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Mit Karacho in den Mai

Kernan

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Schon länger stand Deutschlands ältester Freizeitpark Tripsdrill auf meiner Agenda, habe ich doch schon so viel Positives gehört. Am letzten April-Wochenende sollte es endlich so weit sein.

Aufgrund des eher bescheidenen Wetters im April hoffte ich auf einen gnädigen Wettergott. Als ich am 29.04. um 06:00 Uhr mein WG-Zimmer verließ, war es immerhin schon mal trocken, aber bitterkalt.

Mit der Straßenbahn ging es zum Kölner Hauptbahnhof. Ein kurzer Blick, ob der Dom noch steht, und dann stieg ich in den ICE nach Karlsruhe. Dieser war gut gefüllt, fuhr aber pünktlich ab.

Mit bis zu 300 km/h fährt der ICE auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main, da bleibt gar nicht viel Zeit, die schöne Landschaft zu genießen.

In Karlsruhe stieg ich in einen RE Richtung Stuttgart. Dieser war komplett überfüllt aufgrund des Stuttgarter Frühlingsfestes, die Stimmung im Zug war aber sehr gut. In Bietigheim-Bissingen stieg ich dann aus und fuhr mit dem Bus weiter.

Ich hatte für eine Nacht einen Schäferwagen im Natur-Resort gebucht. An der Rezeption, die auch in einem Schäferwagen untergebracht ist, erhielt ich meine Zwei-Tages-Karte für den Erlebnispark (als Übernachtungsgast zu speziellen Konditionen) sowie ein Armband. Der Eintritt in das Wildparadies sowie der Shuttle zum Erlebnispark sind damit kostenlos.

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Der Name „Natur-Resort“ ist wirklich Programm. Inmitten von Weinbergen, Wäldern und grünen Wiesen stehen die Schäferwagen und Baumhäuser, als würden Sie ganz selbstverständlich zur Landschaft gehören. Direkt angrenzend befindet sich ein Schafsgehege, das auch begehbar ist.

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Ich entschied mich, zu Fuß zum Park zu gehen. Der Himmel war zwar bewölkt, aber die Sonne guckte immer mal wieder hervor. Der Parkplatz war erfreulich leer.

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Schon der Eingangsbereich hat mich umgehauen. Schöne Fachwerkhäuser, viele liebevolle Details und ganz viele Frühjahrsblumen. Ich fuhr eine Runde mit dem Maibaum, um mir einen kleinen Überblick zu verschaffen.

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Danach ging es an der Altweibermühle vorbei zum Doppelten Donnerbalken. Toll thematisiert und eine witzige Fahrt.

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Mein Weg führte mich weiter zum Vinarium, wo ich mein Glas abholte (ein tolles Souvenir), sowie zum Heiratsmarkt. Die Blumen blühten um die Wette und ich verweilte für einen Moment.

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Vorbei an der Höhenflug-Baustelle ging es zu meinem ersten Count, dem Rasenden Tausendfüßler. Ich musste nur eine Fahrt warten und war erstaunt, wie viel Spaß diese Achterbahn macht.

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Mit einem Grinsen im Gesicht ging es nun Richtung Karacho. Der gesamte Bereich sieht super aus und in der toll thematisierten Warteschlange verging die Zeit wie im Flug (es waren eh nur 10 Minuten). Die Fahrt war super, aber leider etwas schnell vorbei. Ein wirklich toller Coaster. rock:-)

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Mit einem noch größeren Grinsen ging es dann zu Mammut. Erstaunlich ruhige Fahrt, auch hier wieder toll thematisiert. Ich fuhr vorne und hinten, da die Wartezeit nur 5 Minuten betrug.

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Bei der G´sengten Sau wartete ich 10 Minuten. Die gesamte Burg „Rauhe Klinge“ finde ich im Übrigen sehr gelungen.

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Die Temperatur war mittlerweile recht angenehm, also entschied ich mich für eine Fahrt zum Jungbrunnen. Ich war allein in meiner Badewanne und wurde gar nicht so nass, wie ich dachte. Daher fuhr ich eine Runde Waschzuber-Rafting. Auch hier war ich von der Thematisierung richtig begeistert, so liebevoll und originell.

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Zum Trocknen gab es ein paar Wiederholungsfahrten auf Karacho.

Mittlerweile war es später Nachmittag und ich setzte mich auf die Terrasse vom Gasthaus Altweibermühle. Dazu gab es Live-Musik eines Blasorchesters.

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Mit dem Shuttle ging es zum Natur-Resort, wo ich mein Quartier für die Nacht bezog. Die Schäferwagen sind mit allem Komfort ausgestattet (Licht, Strom, Kühlschrank, TV, Heizung, Waschbecken). Bei voller Auslastung vielleicht etwas klein, aber man dafür hat sogar einen eigenen kleinen Garten. WC und Dusche sind im zentralen Badehaus untergebracht.

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Ich würde hier jederzeit wieder übernachten, großes Lob an Tripsdrill. app:-)

Da plötzlich fast alle Wolken verschwunden waren, entschied ich mich für einen Spaziergang durch das Wildparadies. Ich war fast alleine, denn es war mittlerweile 18:00. Der Aufenthalt ist bis Sonnenuntergang gestattet, ein toller Service.

Ein wunderschön angelegter Wildpark erwartete mich, mit vielen Freigehegen. Ein toller Abschluss des ersten Tages.

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Das Frühstück am nächsten Morgen wurde in der Wildsau-Schenke serviert. Tolle Atmosphäre und schneller Service.

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Bei strahlend blauem Himmel (der Wettergott war mir also sehr gnädig) ging es wieder in den Erlebnispark. Es war deutlich voller als am Tag zuvor.

Am Sonntag standen die kleineren Fahrgeschäfte auf dem Programm, allesamt super thematisiert. „Mit Liebe gemacht“ trifft hier wirklich zu.
Auch für die kleinen Details und die vielen schönen Ecken des Parks nahm ich mir Zeit.

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Auf der Rasenfläche der Burg „Rauhe Klinge“ wartete eine Überraschung – die Oldtimerausfahrt vom Auto und Technik Museum Sinsheim machte in Tripsdrill halt. Viele tolle Autos bis Baujahr 1987 galt es zu bestaunen.

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Am frühen Nachmittag wechselte ich noch einmal in den Wildpark und schaute mir die Bärenfütterung sowie die Greifvogelschau an – sehr interessant und vor toller Kulisse.

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Dann hieß es Abschied nehmen und ich machte mich auf den Rückweg, erneut über Karlsruhe. Leider kam ich wegen einer Streckensperrung erst mitten in der Nacht in Köln an, angesichts der tollen 2 Tage in Tripsdrill war das aber zu verschmerzen.

Ich war auf jeden Fall nicht das letzte Mal dort.
 
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