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Hallo zusammen,
und wieder ist ein Jahr vergangen, so ist es an der Zeit, zurückzublicken in all meine Erlebnisse mit der schönsten Nebensache der Welt.
Somit fackeln wir auch nicht lange und setzen uns gleich in die Zeitmaschine, um uns ein Jahr zurückwerfen zu lassen
Meine Saison begann zunächst mit zwei Erlebnisbädern – den Anfang machte das Badeparadies Schwarzwald in Titisee-Neustadt. Die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ziemlich gut (nur einen kurzen Fußmarsch von Bahnhof „Titisee“ entfernt) und führt zudem über die bekannte Höllentalbahn, welche gerade im Winter einen tollen Ausblick über die schneebedeckten Berge des Schwarzwalds bietet 🤩
@coastermax und hier haben uns hier einen entspannten Tag gemacht, da in der Palmenoase nicht nur Entspannung und Cocktail schlürfen angesagt war, sondern auch Peelings und Gesichtsmasken im Eintrittspreis inkludiert sind, was wir uns nicht entgehen ließen
Aber auch der Rutschen-Counter in mir wurde natürlich fündig - das Highlight stellt hier natürlich die „Monster Halfpipe“ mit einem schönen Airtime Moment im Drop dar
Insgesamt kann ich das Badeparadies Schwarzwald auf jeden Fall empfehlen, jedoch sollte auch die Palmenoase mitgenommen werden, da außer den Rutschen und dem Wellenbecken das Angebot im „Galaxy“ sonst eher überschaubar ist…
Etwas später hab ich mir dann einen Tag im Miramar genehmigt, wo ich neben den vielen tollen Rutschen auch die wirklich große und umfangreiche Saunalandschaft genutzt habe – diese kann ich für jeden Liebhaber des gepflegten Schwitzens voll empfehlen.
Da ich von letzterem selbstverständlich kein Foto gemacht habe, müsst ihr euch mit einem Bild von ersterem begnügen
Da ich zu diesem Zeitpunkt noch in Besitz einer Jahreskarte des Holiday Parks war, sollte es zum Saison Kick Off mit ein paar anderen Coasterfriends dort hin gehen.
Leider mussten wir auf Expedition GeForce verzichten, so wurde eben Sky Scream die erste Achterbahn des Jahres.
Ansonsten war der Tag insgesamt durchwachsen:
Hin und wieder gab es vereinzelte Ausfälle bei verschiedenen Attraktionen, des Weiteren waren die Shows und Sonderaktionen etwas merkwürdig (beispielsweise der Live-DJ am Platz der Fontänen am Nachmittag, welcher von den allermeisten Besuchern kaum beachtet wurde) – aber hey, das vergünstigte Essen war immerhin ein schwacher Trost :b
Wer trotzdem mehr über den Tag erfahren möchte, kann hier den Report von @speedfreak lesen, der am selben Tag dort war
Eine Woche später sollte es nach Tripsdrill gehen, ebenfalls zum Saisonstart – und wie erwartet lief hier alles deutlich besser
Auch wenn es ebenfalls relativ kühl war, hat man alle Attraktionen in Betrieb genommen und der Andrang war eher überschaubar: bei Hals-über-Kopf konnte man (trotz Einzugbetrieb) oftmals sitzen bleiben, was wir natürlich fleißig genutzt haben
Als nächstes sollte es mit einem echten Highlight weitergehen, nämlich ging es für mich und einige andere (darunter auch @Smarti, von der wir uns vor ihrer großen Reise gebührend verabschieden konnten und @Charlie Hotel, den ich hier kennenlernen durfte) nach Paris und von dort weiter zum Parc Astérix.
Hier waren wir im Hotel „Les trois hiboux“ untergebracht, sodass wir zwei Tage im Park verbringen konnten
Dieser Park stand schon lange auf meiner Bucketlist, nicht nur wegen den Attraktionen, sondern auch weil Asterix (sowohl als Comic als auch in den Zeichentrickfilmen) ein Teil meiner Kindheit war 😊
So hat mich die Thematisierung oft an bestimmte Geschichten wieder erinnert und zum Schmunzeln gebracht – ebenso hat mir die Auswahl der Attraktionen gefallen, bei der für jeden Geschmack etwas dabei ist:
Beispielsweise dürfte „Pégase Express“ eine der besten Familienachterbahnen überhaupt sein: toll gestaltet, sehr lang und eine äußerst abwechslungsreiche Fahrt, die mit zahlreichen Überraschungen gespickt ist
Thematisch hat mir OzIris am besten gefallen, die Queue hier ist wirklich top gestaltet und mit einer witzigen Hintergrundstory versehen. Aber auch die Fahrt hat mir als Inverter-Fan wirklich gut gefallen – vor allem die zweite Zero-G-Roll dürfte eine der Besten ihrer Art sein! Dazu finde ich auch die Einbettung des Layouts sowie den imposanten Vorplatz echt gelungen!
Der ausschlaggebende Grund für uns alle dürfte jedoch Toutatis sein, welcher leider am ersten Tag fast durchgehend mit technischen Problemen zu kämpfen hatte und wir nur aufgrund der aufmerksamen Augen eines anderen Coasterfriends im Park eine Fahrt absolvierten konnten. Wenigstens lief er am nächsten Tag fast durchgehend, sodass wir noch mehrmals fahren konnten.
