würde sonst nicht viel fahren können an diesem Tag. Lars schluckte ängstlich, erklärte sich dann aber zu einem Versuch bereit. Kurz darauf saßen wir im Zug, mein Kind neben mir, ich konnte es kaum glauben
Magic Mountain hat ja diese neuen Schulterbügel mit den „Westen“, er war also schön gut gesichert. Auf dem Lifthill zitterte er noch ein wenig, oben angekommen konnte ich ihn ganz toll ablenken, man sieht nämlich auf der rechten Seite wunderschön den Gardasee. Kurz vor dem ersten Looping klammerte mein Sohnemann sich fest und runter ging es. Ich schaute ihm die ganze Zeit ins Gesicht und stellte verblüfft fest, dass er noch im Looping plötzlich zu strahlen anfing, im zweiten dann noch mehr und in den Schrauben lachte und jauchzte er dann, als gäbe es nichts schöneres
Mein Sohn fährt also nicht nur endlich Inversionen, er liebt sie geradezu
Ganz die Mama eben.
Leider rutschte er in der letzten Kurve ein wenig unkontrolliert in die „Weste“ und danach tat ihm der Hals weh, aber er wollte am liebsten soooofort noch einmal fahren. Schade dass es nicht ging. Ich platzte fast vor Stolz, leider entdeckte ich keine Onride Fotos, sondern nur Videos. Hätte zu gerne ein Foto gekauft.
Glückwunsch an dieser Stelle auch an Floooooo, der auf Magic Mountain seinen 100. Count machte, was ich irgendwie erst später mitbekommen habe
Mit einem völlig adrenalinberauschten Kind ging es beschwingt zur Ortobruco Tour, einem kleinen Kinderbähnchen. Doch während wir mit unseren Fastpässen an der normalen Warteschlange vorbeiliefen, durchbohrten uns die Blicke der wartenden Familien wie Dolche. Schließlich hatte unsere 50-köpfige Gruppe gerade einmal zwei Kinder dabei – Lars und Amy. Etwas verschämt stiegen wir in das kleine Bähnchen, Lars wollte erst ganz vorne mit mir fahren, musste dann aber in der dritten Reihe bei Andreas fahren, während ich in der zweiten Reihe neben einer Italienierin Platz nahm. Die Fahrt war ganz nett, Lars fand sie allerdings schrecklich langweilig und wäre lieber sofort noch einmal in Magic Mountain gestiegen. Aber ihr wisst ja, ein Count ist ein Count ist ein Count…
Nun war es Zeit für das Mittagessen. Der Park hatte uns ein Upgrade auf das Essen gewährt und so konnten wir ein Menü frei zusammen stellen. Das Essen war ganz okay, am besten war das Dessert, das können die Italiener einfach. Gegessen haben wir übrigens bei Aladdin.
Es war für alle klar, dass wir hauptsächlich die Attraktionen auf den Fastpässen fahren wollten, schließlich hatten wir da 30 Euro für bezahlt. Außer den Counts stehen da noch so manch andere Attraktionen drauf, wie auch der wunderschöne Darkride Il Corsari, auf den ich mich auch schon sehr gefreut hatte.
Innen habe ich nicht fotografiert, einfach nur die wunderschöne Fahrt genossen. Diesen Darkride bitte nicht auslassen, er ist wirklich sehr schön gemacht.
Die bekannteste Bahn des Parks ist natürlich der Wing Coaster Raptor, zu dem wir nun liefen. Doch sowohl hier, als auch bei Blue Tornado waren in den Express-Warteschlangen die Wartezeiten extrem hoch, so dass wir uns doch für Fuga de Atlantide entschieden.
Sehr schön gestalteter Wassercoaster, hat nicht nur mir sehr gut gefallen, sondern sogar meinem wasserscheuen Sohn. Er fuhr zwar wieder dick in meine Regenjacke gewickelt mit, hatte aber trotz der Drops richtig Spaß. Und ein Count ist das Ganze ja auch noch.