Und wow, hier hat sich der Park ein echtes Brett hingestellt:
Der Swing Launch ist hier ein ganz anderes Kaliber als bei allen anderen Bahnen, die ich bisher erlebt habe – gerade der kleine Airtime Hill rückwärts ist wirklich außergewöhnlich zu fahren. Aber auch sonst ist die Fahrt (vom totgebremsten Top Hat einmal abgesehen) wirklich gelungen – man prescht nur so durch den Wald, ohne Tempo zu verlieren und absolviert knackige Airtime-Momente sowie tolle Inversionen.
Die Thematisierung ist hier ein wenig inkonsistent – während die Station wirklich top gelungen ist, passiert in der Warteschlange und während der Fahrt nicht so viel.
Aber vielleicht ist ja noch mehr geplant, wer weiß…
Insgesamt hat mir der Parc Astérix wirklich gut gefallen:
Die Auswahl der Fahrattraktionen ist wirklich groß (neben den besagten Achterbahnen seien noch der Woody „Tonneure 2 Zeus“, der kuriose Log Flume, das Mad House, das gelungene 4D Kino sowie der sehr intensive Fliegende Teppich „Le Cheval de Troie“ als Highlight genannt), hier ist für jeden Geschmack und Adrenalinbedarf etwas dabei.
Auch wenn vor allem die älteren Bereiche qualitativ nicht immer mit den Neuen mithalten können und manchmal etwas weit hergeholt wirken, kann der Park in Sachen Thematisierung ebenfalls überzeugen – gerade die neueren Areale gehen in eine wirklich gute Richtung!
Die Abfertigung war zudem wirklich gut, gerade bei Toutatis war dies durchaus beeindruckend!
Insgesamt also ein tolles Gesamterlebnis, was wir rundum empfehlen können
Als nächstes standen einige Kirmesveranstaltungen auf der Agenda, die erste davon hat sich sehr spontan ergeben, als ich ein Konzert der Mittelalter-Metal-Band „Feuerschwanz“ in Heidelberg besucht habe.
Auf der Hinfahrt legte ich einen Zwischenstopp in Sandhausen ein, wo das „Frühlingsfest“ fußläufig von der S-Bahn-Haltestelle entfernt lag. Hier konnte ich meinen ersten Bakker Polypen von Nickel fahren, welcher leider sehr zahm war
Immerhin war beim anschließenden Konzert (inklusive Moshpits) für Action gesorgt
Eine Woche später sollte es mit einem weiteren Frühlingsfest weitergehen, jedoch ist die Ausgabe in Stuttgart „etwas“ größer.
Hier findet beispielsweise die imposante Alpina Bahn Platz, welche immer wieder nett zu fahren ist. Jedoch stehen dort auch viele weitere Klassiker wie Kinzler‘s Breakdance oder der intensive Flipper von Meeß, die optisch wirklich schön daherkommen
Ebenso wurde auch seit langem mal wieder Infinity gefahren, welcher von der schieren Größe durchaus beeindruckt, vom Fahrgefühl gibt es jedoch spannendere Attraktionen
Ab Mai hieß es bei mir übrigens „Deutschlandticket Olé!“, welches gerade mir als „Nicht-Autofahrer“ sehr gelegen kommt und auch für mein Hobby mehrmals zum Einsatz kam
So ging es als Nächstes beispielsweise auf die Lautrer Kerwe, wo zwei meiner absoluten Lieblingskarussells standen:
Einmal der furiose, aber trotzdem sehr angenehme Ghost Rider
Und da wäre noch Black Out, dessen Typ „Pegasus 16“ von Technical Park meine Nummer 1 von allen thrilligen Flatrides ist: wie eine solche Bewegungsvielfalt, hohe Intensität und geballte G-Kräfte auf engen Raum gepackt werden, ist wirklich beeindruckend.
Vor allem, da dies alles auch erstaunlich smooth abläuft – trotzdem sollte man sich von der „kleinen und süßen“ Erscheinung nicht täuschen lassen
Ebenso bin ich noch den Breakdance von Spangenberger gefahren, welcher eher familienfreundlich unterwegs war, aber trotzdem mit sympathischer Reko und einer ordentlichen Fahrtlänge überzeugen konnte.
Die nächste Veranstaltung wurde nach Feierabend gemeinsam mit einer Arbeitskollegin besucht, nämlich das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest in Heidelberg. Dieses befindet sich auf einem Feld etwas außerhalb der Stadt, ist aber per eigens eingerichtetem Shuttlebus gut erreichbar
Die Fahrpreise zum Familientag waren wirklich fair und so konnten wir vom Riesenrad die Stadt von oben betrachten.
Ich wiederum musste natürlich den alten Bekannten „The real Shake“ unter dem neuen Besitzer Freiwald testen – und die Fahrt war seinem Vorgänger absolut ebenbürtig: sehr intensiv und von einer ordentlichen Länge
Insgesamt kann ich auch diese Veranstaltung sehr empfehlen – wir hatten einen schönen Nachmittag dort.