Hoch zu Ross…äh zu Chris ging es nun zu Mammut, einem Powered Coaster. Auch hier wieder tödliche Blicke aus der normalen Warteschlange, aber inzwischen standen wir da drüber.
Netter Coaster mit ganz schöner Thematisierung. Lars suchte sich wieder jemand anderes zum Fahren und schleppte Tascha in die erste Reihe.
Nun waren noch drei Counts offen und es war nur noch eine knappe Stunde Zeit. Tascha wurde schon ganz traurig, denn sie wollte so gerne auf der Italien-Tour ihren 150. Count fahren, durfte aber dazu im Gardaland nur noch einen Lost Count haben. Bei noch drei fehlenden wurde es echt knapp. Als nächstes wurde nun die Hauptattraktion Raptor an der Reihe, hier warteten wir trotz Fastpässen auch eine ganze Weile.
Raptor ist einfach geil, ich mag Wing Coaster total. Auch wenn bisher noch keiner an The Swarm rangekommen ist, für mich immer noch der beste Wing Coaster. Im Shop kaufte ich mir dann noch ein knallpinkes Shirt von Raptor.
Wir rasten nun zum SLC Blue Tornado und stellten uns einfach an. Es war zwar schon viertel nach sechs, aber egal. Und wir schafften es tatsächlich, den Count zu holen, was vor allem Tascha sehr glücklich machte. Wenn am nächsten Tag alles laufen würde, hätte sie genau 150 Counts am Ende der Tour. Blue Tornado war sehr gut fahrbar, vielleicht lag es aber auch daran, dass wir inzwischen den Dreh raus haben, wie man SLCs fährt. Ich hatte null Probleme, trotz Ohrringen.
Leider hat es für den letzten Count Sequoia Adventure nicht mehr gereicht. Schade, denn ich bin noch nie einen dieser verrückten Coaster gefahren und hätte das zu gerne mal ausprobiert.
Am Ausgang konnten wir uns noch unsere schicken Pressemappen inklusive Oblivion-Schlüsselanhänger abholen. Wir beeilten uns nun zum Bus zu kommen, damit wir rechtzeitig zur Dinnershow in der Caneva World eintreffen würden. Das klappte dann auch wunderbar.
Leider sind hier alle Bilder etwas dunkel und verschwommen geworden. Wir bekamen unser blauen Kronen verteilt, aber es dauerte noch lange, bis wir endlich in den Saal gelassen wurde. Hier zeigte sich bereits die schlechte Organisation, es gab ziemlichen Stress weil die Sitzverteilung überhaupt nicht klappte und ein paar Leute, darunter auch Lars und ich, mussten uns mehrmals umsetzen bis dann eine ziemlich aggressive Familie auch diese Plätze beanspruchte. Andy tat alles um für uns Plätze zu bekommen, ein dickes Danke speziell dafür, du hast dir echt einige unschöne Sachen anhören müssen
Irgendwann waren alle untergebracht, auch wenn ich mir mit Lars einen Platz teilen musste und er die ganze Zeit auf meinem Schoß saß. Bequem war das nicht gerade, aber wir haben dafür ordentlich Stimmung gemacht und waren lauter, als die gelben, grünen und roten Fraktionen zusammen 

Vier Ritter kämpften um die Hand der Prinzessin (oder darum, gegen den Bösen kämpfen zu dürfen). Wir feuerten den blauen Ritter bis zur absoluten Heiserkeit an, machten eine La Ola-Welle nach der anderen und buhten umso lauter, wenn einer der anderen Ritter auch nur wagte, an uns vorbeizureiten. Es gab leckeres Essen, auch wenn Lars‘ Gesicht absolut zum Schreien war, als er einen ganzen Gockel auf seinen Teller geworfen bekam
Besteck gab es keins, man aß mit den Fingern. Ich konnte mich gerade noch beherrschen, nicht stilecht die Knochen hinter mich zu werfen
Der blaue Ritter schlug sich tapfer, bis er dann im Zweikampf verlor. Aber er war eindeutig der Sieger unserer Herzen. Stattdessen musste der rote Ritter gegen den Bösen kämpfen und durfte die Prinzessin heiraten. An sich war die Show ein tolles Erlebnis, auch wenn die Organisation richtig schlecht war. Einige mussten ihren Bechern etc. hinterherlaufen, es gab kein Extraessen für Kinder und von der Sitzverteilung sprechen wir am besten gar nicht mehr.