Der nächste Besuch war wiederum eine ziemlich spontane Sache, die Patrick und mich um einen Check reicher machte.
Wir fuhren kurzerhand zum Michelstädter Bienenmarkt, dessen Beschickung zwar eher überschaubar war, aber immerhin stand mit der Time Machine eine der besten Drehmäuse auf dem Platz:
War nett gestaltet und fuhr sich ziemlich angenehm
Die Heimfahrt durch das Odenwälder Niemandsland hatte auch was für sich – Deutschlandticket macht‘s möglich
Als nächstes bekam ich Besuch aus dem Ruhrgebiet, nämlich von @chris1996154.
Mit ihm ging es zunächst auf die Karlsruher Frühjahrsmess, wo wir Verstärkung von Patrick und Jeannette bekamen.
Gemeinsam wurden dann Höllenblitz und Breaker unsicher gemacht
Für Chris standen darauf dann Erstbesuche im sympathischen Tripsdrill…
…sowie bei der Pfälzer Airtimekönigin in Hassloch an.
Beide Male waren „zufällig“ auch noch andere Coasterfriends vor Ort
Es war ein wirklich tolles Wochenende, danke an Chris fürs Kommen – mir hat es wirklich Spaß gemacht, dir meine Heimatparks schmackhaft zu machen
Am Sonntag darauf ging es ein zweites Mal auf die Karlsruher Mess, aber mit anderen Leuten – diesmal wurde ich von meiner Schwester, ihrem Freund sowie @Coasterfreak91 begleitet.
So hatte ich das Vergnügen, die Reaktion von zwei Erstfahrern auf dem Höllenblitz zu sehen, der ja bekanntlich einige Überraschungen bereithält
Des Weiteren bin ich erneut den Breakdance gefahren, der mit gut sieben Minuten schön lang unterwegs war. Ansonsten habe ich mich noch vom Devil Rock (immer noch einem der härtesten Flatrides überhaupt) durchschütteln lassen und mit Patrick wurde der Besuch gemütlich im Biergarten beendet
Die Temperaturen schnellten munter in die Höhe, also perfekte Voraussetzungen für eine Abkühlung im Top Spin fresh, haben Patrick und ich uns gedacht, als wir auf das Ludwigshafener Pfalzfest kamen und diese schöne Maschine unter dem neuen Besitzer Decker-Schaak fuhren. Die Fahrt konnte sich sehen lassen – hat jedenfalls eine Menge Spaß gemacht und an Spritzwasser wurde nicht gegeizt
Und da Dreßen‘s Polyp wenige Meter weiter stand, war auch hier eine Fahrt Pflicht.
Ähnlich wie beim Top Spin hatten wir aufgrund der Mittagshitze das Karussell fast für uns alleine, trotzdem bekamen wir hier mindestens fünf Minuten Monster-Power und die Möglichkeit zum Sporten
Als nächstes fuhr ich mit der Bahn nach Nürnberg, wo ich für ein paar Tage in einem Hotel untergebracht war und diese wirklich schöne Stadt erkundete.
Für mich als fleißiger Bahnfahrer ging es außerdem ins Deutsche Bahn Museum.
Einer der Hauptgründe für den Trip nach Nürnberg war das Kristall Palm Beach, welches ich mit Maik besucht habe. Ähnlich wie im Miramar werden hier kaum Wünsche offen gelassen:
Der Sauna Bereich ist der absolute Hammer (eine davon ist als Seilbahngondel gestaltet und wird währenddessen in die Luft gehoben ), es gibt eine schöne Beckenlandschaft und ich konnte insgesamt 17 Rutschen Counts abstauben – unter anderem mit dem Doppellooping „Pegasus II“, dem überraschend rasanten Star Gate, dem knackigen Turbo Blitz und der G-Schleuder „Transformer“ (welcher sogar meine Lieblingsrutsche überhaupt wurde) gibt es hier eine Menge Auswahl
Wieder in heimischen Gefilden, traf ich mich später mit Patrick und ein paar Anderen in Darmstadt zum Heinerfest. Diese Kirmes, die über die ganze Innenstadt verteilt ist, war freitagabends sehr gut besucht, sodass ich tatsächlich 25 Minuten warten musste, bis ich die Crazy Mouse von Janßen checken konnte
Ansonsten gab es neben einer toll moderierten und effektreichen Fahrt im Robotix auch eine Runde mit Bauschs Top Spin – dieser ist zwar etwas kürzer gefahren als der „Fresh“, dafür war der Prototyp noch ein bisschen intensiver unterwegs.
Schön fand ich hier auch, wie diese Maschine fast durchgehend voll besetzt fuhr – toll, dass es diese imposanten Klassiker immer noch angenommen werden
Insgesamt hat mir das Heinerfest wirklich gut gefallen, die Stimmung war top und die Platzierung in der Innenstadt hat ein tolles Flair
Etwas später war ich mit einigen anderen Coasterfriends beim runden Geburtstag eines Clubmitglieds eingeladen, an dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Einladung, hat mich sehr gefreut
Auf dem Rückweg am nächsten Tag sind Fredi, Max und ich noch auf die Wasserkuppe gefahren, wo wir drei Checks holen konnten:
Während der Alpine Coaster leider totgebremst ist, sodass das eigentlich nette Layout kaum zur Geltung kommt, ist der Wie-Li einfach nur merkwürdig, den genauen Sinn dieser Attraktion kann ich nicht ganz erkennen
Der Hexenbesen war die lustigste Attraktion dort:
Dieser sieht unscheinbar aus, hat aber mehr Power, als man denken könnte und stellenweise schwingt man wirklich heftig aus
Kurz, bevor das Highlight des Jahres anstehen sollte, ging es noch ins Legoland Günzburg:
Hier holten Patrick und ich uns den Check von Maximus – der Flug des Wächters.
Von außen sieht dieser kleine Wing Coaster ja noch ganz nett aus, aber spätestens nachdem man den Lifthill verlassen hat, macht sich die sehr träge Fahrweise bemerkbar. Klar ist es als Familienachterbahn konzipiert, aber da fahren sich beispielsweise Pegasus im EP, Force One oder die meisten Mine Trains deutlich spritziger.
Das wäre ja alles nicht weiter tragisch, wenn sich Maximus wenigstens angenehm fahren würde, aber das ist hier nicht der Fall:
Die Züge holpern dermaßen über die Strecke, was für erst wenige Monate alte Bahn fast schon erschreckend ist – alle anderen von mir gefahrenen, „ausgewachsenen“ Wing Coaster waren deutlich smoother
Somit war diese Bahn leider eine Enttäuschung auf der ganzen Linie – auch wegen dem Personal, welches mit der Abfertigung oft überfordert war und dem eher dürftig gestalteten Wartebereich.
Wenigstens war die Abfertigung nicht überall schlecht, das Team beim Feuerdrachen hat mit zwei Zügen wirklich gute Arbeit geleistet. Und auch wenn wir im Vorfeld an diesem Samstag mit Schlimmerem bezüglich Wartezeiten gerechnet hatten, finde ich das Legoland insgesamt relativ anstrengend:
Alles ist hier zugebaut und es gibt kaum ruhigere Ecken, in denen man mal Pause von den ganzen Menschenmassen hat…
Und damit dieser Tag noch mit etwas Besserem (und mehr Thrill) beendet werden konnte, machten wir kurzerhand noch einen Abstecher auf das Ulmer Volksfest.
Hier gab es sogar einen Check, die Verrückte Baustelle – diese Kinderachterbahn wirkt wie zu heiß gewaschen, aber erfüllt ihren Zweck
Ich ließ mich noch im XXL Höhenrausch in die Höhe schaukeln und gemeinsam mit Patrick wurde der Parkour von Aigner gefahren, welcher aus dem legendären Unikat „Sound Factory“ hervorging. Auch wenn dieser Polyp mit Suspended Gondeln auf den ersten Blick nicht sonderlich aufregend aussieht, sollte man sich nicht täuschen lassen:
Die Drehungen der Gondeln kommen hier sehr abrupt und plötzlich, wodurch sich diese schwungvolle Fahrt ganz anders anfühlt als bei einem üblichen Polypen – auf jeden Fall ein sehr interessantes und witziges Fahrgefühl
Und dann war es auch soweit – mit der „Northern Rails“ Tour stand dann das große Highlight des Jahres an:
Drei Länder sollten besucht werden, und so ging es dann ausschließlich mit Bus und Bahn durch Schweden, Norwegen und Dänemark.
Da für einen Teil der Reise bereits einzelne Berichte geschrieben werden, fasse ich mich hier kurz und verlinke auf die bisher verfassten Reports, falls tieferes Interesse bestehen sollte
Jedenfalls begann der Trip für @KahieraNachtrabe, @Nite_Owl, @maikoaster und mich mit einer fast 15-stündigen Zugfahrt von Südwestdeutschland nach Malmö…
…von wo es dann mit dem X2000 weiter nach Stockholm ging, einer wirklich schönen Stadt mit vielen alten Gebäuden und dem sehr interessanten Vasa Museum.
Selbstverständlich zog es uns dort ins Gröna Lund, und dieser Park hat mir wirklich gut gefallen – auf engstem Raum reihen sich hier echte Highlights aneinander: mit Monster hat man eine wirkliche Top-Bahn im Portfolio, Ikaros ist ein wirklich beeindruckender Freefall Tower und mit „Insane“ hatte ich neben meinem ersten 4D-Coaster auch eine würdige Bahn für meinen 400. Check 🤩
Aufgrund seiner Lage am Wasser und einer ansprechenden Gestaltung ist der Park optisch wirklich schön, auf jeden Fall war dies ein gelungener Tourauftakt
Als nächstes stand das beschauliche Furuvik an, und auch wenn dieser Park mitten in der Natur liegt, ist die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich gut.
Der Park hat sich als nicht so klein herausgestellt wie zunächst vermutet – auf den eigentlichen Tivoli mag dies zwar zutreffen (jedoch ist dieser trotzdem gut aufgestellt, der neue Lightning ist eine wirklich schöne Bahn geworden), aber mit Tiergehegen, einer alten Bunkeranlage (!) und viel skandinavischer Natur bekommt man doch so einiges mehr geboten
Diesen sympathischen Park können wir jedenfalls wirklich empfehlen!