Zum Bus wurde dann gerannt und es ging zurück ins Hotel. Ich fiel sofort ins Bett, auch Lars schlief schnell ein.
Unsere letzte Nacht in Italien war angebrochen.
Viele Grüße
Henni
herzlich willkommen zum dritten Bericht der Lago di Garda Tour

Was wäre eine Lago di Garda Tour ohne das Gardaland? Am Samstag war es endlich so weit und es ging in den bekanntesten Freizeitpark Italiens. Vor der Tour hatte ich ein amüsantes Gespräch mit einer Freundin. Ich erzählte ihr, wo es bald hingehen sollte und als ich das Gardaland erwähnte, bekam sie ganz strahlende Augen und schwärmte richtig von dem Park. Dann meinte sie, sie wäre an dem Tag eine Achterbahn immer wieder gefahren, weil sie so toll war, wusste aber den Namen nicht mehr. Das war aber so eine blaue, bei der man unter der Schiene fährt. Nun musste ich grinsen, meinte sie doch glatt den SLC Blue Tornado
Der Tag begann mit einem etwas chaotischen Frühstück, irgendwie nervte es schon, dass ständig alles aus war und so mein Sohn nichts zu essen bekam. Er trank zwar 4 Tassen Milch, aber zu essen fand er nichts außer einem hartgekochten Ei
Nun aber los ins Gardaland, die Fahrt dauerte zum Glück nur ca. eine halbe Stunde, dann kamen wir am Parkplatz an. Als wir auf den Vorplatz des Parks liefen, sank schon bei vielen die Stimmung. Es war voll. Extrem voll.
Lars kletterte bei Chris auf die Schulter und machte Fotos.
Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis alle grün gekleideten Coasterfriends im Park waren. Natürlich liefen wir zu erst zur Neuheit Oblivion. Für mich sollte das erst der zweite Dive Coaster sein, mein erster war der Namenskollege aus England, der mich sehr enttäuscht hatte.
Als wir bei der Bahn ankommen, offenbarte sich uns das große Problem des Tages: Die Wartezeiten. Nachdem ja schon im Vorfeld über Fastpässe diskutiert wurde, lief Andy nach kurzer Rücksprache mit allen los und kaufte mal eben so um die 50 Fastpässe. Wir entschieden uns, aber trotzdem in der normalen Warteschlange zu bleiben. Eine Stunde und 40 Minuten warteten wir bis wir dran waren, schon der Wahnsinn. Ich nutze die Zeit um ein paar ganz schöne Bilder von Oblivion und den umliegenden Bahnen zu machen. Auch im Wartebereich sind einige Fotos entstanden.
Oblivion – The Black Hole ist eine richtig geile Bahn. Obwohl ich in der dritten und damit letzten Reihe saß, fand ich die Fahrt super.
Schließlich hielten wir unsere kostbaren Fastpässe in den Händen. Lars bekam auch einen eigenen Pass.
Es waren fast drei Stunden seit Parköffnung vergangen und wir hatten erst eine Achterbahn geschafft. Nun hofften wir, dass durch die Pässe Zeit gespart werden konnte. Das wollten wir bei Magic Mountain testen. Ich hatte mich im Vorfeld ja schlau gemacht, welche Bahnen mein Sohn aufgrund seiner Größe mitfahren kann, Magic Mountain war auch darunter. Auf dem Parkplan sah ich aber, dass es sich dabei um eine Bahn mit Inversionen handelt, was Lars bisher noch nicht gefahren war und auch nicht fahren wollte.