Und gleich geht's weiter, bitte dranbleiben
und wieder ist ein Jahr vergangen, so ist es an der Zeit, zurückzublicken in all meine Erlebnisse mit der schönsten Nebensache der Welt.
Somit fackeln wir auch nicht lange und setzen uns gleich in die Zeitmaschine, um uns ein Jahr zurückwerfen zu lassen
Meine Saison begann zunächst mit zwei Erlebnisbädern – den Anfang machte das Badeparadies Schwarzwald in Titisee-Neustadt. Die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ziemlich gut (nur einen kurzen Fußmarsch von Bahnhof „Titisee“ entfernt) und führt zudem über die bekannte Höllentalbahn, welche gerade im Winter einen tollen Ausblick über die schneebedeckten Berge des Schwarzwalds bietet 🤩
@coastermax und hier haben uns hier einen entspannten Tag gemacht, da in der Palmenoase nicht nur Entspannung und Cocktail schlürfen angesagt war, sondern auch Peelings und Gesichtsmasken im Eintrittspreis inkludiert sind, was wir uns nicht entgehen ließen
Aber auch der Rutschen-Counter in mir wurde natürlich fündig - das Highlight stellt hier natürlich die „Monster Halfpipe“ mit einem schönen Airtime Moment im Drop dar
Insgesamt kann ich das Badeparadies Schwarzwald auf jeden Fall empfehlen, jedoch sollte auch die Palmenoase mitgenommen werden, da außer den Rutschen und dem Wellenbecken das Angebot im „Galaxy“ sonst eher überschaubar ist…
Etwas später hab ich mir dann einen Tag im Miramar genehmigt, wo ich neben den vielen tollen Rutschen auch die wirklich große und umfangreiche Saunalandschaft genutzt habe – diese kann ich für jeden Liebhaber des gepflegten Schwitzens voll empfehlen.
Da ich von letzterem selbstverständlich kein Foto gemacht habe, müsst ihr euch mit einem Bild von ersterem begnügen
Da ich zu diesem Zeitpunkt noch in Besitz einer Jahreskarte des Holiday Parks war, sollte es zum Saison Kick Off mit ein paar anderen Coasterfriends dort hin gehen.
Leider mussten wir auf Expedition GeForce verzichten, so wurde eben Sky Scream die erste Achterbahn des Jahres.
Ansonsten war der Tag insgesamt durchwachsen:
Hin und wieder gab es vereinzelte Ausfälle bei verschiedenen Attraktionen, des Weiteren waren die Shows und Sonderaktionen etwas merkwürdig (beispielsweise der Live-DJ am Platz der Fontänen am Nachmittag, welcher von den allermeisten Besuchern kaum beachtet wurde) – aber hey, das vergünstigte Essen war immerhin ein schwacher Trost :b
Wer trotzdem mehr über den Tag erfahren möchte, kann hier den Report von @speedfreak lesen, der am selben Tag dort war
Eine Woche später sollte es nach Tripsdrill gehen, ebenfalls zum Saisonstart – und wie erwartet lief hier alles deutlich besser
Auch wenn es ebenfalls relativ kühl war, hat man alle Attraktionen in Betrieb genommen und der Andrang war eher überschaubar: bei Hals-über-Kopf konnte man (trotz Einzugbetrieb) oftmals sitzen bleiben, was wir natürlich fleißig genutzt haben
Als nächstes sollte es mit einem echten Highlight weitergehen, nämlich ging es für mich und einige andere (darunter auch @Smarti, von der wir uns vor ihrer großen Reise gebührend verabschieden konnten und @Charlie Hotel, den ich hier kennenlernen durfte) nach Paris und von dort weiter zum Parc Astérix.
Hier waren wir im Hotel „Les trois hiboux“ untergebracht, sodass wir zwei Tage im Park verbringen konnten
Dieser Park stand schon lange auf meiner Bucketlist, nicht nur wegen den Attraktionen, sondern auch weil Asterix (sowohl als Comic als auch in den Zeichentrickfilmen) ein Teil meiner Kindheit war 😊
So hat mich die Thematisierung oft an bestimmte Geschichten wieder erinnert und zum Schmunzeln gebracht – ebenso hat mir die Auswahl der Attraktionen gefallen, bei der für jeden Geschmack etwas dabei ist:
Beispielsweise dürfte „Pégase Express“ eine der besten Familienachterbahnen überhaupt sein: toll gestaltet, sehr lang und eine äußerst abwechslungsreiche Fahrt, die mit zahlreichen Überraschungen gespickt ist
Thematisch hat mir OzIris am besten gefallen, die Queue hier ist wirklich top gestaltet und mit einer witzigen Hintergrundstory versehen. Aber auch die Fahrt hat mir als Inverter-Fan wirklich gut gefallen – vor allem die zweite Zero-G-Roll dürfte eine der Besten ihrer Art sein! Dazu finde ich auch die Einbettung des Layouts sowie den imposanten Vorplatz echt gelungen!
Der ausschlaggebende Grund für uns alle dürfte jedoch Toutatis sein, welcher leider am ersten Tag fast durchgehend mit technischen Problemen zu kämpfen hatte und wir nur aufgrund der aufmerksamen Augen eines anderen Coasterfriends im Park eine Fahrt absolvierten konnten. Wenigstens lief er am nächsten Tag fast durchgehend, sodass wir noch mehrmals fahren konnten.
Und wow, hier hat sich der Park ein echtes Brett hingestellt:
Der Swing Launch ist hier ein ganz anderes Kaliber als bei allen anderen Bahnen, die ich bisher erlebt habe – gerade der kleine Airtime Hill rückwärts ist wirklich außergewöhnlich zu fahren. Aber auch sonst ist die Fahrt (vom totgebremsten Top Hat einmal abgesehen) wirklich gelungen – man prescht nur so durch den Wald, ohne Tempo zu verlieren und absolviert knackige Airtime-Momente sowie tolle Inversionen.
Die Thematisierung ist hier ein wenig inkonsistent – während die Station wirklich top gelungen ist, passiert in der Warteschlange und während der Fahrt nicht so viel.
Aber vielleicht ist ja noch mehr geplant, wer weiß…
Insgesamt hat mir der Parc Astérix wirklich gut gefallen:
Die Auswahl der Fahrattraktionen ist wirklich groß (neben den besagten Achterbahnen seien noch der Woody „Tonneure 2 Zeus“, der kuriose Log Flume, das Mad House, das gelungene 4D Kino sowie der sehr intensive Fliegende Teppich „Le Cheval de Troie“ als Highlight genannt), hier ist für jeden Geschmack und Adrenalinbedarf etwas dabei.
Auch wenn vor allem die älteren Bereiche qualitativ nicht immer mit den Neuen mithalten können und manchmal etwas weit hergeholt wirken, kann der Park in Sachen Thematisierung ebenfalls überzeugen – gerade die neueren Areale gehen in eine wirklich gute Richtung!
Die Abfertigung war zudem wirklich gut, gerade bei Toutatis war dies durchaus beeindruckend!
Insgesamt also ein tolles Gesamterlebnis, was wir rundum empfehlen können
Als nächstes standen einige Kirmesveranstaltungen auf der Agenda, die erste davon hat sich sehr spontan ergeben, als ich ein Konzert der Mittelalter-Metal-Band „Feuerschwanz“ in Heidelberg besucht habe.
Auf der Hinfahrt legte ich einen Zwischenstopp in Sandhausen ein, wo das „Frühlingsfest“ fußläufig von der S-Bahn-Haltestelle entfernt lag. Hier konnte ich meinen ersten Bakker Polypen von Nickel fahren, welcher leider sehr zahm war
Immerhin war beim anschließenden Konzert (inklusive Moshpits) für Action gesorgt
Eine Woche später sollte es mit einem weiteren Frühlingsfest weitergehen, jedoch ist die Ausgabe in Stuttgart „etwas“ größer.
Hier findet beispielsweise die imposante Alpina Bahn Platz, welche immer wieder nett zu fahren ist. Jedoch stehen dort auch viele weitere Klassiker wie Kinzler‘s Breakdance oder der intensive Flipper von Meeß, die optisch wirklich schön daherkommen
Ebenso wurde auch seit langem mal wieder Infinity gefahren, welcher von der schieren Größe durchaus beeindruckt, vom Fahrgefühl gibt es jedoch spannendere Attraktionen
Ab Mai hieß es bei mir übrigens „Deutschlandticket Olé!“, welches gerade mir als „Nicht-Autofahrer“ sehr gelegen kommt und auch für mein Hobby mehrmals zum Einsatz kam
So ging es als Nächstes beispielsweise auf die Lautrer Kerwe, wo zwei meiner absoluten Lieblingskarussells standen:
Einmal der furiose, aber trotzdem sehr angenehme Ghost Rider
Und da wäre noch Black Out, dessen Typ „Pegasus 16“ von Technical Park meine Nummer 1 von allen thrilligen Flatrides ist: wie eine solche Bewegungsvielfalt, hohe Intensität und geballte G-Kräfte auf engen Raum gepackt werden, ist wirklich beeindruckend.
Vor allem, da dies alles auch erstaunlich smooth abläuft – trotzdem sollte man sich von der „kleinen und süßen“ Erscheinung nicht täuschen lassen
Ebenso bin ich noch den Breakdance von Spangenberger gefahren, welcher eher familienfreundlich unterwegs war, aber trotzdem mit sympathischer Reko und einer ordentlichen Fahrtlänge überzeugen konnte.
Die nächste Veranstaltung wurde nach Feierabend gemeinsam mit einer Arbeitskollegin besucht, nämlich das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest in Heidelberg. Dieses befindet sich auf einem Feld etwas außerhalb der Stadt, ist aber per eigens eingerichtetem Shuttlebus gut erreichbar
Die Fahrpreise zum Familientag waren wirklich fair und so konnten wir vom Riesenrad die Stadt von oben betrachten.
Ich wiederum musste natürlich den alten Bekannten „The real Shake“ unter dem neuen Besitzer Freiwald testen – und die Fahrt war seinem Vorgänger absolut ebenbürtig: sehr intensiv und von einer ordentlichen Länge
Insgesamt kann ich auch diese Veranstaltung sehr empfehlen – wir hatten einen schönen Nachmittag dort.
Der nächste Besuch war wiederum eine ziemlich spontane Sache, die Patrick und mich um einen Check reicher machte.