Wir gingen in den Wartebereich für die Fastpässe und mussten auch nicht allzu lange warten. Währenddessen sprach ich mit Lars und bat ihn, es doch einmal zu versuchen. Er würde sonst nicht viel fahren können an diesem Tag. Lars schluckte ängstlich, erklärte sich dann aber zu einem Versuch bereit. Kurz darauf saßen wir im Zug, mein Kind neben mir, ich konnte es kaum glauben


Leider rutschte er in der letzten Kurve ein wenig unkontrolliert in die „Weste“ und danach tat ihm der Hals weh, aber er wollte am liebsten soooofort noch einmal fahren. Schade dass es nicht ging. Ich platzte fast vor Stolz, leider entdeckte ich keine Onride Fotos, sondern nur Videos. Hätte zu gerne ein Foto gekauft.
Glückwunsch an dieser Stelle auch an Floooooo, der auf Magic Mountain seinen 100. Count machte, was ich irgendwie erst später mitbekommen habe

Mit einem völlig adrenalinberauschten Kind ging es beschwingt zur Ortobruco Tour, einem kleinen Kinderbähnchen. Doch während wir mit unseren Fastpässen an der normalen Warteschlange vorbeiliefen, durchbohrten uns die Blicke der wartenden Familien wie Dolche. Schließlich hatte unsere 50-köpfige Gruppe gerade einmal zwei Kinder dabei – Lars und Amy. Etwas verschämt stiegen wir in das kleine Bähnchen, Lars wollte erst ganz vorne mit mir fahren, musste dann aber in der dritten Reihe bei Andreas fahren, während ich in der zweiten Reihe neben einer Italienierin Platz nahm. Die Fahrt war ganz nett, Lars fand sie allerdings schrecklich langweilig und wäre lieber sofort noch einmal in Magic Mountain gestiegen. Aber ihr wisst ja, ein Count ist ein Count ist ein Count…
Nun war es Zeit für das Mittagessen. Der Park hatte uns ein Upgrade auf das Essen gewährt und so konnten wir ein Menü frei zusammen stellen. Das Essen war ganz okay, am besten war das Dessert, das können die Italiener einfach. Gegessen haben wir übrigens bei Aladdin.
Es war für alle klar, dass wir hauptsächlich die Attraktionen auf den Fastpässen fahren wollten, schließlich hatten wir da 30 Euro für bezahlt. Außer den Counts stehen da noch so manch andere Attraktionen drauf, wie auch der wunderschöne Darkride Il Corsari, auf den ich mich auch schon sehr gefreut hatte.
Innen habe ich nicht fotografiert, einfach nur die wunderschöne Fahrt genossen. Diesen Darkride bitte nicht auslassen, er ist wirklich sehr schön gemacht.
Die bekannteste Bahn des Parks ist natürlich der Wing Coaster Raptor, zu dem wir nun liefen. Doch sowohl hier, als auch bei Blue Tornado waren in den Express-Warteschlangen die Wartezeiten extrem hoch, so dass wir uns doch für Fuga de Atlantide entschieden.
Sehr schön gestalteter Wassercoaster, hat nicht nur mir sehr gut gefallen, sondern sogar meinem wasserscheuen Sohn. Er fuhr zwar wieder dick in meine Regenjacke gewickelt mit, hatte aber trotz der Drops richtig Spaß. Und ein Count ist das Ganze ja auch noch.
Hoch zu Ross…äh zu Chris ging es nun zu Mammut, einem Powered Coaster. Auch hier wieder tödliche Blicke aus der normalen Warteschlange, aber inzwischen standen wir da drüber.
Netter Coaster mit ganz schöner Thematisierung. Lars suchte sich wieder jemand anderes zum Fahren und schleppte Tascha in die erste Reihe.