Wir fuhren kurzerhand zum Michelstädter Bienenmarkt, dessen Beschickung zwar eher überschaubar war, aber immerhin stand mit der Time Machine eine der besten Drehmäuse auf dem Platz:
War nett gestaltet und fuhr sich ziemlich angenehm
Die Heimfahrt durch das Odenwälder Niemandsland hatte auch was für sich – Deutschlandticket macht‘s möglich
Als nächstes bekam ich Besuch aus dem Ruhrgebiet, nämlich von @chris1996154.
Mit ihm ging es zunächst auf die Karlsruher Frühjahrsmess, wo wir Verstärkung von Patrick und Jeannette bekamen.
Gemeinsam wurden dann Höllenblitz und Breaker unsicher gemacht
Für Chris standen darauf dann Erstbesuche im sympathischen Tripsdrill…
…sowie bei der Pfälzer Airtimekönigin in Hassloch an.
Beide Male waren „zufällig“ auch noch andere Coasterfriends vor Ort
Es war ein wirklich tolles Wochenende, danke an Chris fürs Kommen – mir hat es wirklich Spaß gemacht, dir meine Heimatparks schmackhaft zu machen
Am Sonntag darauf ging es ein zweites Mal auf die Karlsruher Mess, aber mit anderen Leuten – diesmal wurde ich von meiner Schwester, ihrem Freund sowie @Coasterfreak91 begleitet.
So hatte ich das Vergnügen, die Reaktion von zwei Erstfahrern auf dem Höllenblitz zu sehen, der ja bekanntlich einige Überraschungen bereithält
Des Weiteren bin ich erneut den Breakdance gefahren, der mit gut sieben Minuten schön lang unterwegs war. Ansonsten habe ich mich noch vom Devil Rock (immer noch einem der härtesten Flatrides überhaupt) durchschütteln lassen und mit Patrick wurde der Besuch gemütlich im Biergarten beendet
Die Temperaturen schnellten munter in die Höhe, also perfekte Voraussetzungen für eine Abkühlung im Top Spin fresh, haben Patrick und ich uns gedacht, als wir auf das Ludwigshafener Pfalzfest kamen und diese schöne Maschine unter dem neuen Besitzer Decker-Schaak fuhren. Die Fahrt konnte sich sehen lassen – hat jedenfalls eine Menge Spaß gemacht und an Spritzwasser wurde nicht gegeizt
Und da Dreßen‘s Polyp wenige Meter weiter stand, war auch hier eine Fahrt Pflicht.
Ähnlich wie beim Top Spin hatten wir aufgrund der Mittagshitze das Karussell fast für uns alleine, trotzdem bekamen wir hier mindestens fünf Minuten Monster-Power und die Möglichkeit zum Sporten
Als nächstes fuhr ich mit der Bahn nach Nürnberg, wo ich für ein paar Tage in einem Hotel untergebracht war und diese wirklich schöne Stadt erkundete.
Für mich als fleißiger Bahnfahrer ging es außerdem ins Deutsche Bahn Museum.
Einer der Hauptgründe für den Trip nach Nürnberg war das Kristall Palm Beach, welches ich mit Maik besucht habe. Ähnlich wie im Miramar werden hier kaum Wünsche offen gelassen:
Der Sauna Bereich ist der absolute Hammer (eine davon ist als Seilbahngondel gestaltet und wird währenddessen in die Luft gehoben ), es gibt eine schöne Beckenlandschaft und ich konnte insgesamt 17 Rutschen Counts abstauben – unter anderem mit dem Doppellooping „Pegasus II“, dem überraschend rasanten Star Gate, dem knackigen Turbo Blitz und der G-Schleuder „Transformer“ (welcher sogar meine Lieblingsrutsche überhaupt wurde) gibt es hier eine Menge Auswahl
Wieder in heimischen Gefilden, traf ich mich später mit Patrick und ein paar Anderen in Darmstadt zum Heinerfest. Diese Kirmes, die über die ganze Innenstadt verteilt ist, war freitagabends sehr gut besucht, sodass ich tatsächlich 25 Minuten warten musste, bis ich die Crazy Mouse von Janßen checken konnte
Ansonsten gab es neben einer toll moderierten und effektreichen Fahrt im Robotix auch eine Runde mit Bauschs Top Spin – dieser ist zwar etwas kürzer gefahren als der „Fresh“, dafür war der Prototyp noch ein bisschen intensiver unterwegs.
Schön fand ich hier auch, wie diese Maschine fast durchgehend voll besetzt fuhr – toll, dass es diese imposanten Klassiker immer noch angenommen werden
Insgesamt hat mir das Heinerfest wirklich gut gefallen, die Stimmung war top und die Platzierung in der Innenstadt hat ein tolles Flair
Etwas später war ich mit einigen anderen Coasterfriends beim runden Geburtstag eines Clubmitglieds eingeladen, an dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Einladung, hat mich sehr gefreut
Auf dem Rückweg am nächsten Tag sind Fredi, Max und ich noch auf die Wasserkuppe gefahren, wo wir drei Checks holen konnten:
Während der Alpine Coaster leider totgebremst ist, sodass das eigentlich nette Layout kaum zur Geltung kommt, ist der Wie-Li einfach nur merkwürdig, den genauen Sinn dieser Attraktion kann ich nicht ganz erkennen
Der Hexenbesen war die lustigste Attraktion dort:
Dieser sieht unscheinbar aus, hat aber mehr Power, als man denken könnte und stellenweise schwingt man wirklich heftig aus
Kurz, bevor das Highlight des Jahres anstehen sollte, ging es noch ins Legoland Günzburg:
Hier holten Patrick und ich uns den Check von Maximus – der Flug des Wächters.