Nun waren noch drei Counts offen und es war nur noch eine knappe Stunde Zeit. Tascha wurde schon ganz traurig, denn sie wollte so gerne auf der Italien-Tour ihren 150. Count fahren, durfte aber dazu im Gardaland nur noch einen Lost Count haben. Bei noch drei fehlenden wurde es echt knapp. Als nächstes wurde nun die Hauptattraktion Raptor an der Reihe, hier warteten wir trotz Fastpässen auch eine ganze Weile.
Raptor ist einfach geil, ich mag Wing Coaster total. Auch wenn bisher noch keiner an The Swarm rangekommen ist, für mich immer noch der beste Wing Coaster. Im Shop kaufte ich mir dann noch ein knallpinkes Shirt von Raptor.
Wir rasten nun zum SLC Blue Tornado und stellten uns einfach an. Es war zwar schon viertel nach sechs, aber egal. Und wir schafften es tatsächlich, den Count zu holen, was vor allem Tascha sehr glücklich machte. Wenn am nächsten Tag alles laufen würde, hätte sie genau 150 Counts am Ende der Tour. Blue Tornado war sehr gut fahrbar, vielleicht lag es aber auch daran, dass wir inzwischen den Dreh raus haben, wie man SLCs fährt. Ich hatte null Probleme, trotz Ohrringen.
Leider hat es für den letzten Count Sequoia Adventure nicht mehr gereicht. Schade, denn ich bin noch nie einen dieser verrückten Coaster gefahren und hätte das zu gerne mal ausprobiert.
Am Ausgang konnten wir uns noch unsere schicken Pressemappen inklusive Oblivion-Schlüsselanhänger abholen. Wir beeilten uns nun zum Bus zu kommen, damit wir rechtzeitig zur Dinnershow in der Caneva World eintreffen würden. Das klappte dann auch wunderbar.
Leider sind hier alle Bilder etwas dunkel und verschwommen geworden. Wir bekamen unser blauen Kronen verteilt, aber es dauerte noch lange, bis wir endlich in den Saal gelassen wurde. Hier zeigte sich bereits die schlechte Organisation, es gab ziemlichen Stress weil die Sitzverteilung überhaupt nicht klappte und ein paar Leute, darunter auch Lars und ich, mussten uns mehrmals umsetzen bis dann eine ziemlich aggressive Familie auch diese Plätze beanspruchte. Andy tat alles um für uns Plätze zu bekommen, ein dickes Danke speziell dafür, du hast dir echt einige unschöne Sachen anhören müssen



Vier Ritter kämpften um die Hand der Prinzessin (oder darum, gegen den Bösen kämpfen zu dürfen). Wir feuerten den blauen Ritter bis zur absoluten Heiserkeit an, machten eine La Ola-Welle nach der anderen und buhten umso lauter, wenn einer der anderen Ritter auch nur wagte, an uns vorbeizureiten. Es gab leckeres Essen, auch wenn Lars‘ Gesicht absolut zum Schreien war, als er einen ganzen Gockel auf seinen Teller geworfen bekam

Besteck gab es keins, man aß mit den Fingern. Ich konnte mich gerade noch beherrschen, nicht stilecht die Knochen hinter mich zu werfen
Der blaue Ritter schlug sich tapfer, bis er dann im Zweikampf verlor. Aber er war eindeutig der Sieger unserer Herzen. Stattdessen musste der rote Ritter gegen den Bösen kämpfen und durfte die Prinzessin heiraten. An sich war die Show ein tolles Erlebnis, auch wenn die Organisation richtig schlecht war. Einige mussten ihren Bechern etc. hinterherlaufen, es gab kein Extraessen für Kinder und von der Sitzverteilung sprechen wir am besten gar nicht mehr.
Zum Bus wurde dann gerannt und es ging zurück ins Hotel. Ich fiel sofort ins Bett, auch Lars schlief schnell ein.
Unsere letzte Nacht in Italien war angebrochen.
Viele Grüße
Henni