Von außen sieht dieser kleine Wing Coaster ja noch ganz nett aus, aber spätestens nachdem man den Lifthill verlassen hat, macht sich die sehr träge Fahrweise bemerkbar. Klar ist es als Familienachterbahn konzipiert, aber da fahren sich beispielsweise Pegasus im EP, Force One oder die meisten Mine Trains deutlich spritziger.
Das wäre ja alles nicht weiter tragisch, wenn sich Maximus wenigstens angenehm fahren würde, aber das ist hier nicht der Fall:
Die Züge holpern dermaßen über die Strecke, was für erst wenige Monate alte Bahn fast schon erschreckend ist – alle anderen von mir gefahrenen, „ausgewachsenen“ Wing Coaster waren deutlich smoother
Somit war diese Bahn leider eine Enttäuschung auf der ganzen Linie – auch wegen dem Personal, welches mit der Abfertigung oft überfordert war und dem eher dürftig gestalteten Wartebereich.
Wenigstens war die Abfertigung nicht überall schlecht, das Team beim Feuerdrachen hat mit zwei Zügen wirklich gute Arbeit geleistet. Und auch wenn wir im Vorfeld an diesem Samstag mit Schlimmerem bezüglich Wartezeiten gerechnet hatten, finde ich das Legoland insgesamt relativ anstrengend:
Alles ist hier zugebaut und es gibt kaum ruhigere Ecken, in denen man mal Pause von den ganzen Menschenmassen hat…
Und damit dieser Tag noch mit etwas Besserem (und mehr Thrill) beendet werden konnte, machten wir kurzerhand noch einen Abstecher auf das Ulmer Volksfest.
Hier gab es sogar einen Check, die Verrückte Baustelle – diese Kinderachterbahn wirkt wie zu heiß gewaschen, aber erfüllt ihren Zweck
Ich ließ mich noch im XXL Höhenrausch in die Höhe schaukeln und gemeinsam mit Patrick wurde der Parkour von Aigner gefahren, welcher aus dem legendären Unikat „Sound Factory“ hervorging. Auch wenn dieser Polyp mit Suspended Gondeln auf den ersten Blick nicht sonderlich aufregend aussieht, sollte man sich nicht täuschen lassen:
Die Drehungen der Gondeln kommen hier sehr abrupt und plötzlich, wodurch sich diese schwungvolle Fahrt ganz anders anfühlt als bei einem üblichen Polypen – auf jeden Fall ein sehr interessantes und witziges Fahrgefühl
Und dann war es auch soweit – mit der „Northern Rails“ Tour stand dann das große Highlight des Jahres an:
Drei Länder sollten besucht werden, und so ging es dann ausschließlich mit Bus und Bahn durch Schweden, Norwegen und Dänemark.
Da für einen Teil der Reise bereits einzelne Berichte geschrieben werden, fasse ich mich hier kurz und verlinke auf die bisher verfassten Reports, falls tieferes Interesse bestehen sollte
Jedenfalls begann der Trip für @KahieraNachtrabe, @Nite_Owl, @maikoaster und mich mit einer fast 15-stündigen Zugfahrt von Südwestdeutschland nach Malmö…
…von wo es dann mit dem X2000 weiter nach Stockholm ging, einer wirklich schönen Stadt mit vielen alten Gebäuden und dem sehr interessanten Vasa Museum.
Selbstverständlich zog es uns dort ins Gröna Lund, und dieser Park hat mir wirklich gut gefallen – auf engstem Raum reihen sich hier echte Highlights aneinander: mit Monster hat man eine wirkliche Top-Bahn im Portfolio, Ikaros ist ein wirklich beeindruckender Freefall Tower und mit „Insane“ hatte ich neben meinem ersten 4D-Coaster auch eine würdige Bahn für meinen 400. Check 🤩
Aufgrund seiner Lage am Wasser und einer ansprechenden Gestaltung ist der Park optisch wirklich schön, auf jeden Fall war dies ein gelungener Tourauftakt
Als nächstes stand das beschauliche Furuvik an, und auch wenn dieser Park mitten in der Natur liegt, ist die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich gut.
Der Park hat sich als nicht so klein herausgestellt wie zunächst vermutet – auf den eigentlichen Tivoli mag dies zwar zutreffen (jedoch ist dieser trotzdem gut aufgestellt, der neue Lightning ist eine wirklich schöne Bahn geworden), aber mit Tiergehegen, einer alten Bunkeranlage (!) und viel skandinavischer Natur bekommt man doch so einiges mehr geboten
Diesen sympathischen Park können wir jedenfalls wirklich empfehlen!
Und gleich geht's weiter, bitte dranbleiben
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